zuletzt aktualisiert:
5/12/2024
5 min.
Maria

Top 5 Waldstellplätze

Entspannung, Ruhe und frische Luft, all das findet sich in Deutschlands Wäldern. Perfekt, um vom stressigen Alltag abzuschalten und Batterien neu aufzuladen.

Entspannung, Ruhe und frische Luft - all das findet sich in Deutschlands Wäldern. Perfekt, um vom stressigen Alltag abzuschalten und die Batterien neu aufzuladen. Da will man dann natürlich auch campen, um die Natur so richtig am eigenen Leid erfahren zu können. Wir zeigen euch die fünf schönsten Waldstellplätze Deutschlands.

1. Baera-Lodge, Baden-Württemberg

In der kleinen Gemeinde Bärenthal bei Tuttlingen liegt die charmante Baera-Lodge. Hier warten sieben idyllische Standplätze, eingebettet zwischen Wald und einem plätschernden Bach. Der Platz ist das ganze Jahr über geöffnet und punktet mit einem Brötchenservice – perfekt, um den Tag entspannt zu starten.

Was mir an der Baera-Lodge besonders gefällt, ist die liebevolle Pflege durch die Betreiber. Die sanitären Anlagen sind topmodern und immer sauber, und die Atmosphäre ist einfach heimelig. Zwar ist der Platz etwas teurer, aber für den Komfort und die Naturkulisse lohnt es sich definitiv.

2. Wanderparadies im Steinachtal, Thüringen

Mitten im Wald, in der Stadt Lauscha, liegt das Wanderparadies im Steinachtal. Es gibt nur vier Stellplätze, was für eine herrlich private und ruhige Atmosphäre sorgt. Von Anfang April bis Ende Oktober könnt ihr hier campen und die Natur in vollen Zügen genießen.

Der Platz liegt direkt an einem Bach, und wenn ihr Kinder oder Hunde dabeihabt, ist das ein Traum. Während die Hunde im Wald toben, können Kinder den großen Spielplatz erkunden. Lauscha selbst ist für seine Glasbläsertradition bekannt – ein Abstecher in die Stadt lohnt sich also!

Die beliebtesten Waldstellplätze in der Region

3. Country Camping Berlin, Brandenburg

Natur und Großstadtflair verbinden? Genau das bietet Country Camping Berlin in Werneuchen, nur eine Stunde mit den Öffentlichen von der Hauptstadt entfernt. Die 60 Stellplätze liegen direkt neben einem Waldrand und einem malerischen Badesee.

Ihr könnt hier schwimmen, Ruderboot fahren oder ein Kanu mieten – Langeweile kommt garantiert nicht auf. Ein weiteres Highlight ist das gemütliche Wirtshaus vor Ort, das mit regionalen Spezialitäten für das leibliche Wohl sorgt. Für alle, die einen Mix aus Stadt- und Natururlaub suchen, ist das der perfekte Platz.

4. Zum Becklinger Holz, Niedersachsen

Mitten im Wald und abseits vom Trubel liegt der Stellplatz Zum Becklinger Holz in Bergen. Die sechs Stellplätze sind das ganze Jahr über geöffnet und bieten eine herrliche Ruheoase. Trotz der abgelegenen Lage müsst ihr auf Komfort nicht verzichten: Es gibt WLAN und sogar einen Brötchenservice.

Die Betreiberfamilie kümmert sich rührend um die Gäste, sodass man sich direkt willkommen fühlt. Der Platz eignet sich hervorragend, um einfach mal abzuschalten und die Natur in vollen Zügen zu genießen.

5. Nationalpark Eifel, Nordrhein-Westfalen

Am Rande von Schleiden, nahe dem Nationalpark Eifel, liegt ein großzügiger Stellplatz mit 40 Parzellen. Auch dieser ist das ganze Jahr über geöffnet. Was den Platz besonders macht, ist die Nähe zum Nationalpark: Wanderfreunde können hier unzählige Routen erkunden, darunter den bekannten Eifelsteig.

Ein weiteres Highlight ist das nahegelegene Schloss Schleiden mit seiner beeindruckenden Kirche. Für alle, die Natur und Kultur verbinden möchten, ist dieser Platz ein echtes Muss.

Tipps für Camping im Wald

  1. Die richtige Ausrüstung
    Waldcamping kann ein Abenteuer sein – aber nur, wenn ihr gut vorbereitet seid. Packt wetterfeste Kleidung, robuste Schuhe und eine gute Stirnlampe ein. Im Wald wird es nachts oft dunkler, als man denkt.
  2. Wildtiere respektieren
    Denkt daran, dass ihr zu Gast in der Natur seid. Füttert keine Tiere, entsorgt Müll ordnungsgemäß und verhaltet euch leise, um die tierischen Bewohner nicht zu stören.
  3. Wetter und Jahreszeit beachten
    Im Frühling und Herbst zeigt sich der Wald oft von seiner schönsten Seite. Im Sommer solltet ihr auf Insektenschutz achten, und im Winter sind warme Schlafsäcke ein Muss.
  4. Aktivitäten planen
    Waldcamping bietet viele Möglichkeiten: Wandern, Pilzesammeln, Vögel beobachten oder einfach ein Buch in der Hängematte lesen. Plant im Vorfeld, was ihr erleben möchtet, um das Beste aus eurem Aufenthalt herauszuholen.

Vor- und Nachteile von Waldcamping

Vorteile:

  • Ruhe und Entspannung: Im Wald findet ihr die perfekte Abgeschiedenheit, um zur Ruhe zu kommen.
  • Naturnähe: Vogelgezwitscher, frische Luft und der Duft von Bäumen – hier erlebt ihr die Natur hautnah.
  • Abenteuer: Waldcamping ist oft ein kleines Abenteuer, besonders für Kinder oder Camping-Neulinge.

Nachteile:

  • Insekten: Mücken und Zecken können im Sommer lästig werden. Ein guter Insektenschutz ist unverzichtbar.
  • Weniger Infrastruktur: Viele Waldstellplätze sind kleiner und bieten weniger Komfort als große Campingplätze.
  • Eingeschränkte Mobilität: Oft liegt der nächste Supermarkt etwas weiter entfernt – plant eure Einkäufe gut.

Fazit: Camping im Wald – Natur pur erleben

Für mich ist Waldcamping eine der schönsten Arten, die Natur zu genießen. Die Ruhe, die Nähe zu Bäumen und Tieren und die oft gemütliche Atmosphäre machen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders die Plätze, die ich euch vorgestellt habe, sind echte Perlen und zeigen, wie vielfältig Deutschland ist.

Ob ihr allein, zu zweit oder mit der Familie unterwegs seid – im Wald findet jeder sein kleines Paradies. Probiert es aus, ihr werdet es nicht bereuen!

FAQ – Häufige Fragen zum Waldcamping

1. Ist Waldcamping überall erlaubt?
Nein, Wildcampen ist in Deutschland nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Informiert euch vorher, wo ihr stehen dürft.

2. Wie schütze ich mich vor Insekten?
Ein gutes Insektenspray und lange Kleidung helfen gegen Mücken und Zecken. Kontrolliert nach Wanderungen euren Körper auf Zecken.

3. Sind Waldstellplätze für Familien geeignet?
Ja, viele Plätze bieten Spielmöglichkeiten oder liegen in der Nähe von kinderfreundlichen Wanderwegen. Achtet darauf, ob der Platz auf Familien ausgerichtet ist.

4. Was mache ich bei schlechtem Wetter?
Eine Plane oder ein Pavillon kann helfen, trockene Bereiche zu schaffen. Packt außerdem wetterfeste Kleidung und ein paar Spiele für Regentage ein.

5. Kann ich im Wald Feuer machen?
Das ist meist verboten, da die Waldbrandgefahr hoch sein kann. Nutzt stattdessen Campingkocher oder grillt nur an ausgewiesenen Stellen.

Maria
Maria campt seit ihrer Kindheit und hat im Laufe der Zeit viele Erfahrungen aufgesammelt, sowohl zu den schönsten Reisezielen in Europa, als auch zu den wichtigsten Tipps, die man bei der Reise zu ihnen bedenken muss. Wenn du zum ersten Mal an einen Ort verreist, oder zum ersten Mal seit langem zurückkehrst, kann Maria dir weiterhelfen!
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