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Glamping
Urlaub mit Stil – die teuersten Campingplätze in Europa

Viele von uns haben über die letzten Jahre das Glamping zu lieben gelernt. Doch es geht noch mehr Luxus beim Campen!

Camping ist eine beliebte Reiseoption für Naturliebhaber, Abenteurer und Familien, die eine preisgünstige Möglichkeit suchen, die Schönheit Europas zu erkunden. Während viele Campingplätze eine erschwingliche Option bieten, gibt es auch Luxuscampingplätze, die mit exklusiven Annehmlichkeiten und atemberaubender Lage Glamping-Fans locken.

In diesem Artikel werden wir die 10 teuersten Campingplätze in Europa genauer betrachten. Von spektakulären Ausblicken über luxuriöse Unterkünfte bis hin zu erstklassigen Serviceleistungen bieten diese Plätze ein unvergleichliches Erlebnis für diejenigen, die bereit sind, etwas mehr Geld auszugeben.

1. Camping Ca'Savio, Italien

Mit seiner idyllischen Lage an der Adriaküste bietet dieser Zeltplatz ein luxuriöses Ambiente. Die Unterkünfte reichen von geräumigen Bungalows bis hin zu glampingartigen Zelten. Der Platz verfügt über einen privaten Strand, einen Pool, Restaurants, Bars und sogar ein umfangreiches Freizeitprogramm, das keine Wünsche offen lässt. Zudem lässt sich unter den Pinien des Campingplatzes prima entspannen – besonders bei hohen Temperaturen. Eine Lagune ist nur einen Kilometer entfernt, sodass du sie mit dem Fahrrad prima erreichen und mit etwas Glück Flamingos entdecken kannst.

2. Le French Time - Château de Poinsouze, Frankreich

Dieser mit vier Sternen bewertete Zeltplatz befindet sich in einem charmanten Schlossgelände und bietet exklusive Stellplätze für Wohnmobile und Zelte. Mit einem beheizten Pool, Wellnessbereich, Restaurants und Aktivitäten wie Reiten und Kanufahren ist Château de Poinsouze ein luxuriöser Rückzugsort in der malerischen, französischen Landschaft. Wer Schlösser spannend findet, kommt um diesen Platz wohl kaum herum.

3. Bella Italia Camping Village, Italien

Am Gardasee befindet sich dieser riesige Zeltplatz, der eine breite Palette an Unterkünften und Freizeitmöglichkeiten bietet. Mit großen Pools, Restaurants, Geschäften, einem Wellnessbereich und einem privaten Strand erfüllt dieser Campingplatz alle Bedürfnisse anspruchsvoller Camper – und ganz besonders für Familien, da es hier dank der vielfältigen Angebote nie langweilig wird.

4. Les Prairies de la Mer, Frankreich

Dieser Zeltplatz an der Côte d'Azur besticht durch seine privilegierte Lage am Meer und seine hochwertigen Unterkünfte – darunter Lodges mit Blick auf Saint Tropez. Neben erstklassigen Restaurants und Bars bietet Les Prairies de la Mer auch diverse Wassersportaktivitäten, einen Wellnessbereich sowie einen privaten Strand.

5. Union Lido, Italien

Hierbei handelt es sich um einen 5-Sterne-Campingplatz in Venedig, der mit seinen exklusiven Stellplätzen und einer Vielzahl von Unterkunftsoptionen beeindruckt. Trampoline, Spielplätze und Abendveranstaltungen sorgen für eine Menge Abwechslung. Genau wie die weitere Ausstattung: Es gibt Pools, einen Wasserpark, ein Wellnesscenter sowie eine Privatstrand – perfekt also für die ganze Familie.

6. Campsite Manor Farm, Schweiz

Inmitten der berühmten Schweizer Alpen bietet dieser Campingplatz exquisite Unterkünfte mit Blick auf die majestätischen Berge. Dank seiner Ausstattung – einem Innenpool, Sauna, Restaurant und zahlreichen Wander- und Skimöglichkeiten – ist Campsite Manor Farm ein idealer Urlaubsort für alle Naturliebhaber, die auch Luxus mögen.

7. Marina di Venezia, Italien

Wer mit dem Wohnwagen nach Italien reist, wird besonders im Norden schnell fündig. Dieser Campingplatz ist großzügig angelegt und befindet sich in der Nähe von Venedig. Mit hochwertigen Unterkünften, Pools, einem Wasserpark, einem Privatstrand und einer Vielzahl von Restaurants und Bars ist er perfekt für einen erholsamen und exquisiten Urlaub. Auch Glamping-Fans kommen dank der verschiedenen, modernen Lodges hier auf ihre Kosten.

8. La Sirène, Frankreich

Hier – im mediterranen Südfrankreich – können sich Besucher auf eine beeindruckende Ausstattung beim Camping in Frankreich freuen: Mit Pools, Wasserparks, Restaurants, Bars, einem Wellnessbereich und einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm bietet La Sirène alles, was man für einen luxuriösen Campingurlaub benötigt. Tropische Lagunen, große Rutschen und beheizte Becken runden das Angebot gebührend ab.

9. Valldaro Camping & Bungalows Resort, Spanien

Dieser spanische Campingplatz in der Nähe der Costa Brava bietet eine Vielzahl von hochwertigen Unterkünften und Einrichtungen. Mit Pools, einem Wasserpark, Restaurants, Geschäften und einem Animationsteam ist Valldaro Camping & Bungalows Resort ein ideales Reiseziel für anspruchsvolle Camper. In nur 30 Minuten kann man zu Fuß in den lebhaften Ort Platja d’Aro gelangen und den Strand genießen, während man mit dem Wohnwagen in Spanien die Atmosphäre genießt.

10. Campsite Polari, Kroatien

An der Adriaküste in Kroatien, in einer Bucht neben Rovinj, ist dieser beeindruckende Campingplatz zu finden, der perfekt für einen luxuriösen Campingurlaub in Kroatien ist. Mit komfortablen Unterkünften, Kiefernwäldern, Pools, Restaurants, Bars und einem vielfältigen Freizeitangebot garantiert der Zeltplatz ein erstklassiges Erlebnis für Camper. Ein 3,5 Kilometer langer Rad- und Wanderweg führt nach Rovinj, einen Ort, den es sich zu entdecken lohnt.

Fazit

Die 10 teuersten Campingplätze in Europa bieten zweifellos ein außergewöhnliches Camping- und Reiseerlebnis für anspruchsvolle Abenteurer. Von atemberaubenden Ausblicken über luxuriöse Unterkünfte und exklusive Annehmlichkeiten bis hin zu erstklassigem Service bleiben diese Orte nicht hinter den Luxusresorts zurück. Obwohl sie mit höheren Kosten verbunden sind, bieten sie die Möglichkeit, die Natur auf eine einzigartige und komfortable Weise zu erleben. Ein guter Tipp für alle, die etwas Extravagantes zum Übernachten suchen.

Doch egal, ob du dich für einen Luxuscampingplatz entscheidest oder eine einfachere Campingoption wählst, die Schönheit und Vielfalt Europas kannst du auf jedem Campingabenteuer in vollen Zügen genießen. Also pack‘ deine Ausrüstung ein, plan‘ die Route und lass‘ dich von der Magie des Campings in Europa verzaubern!

Urlaub mit Stil – die teuersten Campingplätze in Europa

Familie
Kinder und Familie mit dem Wohnmobil im Mittelpunkt

Wir empfehlen euch die besten Reiseziele mit dem Wohnmobil, bei denen die Kinder und die Familie im Mittelpunkt stehen.

Europa ist sehr vielseitig und auch für Familien mit Kindern eine Herausforderung. Zum einen gibt es zahlreiche Orte und Seebäder, die mit dem Wohnmobil als Familie bereist werden können, aber auch Mittelgebirge mit kleinen Parks und wunderschönen Landschaften können auf dem Plan stehen. Wer Kinder hat, die noch nie in den Genuss einer wirklichen Reise kamen, der sollte Ihnen die Chance geben, nach ihren eigenen Bedingungen die Landschaft zu erkunden.

Europa ist einzigartig und wartet nur darauf erkundet zu werden. Hier werden einige Gebiete vorgestellt, die nicht so viele deutsche Camper kennen, die jedoch trotzdem sehr sehenswert sind, besonders mit der ganzen Familie. Auch die vielen Kilometer der Reise kann man gerne in Kauf nehmen, für unberührte und wunderschöne Natur und zahlreiche Aktivitäten für Kinder.

Bulgarien – Schwarzes Meer mit einem Trend zum Kinderurlaub

Die Schwarzmeerküste von Bulgarien ist für viele noch ein Geheimtipp, der jedoch besonders von Familien mit Kindern genutzt wird. Nessebar, Sonnenstrand und Goldstrand sind wohl die drei bekanntesten Seebäder entlang des Schwarzen Meeres, doch auch Albena, Sozopol, Obzor und zahlreiche andere kleinere Orte haben einen besonderen Charme und ein wunderschönes osteuropäisches Flair. Liebevoll schmiegen sich die kleinen Hotelanlagen an die Hänge und bilden ein bezauberndes Domizil für Familien mit Kindern. Viele kennen vielleicht nur die hohen Hotels, die hier wie Pilze aus dem Boden zu wachsen scheinen. Doch auch zahlreiche Campingplätze wurden in den letzten Jahren ausgebaut und fügen sich in die Landschaft außerhalb der Touristenmetropolen sauber ein.

An der nördlichen Küste zum Beispiel bietet Camping Botuscha einen guten Komfort. Der Campingplatz wurde 2018 neu gemacht und verfügt über Parzellen für Wohnwagen und Wohnmobile. Seine perfekte Lage an der Weißen Lagune lädt zum Träumen, Sonnenbaden und Planschen ein. Aber auch die zahlreichen Aquaparks entlang der bulgarischen Küste bieten für Familien mit Kindern einen besonderen Urlaub, der Entspannung pur verspricht.

Ausflüge in die näher gelegenen Städte, wie Nessebar, wo es zahlreichen Ruinen und alte Bauwerke zu erkunden gibt, aber auch ins Hinterland zu den Blauen Bergen, nach Sliven und in die urigen bulgarischen Dörfer, wo Folklore stattfindet, und Feuertänze aufgeführt werden, stehen auf dem Plan. Mit dem Wohnmobil seid ihr flexibel und könnt euch das ursprüngliche Land und deren Menschen genauer anschauen, aber auch euren Kindern ein gewisses Maß an Aktion bieten.

Wenn ihr an der Südküste campen wollt, dann ist Camping Gradina die richtige Adresse. Denn hier gibt es zwischen Burgas und Sozopol 250 Stellplätze und 33 Bungalows.

Toskana - Italienischen Sommer hautnah erleben

Es ist wohl kaum eine Neuigkeit, dass die Toskana wunderschöne Ecken hat. Sie zieht sich vom Norden, wo sich das Ligurische Meer befindet, bis in den Süden zur Maremma, einem erstklassischen Weingebiet. Zypressen wiegen leicht im Wind und Stoppelfelder prägen das Landschaftsbild. Doch auch ruhige Orte entlang des bezaubernden Landstreifens werden von Familien mit Kindern häufig sehr gern besucht. Trubel und Menschenmassen sind meistens ohnehin zu viel für die Kleinsten unter uns. Wer also Ruhe und auch Einsamkeit in einem beliebten Touristengebiet erleben möchte und trotzdem Wanderungen unternehmen will oder einen glücklichen Familienausflug sucht, der kann mit Val d’Orcia nichts falsch machen.

Historische Gassen und kleine Städtchen mit wenig Hektik befinden sich in der Region Siena, auch ungewöhnliche Thermalbäder prägen das einzigartige Landschaftsbild. Gerade diese sind für die Kinder ein wahres Badevergnügen. Ein besonderes Highlight findet sich in einer Waldschlucht im Thermalkurort Bagni di San Filippo, wo eine 52 Grad heiße Quelle mit schwefelhaltigem Wasser aus dem 13. Jahrhundert zu finden ist. Auch Radicofani ist ein Geheimtipp für die gesamte Familie, denn hier auf 780 Meter Höhe und bei den Zinnen des bewehrten Turmes könnt ihr eine Zeitreise in die Geschichte Italiens unternehmen. Toskanisches Gebäck ist vor allem beim Nachwuchs sehr beliebt, doch auch die engen Gassen und der wunderschöne Blick über das Umland.

Im Norden der Toskana liegt der Campingplatz Versilia Mare, der sich unweit des Mittelmeeres befindet. Hier gibt es neben zahlreichen Zelt- und Wohnmobilstellplätzen auch Ferienhäuser, für die unter uns, die den Komfort eines festen Hauses genießen möchten, oder nicht riskieren wollen, dass Kindern das Zelten nicht so viel Spaß macht, wie ihren Eltern. In einer grünen und geschützten Umgebung gibt es hier auch aus dem Ferienhaus alles, was das Camperherz begehrt.

Weiter südlich im Landesinneren befindet sich Camping Boschetto Di Piemma in San Gimignano. In der Stadt der Geschlechtertürme schlummern viel Geschichte und zahlreiche Legenden. Von hier aus sind es jedoch noch einige Kilometer zum Meer, was mit einem Wohnmobil zum Glück kein Problem ist!

Bachergebirge - Unberührte Natur in Slowenien

Im Norden von Slowenien befindet sich das Bachergebirge. Es ist dicht bewaldet und touristisch weniger relevant, als viele Mittelgebirge, die wir kennen. Doch zum Glück ist genau deshalb der Ursprung der Region hier bewahrt geblieben. Einzigartige Hochmoore, aber auch Skipisten für den Winter geben dem Bachergebirge ihren besonderen Reiz.

Und auch die Städte hier sind für ihr uriges und naturbelassenes Flair bekannt. Eine davon ist Maribor, was auf Deutsch so viel wie Marburg heißt. Die Stadt bildet ein Dreieck mit Slovenske Konjice im Süden und Dravograd im Westen. Im Sommer und Herbst ist das Bachergebirge ein beliebtes Wander- und Erholungsgebiet, im Winter findet hier der Weltcup um den Goldenen Fuchs der Damen statt.

Pohorje ist ein breiter Gebirgsrücken, der von einem dicht bewaldeten Höhenzug geprägt wurde. Bei Maribo fällt dieser ab. Viele kleine Quellen, zahlreiche Bäche und der häufige Niederschlag machen das Gebiet fruchtbar. Ein beliebtes Wanderziel ist der „Schwarze See“, in dessen Nähe es imposante Wasserfälle gibt, aber auch einen ungestörten Primärwald, der letzte seiner Art. Kleine Kapellen gehören ebenfalls, wie die Flora und Fauna des Gebiets, ganz natürlich zur Landschaft. Zwei davon sind die wiederaufgebaute Wolfgangskirche und die St. Heinrich Kapelle, die auf Slowenisch Sveti Areh heißt. Sehenswertes in Maribor gibt es auf alle Fälle, wie die älteste Weinrebe der Welt, die schon über 400 Jahre auf dem Buckel hat.

Bei einem Stadtspaziergang geht es weiter zur Basilika der Mutter der Barmherzigkeit, die 1892 entstanden ist. Auch das Befreiungsdenkmal und die Kathedrale von Maribor sind beliebte Ausflugsziele für die ganze Familie. Kaiser Friedrich III. regierte auf der 1478 erbauten Stadtburg. Im 16. Jahrhundert und als Teil der Stadtbefestigung wurde der Wasserturm der Stadt erbaut. Wer der Stadt nahe sein will und trotzdem in der Natur campen möchte, für den empfiehlt sich Camping Center Kekec in Maribor. Der Platz ist klein, aber fein, mit 30 Stellplätzen und nur 6 Kilometer von der quirligen Innenstadt entfernt. Auf dem Ganzjahrescampingplatz könnt ihr Fahrräder mieten, Fußball spielen und grillen. Camping kann in Slowenien für Familien viele Formen annehmen!

Costa Brava - Erlebnisurlaub mit der Familie in Spanien

Direkt hinter der Grenze von Spanien und südlich von den Pyrenäen erstreckt sich die wilde Küste der Costa Brava. Orte wie Lloret de Mar, Blanes oder Tossa de Mar sind allzeit bekannt und liegen unweit des Mittelmeeres. Lloret de Mar ist ein Ort, wo das Nachtleben pulsiert. Für Familien mit Kindern dagegen wären Orte wie Santa Susanna, Blanes oder Tossa de Mar besonders gut geeignet.

In Blanes gibt es einen wunderschönen Wasserpark mit zahlreichen Rutschen für den Nachwuchs und Eis, so viel der kleine Bauch vertragen kann. Natürlich sind zahlreiche Schwimmbecken der Mittelpunkt eines Tagesausflugs in den Aquapark. Doch in der Stadt befindet sich ebenfalls ein Botanischer Garten, der mit zahlreichen Pflanzen aus aller Welt bestückt ist. Ihr habt einen einzigartigen Blick über das azurblaue Mittelmeer, welches die wilde Küste umspannt. Beliebt für die Kinder ist der Besuch der Stadt Barcelona mit seinem Meeresaquarium, aber auch eine Fahrt entlang der Küste mit dem beliebten Glasbodenboot. Diese Schiffe haben Glasplatten auf dem Boden, der sich unter Wasser befindet und von dem aus die Flora und Fauna des Meeres beobachtet werden können.

Naturbelassen und wunderschön liegt der Campingplatz La Ballena Alegrea Costa ganz nah an der See in Sant Pere Pescador. Dieser Ort befindet sich weit im Norden der Küste, südlich der Pyrenäen in der Provinz Girona. Auch im kinderfreundlichen Blanes liegt ein schöner Campingplatz mit einem angrenzenden Wasserpark und zahlreichen Rutschen locken nicht nur die kleinsten an. Er nennt sich Camping Bella Terra, was so viel wie „Schöne Erde“ bedeutet. Hier gibt es auch kleine Bungalows für Urlauber, die mit dem PKW angereist sind!

Fazit

Familienzeit gibt es in vielen Ländern Europas, noch dazu schöne Aquaparks und einzigartige Strände in Bulgarien und an der Costa Brava. Wenn ihr mit der Familie jedoch lieber einen Wanderurlaub machen möchtet und die Natur in den Mittelpunkt stellt, dann kann das Bachergebirge ein reizvolles Ziel sein. Manchmal sehr einsam, aber manchmal auch quirlig, geht es bei den Geheimtipps der Toskana zu. Hier, fernab von den Wegen der Touristen könnt ihr in warmen Quellen planschen und euch so richtig entspannen. Familienurlaub kann so viele verschiedene Formen annehmen!

Kinder und Familie mit dem Wohnmobil im Mittelpunkt

Abenteuer
Entlang der Saale – von Zeltplatz zu Zeltplatz

Schönheit der Saale auf zwei Rädern! - perfekte Route für Natur- und Campingfans.

Wenn es wärmer wird und die Campingsaisonbeginnt, zieht es viele Menschen raus in die Natur – zum Wandern, Entspannen oder auch Übernachten. Wer nicht nur einen Zeltplatz sehen möchte, sondern ganz viele und noch dazu durch schöne Landschaft radeln möchte, kann seine Route entlang der Saale planen. Die ist natürlich auch mit dem Auto zu erkunden, doch mit dem Fahrrad wirst du viel mehr sehen – deswegen ist das unsere Empfehlung für dich.

Im Folgenden haben wir die besten Campingplätze entlang der Saale herausgesucht, die du in deine Etappenplanung wunderbar einbeziehen kannst.

1. Campingplatz am Trepplesfelsen

In Harra findest du diesen schönen Platz direkt an der Saale. Es ist zwar nicht die Quelle des Flusses, aber ein Ort relativ am Anfang der Saale und darum ein geeigneter Startpunkt. Hunde sind erlaubt und die große Wiese bietet 22 Stellplätze mit Stromanschluss, während das Ufer für die Zelte vorgesehen ist. Außerdem gibt es Wohnwagen, Ferienwohnungen und ein Doppelzimmer, die für die Übernachtung zur Verfügung stehen.

 

2. Campingplatz am Strandbad

In Saalburg-Ebersdorf bietet dieser Zeltplatz nicht nur Übernachtungen an, sondern ist auch als Eco-Camping zertifiziert und mit einem Sandstrandversehen. Wer gerne ein Boot oder Stand-Up-Paddling-Bord ausleihen möchte, kann das hier tun. Es gibt genug Platz für etwa 20 Wohnmobile und 170 Campingplätze, von denen einige Dauercampern vorbehalten sind. Auch Bungalows können gemietet werden.

3. Campingplatz Kloster

Direkt an der Bleilochtalsperre – auch in Saalburg-Ebersdorf – findest du auf dieser Fläche 350 Zeltplätze vor. Somit ist für Wohnmobile und Camping-Fans genug Fläche vorhanden. Genau wie Bademöglichkeiten und eine Gaststätte. Auch hier lassen sich Boote und Stand-Up-Paddling-Bords ausleihen – somit ist der Campingplatz Kloster eine gute Alternative für den am Strandbad, wenn dieser überfüllt sein sollte.

4. Naturcamping Plothental

Dieser Zeltplatz ist etwas versteckt in Ziegenrück zu finden. Er ist zwar klein, aber sehr schön eingerichtet – für Groß und Klein ein perfekter Übernachtungsort. Es gibt hier 50 Dauerstellplätze und 50 freie Stellplätze, von denen 30 für Zelte vorgesehen sind. Eine Reservierung ist nicht nötig. Ihr könnt einfach so vorbeikommen. Das Schöne an diesem Ort ist, dass er von Wald umgeben ist und direkt am Plothenbach liegt – Straßenlärm ist hier nicht zu vernehmen.

 

5. Campingplatz, Neumannshof

Am Ufer des Hohenwarte-Stausees, Campen an einem der schönsten Seen Deutschlands, findest du mitten im Thüringer Wald diesen grünen Zeltplatz. Zahlreiche Rundwanderwege, ein etwa 50 m langer Strand, Liegewiesen und Spielplätze locken viele Besucher auf diesen Campingplatz. Kein Wunder, denn hier gibt e seine Menge zu erleben – egal, ob Wassersport, Angeln, Volleyball oder dasErkunden der wunderschönen Landschaft. Hier findet sich für jeden eine Beschäftigung.

6. Campingplatz, Hopfenmühle

Etwa auf mittlerer Höhe der Hohenwartetalsperre findest du diesen geräumigen Campingplatz, der sich etwa 400 m am Strand des Stausees erstreckt. Die Plätze sind überwiegend naturbelassen und für 120 Dauercamper sowie etwa 50 Kurzcamper vorgesehen. Für die Gäste gibt es Sport- und Spielplätze, sowie ein Café namens „Woods“. Ganz in der Nähe kannst du Tretboote und Stand-Up-Paddling-Bords ausleihen, um so den Stausee zu entdecken. Wer mag, kann sogar ein Bungalowboot mieten.

7. Campingplatz,Saalthal-Alter

Abseits von Straßenlärm liegt auch dieser Zeltplatz am Stausee in Thüringen und erfreut sich großer Beliebtheit. Wer gerne taucht, kann hier Flusskrebse entdecken. Für alle anderen heißt es: entspannen, wandern und die schöne Umgebung genießen. Als Übernachtung kommen nicht nur Zelte infrage, sondern auch Schlaffässer und mit Wohnwagen – für Abwechslung ist also gesorgt. Kulinarische Genüsse garantiert das Restaurant mit Seeblick.

8. Strand 24

Das hier ist kein gewöhnlicher Campingplatz, denn es ist gleichzeitig eine Strandbar. Er befindet sich direkt in Saalfeld an der Saale und bietet schöne Stellplätze für Caravans, Wohnmobile und Zelte. Genauer: Für Zelte stehen 3800 m² zur Verfügung und es gibt acht Caravan-Stellplätze. Der größte Vorteil bei diesem Zeltplatz ist, dass er sich prima als Ausgangspunkt für die Stadterkundung eignet – vielleicht eine willkommene Abwechslung nach all den in der Natur gelegenen Campingplätzen.

9. Campingplatz und Kanuverleih „Komma raus“

Einiges weiter nördlich in der kleinen Ortschaft Uhlstädt-Kirchhasel bietet dieser Campingplatz direktnebenan einen 3D-Bogenparcours, der Groß und Klein mit 28 Stationen lockt. Ihr habt die Wahl zwischen einer kleinen Runde mit 17 Zielen und einer großen Runde mit 26 Zielen. Außerdem könnt ihr Kanus ausleihen oder für die Übernachtung ein Tipi mieten. Langweilig wird es hier also nicht.

10. Camping und Ferienpark bei Jena

Wenn man mit dem Finger auf der Karte den Lauf der Saale weiter verfolgt, gelangt man zu der Stadt Jena, die am Porstendorfer See diesen Zeltplatz auf einer Inselzwischen Saale und Lache bereithält. Dich erwarten 200.000 m² Rasenfläche üppige Bäume und Naturbelassenheit. Auch Hütten und Ferienhäuser stehen für die Übernachtung zur Verfügung. Die Belegung kannst du auf der verlinkten Webseite der Tabelle entnehmen.

Unser Fazit

Entlang der Saale zu planen kann die Route vereinfachen und ist eine gute Idee für alle, die noch keine längere Fahrrad-und Campingplatz-Tour unternommen haben, aber unbedingt eine erleben möchten. Wer kein Fan davon ist, das Zelt auf einem Fahrradanhänger oder in der Tasche zu deponieren, kann auch einfach das Auto in Kombination mit einem Fahrradgepäckträger wählen. Damit ist man sehr flexibel und kann die Umgebung ausgiebig erkunden. Perfekt für alle, die Komfort und Abenteuer verbinden möchten

Entlang der Saale – von Zeltplatz zu Zeltplatz

Abenteuer
Lost Places – die besten Ziele im Harz

Willst du beim Campen Abenteuer erleben? Dann haben wir einige Lost Places im Harz für dich, die du erkunden kannst!

Schaurig schön – so lassen sich verlassene Orte voller Geschichten wohl am besten beschreiben. Alte Zeitungen am Boden, Relikte längst vergessener Zeiten und die Architektur ziehen viele wie magisch an. Auch der Harz bietet einige dieser spannenden Bauten, deren beste Zeiten zurückliegen – nun umhüllt sie eine besondere Atmosphäre, für die sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt, wenn man ein Abenteuer erleben will.

In diesem Beitrag haben wir für die die zehn spannendsten Lost Places aus dem sagenumwobenen Harz herausgesucht, perfekt für einen Campingtrip in die Region, oder Wildcamper, die mal etwas Neues ausprobieren wollen. Wenn du mit dem Van unterwegs bist, kannst du sogar eine Route entlang dieser Orte planen, um sie alle zu sehen.

1. Ehemaliges Erholungsheim in Quedlinburg

Ein sehr markantes Gebäude, der Eingangsbereich bildet einen Halbkreis mit Säulen und streckt sich einige Etagen in die Höhe. Überall sind balkonartige Vorsprünge zu sehen. Das ehemalige Fritz-Heckert-Erholungsheim im Ortsteil Gernrode in Quedlinburg wurde in den 50er Jahren gebaut und in den 1960ern zur Erholung genutzt. Nun steht es seit mehr als 20 Jahren leer und ist zu einem beliebten Ort für Lost-Place-Fotografen geworden.

Ein guter Ausgangspunkt ist das Harz-Camp Bremer Teich bei Gernrode. Egal, ob mit Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt – hier kannst du inmitten des Waldes den Tag ausklingen lassen.

2. Köhlerei bei Sangerhausen

Hier wurde Holz zu Holzkohle verbrannt, deswegen der Name „Köhlerei“. Im Harz war dieses Handwerk sehr verbreitet. In der Nähe des Ortes Horla wirst du eine alte Köhlerhütte finden, die schon vor mehreren Jahren ihren Betrieb eingestellt hat. Es gibt zwar nicht viel im Innenraum zu sehen, doch die Anlagen mit den Öfen erzählen ihre eigene Geschichte von diesem besonderen Handwerk – einige Türen stehen offen, sodass du einen guten Einblick bekommst.

Zwar gibt es bei Horla keinen Campingplatz, dafür sind nur sieben Kilometer entfernt Campingfässer zur Übernachtung vorhanden. Auch Ferienwohnungen können am Kunstteich Wettelrode gemietet werden. Mit dem Rad kannst du dann bequem eine Tour zur Köhlerei planen.

3. Hotel Waldesruh

Früher als Ferienunterkunft genutzt, steht dieses Gebäude nun in dem Ort Elend leer. Es ist zu weit weg von dem Trubel der Stadt, sodass leider nicht genug Gäste kamen. Wenn du das abgelegene Hotel Waldesruh besichtigst, wirst du innen Geschirr, Kleidung und Möbel finden – ganz, als wäre alles steht und liegen gelassen worden. Unter Lost-Place-Fans ist das Haus schon gut bekannt, dennoch kannst du allerlei spannende Gegenstände entdecken.

Für Wohnmobile gibt es in Elend die Waldbad-Schenke, die zehn Plätze anbietet. Da keine sanitären Anlagen vorhanden sind, gehen Zelte leider nicht. Da muss auf das Harz Camping am Schierker Stern ausgewichen werden, das etwa zwei Kilometer nördlich von Elend liegt.

4. Sanatorium am Steierberg

Der Ort Sülzhayn ist im Westen des Naturparks Südharz zu finden und wurde im 20. Jahrhundert als Kurort genutzt. So entstanden zahlreiche Sanatorien und Sülzhayn wurde für seine gute Luft bekannt. Nach der Teilung Deutschlands befand sich der Ort in einer Zonenrandlage und verlor dadurch die Anbindung. Das Sanatorium am Steierberg wird gerne besucht – hier kann man gut ablesen, wie viele Besucher es damals gegeben haben muss.

Einen passenden Wohnmobilstellplatz gibt es in dem fünf Kilometer entfernten Appenrode oder auf dem Campingplatz Walkenried mit ähnlicher Distanz, der auch für Zelter geeignet ist.

5. Gutsschloss Helmsdorf

Wenn du in der Nähe von Gerbstedt bist, solltest du unbedingt das verfallene Gutsschloss Helmsdorf besichtigen. Elegante Säulen, ein klassischer Gutshof und viele Pflanzen geben dem Ort eine besondere Aura. In den Räumen kannst du einen alten Kamin, Sessel, Möbel und andere, historische Elemente entdecken – auch die Deckengestaltung macht was her. Ein wahrhaft edles Ziel für Lost-Place-Enthusiasten.

Stellplätze für Wohnmobile, Vans und Wohnwagen gibt auf dem Alpakahof in Gerbstedt. Alle mit Zelt müssen leider weiter weg nach geeigneten Plätzen suchen, da es keine in der Nähe gibt.

6. Die ehemalige Johanniter Lungenheilstätte

Dieses Gebäude bei Sorge zeigt sich robust, mit moderner Architektur und Granitmauern – die Johanniter Lungenheilstätte besitzt sogar eine Kirche im oberen Stockwerk. Es gibt einen Zentralbau sowie zwei äußere Gebäude, die gut durchdacht verbunden sind. Doch du kannst vor Ort noch mehr entdecken: eine Bibliothek, einen Wintergarten und Tagungsräume. Die Heilstätte war für ihre Zeit modern, wird jedoch schon lange nicht mehr genutzt.

Für die Übernachtung kannst du den etwa vier Kilometer südlich gelegenen Campingplatz am Bärenbache nutzen.

7. Erholungsheim Hermann Duncker in Schierke

Am Barenberg wirst du auf das ehemalige FDGB-Erholungsheim Hermann Duncker treffen, das von Pflanzen überwuchert wird. Die Mauern bröckeln und die Fassade hat auch schon mal bessere Tage gesehen. Ursprünglich war das imposante Gebäude eine Villa mit dem Namen „Waldpark“, später wurde es das „Kurhotel Barenberger Hof“. Nach dem Ersten Weltkrieg diente es schließlich bis in die DDR-Zeiten als Erholungsheim.

Hier bietet sich wieder das Harz Camping am Schierker Stern an, das ebenso ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Hotel Waldesruh bei Elend ist.

8. Loges Physiotherapie Schule

1864 wurde dieses Gebäude in Bad Harzburg als „Hotel Ludwigslust“ gebaut. Ab 2006 stand es verlassen da, weil der Lehrbetrieb eingestellt wurde – die Leitung führte in dem benachbarten Hindenburgring die wissenschaftliche Ausbildung fort. Die Loges Schule hingegen verfiel im Laufe der Zeit und zählt damit heute zu einem der vielen Harzer Lost Places.

In Bad Harzburg gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten – unter anderem den Wohnmobilstellplatz an der Sole-Therme oder den Campingverein „Die Wölfe vom Wolfenstein e.V.“.

9. Rittergut Werna

Dieses Renaissancegebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert, wurde 1950 durch die Staatsmacht enteignet und steht seitdem leer. Es gibt hier nicht nur elegante Treppengeländer zu bestaunen, sondern auch Fachwerkskunst und prächtige Elemente. Bei vielen hält sich die Hoffnung, dass das Rittergut eines Tages komplett saniert wird und wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Genau wie Sülzhayn, kann Werna gut vom Wohnmobilstellplatz Appenrode oder dem Campingplatz Walkenried aus erreicht werden, da es ganz in der Nähe liegt.

10. Reichsbahndirektion Magdeburg in Alexisbad

Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Ferienheim, das als Unterkunft für polnische Flüchtlinge in der Zeit des Zweiten Weltkrieges diente und 1949 von der Reichsbahn übernommen wurde. Von dieser wurde es als Betriebsferienheim genutzt, ab 1997 nach dem Besitzübergang zur Deutschen Bahn jedoch dem Verfall überlassen.

Um eine Tour nach Alexisbad zu planen, eignen sich zwei Campingplätze: das nördlich gelegene Harz-Camp Bremer Teich oder der südliche Ferienpark Birnbaumteich.

Fazit

Wenn du noch kein Lost-Place-Fan bist, kannst du mit diesen geschichtsträchtigen Orten einer werden. Der Harz bietet eine Menge – und zwar von gruseligem Sanatorium, über Schlösser bis hin zu ehemaligen Ferienheimen. Dabei erzählt jedes der verfallenen und überwucherten Gebäude seine eigene Geschichte. Nimm am besten deine Kamera mit und halte die besondere Atmosphäre fest.

Lost Places – die besten Ziele im Harz

Abenteuer
Eine Campingtour rund um Rhein und Mosel

Wenn ihr Wandern, Campen und Wein genießen wollt, alles im Schatten von Weinbergen, dann sind Rhein und Mosel perfekt.

Wer eine Tour entlang der Weinstraße machen möchte, der sollte sich mit dem Rhein und der Mosel näher auseinandersetzen, denn genau hier gibt es nicht nur zu jedem Abendessen den perfekten Trunk, sondern auch eine faszinierende Reiseroute mit einmaligen Landschaften, lokaler Kultur und köstlichem Genuss. Beginn der Tour ist Rüdesheim am Rhein, ein Touristenstädtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten und auch entlang des Rheins bis nach Trier im südwestlichen Rheinland-Pfalz.  

Rüdesheim am Rhein – Bingen – Oberwesel – Bacharach – Boppard – Koblenz – Cochem – Bernkastel-Kues – Traben-Trarbach – Trier

Rüdesheim am Rhein – Drosselgasse und Wein, so weit das Auge reicht

Südhessen und Rheinland-Pfalz sind zwei beliebte Weinregionen, was auf das milde Klima der Gegend zurückzuführen ist. Weinberge schmiegen sich an die sonnigen Hänge und sind von den Straßen aus überall zu sehen.

Rüdesheim am Rhein ist unser Tor zur Weinreise. Hier gibt es nicht nur den berühmten Grau- und Spätburgunder, sowie verschiedene Riesling Sorten und -sekte, sondern auch den Asbach, der Seele und Geist wärmt. Denn genau dieser wird in dem bekannten Rüdesheimer Kaffee verarbeitet, der mit einem Feuerzeug angezündet und in besonderen Tassen serviert wird.

Ein Ausflug in diese Weinregion lohnt sich auf alle Fälle für alle Feinschmecker und Weinfreunde. Eine besondere Gaumenfreude ist zum Beispiel der Qualitätswein von der Marinannenaue, die sich östlich von Rüdesheim gegenüber von Eltville befindet. Hier beginnt die Tour durch die verschiedenen Rebsorten und Weinberge. Bei einem Besuch von Rüdesheim solltet ihr unbedingt durch die Drosselgasse wandern, besonders wenn ihr es makaber mögt. Es gibt hier nämlich ein Foltermuseum im oberen Teil der kleinen Stadt und zahlreiche Souvenirläden in der Nähe des majestätischen Rheins.

Von hier aus fahrt ihr mit der Fähre nach Bingen. Diese darf auch Wohnmobile mitnehmen und ist die einzige Möglichkeit, bis nach Koblenz mit eurem Gefährt über den Rhein zu gelangen, denn im UNESCO-Weltkulturerbe Rheintal gibt es keine Brücken über den Fluss. Nun müsst ihr entscheiden, nehmt ihr die hessische Route hinauf nach Koblenz und genießt Assmannshausen, Lorch, St. Goarshausen, Kestert, Kamp-Bornhofen, Osterspai und Lahnstein in direkter Nähe zum Rhein oder möchtet ihr doch in Rheinland-Pfalz eure Reise fortsetzen und genießt die Burgen, Schlösser und kleinen Städte auf dem Weg?

Die Pfälzer Seite des Rheins

Die Route entlang des Rheins auf der Rheinland-Pfälzer Seite ist genauso schön wie die durch Hessen. Sie beginnt mit der Überfahrt nach Bingen und führt weiter über Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Boppard, Spay und Rhens, immer direkt am Rhein entlang durch das enge Tal. Zahlreiche Burgen erheben sich hier zu beiden Seiten des Flusses. Die Landschaft rund um das Rheintal ist einzigartig und es gibt zahlreiche Wohnmobilstellplätze in direkter Wassernähe.

Der Campingplatz Marienfort in Trechtlingshausen zum Beispiel ist ein besonderer Ort, mit Blick auf die riesige Burg, die sich majestätisch über dem Rhein erhebt. Hier sind ein Museum und ein Restaurant untergebracht und ihr habt einen wunderbaren Blick über das Rheintal. Idyllisch kann zwischen den Weinbergen ein Schoppen genossen werden. Biergarten und Restaurant gehören zum Campingplatz dazu, der sich idyllisch am Rhein entlangzieht.

Camping Sandstrand befindet sich in Bacharach und ist ebenfalls reizvoll, denn auch hier, in dem kleinen Ort zwischen Weinbergen und Fluss, gibt es allerhand zu entdecken. Fachwerkhäuser, urige Gassen und das ein oder andere Weinlokal warten begierig auf Besucher. Die Burg Stahleck ist eine Jugendherberge mit einem kleinen Bistro. Eine Wanderung hierher ist zwar anstrengend, wird jedoch mit einem atemberaubenden Blick auf die Windungen des Rheintals belohnt. Genauso antik ist Oberwesel mit seinen kleinen Türmchen, den antiken Häusern und engen Gassen. Die Stadt lädt zu einem Stadtspaziergang ein und zu einem Glas Wein ein, das hier an jeder Ecke angeboten wird.

Weiter geht die Wohnmobilreise nach St. Goar mit seiner wunderschönen Burg Rheinfels. Auf der Burg werden Rundgänge angeboten, wo die Ruinen jenseits des Hotels erklommen werden können. Ein Führer erklärt die weitreichende Geschichte und gibt einen Einblick in vergangene Zeiten.

Koblenz und das Moseltal

Über die unscheinbaren Orte Rhens und Spay geht es nun hinauf nach Koblenz, zu der Stadt, an der sich der Rhein und die Mosel küssen. Man nennt diesen Zipfel „Deutsches Eck“. Solltet ihr eine komplette Radtour entlang des Rheins von Mainz nach Koblenz machen, so seid ihr 110 Kilometer unterwegs und könnt beobachten, wie sich die beiden Flüsse vereinen. Koblenz hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die Burg Ehrenbreitstein, die Altstadt und den Dom.

Hier empfiehlt sich für eine Nacht einen Campingplatz aufzusuchen, bevor ihr weiter entlang der Mosel bis nach Trier reist. Der wohl beste Campingplatz, den Koblenz zu bieten hat, ist der KNAUS Campingplatz Rhein-Mosel, der direkt am Zusammenfluss der beiden Gewässer liegt. Der Blick aufs Deutsche Eck und die Burg Ehrenbreitstein ist inklusive. Neben Wohnmobilstellplätzen sind auch Holzfässer vorhanden. Nach einer idyllischen Nacht geht es dann weiter entlang der Mosel. Nicht so mächtig wie der Rhein, doch genauso romantisch und schön schlängelt sie sich bis nach Frankreich und ist ganze 544 Kilometer lang.

Besonders reizvoll ist der Abschnitt zwischen Koblenz und Trier, der mit zahlreichen romantischen Orten gesegnet ist. Viele fachwerkbestückte Weinorte ziehen an den Fenstern des Wohnmobils vorbei, bis ihr Cochem erreicht. Die touristische Stadt an der Mosel ist ein besonderes Ausflugsziel. Weinlokale und Restaurants zieren den Ort, über dem groß und dunkel eine Burg thront. Leckeres Eis, ein uriges Weinlokal oder eine Schifffahrt auf der Mosel machen Cochem aus.

Die Weiterreise entlang der Mosel

Nachdem ihr die Touristenstadt passiert habt, wird es sehr ländlich und ein Weinort geht direkt in den nächsten über. Alle sind eng mit der Geschichte der Mosel verbunden. An den Hängen wachsen verschiedene Weinsorten, wie Chardonnay, Kerner, Sauvignon blanc, Schwarzriesling, Frühburgunder und Auxerrois.

Besondere landschaftliche Schönheit jedoch bietet die Mosel an der Moselschleife, die sich in der Nähe des kleinen Ortes Kröv befindet. Vom Bremm Aussichtspunkt aus habt ihr einen einzigartigen Blick über den Fluss und könnt weit hinein ins Tal blicken. Von oben habt ihr den Eindruck, als würde das Gewässer die Halbinsel von Traben-Trarbachs Stadtteil Wolf fast umkreisen. Hier liegt eine beliebte Klosterruine und auch Bernkastel-Kues ist von hier aus nicht weit entfernt...

Trier als Ziel der Weinreise

Hoch und dunkel erhebt sich die Port Nigra über der Stadt. Sie ist ein Überbleibsel aus römischen Zeiten und beherbergt heute ein Museum. Vom oberen Stockwerk des Tores aus habt ihr einen wunderbaren Blick über die Altstadt von Trier, bis hin zum Dom und zur Mosel, die an ihm vorbeifließt.

Mit dem Wohnmobil seid ihr flexibel und könnt alle Sehenswürdigkeiten der Stadt an einem Tag erreichen. Neben der Porta Nigra und dem St. Petersdom gibt es die Ruinen der Kaiserthermen und das Amphitheater römischen Ursprungs, das Rheinische Landesmuseum und etwas außerhalb der Stadt die Teufelsschlucht, die mit dem Wohnmobil nur eine halbe Stunde Fahrtweg entfernt liegt. Imposante Felsen und Gesteinsplatten prägen die Landschaft und legen eine gewisse Mystik an den Tag.  

Fazit

Der Wein, der Rhein und die Mosel gehören zusammen und bilden eine einzigartige Rundreise entlang der schönsten Flüsse Westdeutschlands. Hier gibt es nicht nur einen einzigartigen Trunk, sondern auch viele schöne Sehenswürdigkeiten, Monumente, die aus der Römerzeit stammen und ideale Campingplätze, um die Reise zu einem besonderen Event zu machen.

Eine Campingtour rund um Rhein und Mosel

Abenteuer
Kur- und Bäderstädte mit dem Wohnmobil in Hessen entdecken

In Hessen könnt ihr für eure nächste Reise mit dem Wohnmobil die schönsten Kur- und Badestädte Deutschlands sehen.

Eine Bädertour durch Hessen bringt euch an den schönsten Kurstädten vorbei, die das Bundesland zu bieten hat. Einzigartige Parks, aber auch viele idyllische Stadtzentren und Fachwerkstädte reihen sich im Süden von Hessen aneinander, all das auf einem kurzen Weg. Schaut mit eurem Wohnmobil die schönsten Flecken an, die mitten in einer idyllischen Lage im Mittelgebirge liegen.

Beginnend im Taunus, mit zahlreichen kleinen und großen Städten, die sich idyllisch an das Gebirge schmiegen, führen wir euch heute durch die Kur- und Bäderstädte Hessens!

Bad Schwalbach - Wiesbaden - Bad Camberg – Bad Homburg – Bad Nauheim - Bad Orb

Bad Schwalbach – kleine Stadt mit wunderbarem Erholungsfaktor

Das kleine und unscheinbare Bad Schwalbach liegt an den Südhängen des Taunus und ist eines der ältesten Heilbäder Hessens. Seit 2014 ist es ein bedeutendes Kneippkurbad. Eine Besonderheit für diese Region ist, dass Bad Schwalbach im Süden an ein weiteres Heilbad grenzt, an Schlangenbad, was bedeutet, dass dir die Optionen nicht ausgehen, auch wenn dir eins der Bäder nicht gefallen sollte.

Neben Thermalbäder und Kurparks haben die Altstädte der beiden Bäder zahlreiche antike und alte Häuser zu bieten, die dank regelmäßiger Renovierungen immer in neuem Glanz erstrahlen. Eingebettet im schönen Taunus kannst du hier deine Kurreise genießen und vom angenehmen Gebirgsklima profitieren.

Das Kurhaus existiert schon seit 1879 und wurde im Renaissance-Stil errichtet. Im Kurpark gibt es verschiedene Quellen, die mit Heilwasser gesegnet sind und bei denen sich so mancher Kurreisende unterwegs gerne eine Flasche Wasser abfüllt. Durch das viele Eisen und andere Mineralien wird dem Wasser eine heilende Wirkung nachgesagt. Außerdem befindet sich im Park die historische Bad Schwalbacher Kurbahn, die auf den Schienen der alten Moorstransportbahn fährt. Insgesamt gibt es 5 Haltestellen, die sich Waldsee, Schwalbenbrunnen, Golfhaus, Moorgruben und Moorbadehaus nennen. Im Sommer ist die Bahn an Sonn- und Feiertagen in Betrieb.

Ein idealer Campingplatz, nur 8 Kilometer von Bad Schwalbach entfernt in Heidenrod, ist der Wisperpark. Hier gibt es zahlreiche Wohnmobilstellplätze und eine gute Anbindung nach Bad Schwalbach und Schlangenbad. Der Platz liegt mitten in der Natur und ihr werdet mit Vogelstimmen am Morgen geweckt und könnt am Abend die Wildtiere auf ihrem Marsch in den Wald beobachten. Was gibt es Schöneres, als Kurstädte und die umliegende Natur zu genießen?

Wiesbaden – Kurhauptstadt mit Flair

Vom Lande in die Stadt erreicht ihr Wiesbaden. Die Kurstadt hat zwar einen großen Park und heiße Quellen, die bis zu 60 Grad heiß sind, unter anderem den Kochbrunnen, aber auch ein quirliges Stadtleben, mit zahlreichen Buslinien, vielen Shoppingmöglichkeiten und einer großen Innenstadt.

Beschaulicher geht es in den Stadtteilen Frauenstein, Freudenstadt oder Bierstadt zu, die relativ ländlich gelegen sind. Schierstein ist einer der schönsten Naturhäfen am Rhein. In Erbenheim befindet sich die Domäne Mechtildshausen mit ihren vielen Kühen, drei Eseln und zahlreichen Pferden und Ziegen. Gerade für Familien mit Kindern ist das ein ideales Ausflugsziel. Hier gibt es auch einen kleinen Hofladen, in dem Obst und Gemüse verkauft werden und eine Bäckerei mit Milcherzeugnissen vom Bauernhof. Die Kühe sind vor allem für kleinere Kinder ein Highlight.

Ein anderer Ausflugstipp ist der Neroberg mit seiner Bergbahn. Von unten nach oben dauert die Fahrt nur knappe 8 Minuten und ihr kommt in einer anderen Welt an. Nach einer kurzen Strecke durch den Wald erreicht ihr nach ca. 10 Minuten die hiesige russisch-orthodoxe Kirche. Auch das Opel-Schwimmbad mit einem gigantischen Blick über die Stadt im Talkessel ist für Urlaub zur warmen Jahreszeit ideal geeignet. Der perfekte Campingplatz für einen Besuch in Wiesbaden ist der Campinghof Gimbach, der mitten im Grünen liegt und zum Verweilen einlädt. Hier gibt es auch einen Gasthof mit hessischen Speisen, wie grüner Soße mit Kartoffeln und gekochten Eiern oder Handkäs mit Musik, leckerem alten Käse mit Zwiebeln, soviel ihr vertragen könnt.

Bad Camberg – ein Juwel mit Fachwerkhäusern

Am nächsten Tag fahrt ihr mit dem Wohnmobil weiter ins beschauliche Bad Camberg, das mitten im Taunus liegt. Auch hier gibt es einen wunderschönen, schattigen Kurpark, ein Kneippheilbad, sowie einen Kräutergarten. Zahlreiche Fachwerkhäuser erheben sich in der Innenstadt. Besonders auf dem Marktplatz um den Brunnen herum und um die Ziegenskulptur befinden sich zahlreiche kleine Boutiquen in antiken Fachwerkhäusern. Schön ist auch der Weg vom Kurpark zurück durch die Altstadt und in die untere Stadt mit ihren zahlreichen Wohnhäusern.

Etwas außerhalb von Bad Camberg liegt idyllisch im Gebirge und an einem Hang die Vogelburg Weilrod mit zahlreichen Papageien und anderen Ziervögeln. Diese machen bei verschiedenen Shows mit und sind so zahm, dass man sie füttern kann. Manchmal setzen sie sich sogar auf deine Schulter! In einem kleinen Souvenirgeschäft am Eingang gibt es auch zahlreiche Papageien und Vögel als Kuscheltiere und Mitbringsel, sodass die Kleinen eine physische Erinnerung an ihren Ausflug mitnehmen können.

Ein besonders schöner Campingplatz für die Reise durch den Taunus ist der Campingplatz Weilrot-Altweilnau. Dieser befindet sich mitten im Naturpark und ist ganzjährig geöffnet. Neben Angeln, Reiten und Golfen, könnt ihr hier die friedliche Idylle genießen. Hunde sind auf dem Platz ebenfalls willkommen.

Bad Homburg – Großer Kurpark und schöne Aussichten

Weiter geht die Reise über Bad Soden am Taunus nach Bad Homburg vor der Höhe. Auch hier gibt es allerhand Sehenswertes, wie das alte Römerkastell Saalburg und das Freilichtmuseum Hessenpark, in der Nähe der Stadt. In einem kleinen Park mit zahlreichen Fachwerk- und Bauernhäusern, sowie Tieren, wie Ziegen, Kühen und Schweinen, lässt sich das Leben der vergangenen Jahrhunderte nachempfinden.  Gleich daneben ist die „Lochmühle“, ein Freizeitpark für kleinere Kinder. Auch hier sind zahlreiche Ziegen und Bauernhoftiere beheimatet. Noch dazu gibt es einige Karussells und Fahrgeschäfte.

In Bad Homburg dominiert der wunderschöne Kurpark mit zahlreichen seltenen Baumarten und einer Kurklinik. Ein Besuch der Stadt und der näheren Umgebung lohnt sich bei der Reise durch die Kurstädte von Südhessen auf jeden Fall. 

Ein idealer Campingplatz für einen Stopp liegt in der Nähe von Bad Nauheim am Hegbacher See. Idyllisch ist er auf alle Fälle, denn hier inmitten der Wälder und direkt am Gewässer könnt ihr so richtig entspannen und eure Zeit in der Natur genießen. Grillhütten und ein Restaurant am Eingang gehören ebenfalls zum Campingplatz.

Bad Nauheim – uriges Zentrum und leckerer Kuchen

Ein weiterer lohnenswerter Stopp mit dem Wohnmobil ist Bau Nauheim mit seinem riesigen Kurpark am See. Hier gibt es ein Gradierwerk, aber auch einen Kräutergarten. Jedes Jahr findet ein Kneipp-Gesundheitstag statt, der hier gefeiert wird, meist im Mai. Und das ist bei weitem noch nicht alles! Im Rosenmuseum sind nicht nur beliebte Düfte zu Hause, sondern auch die gesamte Geschichte einer einzigartigen Blume, die bei vielen in Parks und Gärten nicht wegzudenken ist. Rosen sind das Symbol der Liebe und haben hier im Kurort einen besonderen Platz gefunden. Die Kuranlage der Stadt nennt sich Sprudelhof. Diese entstand 1905 im Jugendstil. Ein imposantes Bauwerk dieser Epoche bereichert die Stadt zusammen mit dem Trinkkurhaus.

Bad Orb – Salinen und Heilstätten

Am weitesten im Osten unserer Reise liegt Bad Orb, inmitten des Spessarts. Bekannt ist die Kurstadt auch für ihre Dampfkleinbahn, die sich auf 7,5 Kilometer hinzieht. Sie beginnt im Bahnhof von Wächtersheim und wurde 1901 eröffnet. Mittlerweile fährt die Schmalspurbahn von April bis Oktober an Sonn- und Feiertagen mit der alten Lokomotive Emma aus dem Jahre 1923.

In den Toskana Thermen zwischen wunderschön bewaldeten Berghängen lässt es sich sehr schön relaxen. Der hier gelegene Spessart ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Solltet ihr Lust auf Wandern haben, dann folgt dem Eselsweg, der von Schlüchtern nach Großheubach bei Miltenberg führt und direkt an Bad Orb vorbeikommt.

Fazit

Nirgendwo liegen die Kurstädte so eng zusammen, wie in Mittel- und Südhessen. Sogar Wiesbaden, die Hauptstadt Hessens, ist eine Kurstadt. Doch auch das beschauliche Bad Schwalbach, Bad Homburg vor der Höhe mit seinem alten römischen Kastell und Bad Orb im Spessart bieten zahlreiche Aktivitäten für Camper und die ganze Familie. 

Kur- und Bäderstädte mit dem Wohnmobil in Hessen entdecken

Campingplatz
Camping am Comer See in Oberitalien

Wir entführen euch an den Comer See in Oberitalien und zeigen euch, welche Ziele ihr hier auf keinen Fall verpassen dürft!

Italien ist ein vielfältiges Land. Im Süden befindet sich im Westen das ligurische Meer und im Osten die Adria mit ihren einzigartigen und wunderschönen Sandstränden und Badeorten. Doch auch im Norden ist Italien beliebt für einen Urlaub an einem der drei größten Seen des Landes. Diese heißen Lago del Garda, Lago Maggiore und Lago di Como. Wer also das Süßwasser dem Salzwasser vorzieht, kann in Italien problemlos auch am See einen mediterranen Badeurlaub erleben.

Der Comer See, wie der Lago di Como auf Deutsch heißt, ist der drittgrößte See des Landes und befindet sich unweit der Schweizer Grenze. Bei einem Campingurlaub hier, ist es also nicht ausgeschlossen, dass ihr das eine oder andere Ziel auch in der Schweiz ansteuern könnt, auch wenn die Camping-Regionen in Italien allein schon große Vielfalt bieten.

Como am Comer See

Wie jeder der Oberitalienischen Seen hat auch der Comer See eine Seehauptstadt, diese hier mit dem recht offensichtlichen Namen Como. Hier gibt es, wie auch am Gardasee, mehrere größere Städte, die touristisch sehr relevant und für einen Campingurlaub ideal sind. Die meiste Kultur, Kunst und Historik jedoch bietet Como selbst, ein Ort, der unbedingt einen Besuch wert ist. Der Dom in Como ist ein herausragender gotischer Bau. Zahlreiche Ornamente sind im Inneren zu besichtigen und der Eintritt ist kostenlos. Die Stadt Como befindet sich am Südufer und hat eine wunderschöne Seepromenade, die mit bunten Häusern gesäumt ist. Diese und auch der Hafen öffnen sich zum See hin. Besonders beliebt für Como sind die Seidenprodukte, die es in den urigen Gassen der Hauptstadt gibt. Mildes Klima und klares Wasser machen Como zu etwas ganz Besonderem. Doch natürlich ist Como nicht alles, was es hier zu sehen gibt.

Der Leuchtturm Faro Voltiano

Wie an vielen großen Bergseen gibt es hier einen Leuchtturm, der Faro Voltiano heißt. Auch der Genfer See und der Bodensee haben einen bezaubernden Turm, der den Menschen nachts früher den Weg gezeigt hat. Heute sind die Leuchttürme meist ein Symbol für Touristen, da Schiffe, zumindest auf Seen, ihre Navigation nicht mehr brauchen. Der Faro Voltiano ist 30 Meter hoch und wurde 1927 errichtet, zu Ehren des 100. Todestag des Physikers Alessandro Volta. Como verfügt ebenfalls über das Villenviertel Brunate und die Standseilbahn, die hoch hinauf zu einem Aussichtsturm fährt.

Entspannter Scheitelpunkt Bellagio

Das Städtchen Bellagio ist ebenfalls zauberhaft mit seiner grünen Halbinsel am Scheitelpunkt des Sees. Die Berge erheben sich majestätisch hinter den aristokratischen Häusern und prächtigen Villen, die sich in der Abendsonne im See spiegeln. Durch die üppig blühende Natur ist der Ort ein wahres Paradies. Ein weiteres Highlight, was die Stadt zu verzeichnen hat, ist die autofreie Innenstadt. Gassen und Treppen schmiegen sich gemächlich an den Hang und an der Uferpromenade könnt ihr entspannt flanieren. Möchtet ihr einfach mal eure Ruhe und dem Trubel des Zentrums entkommen, so schaut euch die prächtigen Parkanlagen der Villa Serbelloni und Villa Melzi an. Hier blühen nicht nur Zypressen, sondern auch Rosen, Rhododendren und Kamelien.

Das Dorf der Veliebten Varenna

Ein anderer traumhafter Ort ist Varenna, der an der Ostküste liegt und als einstiges Fischerdorf gilt. Man nennt ihn „Dorf der Verliebten“ und das nicht umsonst, denn hier liegt ausgesprochene Romantik in der Luft. Enge Gassen und Terrkotta-Dächer prägen das Stadtbild und noch dazu kommt das Castello di Vezio, von dem aus ihr einen einzigartigen Blick über den legendären Comer See habt. Nur 1000 Seelen leben in dieser kleinen Stadt und dazu gibt es einen wunderschönen Sandstrand, den sich Varenna mit Cernobbio, der Stadt nebenan, teilt.

Andere bezaubernde Orte am See

Weitere einzigartige Städte sind Cernobbio an der Westküste mit den schönsten Adelsvillen, wie der Villa d’Este und der Villa Erba. Auch Laglio ist einen Besuch wert, denn der Ort mit 900 Einwohnern liegt inmitten der hohen Berge an der alten Römerstraße, die sich einst von Como bis Chiavenna schlängelte. Hier lebt sogar George Clooney in einer Villa aus dem 18. Jahrhundert. Die Isola Comacina, als einzige Insel im See, sollte ebenfalls nicht auf der Reiseliste fehlen. Sie hat eine römische Festung und war bis zum 12. Jahrhundert von Menschen bewohnt. Hartgesottene können hier den Badeort Moltrasio besuchen. Das Wasser ist zwar nicht besonders warm, doch im Sommer bietet es eine angenehme Abkühlung und einen Treffpunkt für die Mailänder High Society. Zuletzt entdeckt ihr Natur pur in der Schlucht Orrido di Bellano. Denn dieses Naturwunder liegt im Osten des Sees im gleichnamigen Bellano. Der Fluss Pioverna höhlte den Felsen schon vor 15. Millionen Jahren aus.

Campingplätze am Comer See

Campingplatz Gardenia

Einige wunderschöne Campingplätze liegen rund um den Comer See, bei denen jeder etwas ganz Eigenes zu bieten hat. Zum Beispiel der familiengeführte Platz „Gardenia“, der in Domaso liegt und einen eigenen Strand besitzt. Er hat nur 91 Stellplätze und ist deshalb nicht zu überlaufen. Wer eher Ruhe als viele Aktivitäten erleben will, ist hier richtig. Das lokale Wassersportzentrum liegt in der Nähe des Platzes und eine Bar mit Terrasse bietet Frühstück und Aperitif an. Zweimal im Monat ist hier ein Wochenmarkt, wo es frische und lokale Produkte gibt.

Campingplatz Spiaggia

Wer den Sonnenuntergang über dem See genießen möchte und eine romantische Ader hat, der kann den Campingplatz Spiaggia in Lecco buchen. Denn hier paart sich ein wunderschönes See- und Bergpanorama mit dem Sonnenuntergang zu später Abendstunde. Die Farben scheinen ineinander zu verschmelzen. Unterstrichen wird das ganze Spektakel mit einer italienischen Pizza oder Pasta in der Strandbar des Platzes. 

Camping Le Vele

Wenn ihr euren Urlaub als Glamper verbringen möchtet und einen glamourösen Campingplatz sucht, dann seid ihr im Camping Le Vele sehr gut aufgehoben. Denn dieser Platz mit einem Pool, Fitnessbereich und Wellnessangeboten liegt nicht nur zentral, sondern hat alles, was das Herz begehrt. Auch einen typischen italienischen Espresso könnt ihr genießen und Mietboote ausleihen. Bei nur 50 Stellplätzen wird das familiäre Flair erhalten bleiben. Familien mit Kindern dagegen entscheiden sich häufig für den Campingplatz Europa, der in Domaso liegt. Hier gibt es ein beheiztes Babyschwimmbecken, eine Spielhalle für Kinder mit Babyecke und ein Fitnessstudio mit Whirlpool und Pool-Bar. So kommt ihr alle auf euren Geschmack und könnt das Leben am Comer See so richtig genießen.

Ausflüge in die Umgebung

Das nahe Mailand ist nicht nur für seinen historischen Dom und die Scala bekannt, sondern auch seit Jahrhunderten für die Mode, die um die ganze Welt geht.  Doch es gibt noch viel mehr in der Stadt zu sehen, das ebenfalls einen Besuch lohnt, darunter das Schloss Sforza mit zahlreichen Museen oder der Sempione Park, vor allem in der Nebensaison ein Geheimtipp.

Besonders schön ist ein Trip zum Luganer See. Der See ist kleiner als der Lago di Como und doch bietet er allerhand Sehenswürdigkeiten. Landschaftliche Schönheiten sind hier zum Beispiel der Parco Ciani mit Blick auf den See und Swissminiatur, ein Park mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus der Schweiz, die in Miniatur hier nachgebaut worden sind. Der Ort Lugano, der größte am See, hat eine wunderbare, nostalgische Altstadt mit engen Gassen und Bauwerken aus den vergangenen Jahrhunderten.

Fazit

Der Comer See ist immer eine Reise wert. Hier gibt es wunderschöne Campingplätze für Familien mit Kindern, aber auch für Pärchen. Zahlreiche Orte rund um den See sind sehenswert, aber auch die Strände, die den See im Sommer zu einem beliebten Badeparadies machen. Auch wenn der Bergsee meist kühl ist, so bietet er doch allerhand Attraktionen für Wassersportler im Sommer. Sehenswerte Orte sind vor allem Como, aber auch die einzige Insel im See, Isola Comacina. Es erwartet euch ein einzigartiger Urlaub am wundervollen Comer See, wo sich Wassersportaktivitäten und Bergwandern vereinen lassen.

Camping am Comer See in Oberitalien

Abenteuer
Die letzten Sonnenstrahlen im Herbst tanken

Der Herbst kann eine wundervolle Zeit für Camperreisen sein. Wir zeigen euch unsere liebsten Ziele für die späte Saison!

Die Campingsaison mag gerade erst so richtig anfangen, doch bald schon neigt sie sich wieder dem Ende zu und man möchte noch ein letztes mal ausfahren und die Herbstferien der Kinder genießen. Zwei Wochen Sonne tanken und noch dazu viel Kultur, Landschaft und Natur erleben – das ist der Traum. Doch was sind die besten Reiseziele für diese alljährliche Situation? Schaut euch die Landkarte an und entscheidet genau, was ihr zusammen mit der Familie erleben möchtet.

Kinder sind häufig von Tieren begeistert und könnten sich mit dem Almabtrieb in Südtirol auch im späten Sommer anfreunden, doch auch noch einmal ins kühle Nass des Mittelmeeres eintauchen, wenn ihnen hier der Sinn danach steht. Da Portugal und Andalusien mit dem Wohnmobil etwas weit entfernt sind für eine Herbstferien-Reise, ist die Südküste Frankreichs eine sehr gute Alternative. Von der Provence bis hinunter ans Mittelmeer könnte der Roadtrip mit dem Wohnmobil gehen, aber auch einfach entlang der 250 kilometerlangen Côté d’Azur von der italienischen Grenze bis nach Marseille. So werden Sonne getankt und die letzten warmen Temperaturen so richtig ausgekostet.  

Almabtrieb in Südtirol

Der Almabtrieb im schönen Brixtental ist eine besondere Tradition. Schon seit vielen Jahren werden die Kühe Mitte Oktober hoch oben von der Alm in ihre Ställe und auf die Weiden im Tal getrieben, denn nur hier können sie den Winter behaglich verbringen. Stürmische Winde kommen im Herbst oft in den Alpen auf. Das ist alles andere als romantisch für die Rinder, die den Sommer über auf den saftigen Weiden der Berghänge verbringen und dem Plätschern des rauschenden Wildbachs lauschen.

Im Brixental ist es schon lange Gang und gäbe, dass die Kühe zu gegebener Zeit in ihre Ställe zurückgebracht werden, doch keinesfalls, ohne eine große Zeremonie abzuhalten. Und dabei könnt ihr heftig mitfeiern. Die Kühe werden verkleidet und es wird genau eine Woche lang gefeiert. Farben, Düfte und Klänge wechseln sich ab und nicht nur für das Vieh ist das ein besonderer Augenblick, sondern auch für die Urlauber und Gäste, die hier ihre schönsten Urlaubstage verbringen. Traditionelle Musik wird gespielt und es gibt ein deftiges Festmahl Südtiroler Art. Regionale Schmankerl stehen ebenfalls zur Verkostung bereit.

Nicht nur die Kühe finden ihren Weg auf die Weiden im Tal zurück oder in die Ställe, sondern auch Ziegen, Schafe und andere Tiere, die hoch oben in den saftigen Wiesen der Alpen grasen und den lauen Sommer dort genießen dürfen. Kränze aus Tannengrün hängen um die Hälse der Kühe, doch auch Glocken, Spiegel und andere Deko, die das Fest zu einem bunten Durcheinander werden lässt. Sollte es einen Todesfall auf der Alm geben, tragen die Kühe schwarze Bänder, für jeden Anlass gibt es das richtige Beiwerk. Doch auch, wenn die Kühe Trauer tragen, können wir diesen bunten Zug und das Fest nur empfehlen.

In der Nähe des Brixentals gibt es auch zahlreiche Campingplätze, wo ihr mit eurem Wohnmobil parken und nächtigen könnt. Was gibt es Schöneres, als am frühen Morgen ein deftiges Frühstück mit Blick auf die Alpen zu genießen, die teils an den Spitzen schon mit Schnee bedeckt sind, während im Tal noch die Sonne scheint und milde Temperaturen herrschen? Ein besonderes Highlight für den Nachwuchs ist der Alpinolino-Entdeckerpark mit den zahlreichen Attraktionen in Westendorf. Hier gibt es verschiedene Wanderwege mit kindgerechten Attraktionen.

Campingwelt Brixen ist ein idyllisch gelegener Campingplatz mit Spielmöglichkeiten für die Kinder und zahlreichen Wohnmobilstellplätzen. Er liegt an einem Hang und bietet einen guten Blick auf die Welt der Alpen. Ein Außenbecken sorgt im Sommer für Erfrischung. Ein weiteres Highlight ist eine Übernachtung auf dem Panorama Campingplatz Westendorf, welcher hoch oben in den Alpen gelegen ist.

Côté d’Azur – blaue Küste im Glanz

Die letzten Sonnenstrahlen im Herbst könnt ihr an der schönen Côté d’Azur tanken, der schönen Südküste Frankreichs, die sich gemächlich am Mittelmeer entlangschlängelt und zahlreiche Attraktionen und urige Ziele bietet. Die Küstenlänge beträgt 250 Kilometer und erstreckt sich von der Grenze Italiens, vom Ort Menton bis nach Cassis bei Marseille. Auf dem Weg von Osten nach Westen gibt es auch im Herbst noch allerhand Abenteuer zu erleben. Auf einer Rundreise erlebt ihr die schönsten Orte, die es an der Südküste Frankreichs zu entdecken gibt. Nizza ist der Startpunkt der Rundreise im Osten der blauen Küste. Hier gibt es einen kleinen Campingplatz außerhalb der Stadt direkt am Meer. Von diesem aus könnt ihr auch die ersten beiden Städte Cannes und Nizza selbst erkunden. 

Cannes ist vor allem bekannt als die Filmfestspielstadt, doch bietet ganzjährig wunderschöne Strände, auch im Spätsommer und Herbst. In Nizza gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die Promenade des Anglais, das Museum von Marc Chagall und der Parc de la Colline du Chateau. Auch Monaco ist einen Besuch wert, der Zwergstaat, der von Fürsten regiert wird und ein beliebtes Formel 1 Ziel ist. Es ist gänzlich am Hang erbaut und verfügt über steile Klippen.

Von hier aus geht die Wohnmobilreise am 3. Tag weiter nach Saint Tropez. Viele Prominente verbringen hier ihren Urlaub, also könnt auch ihr einen Tag gemütlich am Strand genießen und euch die hübsche Altstadt auf der Halbinsel anschauen. Vielleicht läuft euch ein Sternchen aus Film und Fernsehen über den Weg. Hotels sind hier sehr teuer, doch der Park St. James Gassin ist ein Highlight. Der Campingplatz mit zahlreichen Wohnmobilstellplätzen und Mobilheimen bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Er befindet sich in den Wäldern von Gassin, inmitten der Natur eingebettet und nur einen Steinwurf von der Altstadt von Saint Tropez entfernt.

Ein weiterer Punkt eurer Reise entlang der Küste sollte der Ort Toulon mit seiner niedlichen Altstadt und dem Berggipfel Mont Faron sein. Wenn ihr den Weg zur Seilbahn findet, könnt ihr den Blick über das Mittelmeer, die vorgelagerte Insel und die Stadt genießen. Solltet ihr Stadtleben mit Badespaß verbinden wollen, dann ist Camping La Presqu'İle eine wahre Oase des Glücks. Eingebettet zwischen Bäumen liegen hier die Wohnmobilstellplätze und ein großer Pool macht auch an kühleren Tagen die Kinder glücklich. Denn manchmal brandet das Meer an dieser Stelle und die Wellen sind zu hoch zum Plantschen.

Der letzte Stopp entlang der Küste ist Marseille, eine riesige Hafenstadt. Sie ist die größte der gesamten Côté d’Azur. Hoch oben auf dem Berg thront die Notre Dame Basilika, die auf alle Fälle einen Besuch wert ist. Marseille ist ein Mix aus einem typischen Touristenort und einer dynamischen Großstadt. Der Campingplatz Garlaban - Marseille Provence bietet alles, was ein Urlauberherz hier begehren könnte. Von einem Pool über zahlreiche Stellplätze und Blockhütten bis hin zu modernen sanitären Anlagen. Er liegt im Hinterland der Côté d’Azur versteckt in einem Wald.

Fazit

Der Herbst ist in ganz Europa eine beliebte Reisezeit. Vor, nach und während der Herbstferien wird meist noch eine ausgiebige Wohnmobilrundreise geplant. Die einen möchten die Berge im goldenen Licht des Oktobers erstrahlen sehen, die anderen wiederum fühlen sich im Süden Frankreichs so richtig wohl. Wichtig jedoch ist, dass die Sonne und das Wetter eine entscheidende Rolle spielen und das ist in Österreich und Südfrankreich meistens der Fall. Die blaue Südküste Frankreichs ist für ihre vielen Sonnentage bis hinein in den Oktober bekannt und auch in Österreich zum Almabtrieb versüßt warmes und sonniges Wetter das Event.

Die letzten Sonnenstrahlen im Herbst tanken

Abenteuer
Die schönsten Schlösser und Burgen in Dänemark

Ihr wollt auch außerhalb der Heimat mal Mittelalter-Flair erleben? Dann reist zu den Burgen und Schlössern in Dänemark!

Burgen und Schlösser gibt es viele in Deutschland, doch noch mehr findet ihr auf einer Reise durch das schöne Dänemark, unserem nördlichen Nachbarn. Das ist bei weitem nicht der einzige Grund für eine Reise, doch ein schöner Bonus für das ohnehin beliebte Reiseland! Bei einem Wohnmobilurlaub können beide verbunden werden. Die schönsten Schlösser gibt es im östlichen Teil des Landes, auf den Inseln Langeland, Seeland und Fünen. Sie befinden sich in der Ostsee und sind nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell sehr beliebt. Welche Route euch die schönsten Festungen der Vergangenheit erleben lässt, zeigen wir euch heute! 

Schloss Gravenstein in Graasten – Schloss Nordborg auf Als - Schloss Egeskov auf Fünen – Valdemars Slot Tasinge – Tranaeker Slot Langeland – Schloss Nyborg in Nordfünen - Schloss Fredericksborg auf Seeland

Der Beginn einer wunderbaren Schlösserreise durch den Norden

Die Rundreise durch Dänemark beginnt, wie so oft in Flensburg. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis hinauf nach Graasten, in eine kleine und urige Stadt, die mit einem riesigen weißen Schloss aufwarten kann. Und noch dazu ist das Schloss die Sommerresidenz der königlichen Familie. Eigentlich leben Margarethe und ihre Lieben in Kopenhagen, doch in den heißen Sommermonaten ist es manchmal eine Wohltat, die stickige Stadt zu verlassen und sich auf dem Land niederzulassen. Das wissen die Adligen genauso gut wie wir!

Schloss Gravenstein oder auf Dänisch Graasten liegt im Süden, unweit der Broager Halbinsel mit seiner großen Kirche und der alten Ziegelei, die heute ein Museum ist. Schloss Gravenstein hat eine lange Geschichte, die bereits Mitte des 16. Jahrhunderts mit dessen Bau begann. Im Schlossgarten lässt es sich auch an heißen Tagen verweilen und einen Blick über den See werfen, auf dem die Schwäne mit ihrem Nachwuchs dahinziehen. Es gibt zahlreiche kleine Flaniermöglichkeiten und Restaurants zum Einkehren, sogar mit direktem Blick auf den Slotsoen, den Schlosssee, der den Ort so sehr prägt. Mit seinen 4200 Einwohnern wirkt die Ortschaft beschaulich und die viel zahlreichen Häuser in schwedischer Architektur laden zum Verweilen ein. Campen könnt ihr in Broager Strandcamping, auf der südlich gelegenen Halbinsel. Hier, direkt am Strand und dem Meer, befinden sich zahlreiche Wohnmobilstellplätze.

Halbinsel Als und weiter mit der Fähre nach Fünen

Anders als Graasten, aber genauso geschichtsträchtig, ist das Schloss Nordborg, welches sich auf der Halbinsel Als befindet. Das weiße Schloss zieht jährlich viele Urlauber an, die hier in den großen Gärten verweilen und sich die steile Küste der nördlichen Halbinsel anschauen. Der Leuchtturm Nordborg ist ebenfalls ein Highlight und einen Besuch wert. Er leuchtet bereits seit 1904 den Booten den Weg entlang der kantigen Küste. Von Als tuckert gemächlich die bauchige Fähre hinüber zur Märcheninsel, nach Fünen, mit all seinen Sehenswürdigkeiten und dem Bann zur Natur. Mit dem Wohnmobil geht es also weiter von Fynshav nach Boyden auf Fünen. Die Überfahrt dauert knapp eine Stunde und schon könnt ihr im Obstgarten Dänemarks, wie Fünen auch genannt wird, euren Urlaub fortsetzen. Das bekannteste Schloss der Insel ist Egeskov, wo ihr mindestens einen Tag verbringen solltet, um die Anlagen und das Museum anzuschauen. Der Eintritt von ca. 25 Euro lohnt sich auf alle Fälle, denn Kunst und Kultur haben hier eine besondere Note, mit der sie sich vereinen.

Auch die Schlossgärten sind prunkvoll und stilvoll angelegt. Innen ist Schloss Egeskov ein Museum der Zeltreisen. Hier könnt ihr staunen, wie früher die Zelte aufgeschlagen wurden. Besonders für Campingfreunde ist dies ein absolutes Muss. Geselligkeit und ein Abend an einem prasselnden Lagerfeuer stehen hier im Mittelpunkt. Es gibt viel Geschichte zu erleben, die in den Räumen des Outdoormuseums aushängt, und die von Campern mit Herz niedergeschrieben und weitergegeben wurde. Mittlerweile steht hier auch Glamping im Mittelpunkt, das „Glamouröse Camping“, welches sich in den letzten Jahren bei vielen Urlaubern durchgesetzt hat. Luxuszelte und eine Ausstattung für einen idealen Outdoorurlaub bieten alles, was das Herz begehrt, und das mitten in der unberührten Natur zwischen saftigen und grünen Wiesen und Wäldern.

Nun geht es weiter zum Svendborg Sund Camping. Dieser liegt im Süden von Fünen, in der Nähe der Hafenstadt Svendborg, die zum Verweilen und Kaffeetrinken einlädt. Von hier aus ist es nur eine kurze Fahrt nach Tasinge zu Valdemars Slot, welches direkt am Meer liegt. Svenborg Sund Camping liegt ebenfalls an der See und bietet Urlaubern alles, was das Herz begehrt. Neben Stellplätzen gibt es Chalets, Zelte und Safariunterkünfte, die Glamping, wie es in Egeskov beschrieben wurde, mit dem wahren Camping verbinden.  

Langeland und vieles mehr

Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Langeland. Hier gibt es das einzigartige Schloss Trenaeker mit all seinen Wäldern, in denen zahlreiche Kunstwerke ausgestellt werden. Die Windmühle, die etwas weiter nördlich der Schlossanlage liegt, hat an verschiedenen Tagen geöffnet und bietet Kaffee und Kuchen an. In den Ferien sind hier meistens auch die Öffnungszeiten der verschiedenen Anlagen länger, deshalb empfiehlt es sich, den Schlösserurlaub auf den Sommer und die Sommerferien zu verlegen. So habt ihr genug Zeit, euch zwei Anlagen pro Tag anzuschauen, weil diese von 10 bis 17 Uhr geöffnet haben. Auch eine Mühlenführung in die höheren Etagen des Bauwerks wird angeboten, sowie zahlreiche Spielzeuge für Kinder, die einen bunten Nachmittag versprechen.

Tranaeker selbst hat ein Souvenirmuseum in seinen alten Ställen, sowie ein hochwertiges und antikes Restaurant im alten Pferdestall. Das Schloss jedoch ist privat und kann nicht besichtigt werden, doch bei einem Spaziergang durch die Wälder kannst du zumindest seine Ausmaße erahnen.

Unser zweites Schloss, das heute noch auf dem Plan steht, ist Valdemars Slot, welches ebenfalls eine wunderbare Geschichte hat. Früher stand hier einmal die mittelalterliche Burg Kærsgård. Später wurde dann das Schloss im Renaissancestil auf seinen Ruinen erbaut. Die Reste der alten Burg wurden in dieses integriert und bis heute erhalten. An einigen Tagen im Jahr kommen die Besitzer hierher und nutzen ihr Schloss privat, doch im Sommer und zur Ferienzeit können die Prunkräume, sowie ein kleines Jagd- und Trophäenmuseum besucht werden. Dann sind auch das Café mit dem kleinen Teepavillon und Blick zum Meer geöffnet.

Es gibt an Weihnachten einen Markt mit zahlreichen Buden und verschiedene Konzertveranstaltungen während des Jahres und in den Torhäusern können sogar Ferienwohnungen gemietet werden. Was gibt es Schöneres, als am Morgen nach dem Aufstehen einen dampfenden Kaffee direkt vor dem Meer zu genießen. 

Die Reise geht weiter…

Von Tasinge und Langeland geht es erstmal wieder zurück auf die schöne Insel Fünen. In Hesselager gibt es einen einzigartigen Campingplatz, der direkt am Meer liegt und ungefähr halb so weit entfernt ist, wie das nächste Ziel, das Schloss Nyborg. Es liegt direkt an der Brücke nach Seeland, die den kleinen Belt überquert. Schloss Nyborg ist die älteste Schlossanlage Dänemarks und der erste Sitz des Königs. Es wurde bereits 1170 erbaut und von Herzog Knud Prislavsen in Auftrag gegeben. Im Schloss gibt es heute ein Museum, zu dem die beiden Halbtürme gehören und das Torhaus, das noch aus Zeiten Eriks stammt. Leider ist vom alten Königspalast nur noch ein Trakt erhalten, doch der große Festsaal zeugt noch immer von Prunk und Glamour. Eine große Ausstellung erstreckt sich über drei Säle und beinhaltet die Geschichte der Zeit des Danehofs, wo Königin Margarethe I. und Christian III. regierten. 

Von hier aus geht es dann zur schönen Insel Seeland, die mit ihren Inseln Omö und Aggersö im Süden einzigartige Landschaften aufweist. Natürlich gibt es auch zahlreiche Schlösser, die während der Tour auf Seeland angeschaut werden können. Eins davon ist Schloss Fredericksborg bei Kopenhagen, aber auch Schloss Rosenborg und das königliche Schloss direkt in Kopenhagen. All diese Zeugnisse vergangener Zeiten glänzen wortwörtlich mit viel Kunst und Prunk. Fredericksborg wurde am Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und ist heute das größte Renaissanceschloss in ganz Skandinavien, welches sich majestätisch erhebt und in dessen Gärten ihr wundervoll verweilen könnt. Besondere Merkmale sind der Neptunbrunnen, aber auch die Marmorgalerie im Königsflügel. Bei einer Führung durch das Schloss erlebt ihr ganze 500 Jahre dänische Geschichte, die mit einer Sammlung von Portraits, Möbeln und Kunstgegenständen abgerundet wird.

Fazit

Natürlich gibt es noch viel mehr Schlösser in Dänemark. Auch in anderen Teilen des Landes, wie auf der Halbinsel Djursland und auf Jütland. Doch diese Tour hier kommt an den punkvollsten Schlösser und Burgen ihrer Art auf den Ostseeinseln vorbei und ist deshalb besonders. Die Reise sollte vorwiegend in den dänischen Sommerferien gemacht werden, denn nur dann sind viele Schlösser geöffnet und können auch von Innen besucht werden. Wunderschöne Museen spiegeln die Geschichte von Dänemark in all ihren Jahrhunderten wider.

Die schönsten Schlösser und Burgen in Dänemark

Abenteuer
Deutsche Fachwerkromantik und Stadtkultur

Viele reisen ins Land, nur um die schönsten Fachwerkhäuser zu sehen. Auch wie sollten uns mal eine Fachwerktour gönnen!

In Deutschland gibt es wunderschöne Fachwerkstädte, die sich vom Süden des Landes bis in den hohen Norden ziehen. Die dazugehörige touristische Straße nennt sich Deutsche Fachwerkstraße und verläuft von Meersburg am Bodensee im Süden bis südlich von Hamburg im Norden. Unterwegs kommt ihr an bezaubernden Altstädten vorbei, die mit ihren Bauwerken schon seit dem Mittelalter Eindruck schinden.

Die beliebtesten Fachwerkstädte Deutschlands liegen vorwiegend in Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen. Hier könnt ihr eine einzigartige Wohnmobiltour von Süden nach Norden planen und dabei die wundervollsten und romantischsten Städte des Landes entdecken. Insgesamt ist die Fachwerkstraße Deutschlands nahezu 3000 Kilometer lang und ihr erlebt 700 Jahre berühmte Fachwerkgeschichte. Wenn das kein Grund ist, eine Tour mit dem Wohnmobil entlang zahlreicher berühmter Orte zu machen, dann wissen wir auch nicht, was euch überzeugt!

Heidelberg – Michelstadt – Büdingen – Frankfurt - Trebur – Ginsheim - Mainz

Memories of Heidelberg – Fachwerkstadtkern unterhalb des Schlosses 

Heidelberg ist zwar kein Geheimtipp, doch ein Besuch in der Stadt lohnt sich auf alle Fälle. Die am Neckar gelegene Fachwerkstadt könnt ihr mit einem Ausflug nach Neckarsteinach verbinden. Der kleine Ort ist mit drei Burgen gesegnet, die sich idyllisch den Berg hinaufschlängeln. Wanderungen zwischen den Fachwerkhäusern der Altstadt sind möglich, aber auch ein Spaziergang den Hang hinauf zu allen drei Burgen wäre ein Highlight für den sonnigen Ausflugstag.

Heidelberg selbst sollte ebenfalls auf dem Plan stehen, denn hier gibt es nicht nur den großen Marktplatz und zahlreiche hochwertige Restaurants, sondern auch das Schloss, das immer wieder einen Besuch wert ist. Die alte Anlage verfügt über wunderschöne Gärten und eine romantische Weinstube. Der Blick vom Schloss aus über den Neckar ist ebenfalls sehr beliebt. Die Alte Brücke überspannt den Fluss, wie ein Kleiderbügel. Ein weiteres besonderes Highlight für Familien mit Kindern ist das Märchenparadies Heidelberg hoch oben über der Stadt auf dem Königsstuhl. Mit der Bergbahn geht es hoch hinauf zum Ziel. Der Park ist vor allem für Kleinkinder gut geeignet und verfügt über eine Pferdeeisenbahn und Discoskooter.

In der Nähe von Heidelberg befinden sich drei Campingplätze, die zahlreiche Wohnmobilstellplätze haben. Sie liegen direkt am Neckar, östlich der Innenstadt. Camping Heidelberg Familie Weber ist ein kleiner, familiär geführter Campingplatz. Hier kann man sich entspannen und die Ruhe genießen. Er ist von April bis Oktober geöffnet. Ein weiterer idyllisch gelegener Campingplatz ist der an der Friedensbrücke, auch außerhalb der Innenstadt, in Neckargemünd mit direktem Zugang zum Fluss. Camping Haide liegt ebenfalls hier in der Nähe.

Michelstadt – ein Juwel im Odenwald

Eine der schönsten Fachwerkstädte im Odenwald ist Michelstadt, welche das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel ist. Andere Städte, die sich in der Nähe befinden, verfügen ebenfalls über Fachwerkhäuser, wie Heppenheim und Sinsheim mit ihrem beliebten Stadtkern. Die Häuser sind alle denkmalgeschützt und müssen beim Kauf so wieder hergerichtet werden, wie sie ursprünglich erbaut wurden.

Michelstadt jedoch ist besonders einen Besuch wert. Das alte Rathaus, die beleuchteten Straßen rund um die Weihnachtszeit, die hier besonders zum Bummeln auf dem Weihnachtsmarkt einlädt und die zahlreichen verwinkelten Gassen laden zum Verweilen ein. Entlang der alten Stadtmauer könnt ihr mit der ganzen Familie schlendern und den ein oder anderen Spielplatz für die Kleinen finden. Das Fachwerkeldorado, welches sich quer durch die ganze Innenstadt zieht, bildet einen Kontrast zur alten Burg, die sich majestätisch erhebt und ein Teil der Stadtmauer ist. Die Stadt ist ein wahrer Geheimtipp und die Größte des Odenwaldkreises.

Vor den Stadttoren befindet sich das Schloss Fürstenau, ein idealer Ausflugstipp für Wanderer. Wer nur einen kurzen Besuch vorsieht, kann eine Übernachtung auf dem Wohnmobilstellplatz in Stadtnähe buchen. Ist jedoch ein mehrtägiger Aufenthalt vorgesehen, empfiehlt sich der Safari Campingplatz Bullau, der mit seinen Mobilheimen aufwarten kann und mitten in der Natur liegt. Hier gibt es für die Sommermonate einen Pool und viele Wälder zum Wandern.

Büdingen – die wohl schönste Fachwerkstadt Deutschlands

Ein weiteres, unbekanntes Juwel liegt vor den östlichen Toren von Frankfurt. Büdingen ist wirklich einzigartig, was die Fachwerkdichte angeht. Von den 2,4 Millionen Fachwerkgebäuden, die es in Deutschland heute noch gibt, besitzt Büdingen allein schon 450. Damit gehört die Stadt zu den beliebtesten Fachwerkstädten Deutschlands, hat jedoch noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die alte Metzgerei mit ihren Schauräumen, das Schloss und ein 50er Jahre Museum, aber auch eine sehr intakt gehaltene Stadtmauer. Hier befindet sich ein wunderschöner Spielplatz für die Kleinen.

Im Heuson-Museum wechseln immer wieder die Ausstellungen und geben in verschiedenen Themen einen weitreichenden Einblick. Die Geschichte der Stadt und des Umlands wird hier zusammengefasst und sehr überschaubar dokumentiert. Auch archäologische Fundstellen in und um Büdingen werden hier erwähnt und Fundstücke ausgestellt. Der Wilde Stein ist ein Aussichtspunkt mit einem wunderschönen Blick über die kleine Stadt, die vom Seemenbach durchflossen wird. In der Altstadt befinden sich zahlreiche Skulpturen und Wasserspiele. Ein Spaziergang ist ein Highlight für die ganze Familie. Etwas außerhalb rundet der Wildpark den Ausflug ab, der mit Rehen, Hirschen und Ziegen mitten im Wald liegt. Wenn ihr stadtnah campen möchtet, dann empfiehlt sich der Wohnmobilstellplatz an der Jägerwiese. Alle anderen Campingplätze befinden sich außerhalb des Stadtgebietes.

Von Frankfurt bis Mainz Fachwerkromantik erleben 

Die Fachwerkstraße, die sich quer durch Deutschland zieht, durchquert auch die Umgebung von Frankfurt. Frankfurt Höchst zum Beispiel ist ein Teil davon, mit seinem alten Uhrenturm und dem Mainufer. Aber auch die kleinen Städte Trebur und Ginsheim, sowie die Rheinland-Pfälzer Hauptstadt Mainz. Fachwerkkultur findet ihr in der Innenstadt rund um den Dom. Hier gibt es zahlreiche alte Häuser, in denen kleinen Geschäfte untergebracht wurden. In den oberen Etagen sind Wohnungen zu finden. Neben den beliebten Häusern solltet ihr unbedingt eine Schifffahrt auf dem Rhein machen und euch die Kirchen anschauen. Die Stephanskirche hoch oben in der Oberstadt, in der Nähe des Gautors, ist für die berühmten Chagall Fenster bekannt. Die Kirche wurde im I. Weltkrieg schwer zerstört. Erst 1979 mit 91 Jahren wurde Marc Chagall, ein jüdischer Künstler, beauftragt die Fenster in all seinem Glanz zu gestalten. Die prachtvolle Christuskirche steht inmitten der Kaiserstraße und bietet ebenfalls einen guten Kontrast zum Rhein.

Die Stadtgeschichte von Mainz erlebt ihr im Landesmuseum, auf dessen Dach ein riesiges goldenes Pferd thront. Es befindet sich auf der Großen Bleiche, unweit des Rheins und bietet eine Sammlung von alten Zeugnissen der Region. Fahrt ihr über den Rhein, so gelangt ihr nach Ginsheim, in einen kleinen Stadtteil, der zu Mainz gehört und über einige Fachwerkhäuser und einen Seitenarm des Rheins verfügt. Mit einem Tretboot oder Kajak könnt ihr hier entlangschippern und die Seele baumeln lassen. Euer Wohnmobil könnt ihr entweder stadtnah auf dem Wohnmobilstellplatz in der Martin-Luther-King Straße abstellen oder auf dem naturbelassenen Campingplatz Bleiau am Rhein in Gustavsburg, der sehr zentral liegt und auf dem sogar Esel beheimatet sind. Solltet ihr eure Fachwerktour im Sommer unternehmen, so gibt es einen kleinen Strandabschnitt auf der Bleiau, nahe der Bootsanleger, wo ihr baden und in einer Strandmuschel ausspannen könnt.    

Fazit

Die Fachwerkstraße zieht sich von Meersburg am Bodensee bis hoch hinauf in den Norden. Nur ein kleiner Teil davon kann während einer Wohnmobiltour besucht werden, doch wir empfehlen die Reise trotzdem für alle Elemente, die möglich sind. Besonders beliebt sind die kleineren Städte in Mitteldeutschland, die idyllisch im Grünen liegen, doch trotzdem gesegnet sind mit wunderschönen Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert. Die Gebäude in den Innenstädten stehen unter Denkmalschutz und sind meist schon mehrere hundert Jahre alt. Sie verbinden Kultur mit Natur und lassen euch euren Aufenthalt auf den schönsten Campingplätzen rund um die Fachwerkstädte Mitteldeutschlands genießen.

Deutsche Fachwerkromantik und Stadtkultur

Abenteuer
4 Weihnachtsmärkte mit dem Wohnmobil erkunden

4 Weihnachtsmärke die 2023 auf unser Bucketliste für das Wochende mit dem Wohnmobil gehören

Weihnachten kommt immer so plötzlich. Grade ist es noch Sommer und plötzlich ist das Jahr quasi schon wieder vorbei! Doch nur weil die kalte Jahreszeit am Ende immer kommt, heißt das nicht, dass man den Camper direkt einmotten muss, bis es wieder warm wird. Eine etwas andere Reise, die ihr auf eure Liste setzen könnt, ist die Tour über die Weihnachtsmärkte in Deutschland. Viele Menschen mögen Wintercamping, da zu dieser Zeit die Touristenziele nicht überlaufen sind. Ihr könnt euren angesagten Städtetrip oder den Trip aufs Land mit dem ein oder anderen Weihnachtsmarkt kombinieren und leckeren Glühwein schlürfen und Schokofrüchte schlemmen. Noch dazu weht ein Hauch von Romantik um die Nase.

Route: Dresden – Leipzig – Erfurt – Bamberg – Annaberg-Buchholz

Wunderschöner Striezelmarkt und Kultur in Dresden

Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Zahlreiche Museen sorgen für eine vielfältige Kultur, die die lange Geschichte der Stadt demonstriert, vom Mittelalter, über die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg, bis heute. Das Hygienemuseum hat eine weitreichende Ausstellung über Skalpelle und den menschlichen Körper. Die Besonderheit hier jedoch ist, dass es ein Kindermuseum gibt, welches spielerisch den kleinen Gästen das Thema näher bringt, ohne dass es langweilig wird. Ein Familientrip lohnt sich also auch!

Doch auch das Grüne Gewölbe, die Semperoper und die Frauenkirche bieten jede Menge Abwechslung. Um die Weihnachtszeit wird auf dem großen Marktplatz der Striezelmarkt aufgebaut, der schon seit vielen Jahren Tradition ist. 1434 wurde er erstmals erwähnt und zählt damit zu einem der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Leckere Bratwürste, heißer Glühwein und gebrannte Mandeln sind nicht die einzigen Delikatessen, die hier jährlich aufgetischt werden. Es gibt auch Schnitzkunst, Lederhandwerk und viele andere Waren an Ständen zu begutachten, die vom Dresdner Weihnachtsmarkt nicht mehr wegzudenken sind.

Dresden ist ein Ganzjahresreiseziel, doch um die Weihnachtszeit erstrahlt die Stadt in einem ganz besonderen Glanz. Eure Zelte und Wohnmobile könnt ihr auf dem Campingplatz Dresden-Mockritz, der auch im Dezember geöffnet hat, aufschlagen. Er ist nur im Februar geschlossen und heißt seine Gäste hier zum Weihnachtsmarktbummel herzlich willkommen. Eine Alternative wäre der Wohnmobilstellplatz Radebeul, der ebenfalls ganzjährig geöffnet ist und auch zur Weihnachtszeit für seine Besucher einen idealen Stellplatz bietet.

Leipzig – von Auerbachs Keller und Goethe bis zum größten Weihnachtsmarkt Deutschlands 

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten machen Leipzig zu dem, was es heute in den Augen derer, die die Stadt lieben, ist. Der berühmte Goethe hat hier seinen legendären „Faust“ geschrieben und die Location Auerbachs Keller darin sogar mitwirken lassen, was die Stadt auch zu einem beliebten Ziel für Literaturreisen macht. Jeder, der einmal ein Themenrestaurant der Superlative erleben möchte, ist hier willkommen und kann sich mit feinster sächsischer Küche verwöhnen lassen. Doch nicht nur das, auch der Bahnhof ist eine Nummer für sich. Er ist gleichzeitig ein riesiges Einkaufszentrum, wie es kein Zweites in Deutschland gibt. Der Zoo, einer der größten in Ostdeutschland, zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

Die urige Innenstadt mit ihren Gründerzeithäusern bietet einen guten Einklang mit dem Weihnachtsmarkt, der bereits seit dem 15. Jahrhundert veranstaltet wird und mit 300 Ständen einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland ist. Er befindet sich auf dem Augustusplatz und zieht mit seinem Märchenwald in der Vorweihnachtszeit vor allem Familien mit Kindern an. Schlendert auch ihr über den einzigartigen Markt und genießt das weihnachtliche Feeling. Übernachten könnt ihr mit eurem Gefährt auf dem Knaus Campingplatz Leipzig-Auensee. Dieser liegt in Stadtnähe, jedoch mitten in der Natur und ist mit seinen Finnhütten und Bungalows ein ideales Ziel für Camper. Doch auch Wohnmobilstellplätze sind genug vorhanden.

Erfurt – Landeshauptstadt Thüringens und Stadt des Kika

Klein und doch voller Erlebnisse ist die Landeshauptstadt Erfurt, die zwar zahlreiche Vororte und sogar einen Flughafen hat, aber eher mit ihrem überschaubaren Stadtzentrum mit vielen schönen Sehenswürdigkeiten glänzt. Dazu gehören die Krämerbrücke, die sich majestätisch über den Fluss Gera spannt, der Fischmarkt, der Hirschgarten, ein sehr beliebter Platz mit Brunnen und schönen Wiesen und der Dom, der eines der imposantesten Bauwerke Thüringens ist.

Neben all den Sehenswürdigkeiten, den urigen Cafés und zahlreichen Plätzen gibt es hier ausgewählte Skulpturen, die für Zuschauer des Kikas eine besondere Rolle spielen, unter anderem den für den Osten so typischen Sandmann, aber auch den Fuchs, die Elster, Bernd das Brot, Käpt'n Blaubär, sowie Pittiplatsch und Schnatterinchen. Mitten auf dem Anger erheben sich die Maus und der kleine Elefant aus der Sendung mit der Maus. Gerade mit kleineren Kindern ist solch ein Stadtspaziergang ein besonderes Ereignis. In der Touristinfo gibt es eine besondere Stadtkarte dafür, sodass schnell die gesamten Skulpturen, auch die Tigerente und Tabaluga, gefunden werden können. Einige sind nicht einmal 400 Meter auseinander.

Dieser Spaziergang ist sommers, wie winters eine Herausforderung für die kleinen und großen Gäste. Ein weiteres Highlight um die Weihnachtszeit ist jedoch der riesige Markt auf dem Domplatz, der wunderschöne Holzschnitzereien von Käthe Wohlfahrt, aber auch zahlreiche Glühweinstände und Würstchenbuden hat. Den Weihnachtsmarkt gab es bereits 1850 und jedes Jahr ist er das absolute Highlight und der größte Weihnachtsmarkt des Bundeslandes Thüringen. In 200 Holzbuden mit einem Riesenrad, einer Pyramide am Eingang und einem gigantischen Weihnachtsbaum ist der Markt ebenfalls einer der beliebtesten der Region.

Wenn ihr direkt in der Stadt einen Campingplatz finden wollt, um mit der Straßenbahn und den Bussen weiterzukommen, dann ist der Campingpark Erfurt wohl die beste Wahl, da er zentral gelegen ist und über Wohnmobilstellplätze, aber auch Holzhütten verfügt. Etwas weiter außerhalb, vor den Toren, befindet sich der Campingplatz am See Erfurt. Beide Plätze sind ganzjährig geöffnet und heißen auch in der Weihnachtszeit Besucher willkommen. 

Bamberg – bayrisches Juwel an der Regnitz

Knackig kalt ist es, wenn ihr über die Steinbrücke schlendert und einen direkten Blick auf das Rathaus habt, welches sich auf einer kleinen Insel inmitten des Flusses befindet. Es ist das Wahrzeichen von Bamberg, genau, wie der Dom, der über der Stadt aufragt. Ein Teil Bambergs am Fluss wird Kleinvenedig genannt, weil die bunten Häuser an Venedig erinnern und direkt an der Regnitz liegen. Im Sommer schippern hier Schiffe mit vielen Gästen entlang, im Winter jedoch ist der Fluss von einem dünnen Schneekleid an den Ufern bedeckt. Bamberg ist eine antike Kleinstadt in Franken, die viel Kultur aufweist. Der katholische Dom zum Beispiel ist ein einzigartiges Bauwerk aus vergangenen Zeiten. Er liegt auf einer Anhöhe, unweit der Altstadt. Auch die Alte Hofhaltung befindet sich hier in der Nähe. Im Winter zieht sich ein wunderschöner Weihnachtsmarkt durch die ganze Stadt und lädt seine Gäste zum Verweilen ein.

Seit 1911 gibt es einen Weihnachtsmarkt in der Stadt, der sich jedoch auf einem anderen Platz, als heute befindet. Im Moment nimmt der größte Teil des Marktes den Maxplatz ein und das einmal jährlich seit 60 Jahren. Die Campinginsel ist ein Wohnwagenstellplatz und Campingplatz, der ganzjährig geöffnet ist und sich idyllisch in der Natur befindet. Der Weg zur Stadt ist jedoch auch nur ein „Katzensprung“ und vor allem am Abend, wenn die Bauwerke alle beleuchtet sind, ein Highlight schlechthin. Die Gastgeber heißen euch herzlich willkommen.

Annaberg-Buchholz  - Stadt der Holzschnitzerei im Erzgebirge

Auch das Erzgebirge ist ein besonderes Reiseziel, vor allem in der Weihnachtszeit. Denn hier wurde die Schnitzkunst schon in den vergangenen Jahrhunderten praktiziert und in die ganze Welt exportiert. Riesige Nussknacker und Schwibbogen stehen in der Landschaft und werden in der Weihnachtszeit beleuchtet. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte der Region ist der Annaberger Weihnachtsmarkt, der meistens sogar mit Schnee gesegnet ist. Das liegt an der einzigartigen Lage des Erzgebirges. In Morgenröthe-Rautenkranz, welches in der Nähe von Annaberg-Buchholz liegt, werden regelmäßig die kältesten Temperaturen Deutschlands gemessen.

Mit einer entsprechenden Puderzuckerschicht heißt euch der Weihnachtsmarkt in Annaberg willkommen.  Empfehlenswert ist der Wohnmobilstellplatz mitten in der Stadt, von dem aus, der Weihnachtsmarkt nur einen kurzen Fußweg entfernt stattfindet. Da Annaberg-Buchholz eine kleine und idyllische Stadt mitten im Erzgebirge ist, reichen wenige Stunden, um Sehenswürdigkeiten, Museen und Weihnachtsmarkt entdecken zu können.

Fazit

Die neuen Bundesländer haben wunderschöne Weihnachtsmärkte, die alljährlich wieder ihre Pforten öffnen. Mit 200 oder 300 Ständen ist die Auswahl an Schokofrüchten, Glühwein und Holzschnitzereien sehr groß. Das Highlight eines jeden Weihnachtsmarktes in der Region ist die Thüringer Rostbratwurst, die nirgends in Deutschland so lecker schmeckt, wie in ihrer Heimat, in Thüringen und Sachsen. Und mit dem Camper hält dich nichts davon ab, sie direkt von der Quelle zu holen!

Weihnachtsmarkt mit Wohnmobil

Campingplatz
Unsere liebsten Campingplätze in Slowenien

Wildcampen ist leider nicht überall möglich. Was Slowenien Wildcampern stattdessen bietet, könnt ihr hier sehen!

Slowenien ist ein Land, das viele einfach nicht auf dem Schirm haben. Doch das ist eine Schande! Mit atemberaubender Natur und einigen der schönsten Landschaften Europas, will man einfach nur in die Landschaft fahren und dort ein Zelt aufstellen, egal ob man alleine hier ist, oder Camping mit Familie in Slowenien sucht.

Gesetzlich ist Wildcamping in Slowenien leider verboten. Die Kontrollen sind besonders in der Hochsaison häufig und gestalten es schwierig, einen geeigneten Platz für das Zelt zu finden. Wenn du bereit bist, auf normales Camping umzusteigen, können wir dir einen der folgenden slowenischen Zeltplätze empfehlen. Dich erwarten Nadelwälder, klare Badeseen und die Adria – der wohl bekannteste Fluss des Landes.

1. Camp Spik

In einem grünen Tal eingebettet, findest du Camping Spik, das bei Gozd Martuljek und Kranjska Gora liegt. Umgeben von den eindrucksvollen Bergen Sloweniens lässt sich die Landschaft wunderbar genießen. Gar nicht weit entfernt sind die Grenzen zu Italien und Österreich – du brauchst bis dahin gerade einmal 30 Minuten. Der Campingplatz Spik eignet sich hervorragend, um den Triglav Nationalpark zu durchwandern – ein Highlight stellen die Wasserfälle dar, an die Besucher gelangen, wenn sie dem klaren Bergbach durch eine Schlucht folgen.

Zurück auf dem Campingplatz wartet ein Kletterspielplatz auf die Kinder, während Eltern die Beine hochlegen und die Kulisse genießen können.

2. Camp Natura

Dieser Ort bietet mit seinen Bäumen sehr viel Schatten und ist damit perfekt für die heißen Sommermonate. Auch ein Pool zur Abkühlung ist dabei: Wasserrutschen und Schwimmbecken sind die willkommene Abwechslung nach einem erlebnisreichen Ausflug in die schöne Umgebung. Gelegen ist der Campingplatz Natura in dem malerischen Kurort Podčetrtek – umringt von Wald- und Wiesenlandschaften. Wer mag, kann das 800 Meter entfernte Hotel besuchen und sich ein Bild von dem dortigen Thermalbad und den Sport- und Kureinrichtungen machen.

3. Camping Terme 3000

Für Campinggäste ist der Eintritt in die angrenzende Therme inklusive. Du kannst in dem Ort Moravske Toplice – im Nordosten Sloweniens – also nicht nur campen, sondern auch relaxen oder das Frei- und Hallenbad genießen. Zahlreiche Wasserrutschen lassen bei Groß und Klein jedenfalls keine Langeweile aufkommen.
Für Radler bietet sich vom Campingplatz aus eine Tour ins Murgebiet an.

4. Camp Bohinj

Mitten im idyllischen Nationalpark Triglav kannst du die Nacht verbringen – umgeben von üppigem Grün und ganz nah am See Bohinj, der mit seiner smaragdgrünen Farbe alle Blicke auf sich zieht. Auch Wohnmobile und Wohnwagen sind auf dem Campingplatz Bohinj willkommen. Reservierungen sind übrigens nicht möglich, das heißt, dass du als Camper einfach vorbeikommen und dir einen Platz aussuchen kannst. Der Zeltplatz eignet sich gut für Wanderungen durch den Nationalpark und ist sehr beliebt, also lohnt es sich, lieber früher als später anzureisen … oder du informierst dich vorher telefonisch, wie die Lage auf dem Zeltplatz ist.

5. Camping Sobek

Kulinarik trifft auf Badespaß – dieser Zeltplatz im Norden Sloweniens befindet sich in einer Schleife des Flusses Sava, nicht weit entfernt von einem smaragdgrünen See, und hält sogar ein Restaurant bereit. Für Genießer ist es also die perfekte Gelegenheit, Sonne zu tanken, im Wasser zu entspannen und besondere Gerichte zu probieren. Für Kinder gibt es einen Wasserspielplatz und ganz in der Nähe gibt es Punkte, die einen atemberaubenden Blick auf die Julischen Alpen und die Karawanken zulassen.

6. Camping Koren

Ein klasse Ort für Sportler: Von geführten Wanderungen über Mountainbiketouren bis hin zu Abenteuern mit dem Kajak bleiben hier keine Wünsche offen. Wer es etwas ruhiger mag, kann das Steilufer des Flusses Sočaund erkunden, an dem das Eco Camping Koren zu finden ist. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der nicht weit entfernte Hochseilgarten mit Kletterturm.

Nicht ohne Grund landete der Campingplatz Koren 2021 in der Liste der beliebtesten Zeltplätze in Slowenien – hier gibt es Action, Spaß, Entspannung und puren Naturgenuss. Wer mag, kann auch mit einem Campingfahrzeug anreisen oder eines der Eco Chalets testen.

7. Brajda Camping

Mit 20 Plätzen ist das Brajda Camping ein eher kleiner Zeltplatz, dafür jedoch umso idyllischer, denn er liegt am Rand von Štorje und gehört zu einem Gutshof. In der Hauptsaison finden sich viele Gäste ein –  zeitig zu buchen lohnt sich also. Die Inhaber sind freundlich und stehen bei sämtlichen Fragen zur Verfügung. Wer mag, kann Kirschen von den dortigen Bäumen pflücken – doch Obacht: Für Baumwollzelte sollte eine Plane als Schutz vor Flecken mitgebracht werden.

Der Zeltplatz liegt nah an der Autobahn und eignet sich somit gut als Zwischenhalt oder für Ausflüge in die Region. In der Nähe befinden sich ein Gestüt und die Škocjan-Höhlen. Ob wandern, radeln oder eine Erkundungstour zur malerischen Adria – an Möglichkeiten mangelt es hier nicht.

8. Camping Bled

Baden, wandern, tauchen – auch hier hast du die Qual der Wahl. Im positiven Sinne natürlich. Der Campingplatz Bled am Fuße der Julischen Alpen bietet nicht nur bewaldete Felshänge ringsum, sondern auch den Bleder See und tolle Wanderrouten durch die üppigen Wälder. Nach einer solchen Unternehmung kannst du dir ein Ruderboot für den See ausleihen, um die Insel in dessen Mitte zu erkunden oder einfach das kühle Nass genießen, das an heißen Tagen Groß und Klein freut. Wenn du gerne tauchst, hast du die Möglichkeit, an einem Tauchkurs teilzunehmen. Radbegeisterte können sich jederzeit ein Fahrrad ausleihen und den Triglav Nationalpark erkunden – damit brauchst du dein eigenes nicht mitzunehmen und sparst Gepäck.

9. Saksida Wind & Camping Resort

Weinfans aufgepasst: Wenn du schon immer zwischen Weinbergen kampieren wolltest, kommt hier die perfekte Gelegenheit. Ein kleines Weingut vor Ort bietet nämlich einige Stellplätze für Zelte, Wohnmobile und Wohnwagen an und serviert sogar Gerichte mit hauseigenen Weinen zum Probieren. Zudem gibt es nicht weit entfernt ein Schwimmbad, dass für eine willkommene Abwechslung sorgt.

10. Camp Dolina

Wer es klein, gemütlich und weniger turbulent mag, kann diesen familiengeführten Campingplatz für seinen Urlaub einplanen. Die Umgebung ist perfekt für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad – aber auch mit dem Auto kommt man gut vom Fleck, denn das Camp Dolina liegt nah an der Autobahn und ermöglicht so Ausflüge nach Ljubljana oder Maribor.

In der Mitte des Zeltplatzes befindet sich ein kleiner Pool und die Zelte, Wohnmobile und -wagen finden auf Rasen unter Obstbäumen ihren Platz.

Fazit

Slowenien sollte als Reiseziel nicht unterschätzt werden. Es handelt sich zwar um ein vergleichsweise kleines Land, doch die Landschaft spricht für sich: kristallklare Flüsse und Seen, smaragdgrüne Wasser, dichte Wälder und schroffe Berglandschaften, die jeden Wanderer sehnsüchtig werden lassen. Wer Slowenien erleben möchte, hat auf einem Zeltplatz inmitten der reichen Natur sehr viele Möglichkeiten – ob relaxen, spazieren, mountainbiken (wenn man einen Fahrradträger hat), tauchen oder einfach die Aussicht genießen, es liegt ganz an dir.

Die schönsten Campingplätze in Slowenien für Wildcamper

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