zuletzt aktualisiert:
15/9/2022
Julian

Es muss nicht immer das Wohnmobil sein

Camping ist eine tolle Alternative zum All-inclusive-Urlaub im Hotel. Aber so ein Wohnmobil ist teuer, braucht viel Sprit und für den Alltag schwer zu gebrauchen.

Camping ist eine tolle Alternative zum All-inclusive-Urlaub im Hotel. Aber so ein Wohnmobil ist teuer, braucht viel Sprit und für den Alltag schwer zu gebrauchen. Wir stellen euch ein paar praktische Alternativen vor.

Auto mit Dachgepäckträger

Wozu ein Wohnmobil, wenn man auch ein normales Auto nehmen kann? Da packt ihr einfach einen Dachgepäckträger mit einem Dachzelt oben drauf und schon habt ihr ein praktisches mobiles Zuhause. So ein Dachzelt kann man sich auch bequem mieten, wem der Kauf zu teuer ist.

Solche Zelte gibt es in unterschiedlichen Ausfertigungen. In der Regel für zwei bis drei Personen, plus je nach Ausführung auch noch die Kinder. Hängt natürlich auch ein bisschen von eurem Auto ab.

Das Dachzelt ist in wenigen Minuten aufgebaut und ein Sonnensegel kann man sich gleich mitbestellen, wodurch man automatisch einen Sonnen- und Regenschutz hat, unter dem man bei gutem und schlechten Wetter eine trockene Sitzgelegenheit hat. Durch ein Spezialschloss kann es nicht einfach abgenommen und geklaut werden.

Alternativ gibt es auch größere Zelte, die man aufklappen kann und damit wesentlich mehr Platz bieten als das einfache Dachzelt. Mietpreis beginnt bei ca. 200 Euro/Woche und wird mit jeder weiteren Mietwoche günstiger. Zu kaufen gibt es Dachzelte gebraucht ab ca. 750 Euro, die Neupreise liegen bei ca. 3.500 Euro, manche Hersteller bieten einige Jahre Garantie.

Ein Kleinbus

Wenn ihr auf eurem Auto keinen Dachgepäckträger haben wollt und euch ein Zelt generell zu kalt ist, ihr lieber im geschützen Auto nächtigen wollt, bietet sich ein Kleinbus an, bzw alles,was hinter den Fahrersitzen eine möglichst ebene Liegefläche von 2 m für eine Matratze anbietet.

Ob nun die Klassiker T5 und T4 von VW, die in verschiedenen Ausführungen über ein Aufstelldach verfügen und die Sitzflächen zum Bett umgelegt werden können, die Offroad-Varianten von Landrover oder Toyota, die sich mit diversem Zubehör und auch Anhänger zu einem individuellen Camping-Reich verwandeln oder kleinere Wagen wie zum Beispiel der verhältnismäßig günstige Citroën Jumpy Zooom bieten die perfekte Möglichkeit, Alltag und Urlaub miteinander zu kombinieren.

Der Kastenwagen

Sieht nicht ganz so schön aus und bedarf etwas Kreativität, aber jeder handelsübliche Kastenwagen oder Transporter kann ganz schnell in ein schickes Wohnmobil umgebaut werden.

Geeignete Wagen hierfür sind diverse Mercedes Transporter Modelle, der Peugeot Boxer oder der Citroën Jumper. Diese Art von Wohnmobil nimmt inzwischen immer mehr zu, was sich auch auf Festivals bemerkbar macht. Anstatt eines Zelts mieten sich größere Gruppen einfach einen Transporter, nehmen Luftmatratzen mit und schlafen zu acht oder zehn Leuten im Wagen – trocken, warm und gemütlich.

Wer weder die Möglichkeit hat, sich so einen Wagen selbst auszubauen noch das Geld, um ihn professionell ausstatten zu lassen, kann sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umschauen.

Warum das Wohnmobil nicht immer die beste Option ist

Julian
Julian ist ein langjähriger Camper, Outdoor-Enthusiast und Autor auf Camper4All, für den die Heimat draußen in der Natur liegt. Hier teilt er seine Leidenschaft für das Campen mit Zelten und gibt wertvolle Tipps für Abenteurer, die die Wildnis erkunden möchten. Seine Expertise erstreckt sich über eine Vielzahl von Themen, darunter Wildnis-Tipps, Campingausrüstung und die Nutzung von Technologie als Teil der Campingerfahrung.
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