zuletzt aktualisiert:
9/2/2023
7 min
Julian

5 Fehler, die du beim Campingurlaub mit der Familie vermeiden kannst

Wir alle machen Fehler, besonders beim ersten Versuch. Wir wollen helfen, damit du nicht unsere Fehler wiederholen musst. Wenn du diese Fehler vermeidest, wird dein erster Campingurlaub mit der Familie ein voller Erfolg!

Camping gehört zu den beliebtesten Optionen für den Familienurlaub. Egal, ob ihr nur ein Wochenende auf dem Land verbringen oder langfristig reisen wollt, es ist eine großartige Möglichkeit, die Gegend zu erkunden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sind Campingreisen aufgrund einer Vielzahl von Einschränkungen in verschiedenen Ländern noch beliebter als normal geworden, etwas, das auch jetzt noch anhält!

Eine solche Reise zu unternehmen, ist ein aufregendes Abenteuer, das es zu planen gilt. Bei all der Aufregung gibt es einige wichtige Dinge, die man beachten muss, damit aus dem Urlaub kein Albtraum wird, sowie wichtige Dinge, die es zu vermeiden gilt. Die erste Camperreise ist nie leicht und mit einer Familie im Schlepptau wird sie nicht einfacher. Aber wenn du mit Umsicht handelst, kann sie trotzdem großartig werden!

Wie du Fehler beim Familien-Campingurlaub vermeidest

Wenn du mit deiner Familie unterwegs bist, sind diese Faktoren für ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden von größter Bedeutung. Mit unserer Hilfe kannst du auch dafür sorgen, dass alle Spaß haben und alles da ist, was du für eine erfolgreiche Reise brauchst.

Um dir bei deiner Planung zu helfen und sicherzustellen, dass du nichts Wichtiges vergisst, haben wir hier einige der häufigsten Fehler gesammelt, die uns und unseren Freunden unterlaufen sind. Vielleicht kannst du aus unseren Fehlern lernen, damit dein Familienurlaub glatt verläuft!

1. Vergessen, das Auto warten zu lassen

Egal, wie zuverlässig dein Auto auch ist, es vor der Reise nicht warten zu lassen kann ein mächtiger und folgenschwerer Fehler sein. Unabhängig davon, ob du deinen Wagen selber wartest oder du dir von einem professionellen Mechaniker helfen lassen willst, der Service ist unerlässlich, bevor du dich auf den Weg machst. Ein Service umfasst alle wichtigen Checks, die dein Auto für eine lange Fahrt sicher machen, zum Beispiel Überprüfung des Reifendrucks, die Reifenprofiltiefe, der Ölstand, die Beleuchtung, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage, das Motorkühlmittel und mehr.

Von einem Profi durchgeführt, gibt dir der Service Sicherheit und stellt sicher, dass du unterwegs keine Probleme bekommst. Dies kann kostspielig und störend sein, da du das Problem beheben, einen Fachmann rufen oder nach Hause fahren und die Reise abbrechen musst.

2. Keine Checklisten führen

Während du vielleicht denken magst, dass du alles fest im Kopf hast, was du für deinen Roadtrip einpacken musst, könntest du leicht etwas Wichtiges vergessen, wenn du keine Checkliste erstellt hast. Wenn du etwas Wichtiges wie Reisedokumente oder Medikamente vergisst, kann der Schlimmstfall eintreten: Du musst zurück nach Hause. Und das kann einen Familienurlaub komplett zerstören.

Das Erstellen einer Checkliste stellt sicher, dass du gut organisiert und vorbereitet bist, bevor du losfahren kannst, damit du dich entspannen und deinen Roadtrip genießen kannst. Es wird auch den Stress am Abreisetag minimieren. Dieser Tag kann besonders stressig sein, da du sowohl versuchen musst, das Fahrzeug zu laden, als auch deine Familie startklar zu machen. Eine Checkliste macht den Prozess einfach und unkompliziert. Stell einfach sicher, dass du die wichtigsten Punkte auf der Liste hast!

  • Reisedokumente
  • Kfz-Zulassung
  • Versicherungspolicen
  • Notfallkontakte
  • Sicherheitswerkzeuge für Autos
  • Handy-Ladegeräte und Powerstation
  • Medikamente

Das ist natürlich nicht alles, was auf die Campingreise mit muss. Aber wer eine dieser Sachen daheim liegen lässt, kommt vielleicht nicht weit. Und man will nun wirklich nicht nach zwei bis drei Stunden Fahrt nochmal umdrehen müssen.

3. Nicht für gesundheitliche Notfälle planen

Wenn ihr unterwegs seid, insbesondere wenn ihr länger als ein Wochenende verreist, achtet auf eure Gesundheit und euer Wohlbefinden. Wenn du das nicht tust, kannst du schnell feststecken und musst dann plötzlich verzweifelt nach Hilfe suchen. Das Letzte, was du in so einer Situation erleben willst, ist, dass ein Familienmitglied einen medizinischen Notfall hat und du nicht weißt, was du tun kannst.

Wenn du mit deiner Familie verreist, musst du darauf vorbereitet sein, dass jemand krank wird. Besonders wenn jemand ohnehin schon Krankheiten hat oder in gewisser Hinsicht gesundheitlich vorbehaftet ist, stell sicher, dass du alles dabei hast, um dieser Person im Fall der Fälle zu helfen. Guck am besten auch im Voraus nach, wo du auf der Reise im Notfall zwischenhalten kannst, falls du medizinische Hilfe oder einfach einen Zwischenstopp brauchen solltest.

4. Deine Routen nicht recherchieren

Technologie macht es manchmal sehr einfach, eine Route zu planen. Du musst nur deinen Standort ins Navigationsgerät einzugeben und dich auf den Weg machen. Leider bekommst du so aber nicht immer die beste Reiseroute. Manchmal solltest du stattdessen eher eine nehmen, die Camping- oder Wander-Apps vielleicht nicht empfehlen würden, da diese langen Verzögerungen, viel Verkehr und eine langweilige Fahrt vorschlagen könnten.

Geh vor der Reise mal ins Internet und recherchiere etwas, besonders wenn der Weg zum Ziel länger ist. Nicht die beliebteste Route zu nehmen, kann freie Straßen und einzigartige Aussichten bedeuten!

5. Beim ersten mal zu weit verreisen

Wir alle überschätzen uns leicht. Wir haben so viel davon gehört, was man so Tolles auf einer Campingreise erleben kann. Wir haben die ganze Familie ins Auto gepackt und sind aufgebrochen. Wir wollten weit weg, eine neue Umgebung erfahren… und dann ist uns doch etwas entgangen. Bei mir waren es meine Medikamente. Nach der ersten Nacht auf dem Stellplatz nochmal umdrehen zu müssen, hat keinen Spaß gemacht. Ein Testlauf in der Heimatregion hätte uns viel erspart und nicht weniger Spaß gemacht. 

Als Neuling ist es immer sicher, klein anzufangen. Für deine erste Reise ist es besser, wenn du dich nicht zu weit von deinem Zuhause entfernst. Die erste Reise mit dem Wohnmobil kann dich und einen Partner auf dem Beifahrersitz zu Angstzuständen beim Fahren führen. Daher solltest du deine erste Reise näher an der Heimat planen, damit du kein großes Risiko eingehen und sicher nach Hause zurückkehren kannst.

Julian
Julian ist ein langjähriger Camper, Outdoor-Enthusiast und Autor auf Camper4All, für den die Heimat draußen in der Natur liegt. Hier teilt er seine Leidenschaft für das Campen mit Zelten und gibt wertvolle Tipps für Abenteurer, die die Wildnis erkunden möchten. Seine Expertise erstreckt sich über eine Vielzahl von Themen, darunter Wildnis-Tipps, Campingausrüstung und die Nutzung von Technologie als Teil der Campingerfahrung.
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