zuletzt aktualisiert:
9/2/2023
4 min.
Sandra

Camping bei Minusgraden - Tipps für ein tolles Erlebnis

Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen ist das Camping auch im Winter möglich, wenn einige Dinge dabei beachtet werden. Wichtig ist die richtige Ausstattung, aber auch die Wahl des geeigneten Campingplatzes.

Die meisten Menschen verbindenCamping mit Sommerurlaub, doch auch Frühjahr und Herbst sind für das Campinggeeignet. Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen ist das Camping auch im Wintermöglich, wenn einige Dinge dabei beachtet werden. Wichtig ist die richtigeAusstattung, aber auch die Wahl des geeigneten Campingplatzes.

Wahl des Campingplatzes für den Winte
Zuerst kommt es darauf an, ein geeignetes Ziel für das Camping im Winter zuwählen. Wie Statistiken zeigen, liegt Wintercamping in den Alpen im Trend. Es gibt zahlreiche schöne Campingplätze in Südtirol, Österreich oder Bayern, die auch in den Wintermonaten zugänglich sind. Es müssen jedoch nicht die Alpen sein. Auch der Norden mit Nord- und Ostsee bietet schöne Ziele. Wer von Eisbaden begeistert ist, kommt auf seine Kosten. Schön sind aber auch Spaziergänge im Winter in der Natur. Wer sich für eine Region entschieden hat, muss sich erkundigen, welche Campingplätze geöffnet sind. Rechtzeitiges Buchen ist ebenso wichtig wie die Beachtung der geltenden Regeln auf dem Campingplatz.

Camping bei Minusgraden - Tipps für ein tolles Erlebnis

Bestens gerüstet für Minusgrade

Camping mit Temperaturen um den Gefrierpunkt kann richtig Spaß machen. Es kommt jedoch auf einige Sicherheitsvorkehrungen an. Winterreifen sind keine Pflicht für Caravans, doch sie sorgen für mehr Stabilität. Wer in die Berge fährt, sollte auch an Schneeketten denken. Weiterhin kommt es auf einen ausreichenden Vorrat an Propangas an. Schäden an der Wasseranlage lassen sich mit einem beheizten Wassertank vermeiden. Da die Bordbatterie im Winter nur wenig Leistung bringt, sollten Camper im Winter zu Landstrom wechseln. Als Klimaschleuse und Schmutzfänger im Winter dient das Vorzelt. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, sollte das geeignete Werkzeug nicht vergessen werden.

Aufwärmen von innen mit warmen Speisen und Getränken

Die Wohnmobilküche ist beim Campen im Winterunverzichtbar, da warme Getränke wie Tee oder Glühwein einfach ein Muss sind. Auch warme Speisen können zubereitet werden. Wer mag, nutzt einen Wintergrill mit Gas, der nur eine kurze Aufheizzeit hat.

Sicher fahren bei Schnee und Eis

Ganz wichtig ist die Fahrsicherheit im Winter. Es ist nicht so einfach, bei Schnee und Eis ein großes Wohnmobil zu rangieren. Eine gute Gewichtsverteilung ist für einen besseren Halt wichtig. Sie wird mit der richtigen Beladung erreicht. Für das Gas geben auf rutschigen Anhöhen gilt die Regel, dass sich die Antriebsräder um 30 Prozent schneller als bei der tatsächlichen Geschwindigkeit drehen sollten. Dabei handelt es sich um das Schlupf-Maximum, das einen besseren Vortrieb auf Schnee gewährleistet. Starthilfekabel und Abschleppmöglichkeiten sollten für den Notfall an Bord sein.

Die richtige Ausrüstung nicht vergessen

Eine Checkliste hilft, bei der Ausrüstung für das Wintercamping nichts zu vergessen. In jedem Fall werden warme Arbeitshandschuhe, aber auch Besen und Schneeschaufel benötigt. Um das Dach von Wohnwagen oder Wohnmobil von Schnee und Eis zu befreien, muss eine Anstellleiter mitgenommen werden. Holzbretter verhindern das Einsinken von Reifen und Hubstützen bei Tauwetter. Grober Sand kann als Traktionshilfe dienen. Unverzichtbar sind Taschenlampe, Ersatzbirnchen. Ersatzbatterien, Türenteiser und Eiskratzer für das Camping im Winter. Rechtzeitig sollte die Batterie vor der Fahrt überprüft werden.

Sandra
Sandra ist viel unterwegs, und bei Camper4all die Expertin für Reisen mit Hund sowie aktiv Reisen. Sie besucht auch gerne Campermessen und kennt sich gut mit der Geschäftswelt hinter dem Camper aus. Wenn es um moderne Formen des Reisens geht oder darum, wie man den besten Freund des Menschen am besten einspannt, ist Sandra Experte.
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