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Campingplatz
Die beliebtesten Campingplätze in Irland

Irland ist eines der schönsten Ziele für Camper. Warum sich mit weniger als den schönsten Campingplätzen begnügen?

Irland ist nicht grundlos als die grüne Insel bekannt. Auch wenn das Land nicht besonders groß ist, bietet es überall wunderschöne Natur, lebendige Städte und Städtchen sowie offene Menschen, die den Besuchern überall auf der schönen Insel gerne behilflich sind. Was bietet sich da also mehr an, als Irland mit einem Mobilheim zu bereisen und sein „Zelt“ an den schönsten Stellen der Insel aufzuschlagen? Zwar ist Campen in Irland in jeder Form, sei es nun mit dem Wohnmobil, dem Wohnwagen oder tatsächlich mit dem Zelt, eine gute Idee, aber leider ist es auch nicht überall möglich.

Wie in den meisten Ländern Europas ist Wildcampen in Irland leider illegal und das hat auch einen guten Grund. Denn wenn jeder an einem Plätzchen, das ihm gut gefällt, sein Zuhause auf Zeit einrichten könnte, könnte das schlimme Konsequenzen für dieses Plätzchen und letztendlich die ganze Umwelt haben. So hinterlassen auch eigentlich umweltfreundliche Camper, die ihren Konsummüll wieder mitnehmen, versehentlich Abfall, und sei es nur in Form von Fäkalien. Und da so gut wie jeder Platz mit einer schönen Aussicht, an einem zauberhaften See oder vielleicht gleich am Strand weniger spektakulären Standorten vorzieht, wären die schönsten Orte bald ziemlich überfüllt und entsprechend vermüllt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich schon allein aus Umweltschutzgründen, aber auch für das eigene Wohlergehen, nur dort zu Campen, wo man zumindest Zugang zu Frisch- und Abwasserleitungen hat und mit Strom versorgt ist. Das und oft noch viel mehr bekommt man in Irland entweder bei privaten Stellplatzanbietern, etwa auf dem Bauernhof, oder auf 80 Camping- und 17 Glampingplätzen überall im Land! Wir haben einige unserer Favoriten für euch gesammelt.

Das Share Discovery Village im County Fermanagh, Nordirland

Diese auf fast 243.000 m2 Grund gelegene Ferienanlage wurde 1981, im Rahmen eines Inklusionsprojekts gegründet und bietet noch immer viele  Unterbringungsmöglichkeiten in Ferienwohnungen, -häusern und eben auf dem Campingplatz, die besonders Besucher mit körperlichen Behinderungen ansprechen. Weil das Share Discovery Village sich immer noch der Inklusion von Behinderten verschrieben hat, ist hier nicht nur jeder willkommen, sondern es gibt auch Programme für Einzelne, Familien und Gruppen. 

Mit seiner Lage an den Ufern des Upper Lake Erne bietet sich das Campen im Share Discovery Village besonders für Wasserratten jeder Art an, aber es gibt auch noch viele weitere Aktivitäten, wie Mountainbike-Touren, Klettern, Kunstkurse, Teambuildings-Maßnahmen usw.

Hunde sind auch willkommen. Die Unterbringungskosten dafür halten sich mit 10 £ pro Tier für den gesamten Aufenthalt auf dem Campingplatz zum Glück auch in Grenzen!

Valentia Island Caravan & Camping in der Grafschaft Kerry

Dieser im schönen, milden County Kerry auf der Halbinsel Valentia Island und damit nahe am Meer gelegene Caravan & Campingpark bietet 18 Stellplätze. Es gibt eine Rezeption, eine Bibliothek, einen Indoorspielplatz für die Kids, Münzwaschmaschinen und -trockner, eine Gemeinschaftsküche sowie teilweise behindertengerechte Toiletten und Nasszellen.

Neben allen möglichen Aktivitäten zu Wasser kann man hier gut wandern und Rad fahren. Auf ca. 80% der Anlage könnt ihr mit eurem eigenen PC ins Internet gehen, denn man hat hier weitestgehend WiFi (kostenlos).

Hunde sind auch hier erlaubt, müssen aber angeleint werden.

Der Hidden Valley Holiday Park im County Wicklow

Da dieser Ferienpark in den Wicklow Mountains, einer hügeligen, wildromantischen und sehr grünen Landschaft liegt, bietet er sich für Naturfreunde, Wanderer und Ruhesuchende an. Das Dorf Rathdrum, zu dem der Campingplatz gehört, liegt hoch auf der Westseite eines ruhigen Tals, durch das ein Flüsschen namens Avodale  fließt, sodass man hier zwar nicht das Meer direkt vor der Haustür hat, dafür aber eine schöne Aussicht auf den Fluss und das dazu gehörende Tal sowie einen zum Holiday Park gehörenden See.

Der familiär geführte Park bietet neben dem Campingplatz auch „Glamping“-Häuschen zum Mieten an. Dazu ist der Campingplatz mit Wasser, Abwasseranschlüssen und Strom versorgt und verfügt über gepflegte, beheizbare Waschräume, Münzwaschmaschinen und -trockner sowie  eine Gemeinschaftsküche.

Da man in den Wicklow Mountains sehr naturnah wohnt, kann man hier viele Wildtiere von Königsfischern bis hin zu Fischottern in ihrem gewohnten Umfeld beobachten.

Außerdem bietet der Holiday Park verschiedene andere Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Wassersport, Bumper-Boat Fahren und Angeln auf dem hauseigenen See, einen sogenannten Lasertag, mit entsprechenden Spielen, Kinderspielplätze, Bastel- und Kunstkurse und Kinoabende.

Hunde dürfen mitgebracht werden, müssen aber angeleint werden.

Eagle Point Camping im County Cork

Der Eagle Point Campingplatz ist der einzige Anlieger einer 20 ha großen, idyllischen Halbinsel an der Bantry Bay im Südwesten von Irland, sodass er mit genug Platz für Wohnmobile, Wohnwägen und Zelte, direktem Zugang zum Meer und verschiedenen Wassersportmöglichen und einer ruhigen, naturnahen Lage punkten kann. Apropos Ruhe: durch die Größe dieses Campingparks war es möglich, ihn in verschiedene Plätze aufzuteilen, weshalb hier jeder den für ihn idealen Standplatz finden kann. Das heißt: während Kinder hier sonst überall gern gesehene Gäste sind, gibt es auch einen Extra-Platz nur für Erwachsene, auf dem Ruhesuchende voll auf ihre Kosten kommen.

Der Eagle Point Campingplatz bietet alles, was das Camperherz begehrt, wie

  • Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse
  • 3 moderne Toiletten- und Duschstationen mit kostenlosem warmem Wasser, die teilweise behindertengerecht eingerichtet sind
  • Münzwaschmaschinen und -trockner sowie
  • einen Supermarkt, einen Spirituosenladen, einen Takeaway und eine Tankstelle am Eingang des Platzes  (weitere Möglichkeiten zum Einkaufen und Einkehren findet man in fußläufiger Entfernung zum Platz).

Mögliche Aktivitäten im und ums Camp:

  • Alles was mit Wassersport zu tun hat, vom Schwimmen übers Kajakfahren bis hin zum Segeln,
  • Hochseeangeln
  • Tennis, Fuß- und Basketball spielen, jeweils auf hauseigenem Platz
  • Den naturbelassenen Teil des Geländes erkunden.

Und für die Kleinen gibt es natürlich einen Kinderspielplatz

In der Nähe d3s Platzes kann man:

  • Golfen
  • Schwimmen lernen (für Kinder)
  • Reiten (lernen) und natürlich
  • West-Cork und Kerry erkunden

Bei schlechtem Wetter vielleicht eine Option bieten vielleicht die

  • 3 Fernsehzimmer oder
  • der Computerraum mit kostenlosem Internetzugang des Ferienparks.

Hunde sind hier leider nicht erlaubt.

Die beliebtesten Campingplätze in Irland

Wohnwagen
Wohnwagen-Sharing - Eine echte Alternative zum Mieten oder Kaufen?

Wir erkunden die Welt des Wohnwagen-Sharings. Könnte dieses neue Modell für dich das richtige sein?

Die meisten werden den Begriff “Car-Sharing” heutzutage zumindest einmal gehört haben. Die Idee, dass man sowohl Geld als auch Emissionen einsparen kann, wenn man gemeinsam mit anderen zur Arbeit, in den Urlaub oder sonst irgendwohin fährt, erfreut sich großer Beliebtheit, besonders wenn beim öffentlichen Verkehr einfach keine Alternative zum Auto besteht. Auch alternative Modelle, bei denen man ein gemeinsam gebuchtes Auto separat abholen und am Ende wieder abstellen kann, ohne ein eigenes besitzen zu müssen, ist besonders in Großstädten immer beliebter geworden.

Als eine Unterkategorie dieses Trends flackert jetzt eine weitere Idee auf, die besonders Camper anspricht, ganz besonders in einem Markt, in dem die Caravaning Branche sich schwer tut, mit der Nachfrage mitzuhalten: „Wohnwagen-Sharing“. Hier handelt es sich nicht um genau dasselbe, aber ebenfalls um eine Lösung für die finanziellen Hürden, die ein Wohnwagen mit sich bringt. Worum genau es sich hierbei handelt und ob das Teilen eines Campers eine echte Alternative zum Mieten oder Kaufen ist, und wann und ob es das richtige für dich ist, zeigen wir euch heute!

Beim „Wohnwagen-Sharing“ handelt es sich um eine neue Art von Reise-Konzept: Hier wird statt dem Besitz des Fahrzeugs dessen Nutzung geteilt – ähnlich wie beim Car-Sharing oder dem Leasing-Modell. Man meldet sich als Nutzer an und kann somit auf jeden beliebigen Ort seiner Wahl reisen und vor Ort einen gemeinsam genutzten Caravan abholen bzw. abgeben.

So können mehrere Nutzer auf denselben Camper zugreifen, ohne dass irgendwer das Budget übernehmen muss. Viele werden dadurch vom Camper-Traum abgeschreckt, dass sie einfach nicht die Zeit haben, um einen Wohnwagen effektiv zu nutzen. Kann Wohnwagen-Sharing bei diesem Problem helfen?

Vorteile des Wohnwagen-Sharings

Die Vorteile sind relativ offensichtlich und lassen sich unter einem Oberbegriff gut zusammenfassen: Kosten! Einerseits spart man natürlich das Geld für den Anschaffungspreis sowie für Reparatur- oder Servicekosten – dies übernimmt hier der Vermieter bzw. Anbieter des Sharingsystems für dich. Andererseits hast du hierbei aber auch die Freiheit des Mietmodells: Du bist nicht lange an einen bestimmten Standort gebunden, wie es mit dem Eigentum oft der Fall ist. Auch hast du hier keine Sorge mehr um Versicherung oder Stellplatzsuche – das ist alles schon im Preis für das Mieten des Wagens enthalten!

Zudem ist das Wohnwagen-Sharing eine günstige und umweltfreundliche Art zu reisen. Da sich mehrere Personen den Wohnwagen teilen, können die Kosten für die Anmietung und den Kraftstoffverbrauch leicht gesenkt werden. Du kannst all die Vorteile der Anreise und des Aufenthalts genießen, ohne die Nachteile, die diese mit sich bringen.

Nachteile des Wohnwagen-Sharings

Allerdings gibt es hierbei auch Nachteile: So hast du keine direkte Kontrolle über dein Fahrzeug – hierbei musst du dich somit in Sachen Ausstattung und Komfort auf den Anbieter verlassen. Auch fehlt dir hierbei natürlich jegliche individuelle Gestaltungsmöglichkeit, wie man sie vom Kaufmodell her kennengelernt hat: Der Wohnwagen hat schon seine feste Ausstattung und Einrichtung, an welche man sich anpassen muss!

Weiterhin kann es vorkommen, dass du auf das Fahrzeug nicht zugreifen kannst, wann du es möchtest. Oft ist dies abhängig von der Belegung des Fahrzeugs. Das ist kein neues Problem, beim Car-Sharing ist das genau das selbe, aber ob du mit einem Auto, das dir gefällt, mal kurz von A nach B fährst, oder ob du in einem Wohnwagen, in dem du für mehrere Tage wohnen willst, zufrieden bist, hat eine ganz andere Relevanz und Wichtigkeit. Außerdem kann es sein, dass du nicht in den Genuss eines Neufahrzeugs kommst, sondern ein bereits gebrauchtes Modell mietest, das seine eigenen Komplikationen mit sich bringt.

Zuletzt bleibt natürlich noch einer der wichtigsten Aspekte zu erwähnen, die für viele Camper zum Wohnwagen oder Wohnmobil dazu gehören: Ein kurzzeitig gemieteter Caravan ist halt einfach kein Zuhause, nicht mehr, als es ein AirBnB oder ein Hotel ist. Wer das Van-Life leben will, der kann hier auf Testfahrt gehen, aber ein geliehenes Mobile Home ist eben kein wirkliches Home.

Fazit

Wohnwagen-Sharing ist eine gute Möglichkeit, um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Freiheit des Reisens zu genießen. Allerdings muss man hierbei auch Abstriche in Sachen Komfort und Individualität machen. Daher sollte man sich vor der Anmietung über den Zustand des Fahrzeugs informieren und sichergehen, dass es all seinen Ansprüchen entspricht. Und wenn man nach dem Sharing merkt, dass der Wohnwagen einen glücklich macht und man das durchaus gerne öfter machen könnte, ist das vielleicht die richtige Zeit, um doch einen eigenen Caravan zu kaufen!

Wohnwagen-Sharing - Eine echte Alternative zum Mieten oder Kaufen?

Reisemobile
Warum du einen Camper lieber kaufen als ausbauen solltest

Der Selbstausbau kommt mit vielen Problemen, die für viele zu viel sind! Wir zeigen, warum der Camperkauf für viele klüger is

Wer sich dafür entscheidet, einen Camper zu kaufen, hat mehrere Optionen. Die beiden häufigsten sind direkt einen fertig ausgebauten Camper zu kaufen oder ein Basisfahrzeug selbst auszubauen. Obwohl der Selbstausbau von Campingfahrzeugen zunächst deutlich mehr Freiheit bietet, solltest du aufgrund einiger Nachteile und Risiken lieber auf den Kauf eines fertigen Fahrzeugs setzen, wenn du noch keine Erfahrung hast. In diesem Blogpost gehen wir auf die wichtigsten Gründe ein, warum ein Selbstausbau deutlich riskanter sein kann, als die meisten denken, sowie mögliche Probleme und Kosten beim Selbstausbau im Gegensatz zum Kauf eines fertigen Campingfahrzeugs. Zudem gehen wir auf wichtige Faktoren bei der Wahl eines fertigen Campingfahrzeugs ein und geben Tipps, um Probleme beim Kauf zu vermeiden.

Was spricht gegen den Selbstausbau?

Der erste Grund ist die Zeit. Der Selbstausbau eines Camper-Fahrzeugs kann sehr zeitaufwändig sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es mehrere Monate dauert, bis der Camper fertig ist. Das bedeutet, dass man viel Zeit investieren muss, um das Fahrzeug zu bauen. Außerdem verlangt der Selbstausbau nach bestimmten Fertigkeiten und Kenntnissen im Umgang mit Werkzeugen und Elektronik sowie Verständnis für die grundlegenden Funktionsweisen des Camper-Fahrzeugs. Oftmals ist es schwierig, sich alle notwendigen Kenntnisse anzueignen und die benötigten Materialien zu beschaffen.

Darüber hinaus ist der Selbstausbau eines Camper-Fahrzeugs oft mit einer beträchtlichen Investition an Geld und Energie verbunden. Werkzeug und andere Dinge, die man benötigt, um den Camper auszubauen, können teuer sein. Es kann auch passieren, dass man aufgrund fehlender Erfahrung mehr Zeit und Geld investieren muss als geplant.

Besonders wenn man sich nicht damit auskennt, was man so braucht, kann man oft mehrmals Geld für dieselbe Sache ausgeben. Dazu kommt, dass man die richtigen Teile vielleicht gar nicht findet! Der Austausch von Fahrzeugteilen oder die Reparatur bestimmter Komponenten kann schwierig oder sogar unmöglich sein. Wenn man keine Erfahrung hat oder die Grundlagen nicht versteht, kann es schwer sein herauszufinden, wie man etwas reparieren oder installieren soll. Man kann sich aber Hilfe von erfahreneren Personen holen, die bereit sind, zu helfen und ihr Wissen zu teilen, um größere Probleme zu vermeiden.

Zusätzlich sollte man sicherstellen, dass man alle nötigen Werkzeuge und Ersatzteile zur Hand hat, bevor man versucht, ein Camper-Fahrzeug zu reparieren oder auszubauen. Es ist eine gute Idee, die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs zu lesen, um sicherzustellen, dass man über alle notwendigen Informationen verfügt. Außerdem kann es hilfreich sein, sich vor Beginn der Arbeiten in Online-Foren und ähnlichen Ressourcen zu informieren, um Ratschläge von anderen Camper-Enthusiasten zu erhalten.

Der wichtigste Punkt nach dem Zeitaufwand ist finanzieller Natur. Einer der größten Nachteile beim Selbstausbau ist der relative Kostenfaktor im Vergleich zum Kauf eines fertigen Fahrzeugs. Es ist äußerst schwer im Voraus abzuschätzen, welche Kosten für den Bau des Fahrzeugs anfallen werden. Oftmals führt das dazu, dass trotz des anfänglichen Einsparpotentials, die Kostenspirale außer Kontrolle gerät und sogar höher als beim Kauf eines fertigen Fahrzeugs liegt. Daher ist es ratsam, sich vorab über den Preis für benötigte Teile und Materialien Gedanken zu machen, sowie die Liefergeschwindigkeit abzuklopfen, um unerwartete Kosteneinsparung zu verhindern.

All das lässt sich bei einem Kauf vermeiden. Das ist vielleicht zunächst nicht naheliegend, da ein Camperkauf selbst sehr teuer sein kann. Aber der Unterschied zwischen Camper ausbauen und kaufen ist im Kern, dass ein gekaufter Camper zwar viel kostet, man aber im Voraus genau weiß wie viel.

Wichtige Faktoren bei der Wahl eines fertigen Campingfahrzeugs

Es gibt viele wichtige Faktoren bei der Auswahl des richtigen Campers: Zunächst solltest du dir Gedanken darüber machen, was dein Camper können muss. Brauchst du viel Platz? Soll er überwiegend als Unterkunft dienen? Möchtest du im Camper Hobbies nachgehen können? Was ist dein Budgetrahmen? Was solltest du bereit sein, für deinen Traumcamper auszugeben? Und welches Modell bietet dir die beste Qualität für deine Investition?

Schließlich solltest du auch überlegen, ob du ein neues oder ein gebrauchtes Modell kaufen möchtest. Gebrauchte Fahrzeuge sind oft günstiger, aber es ist wichtig, sie genau zu untersuchen und sicherzustellen, dass sie in einem guten Zustand sind. Und besonders, wenn du ein neues Modell kaufst, musst du den Händler nach einer Garantie fragen, um deine Investition zu schützen.

Tipps zur Vermeidung von Problemen beim Kauf eines fertigen Campingfahrzeugs

Du solltest immer genaue Recherchen anstreben und dich über den Ruf des jeweiligen Händlers informieren, sowie dich nach vorhandene Garantien oder Gewährleistungsansprüchen erkunden, um finanziellen Risiken aus dem Weg gehen zu können. Darüber hinaus empfiehlt es sich, stets mehrere Händler im Bild zu haben, um günstigere Preise heraussuchen zu können und den idealen Camper für dich zu finden.

Außerdem lohnt es sich, eine Probefahrt zu machen, um den Zustand des Fahrzeugs zu testen. Das ist ein wichtiger Schritt, den du nicht auslassen solltest, um sicherzustellen, dass du einen Camper kaufst, der deinen Ansprüchen an Qualität und Sicherheit entspricht. Es ist auch ratsam, einen vertrauenswürdigen Mechaniker hinzuzuziehen, um das Fahrzeug auf mögliche Defekte zu überprüfen. Auf diese Weise kannst du sichergehen, dass alles in Ordnung ist und dass du kein Fahrzeug mit anfälliger Technologie kaufst. Es ist obendrein eine gute Idee, eine Liste mit allen notwendigen Ersatzteilen zu erstellen und den Preis für diese zu kennen, bevor du ein Fahrzeug kaufst.

Fazit

Der Selbstanbau von Camper-Fahrzeugen mag interessant sein, aber man sollte trotzdem besser keine Camping-Fahrzeuge selbst bauen, wenn man nicht die Zeit, Erfahrung und das Geld aufbringen kann, um sich wirklich damit zu beschäftigen. Ein Camper-Fahrzeug ist ein komplexes Gefährt, das viele Komponenten und Systeme enthält, die sicher installiert werden müssen. Wenn man nicht über ausreichend Erfahrung verfügt, kann der Selbstbau zu schwerwiegenden Problemen führen. Es ist daher ratsam, einen professionellen Mechaniker zu beauftragen oder ein bereits fertiges Fahrzeug zu kaufen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass du ein sicheres und funktionsfähiges Fahrzeug erhältst.

Warum du einen Camper lieber kaufen als ausbauen solltest

Aktiv Urlaub
Angeln in Deutschland - Darauf musst du achten!

Demografisch gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen Anglern und Campern! Angelcamping ist also naheliegend.

Wer auf einem Fischerboot ein Smartphone rausholt, wird oft seltsam angesehen. Daher ist es kein Wunder, dass viele Campingplätze in Seenähe nicht nur Wassersportler, sondern auch spezifisch Angler ansprechen!

Wenn du als Camper aber dem Angeln mal selbst eine Chance geben willst, gibt es vieles, worauf du achten musst! Es ist nicht so einfach, wie eine Angelrute ins Wasser zu werfen. Wie die Jagd ist auch das Angeln durch viele Gesetze reguliert! Worauf du hier unbedingt achten musst, haben wir an einem Ort gesammelt!

Regel Nummer 1: Kein Angeln ohne Angelschein!

Erstaunlicherweise ist das für viele eine Überraschung: Ohne Angelschein ist das Angeln in Deutschland voll und ganz illegal! Wenn du im Campingurlaub angeln willst, musst du also zuerst einen Angelschein machen. Das bedeutet, dass du einen Vorbereitungskurs absolvieren und theoretische und praktische Prüfungen bestehen musst, als würdest du einen Führerschein machen! Die Kosten variieren hier und liegen zwischen 150 € und 550 €, sind also nicht ohne!

Regel Nummer 2: Kein Angeln ohne Erlaubnisschein!

Man könnte meinen, mit dem Angelschein wäre es getan! Doch während der Angelschein existiert, um deine Fähigkeiten zu beweisen, dient der Erlaubsschein dazu, deinen Schaden am Ökosystem auszugleichen. Für jedes deutsche Gewässer und jedes Angelgerät, das du zu nutzen planst, brauchst du einen Erlaubnisschein. Diese decken immer einen begrenzten Zeitraum ab, üblicherweise einen Tag, eine Woche oder ein ganzes Jahr und muss beim Pächter des Gewässers eingeholt werden.

Nach diesen beiden Regelungen ist für viele das Interesse vielleicht merkbar zurückgegangen. Das hat aber auch der deutsche Staat gemerkt! Viele Bundesländer haben individuelle alternative Wege zur Angelerlaubnis eingeführt, um den Prozess einfacher zu machen!

Der Touristenfischerschein ist die beliebteste alternative Option für Fischer, die in vielen Bundesländern eingeführt wurde. Hier gibt es keine universale Regel, doch üblicherweise dient sie als Alternative zum komplexen und teuren Standardsystem, die nur für begrenzte Zeit und mit harten Restriktionen verfügbar ist, aber an den meisten Touristeninfos, Campingplätzen oder im Angelgeschäft erworben werden kann.

Der auch als Fischerschein für Urlauber bekannte Angelpass ist aber kein Ersatz für den Erlaubnisschein, der immer noch eingeholt werden muss. Je nach Pächter und Jahreszeit kann man an vielen Gewässern einfach nicht angeln, weshalb ein universeller Pass einfach keinen Sinn macht. Infos dazu, wo man diese Scheine bekommt, müsstest du normalerweise am Campingplatz einholen können!

Touristenangeln in verschiedenen Bundesländern

Wie bereits erwähnt, sind die Regelungen hier je nach Bundesland anders. Wir haben gesammelt, wie verschiedene Länder das Angeln als Urlauber regeln! Ist ein Bundesland nicht auf dieser Liste, heißt das übrigens, dass man hier auf dem traditionellen Angelpfad bleiben muss oder wir keine Informationen finden konnten, dass das Gegenteil zutrifft. Für Hobby-Angler, die das ganze mal ausprobieren wollen, sind diese Bundesländer also nicht ideal.

Brandenburg

In Brandenburg braucht man keinen traditionellen Angelschein um zu Angeln, sofern man eine Fischereiabgabe für den Touristenangelschein bezahlt und einen Erlaubnisschein erwirbt! Dieser ist sogar ein ganzes Jahr gültig, erlaubt aber nur das Angeln von Friedfischen, während man für Raubfische wie Hechte oder Zander einen richtigen Angelschein erwerben muss. Dem Frischfisch-Dinner steht also nichts im Wege… zumindest, wenn du die Regeln fürs Wildgrillen ebenfalls kennst. 

Bremen

Anders als das Touristenfischerschein-Prinzip anderer Bundesländer gibt es hier eine Art Nicht-Touristen-Angelrecht. Wer seinen Hauptwohnsitz in Bremen hat, kann hier einen Stockangelschein für lokale Gewässer beantragen.

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern kann man sehr gut mal in einem Urlaub das Angeln ausprobieren, sollte aber, wenn es einem gefällt, einen richtigen Angelschein machen. Der Touristenfischereischein hier kann nämlich nur einmal im Jahr beantragt werden und gilt für exakt vier Wochen.

Niedersachsen

In Niedersachsen braucht man gar keinen Fischereischein, um zu angeln, sofern man sich auf die Nordseeküste oder Seeschifffahrtsstraßen beschränkt. Das Meer gehört ja niemandem! Du musst aber trotzdem einen Personalausweis oder Pass bei dir tragen, damit du dich im Fall der Fälle ausweisen kannst.

Nordrhein-Westfalen

Das sogenannte Schnupperangeln in Nordrhein-Westfalen erlaubt Neuanfängern, dem Angeln eine Chance zu geben. Das kann man aber nicht einfach von alleine tun, sondern nur in Begleitung offizieller, verbandszugehöriger Angelvereine. Zu Glück bieten viele Campingplätze ein Programm an, das hiermit in Verbindung steht!

Sachsen

In Sachsen gibt es Wege, ohne Angelschein zu angeln, jedoch nur an bewirtschafteten Anlagen wie kommerziellen Forellenteichen. Auch hier braucht man selbstredend die Erlaubnis des Besitzers.

Sachsen-Anhalt

Ähnlich wie in Brandenburg gibt es in Sachsen-Anhalt eine Ausnahme der Regel für das Friedfischen. Mit einem Friedfisch-Fischereischein, den man ab einem Alter von 14 Jahren beantragen kann, darf man nach einem 20-minütigen Prüfungsgespräch die weniger schwierigen Fische angeln.

Schleswig-Holstein

Wer nicht aus Schleswig-Holstein kommt, aber hier gerne mal fischen würde, der darf einen Urlaubsfischerschein beantragen. Dieser ist für 28 Tage gültig und kann zweimal im Jahr in Anspruch genommen werden. Dieser kommt aber mit einem Merkblatt zu geschützten Fischen und Brutzeiten, das von Urlaubsfischern gelesen und befolgt werden muss.

Thüringen

Um ohne Fischereischein angeln zu können, kann man in Thüringen einmal jährlich den Vierteljahresschein beantragen. Wie der Name schon klarmacht, ist der Schein für 90 Tage gültig und erlaubt so eine ganze Weile Zeit, um in Erfahrung zu bringen, ob einem das Angeln Spaß macht!

Angeln beim Campingurlaub in Deutschland - Darauf musst du achten!

Branchen News
CMT 2023 Urlaub und Caravanmesse Stuttgart

Diese Caravans und Camper gehören bei der CMT 2023 in Stuttgart für uns zu den absoluten Highlights.

Am Samstag, den 14. Januar, öffnet die CMT 2023 endlich ihre Pforten auf dem Stuttgarter Messegelände. Wer nach Urlaubsinspirationen sucht, ist hier goldrichtig. Denn auf der Messe können Besucherinnen und Besucher Vielfalt rund um Touristik, Caravaning und Outdoor erleben. Ganz gleich, ob Urlaub in den Bergen und am Strand, auf vier oder zwei Rädern um die Welt oder eine Kreuzfahrt über den Ozean – auf der CMT wird jede und jeder fündig. Besucherinnen und Besucher des Caravaning-Bereichs erwartet eine riesige Angebotspalette für alle Familiengrößen und Geldbeutel:

Rund 1200 Caravans, Reisemobile und Freizeitfahrzeuge namhafter Marken und Hersteller, spannende Neuheiten sowie ein großes Sortiment an Ausbausystemen und Zubehör.

Reisemobile über sieben Messehallen,

Wir waren für euch auch am Dienstag endlich vor Ort und haben uns die spannendsten Fahrzeuge und die aktuellen Trends genauer unter die Lupe genommen. Wer diese Woche noch zur CMT geht sollte sich auf jedenfall genug Zeit einplanen und schon vorher informieren was genau das Ziel oder betrachtet werden soll. Wir haben bereits im Vorfeld informiert und präsentieren aus den 1200 Freizeitfahrzeugen euch nun unsere Favoriten.

Der Caravan von Kuckoo-EMMA macht den Anfang

Eines der kleinsten, aber feinsten Fahrzeugen. Ab 2024 soll die Emma erhältlich sein, wie Kuckoo Camper angibt. Der Wohnwagen bietet wie der große Bruder Bruno einige praktische Vorteile. Es ist kein Anhänger-Führerschein nötig, um Emma ans Auto zu hängen und loszufahren. Möglich wird das durch Emmas geringes Leergewicht von unter 400 Kilogramm. Das maximal zulässige Gesamtgewicht von 750 Kilogramm wird nicht überschritten, somit kann er von allen BesitzerInnen mit einem Klasse B Führerschein gezogen werden.

von einem der kleinsten geht es weiter mit dem Familienwohnwagen

Unser Tipp der HOBBY MAXIA 595 KML

Vor zwei Jahren brachte der Hersteller Hobby eine neue Baureihe auf den Markt, darunter den MAXIA 595 KML. Er überzeugte damals vor allem mit einer modernen Innenausstattung. Für 2023 will der Wohnwagen-Hersteller vor allem Familien etwas bieten. Der Wohnwagen hat bis zu sieben Schlafplätze auf einer Fahrzeuglänge von knapp 8 Metern. Der multifunktionale Heckbereich des MAXIA 595 KML Familienwohnwagen passt sich unterschiedlichsten Reise-Situationen an.

So kann man aus einem Kinderbett schnell eine Sitzecke umkonstruieren.

Wir haben es für euch getestet: 

Aus der Werbung sicher schon vielen bekannt und mit einer Menge Schlagzeilen

der Elektrobulli der Neuzeit - VW ID. Buzz

Der neue ID. Buzz ist ein multifunktionaler Allrounder und ein Minibus für das Elektro-Zeitalter. Inspiriert vom legendären Bulli; vollelektrisch und voll vernetzt. Seine moderne intelligente Technologie gibt den Reisenden ein völlig neues Raumgefühl. Dank seines Tierleder freien Interieurs und der teilweisen Verwendung recycelter Materialien bringt er Nachhaltigkeit und Komfort in Einklang. Eine echte Innovation unter den Fahrzeugen.

ALPINE CROSS CABIN

Auf der CMT präsentierte Alps Alpine das neue Cross Cabin-Fahrzeugdesign. Alpine zeigt dabei ein auffälliges Innenraumkonzept, das versucht, professionelles mobiles Arbeiten und angenehmes Reisen mit hoher Freizeitqualität zu verbinden. 

Der Hersteller von Navigations- und Soundsystemen für Reisemobile und Campervans, demonstriert auf der Messe in Stuttgart anhand seines Konzeptfahrzeugs Alpine Cross Cabin Concept Van seine Ideen und Raumkonzepte, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Als Fahrzeugbasis dient ein 6,70 Meter langer Ford Transit. 

Knaus überrascht mit dem Tourer CUV - CMT 2023

Knaus präsentiert mit dem Tourer bereits am Caravan Salon 2022 ein innovatives Konzept, welches es ermöglicht den Van zu erhöhen. Der Teilintegrierte ist somit nicht nur Garagentauglich mit 2,28 sondern lässt sich per Fernbedienung auch um 70 Zentimeter erhöhen. Verbaut wird ein Gewebe das laut Knaus Wind und Wasserabweisend ist aber gleichzeitig isolierend und atmunsgaktiv. Das Fahrzeug wird mit zwei Grundrissen angeboten und ist in der Preisklasse ab 80.000 Euro

purem Luxus im EMPIRE LINER von Morelo

Der EMPIRE LINER macht den Abschluss in unserer Artikel, das Fahrzeug verspricht ein Luxus-Appartement auf vier Rädern. Der Liner ist an Exklusivität und Wohnkomfort wohl kaum mehr zu toppen. Das Raumgefühl nach ausgefahrenem Slide-Out ist einzigartig und Ihr Wohnraum eröffnet Ihnen dadurch jegliche Entfaltung. Mit dem EMPIRE LINER mit bis zu 15 Tonnen auf Mercedes Benz Atego, einem sehr ausgeprägten Chassis, sind Sie – trotz seiner Größe – stets mobil unterwegs und können das gewünschte First Class Luxus Erlebnis auf lange Zeit und ganz individuell genießen. Wer auf diesen Luxus nicht verzichten möchte, muss tief in die Tasche greifen, die ganze 528.400,00 Euro kostet der Spaß in der Basisausstattung.

Offroad im 4x4 - das Hymer Venture S 

Die Studie zum Fahrzeug hat uns bereit 2019 begeistert und wir freuen uns das aus der damals so beliebten Studie endlich ein Serienfahrzeug entstanden ist. Mit einem Einstiegspreis von über 225.000 Euro spielt das Fahrzeug auch in der Premiumklasse. Das Basisfahrzeug ein Mercedes Sprinter und geschlafen wird im Aufstelldach. Besonders gelungen finden wir auch die Sonnenterasse und das innovative Raumkonzept. Schade finden wir das, es keinen weiteren Grundriss für Familien bzw. mit 4 Schlafplätzen gibt.

Unser Fazit zur CMT 2023:

Auf der CMT Messe Stuttgart findet Ihr die schönsten Plätze der Welt, bekommt Informationen, Tipps und Adressen zur perfekten Urlaubs-Vorbereitung. Jedoch solltet ihr euch bereits schon vor der Messe überlegen was ihr anschauen wollt, hätte ich keinen Plan gehabt oder entsprechende Ziele wäre ich bei so einem großen und abwechslungsreichen Angebot komplett überfordert und weiter vom Ziel entfernt als vor dem Besuch bei der Messe in Stuttgart.

Rund 850 Caravans, Reisemobile und Freizeitfahrzeuge, zahlreiches Caravaning-Zubehör sowie zahlreiche nette Gespräche. Vom super kleinen bis zum monströsen Morelo – die Vielfalt an Campern und Vans ist riesig. Ob es nur auf den nächstgelegenen Campingplatz gehen soll oder auf lange Weltreise, auf der Messe finden alle Camping Interessierte genau ihr Ding. Das Team von Sunlight aus dem Allgäu hat nachdem sie bereits den Carvan Salon in Düsseldorf ausgesetzt haben auch die CMT 2023 als Aussteller ausgelassen und wir haben euch auf jedenfall vermisst!

CMT 2023 - Impressionen, Trends und unsere Highlights

Campingplatz
Unsere liebsten Campingplätze in und um Frankfurt

Wer daran denkt, einen Besuch oder sogar einen Urlaub in und um Frankfurt zu planen, der denkt vielleicht nicht an Campen.

Wer daran denkt, einen Besuch oder sogar einen Urlaub in und um Frankfurt zu planen, der denkt vielleicht nicht als erstes ans Campen. Frankfurt ist eine der größten und geschäftigsten Städte in Deutschland, weltweit bekannt als wirtschaftliche Metropole. Doch auch Campen kommt in der Region nicht zu kurz!

Egal, ob man einen Campingausflug als Basis für einen Frankfurt-Trip sucht, oder ob man einfach einen Parkplatz am Flughafen Frankfurt als Ausgang für eine Tagesreise nutzen möchte, die ja eh für Langzeitparker ausgelegt sind, man kann hier mehr erkunden, als nur die Innenstadt!

Wer also mit dem Camper nach Frankfurt reist, hat eine gute Auswahl an Optionen! Wir wollen euch hier unsere liebsten Campingplätze um die Goethestadt vorstellen!

Campingplatz Nauheim

Ein wenig außerhalb von Frankfurt, aber immer noch nah genug, findet sich der Campingplatz Nauheim. Dieser Platz glänzt vor allem mit seinem sportlichen Programm, doch heißt das nicht, dass man hier keine ruhige Minute haben kann. Auch nach der Reise oder der Fitness kann man im Biergarten vor Ort regionale Küche kosten. Und auch das Umland bietet viele schöne Ziele und Wanderstrecken, ohne dass man tatsächlich in die Stadt fahren muss! Von Wasserski, Wakeboarding und Aquafun kann man im nahen Wasserskipark Pinta Beach nicht genug bekommen! Wer also nicht nur in die Stadt will und besonders die Nähe zum Wasser liegt, der hat vom Campingplatz Nauheim aus eine ideale Basis!

Campingplatz Mainkur

In der Nähe von Frankfurt liegt der Campingplatz Mainkur. Wie der Name schon anzeigt, liegt der Platz direkt am Main, was ihn noch mehr mit der nahen Großstadt verbindet. Der Platz ist sehr familienfreundlich, hat aber auch für Hundebesitzer viel zu bieten! Nicht nur sind Hunde erlaubt, es gibt auch Programm spezifisch für sie und eine allgemein hundefreundliche Atmosphäre. Der Platz verlangt zwar eine einmalige Hundepauschale, lohnt sich aber auch wirklich!

Und wer statt Pelzbabys tatsächliche Kinder mitnimmt, kann auch für diese hier viel finden! Nicht nur, weil der Platz allgemein bei Familien beliebt ist und sich daher immer Spielgefährten finden, sondern auch, weil der Platz einen eigenen Kinderspielplatz bietet!

Campingplatz Maaraue

Zu guter Letzt will ich noch einen persönlichen Favoriten zur Sprache bringen: den Campingplatz Maaraue! Nicht nur ist der Platz ohnehin schon wunderschön, eingebettet zwischen alten Bäumen und mit einer eigenen Sonnenterrasse, die im Sommer quasi mein zu Hause wird, wenn ich mich mit einem Wein aus der Region für einen Nachmittag hinlege, nein, es gibt auch was wie Leute für mich in der Region: zahlreiche Museen!

Der Platz ist nicht nur nah an Frankfurt, sondern auch an Mainz, was ein eigenes Ziel für eine Stadttour sein kann, besonders wenn man mal einen Blick auf den St. Martinsdom werfen will, doch für Geschichtsfans wie mich bietet besonders das Römerschiffmuseum eine großartige Tagesreise. Ich kann den Urlaub hier nur empfehlen!

City Camp Frankfurt

Wie sich bereits aus dem Namen vermuten lässt, glänzt City Camp Frankfurt offenkundig mit seiner Stadtnähe. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man innerhalb weniger Minuten in der Stadt! Doch auch wenn du nicht nur in die Stadt willst, gibt es in der Gegend viel zu entdecken, wie einen Biergarten direkt am Platz, oder ein öffentliches Freibad ganz in der Nähe! Auch der beste Freund des Menschen muss hier nicht zu Hause bleiben, da der Platz allgemein hundefreundlich ist.

Campingplatz Bürgel

Wer Campingplätze liebt, in denen man mit freundlichen Besitzern eine heimelige Atmosphäre erlebt, der wird mit dem Campingplatz Bürgel nahe bei Frankfurt glücklich. Mit Hausmannskost vor Ort und einer guten Location mit Zugang zum öffentlichen Verkehr nach Frankfurt und Umgebung kann man von hier aus auch gut einen Trip in die Stadt planen, ohne sich zu sehr von der Großstadt erdrückt zu fühlen. Stattdessen kann man auch gerne mal einen Tag ins nahe Strandbad Schultheisweiher oder an den Fluss gehen!

TanusCamp

Ein gutes Stück von Frankfurt entfernt (ca. 45 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) findet sich TanusCamp. Hier hat man auf enormer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern eine enorme Menge an Stellplätzen zur Verfügung, die terrassenartig angeordnet eine ganz eigene Atmosphäre schaffen. Auch kann man von hier aus neben der Frankfurtreise auch eine große Zahl an Burgentouren und Wanderungen starten. Selbst angeln kann man hier gerne, sogar mit einer breiten Auswahl zwischen zwei verschiedenen regionalen Vereinen! Wer also nicht nur Stadttouren unternehmen, sondern etwas mehr aus dem Campingtrip nach Frankfurt herausholen will, der wird bei TanusCamp glücklich!

Waldcamping Frankfurt

Wer auch in der Nähe von Frankfurt die Nähe zur Natur nicht vernachlässigen will, der kann auf dem Platz von Waldcamping Frankfurt direkt auf einem Waldstellplatz im Südwesten des Stadt campen! Nach einem langen, lauten und geschäftigen Tag in der Innenstadt kann man hier in entspannter Stille den Tag ausklingen lassen. Auch Wanderungen im Wald sind hier ein Muss, da es zu vielen schönen Zielen wie dem Natura Trail oder dem Walldorfer See gar nicht weit ist! Und auch auf dem Platz bleibt kein Wunsch offen, mit frisch renovierten Anlagen und Strom- und Wasseranschlüssen für jeden Camper!

Unsere liebsten Campingplätze in und um Frankfurt

Abenteuer
Wild Campen - Autark in der Natur leben

Heute geben wir euch einen kurzen Überblick mit allem, was ihr wissen solltet, bevor ihr mit dem Wild Campen anfangt!

Wenn man sich nach einem Urlaub in der freien Natur, ohne Nachbar und ohne jeglichen Komfort sehnt, dann ist Wildcampen genau richtig. Man erlebt dabei die Natur so nah, wie selten. Man muss aber beachten, dass man als Wildcamper nicht überall willkommen und es auch teilweise ganz verboten ist.

Wenn man in der freien Natur fernab eines Campingplatzes sich aufhalten möchte, sollte man sich gut informieren, wo es erlaubt ist und wo nicht. Nicht, dass man mühsam alles aufgebaut hat und dann feststellt, dass man sein Zelt wieder abbauen muss. In Deutschland ist es gar nicht so einfach dafür entsprechende Orte zu finden, da es eigentlich verboten ist. Es kommt aber beim Wildcampen auch etwas auf die einzelnen Bundesländer an. Manche machen auch eine Ausnahme und man kann seine Zeit direkt in der freien Natur verbringen. Es empfiehlt sich vorab mit den jeweiligen Gesetzen, was den Wald und Naturschutz betrifft, vertraut zu machen. Im schlechtesten Fall kann es nämlich schnell sehr kostspielig werden und man bekommt eine Anzeige. In manchen Gebieten wird auch eine Alternative angeboten, die sogenannten Trekking-Plätze. Dabei kann man sein Zelt oft auf extra dafür aufgebauten Plattformen aus Holz aufbauen und man ist so etwas geschützt.

Was sollte vor der Reise berücksichtigt werden?

Wenn man einige Zeit in der wilden Natur verbringen möchte, sollte man auf jeden Fall gut gerüstet sein. Das betrifft zum einen die körperliche Verfassung und zum anderen die Ausstattung. Es empfiehlt sich, dass man gesund und fit und falls man auf entsprechende Medikamente angewiesen ist, sollte man diese unbedingt im Gepäck haben. Generell ist eine kleine Reiseapotheke, mit Pflaster, Verbandsmaterial und beispielsweise einer Wundsalbe sehr ratsam. Man sollte das Wildcampen sehr gut planen, dass man die richtigen Dinge dabei hat, um in der Natur einige Zeit autark zu leben. Dafür ist wichtig, dass die Ausrüstung rund um das Zelt komplett und in Ordnung ist und man auch die passende Kleidung anhat und zum Wechseln mitnimmt.

Wie filtert man das Wasser richtig?

Verbringt man einige Tage völlig autark in der Natur, benötigt man nicht nur etwas zu essen, man braucht in erster Linie auch sauberes Wasser. Damit man es ohne Bedenken zu sich nehmen kann, sollte es auf jeden Fall gefiltert werden. Dafür benötigt man gar nicht so viel, wie man vielleicht annimmt, ein Stock, etwas Moos und Holzkohle reichen dafür völlig aus. Man nimmt einen Stock, der hohl sein muss und befüllt diesen abwechselnd mit einer Lage Moos und Holzkohle. Dadurch wird das Wasser auf natürliche Art gefiltert und kann ohne weiteres getrunken werden oder zum Kochen verwendet.

Wie kocht man autark in der Natur?

Für die Zeit, in der man sich in der Natur aufhält, möchte man trotzdem nicht auf gutes Essen verzichten. Es empfiehlt sich daher, einen Campingkocher im Gepäck zu haben, der mit einer Gaskartusche betrieben wird. Das hat den erheblichen Vorteil, dass man seine Nahrung ohne Strom zubereiten und kochen kann. Es wird lediglich ein Feuerzeug zum Anzünden benötigt und schon kann man sich etwas Leckeres kochen. Natürlich sollte man eher einfachere Gerichte wie Nudeln, Reis oder Suppen vorliebnehmen. Auf diese Weise kann man sich selbstverständlich auch seinen gewohnten Kaffee oder Tee zubereiten. Tipps zu Wasserfiltern, Campingkochern und anderer Survival Ausrüstung auf www.prepper-germany.de

Wie baut man ein Camp?

Wenn man die Nächte in freier Natur nicht unbedingt direkt unter freiem Himmel verbringen möchte, dann bietet sich als Schutz natürlich ein Zelt an. Da gibt es selbstverständlich die unterschiedlichsten Varianten. Es ist auch sehr wichtig, wie groß es sein soll und für welche Witterung es zum Einsatz kommt. Wenn man im Winter campen möchte, sollte es selbstverständlich gut vor Frost und Kälte schützen, hingegen im Sommer muss es den UV-Strahlen standhalten. Am besten man baut das Zelt vor dem Wild Campen schon mal zu Hause auf, dass man in der freien Natur und den entsprechenden Begebenheiten, die diese mit sich bringt, besser klarkommt.

Was darf im Gepäck nicht fehlen?

Für das Wildcampen sollte man gut gerüstet sein. Allem voran ist natürlich das Zelt sehr wichtig, so wie ein entsprechender Schlafsack und eventuell eine Schlafmatte. Ausreichend Nahrungsmittel, ein Feuerzeug, ein Kocher sowie ein Erste-Hilfe-Set sollten auf keinen Fall fehlen.

Wild Campen - Autark in der Natur leben

Abenteuer
Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen nach Irland

Ihr wollt im neuen Jahr eine Reise mit Wohnwagen oder Wohnmobil nach Irland planen? Wir zeigen euch, worauf ihr achten müsst!

Keine Frage: Mit wunderschöner, abwechslungsreicher Natur und vielen schönen Campingplätzen ist Irland ein ideales Reiseziel für Camper, sei es nun mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen. Auch die irische Landschaft selbst hat viel zu bieten.

Mit ihren grünen Hügeln, weiten Mooren und Seen, der einzigartigen Steinwüste der abgeschiedenen Grafschaft Connemara und dem an keinem Ort der Insel weit entfernten Meer ist Irland so abwechslungsreich, dass sich die Insel geradezu zum Herumreisen anbietet. So ist es kein Wunder, dass viele Reiseveranstalter Rundreisen durch Irland im Programm haben und man die Insel sogar mit dem Pferdewagen durchstreifen kann.

Wer aber eine konventionelle Rundreise bucht, hat eben nicht die Freiheit, sich eine Gegend, die besonders schön ist, etwas genauer anzuschauen – ganz davon abgesehen, dass man bei einer gebuchten Reise nicht wirklich nach seinem eigenen Geschmack leben kann. Und auch bei einer Rundreise mit dem Planwagen ist man nicht so frei, wie man in diesem für Individualisten wie geschaffenen Land eigentlich sein sollte.

Das einzige Problem, das einem Campingurlaub in Irland entgegenstehen könnte, ist die eventuell lange Anfahrt dorthin, besonders weil Irland nun mal eine Insel ist und man deshalb eine Fähre nutzen muss, um dorthin zu kommen. Aber keine Angst, diese Probleme sind leicht zu ertragen, bzw. können sogar zu einem schönen Bestandteil eurer Reise werden. 

Ich kann euch aus eigener Erfahrung berichten, dass sich Übernachtungen auf der Hin- und Rückfahrt zu einem Urlaubsziel gut in diese einbauen lassen, recht erholsam sind und euch sogar Anregungen für weitere Reisen geben können. So sind wir beispielsweise aus Süddeutschland und haben auf dem Weg nach Dänemark die Lüneburger Heide und auf dem Weg zu unserer Irlandfähre (von Le Havre aus) die Normandie kennen und lieben gelernt. Und als Camper habt ihr euer Zuhause ja sowieso immer dabei.

Auch die von manchen vielleicht gefürchtete Überfahrt mit der Fähre dürfte kein großes Problem sein, denn dazu stellt ihr euren fahrbaren Untersatz einfach auf dem Parkdeck ab und geht dann auf dem Schiff einfach der von euch gewünschten Beschäftigung nach. Das hieß für uns, weil unsere Überfahrt von Le Havre in Frankreich nach Rosslare in Irland ungefähr 20 Stunden dauerte, dass wir uns an Bord ein leckeres Abendessen im Restaurant gegönnt, dann zum besseren Schlafen ein paar irische Whiskys in der Bar versenkt und uns dann in unserer eigenen Kabine zur Ruhe begeben haben. Am nächsten Morgen waren wir dann schon fast am Ziel und sind nach einem schönen Frühstück gut ausgeruht von Bord gefahren.

Aber auch wenn ihr wisst oder vermutet, dass einer von euch auf einer solchen längeren Überfahrt seekrank werden könnte, gibt es auch andere Möglichkeiten, in Irland zu campen. Die erste wäre, zwar die Zeit der Anfahrt zu verlängern, dafür aber die Zeit auf dem Wasser zu verkürzen, also eine der sogenannten Landbridges zu nutzen. Das heißt, ihr könnt mit einer Fähre wahrscheinlich von Frankreich oder den Niederlanden aus nach England oder Wales und dann von dort, oder sogar von Schottland aus, nach Irland übersetzen.

Und wenn ihr gar keine Lust darauf habt, in See zu stechen, könnt ihr natürlich immer noch nach Irland fliegen und euch dort ein Wohnmobil mieten.

Das sind deine Optionen für Fährenfahrten nach Irland

Zurzeit (Januar 2023) bieten 5 Reedereien 9 verschiedene Überfahrten nach Irland an. Die kürzeste mögliche Überfahrt wäre dabei die nur 2-stündige Fahrt von Cairnryan in Schottland nach Larne in Nordirland, bei der man aber erst nach England kommen müsste. Hierfür wäre die 1 ½ Stunden dauernde Überfahrt von Calais/Frankreich nach Dover/England am schnellsten. Oder ihr nutzt statt einer Fähre den Eurotunnel von Calais nach Folkestone (35 Minuten).

Wie gesagt: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten von Frankreich, Holland oder sogar Spanien aus mit dem eigenen Reisemobil nach Irland zu kommen, von nur 2 Stunden auf dem Wasser (die Verbindung von Cairnryan nach Larne) + dem Eurotunnel bis hin zu der 26 ½ Stunden Direktfähre von Santander in Spanien nach Cork in Irland.

Welche Verbindung die beste für euch ist, hängt ganz davon ab, wo ihr wohnt, wie ihr zum Fährefahren steht, sowie davon, wie viel Zeit ihr für euren Irlandurlaub einschließlich Anfahrt zur Verfügung habt. Und natürlich empfiehlt es sich, vor dem Buchen einer (oder mehrerer) Fährverbindung(en) zu prüfen, wie oft und wann genau die von euch gewählte Route zu eurem Wunschtermin bedient wird, sowie den Preis für „eure“ Überfahrt zu checken, bzw. zu vergleichen.

Dazu noch ein kleiner Tipp von mir als Langstrecken-Fähren-Veteran: Bitte plant immer genug Zeit für die Anreise zu eurer Fähre ein, denn zum einen ist es nicht gerade leicht, die Tickets für eine verpasste Überfahrt umzutauschen (nicht zu vergessen, dass ihr durch das Verpassen eurer Fähre viel kostbare Urlaubszeit verschwenden würdet), es können auch Autoschlangen vor dem Check-In-Schalter ganz schön lang werden.

Da ihr jetzt wisst, welche Möglichkeiten ihr habt, mit dem eigenen Campingmobil nach Irland zu reisen, möchte ich euch noch daran erinnern, dass ihr auch nach Irland fliegen und euch dort ein Wohnmobil mieten könnt. Auch dabei gilt es natürlich, Angebote zu vergleichen und euer Wunsch-Wohnmobil vorab und rechtzeitig zu mieten, denn Urlaub mit dem Camper wird auch in Irland immer beliebter.

Regeln und Gesetze für die Irlandreise

Vor allem, wenn ihr mit dem Camper nach Irland fahren wollt, also einigen Stauraum für Dinge des täglichen Bedarfs habt, solltet ihr unbedingt wissen, dass man kein Gemüse, kein Fleisch oder Fleischerzeugnisse und auch keine Milch und keine Milchprodukte nach Irland einführen darf. Das gilt übrigens nicht nur für frische Lebensmittel, sondern auch für Dosenware. Die weiteren  Zollbestimmungen sind aber ähnlich wie in anderen europäischen Ländern.

War es bis 2001 noch nicht möglich, mit seinem Hund nach Irland zu reisen, gelten für die Einreise von Haustieren inzwischen die europaweit üblichen Bestimmungen. Das heißt Hunde, Katzen und Frettchen (!) benötigen für die Einreise nach Irland einen gültigen Heimtierausweis, eine mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgte Tollwutimpfung sowie eine Mikrochip-Kennzeichnung. Darüber hinaus müssen Haustiere, die nach Irland eingeführt werden sollen, 120 bis 24 Stunden vorher gegen Bandwürmer geimpft sein, denn die gibt es  – ebenso wie die Tollwut – in Irland nicht mehr und das soll natürlich auch so bleiben.

Für Haustiere, die für viele Camper natürlich immer dabei sind, gelten bei der Einreise nach Irland auch Sonderregeln, sehr unüblich für ein EU-Land mit offenen Grenzen!

  1. Die Einfuhr von Kampfhunden, also von Pitbulls, Dogo Argentinos, Films Brasilieros, Tosas sowie Kreuzungen aus diesen, ist nicht erlaubt und
  2. Wer sein Haustier nach Irland mitnehmen möchte, sollte spätestens 24 Stunden vor Ankunft das irische Department of Agriculture, Food and the Marine per E-Mail darüber informieren. Die entsprechende E-Mail-Adresse ist: petmove@agriculture.gov.ie

Einmal von diesen Besonderheiten abgesehen, ist die Einreise nach Irland auch für die Tiere selbst nicht besonders bequem, denn auf den Fähren müssen sie im Auto bzw. in ihren Transportboxen bleiben, was natürlich gerade auf den langwierigen Überfahrten mit Direktfähren unangenehm ist. Deshalb empfiehlt es sich, mit Haustieren im Gepäck eher eine Landbridge zu nutzen oder das Tier in Begleitung von einem Familienmitglied per Flugzeug reisen zu lassen.

Und zu guter Letzt bleibt hier noch zu bemerken, dass Wildcampen in Irland genauso verboten ist wie in Deutschland. Es empfiehlt sich daher, entweder nur auf ausgewiesenen Campingplätzen zu übernachten oder sich  ggf. die Erlaubnis eines Landbesitzers zum Campen einzuholen.

Beim Autofahren in Irland gelten folgende Regeln:

Irland verfügt über ein solides Netz an Autobahnen und Landstraßen. Allerdings sind oft nur die Autobahnen und die größeren Landstraßen, die sogenannten National Roads gut in Schuss. Kleinere Landstraßen sind oft schmal und haben schon besseres Zeiten gesehen. Außerdem kann es immer wieder vorkommen, dass man sich so ein Landsträßchen mit allen möglichen Tieren teilen muss. Deshalb plant man, wenn nötig, genug Extrazeit für die Fahrt ein, besonders wenn man beispielsweise eine Fähre nach Hause erreichen muss. Man sollte aber auch bedenken, dass in Irland, wie in vielen Ländern in Europa, Maut für Autobahnen ansteht, die mit Preisen oft unter einem Euro aber erträglich ist.

Die Höchstgeschwindigkeiten betragen in Irland:

  • in geschlossenen Ortschaften 50 km/h
  • auf kleineren Nebenstraßen zwischen 60 und 80 km/h (bitte das jeweilige Schild beachten)
  • auf den National Roads 100 km/h (oder 80km/h mit dem Wohnwagen)
  • auf den irischen Autobahnen generell 120 km/h

In Irland ist das Autofahren um einiges entspannter als hierzulande, es wird kaum gedrängelt und lichtgehupe, dafür nimmt man gerade auf den engen Landstraßen Rücksicht aufeinander. Auch Tiere sind beim Überqueren hier meistens nicht in Gefahr!

Und Achtung: In Irland wird links gefahren!

Das mag am Anfang seltsam sein, man gewöhnt sich in der Regel aber schnell an den Linksverkehr, gerade weil in Irland relativ rücksichtsvoll gefahren wird.

Das irische Wetter

Aufgrund der Lage im Atlantik und dem am Süden der Insel vorbei fließenden Golfstrom herrscht in Irland ein gemäßigtes, maritimes Klima mit sehr milden, meist frost- und schneefreien Wintern und kühlen Sommern.

Zwar liegt die Durchschnittstemperatur in den kältesten Monaten, also Januar und Februar, meist nicht unter 4 Grad, aber der in Irland fast überall spürbare Wind und der dort sehr häufig fallende Regen kann einen bei einem Irlandurlaub im Winter trotzdem leicht zum Bibbern bringen. Dafür können sich Menschen, die keine Hitze mögen, selbst im heißesten Monat des Jahres, dem August, bei durchschnittlich 14-16 Grad hier ziemlich wohlfühlen.

Aber Achtung: Der bereits erwähnte Regen ist in Irland fast an jedem Tag des Jahres ein Thema, wenn auch selten in Form des bei uns oft üblichen Dauerregens, sondern eher als den einen oder anderen Schauer, nach dem dann auch schnell wieder die Sonne scheinen kann. Vielleicht kennt ihr ja auch den alten Spruch, dass man in Irland vom Wetter her eigentlich jeden Tag alle vier Jahreszeiten erleben kann? Da ist etwas dran, denn der allgegenwärtige Wind bringt sehr viele Wetterumschwünge mit sich.

Die beste Zeit für einen Urlaub in Irland ist somit auf jeden Fall der Frühling, denn der ist dort die trockenste Jahreszeit. Und wenn alle Bäume und Blumen blühen - einschließlich des hier überall wie Unkraut wachsenden leuchtend gelben Stechginsters und der wunderschönen Rhododendronbüsche – leuchtet die grüne Insel nicht nur in sattem Grün, sondern in ganz vielen Farben.

Wie steht es um die Lebensmittelpreise in Irland?

Die Lebensmittelpreise in Irland sind wohl immer noch etwas teurer als bei uns in Deutschland. Dieser Unterschied hat sich aber in den letzten Jahren durch die bei uns teilweise stärker steigenden Preise ein bisschen ausbalanciert. Also keine Angst, ihr müsst in Irland vom Preisniveau her nicht mit skandinavischen Verhältnissen rechnen und könnt eure sorgsam ausgebaute Campingküche ohne Sorgen verwenden.. Außerdem könnt ihr vielleicht dadurch sparen, dass ihr euer Gemüse, eure Eier und andere frische Ware in bester Qualität beim Bauern ums Eck kauft. Und für alles andere gibt es in Irland inzwischen auch die uns bekannten Discounter LIDL, ALDI, und NETTO.

Wenn ihr mal essen gehen wollt, kann ich euch einen der vielen schönen Pubs mit ihrem nur selten kalorienarmen, aber meist sehr leckeren Pubfood empfehlen. Warum sollte man auch nach Irland reisen, wenn man nicht den einen oder anderen Pub besuchen möchte? Oder ihr macht Rast in einer der an der See häufig anzutreffenden Fischräuchereien, die vor dem Ladenlokal oft ein paar Picknicktische und -bänke zum sofortigen Verzehr ihrer Erzeugnisse aufgestellt haben.

Welche Gegenden von Irland sollte ich unbedingt anfahren?

Unsere Meinung? Das ist ganz egal, denn Irland ist überall schön, sei es in dem durch den Golfstrom sehr milden, ja fast mediterran anmutenden Südwesten (Stichwort Ring of Kerry), das nördlich davon gelegene, karg und steinzeitlich anmutende Connemara, die Hauptstadt der Republik Irland, das junge, lebhafte Dublin oder der einfach nur naturschöne, herbe Norden der Insel, das zu England gehörende Nordirland.

Wo immer es euch in Irland auch hinzieht, schöne Campingplätze und Stellplätze, oft beim Bauern, gibt es in jeder Gegend/Grafschaft genug. Wir können nur empfehlen, dass ihr die grüne Insel überhaupt besucht. Es gibt so viel zu sehen, das jeder Camper mal erlebt haben muss.

Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen nach Irland

Branchen News
Die Caravaning-Branche im Jahr 2023

Wir versuchen, anhand eines CIVD-Berichts, einen Überblick über die Probleme für die Caravaning-Branche für 2023 zu erkennen!

In den letzten Jahren hat sich sehr viel geändert. Die Caravaning-Industrie hatte während den Jahren der Corona-Pandemie einen enormen Zuwachs, der sich zwar verlangsamt hat, aber immer noch merkbar ist. Mit jedem Jahr verzeichnen die großen Hersteller enorme Profite, und auch wenn der Profitanstieg sich in letzter Zeit verlangsamt hat, ist er weiterhin offensichtlich merkbar.

Doch nicht alles lief im letzten Jahr glatt und die Probleme werden auch dieses Jahr wieder sichtbar. Auf der CIVD wurde in einem Statement an die Industrie zusammengefasst, worauf sich Hersteller dieses Jahr mit Blick auf 2022 einstellen können und wo die Nachteile lagen. Hier wird direkt mit den Problemen begonnen: Lieferketten und Personalengpässe.

Wir sind bereits in einem vergangenen Artikel im letzten Jahr auf die Probleme der Camper-Branche eingegangen, die durch mehrere Faktoren der aktuellen europäischen Politiklage hervorgerufen werden. Während das Interesse an Campervans im konstanten Aufstieg ist und Van Life immer beliebter wird, kann aufgrund der noch immer aktiven Pandemie, kombiniert mit Brexit und dem Krieg in der Ukraine der Nachschub nicht mithalten.

Trotzdem war das Jahresergebnis ein außergewöhnliches im letzten Jahr. Wie auf der CIVD verkündet, sollen im vergangenen Jahr rund 91.000 neue Freizeitfahrzeuge verzeichnet worden sein. Mit diesen Zahlen ist 2022 das beste Jahr in der Geschichte der Branche, aber es stellt auch einen Sturz von 14,3 Prozent zum Vorjahr dar. 

Wie bereits erwähnt ist dieser Absturz weniger eine Sache der Nachfrage und mehr die Schuld des mangelnden Angebots. Mit 129.000 Freizeitfahrzeugen, die deutsche Hersteller über das Jahr hinweg hergestellt haben, wurde zwar viel produziert, aber aufgrund von Personalmangel und Lieferengpässen eine geringere Zahl als angefragt war. Das bedeutet allerdings auch, dass viele, die ein Reisemobil haben wollen, letztes Jahr verzichten mussten und vielleicht dieses Jahr zu Käufern werden.

Wenn die politische Lage im Jahr 2023 etwas ruhiger wird und das Angebot zur Nachfrage aufholen kann, klingt das nach guten Nachrichten für die Branche. Und auch nach dem letzten Jahr konnte die Industrie immerhin 14 Milliarden Euro verzeichnen in einem Umsatzanstieg von einem halben Prozent zum Vorjahr, da geringeres Angebot natürlich auch höhere Preise bedeutet.

Während das auf kurze Sicht gut klingt, sind höhere Preise natürlich auf lange Sicht auch eine Abschreckung für viele angehende Camperreisende. Mit einem Neuzulassungsminus von 16 Prozent zeigt sich hoffentlich kein negativer Trend für die Zukunft, sondern eher ein einmaliger Sonderfall, der auf der einzigartigen politischen Situation basiert.

Das wichtigste ist jetzt, dass die Nachfrage-Problematik gelöst wird. Hierfür gilt es mehr zu tun, als nur auf das Ende von Pandemien und Kriegen zu warten. Es mangelt nicht nur an Fachkräften, weil Mitarbeiter krank werden, es kommen auch nicht genug neue Fachkräfte in die Firmen, um sie zu ersetzen.

Dieses Problem soll durch eine neue Fachrichtung gelöst werden, die direkt vom CIVD entwickelt wurde. Wer “Caravan- und Reisemobiltechnik” lernt, kann sich direkt in die Industrie spezialisieren. Damit sollen neue Arbeiter angelockt werden, die ihre Ausbildungen in den Industrien vervollständigen können.

Die Caravaning-Branche ist eine wertvolle Industrie für die deutsche Wirtschaft. Mit 15 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr ist es wichtig, dass die Industrie nicht hängenbleibt und sich auch in dieser schwierigen Situation weiterentwickelt. Um das zu erreichen, müssen im neuen Jahr weitere Lösungen für die aktuellen Probleme gefunden werden.

Angehende Camper wollen neue Caravans kaufen. Das Wichtigste ist, dass die Industrie einen Weg findet, sie an Mann und Frau zu bringen. Am Ende ist das Problem der Campervan-Hersteller nicht das Marketing, sondern ganz im Gegenteil einzig und allein der Nachschub. Dieser muss der Fokus sein, wenn 2023 nicht erneut einen Malus in Neuzulassungen verzeichnen soll.

Die Caravaning-Branche im Jahr 2023

Abenteuer
Kroatien übernimmt den Euro: Wichtiges für Camper in 2023

Wir führen euch durch die Änderungen in Kroatien nach dem Euro Umstieg und zeigen euch, worauf Camper 2023 achten müssen!

Es gibt nur noch wenig Orte in Europa, an denen wir Geld wechseln müssen. Früher war das der Standard, doch nach über 20 Jahren Eurozone fühlt es sich seltsam an, für den Urlaub auf eine andere Währung umzusteigen. Mit Jahresbeginn hat jetzt auch Kroatien den Wechsel auf den Euro durchgeführt. Was das für deinen nächsten Campingurlaub in Kroatien bedeutet, zeigen wir hier!

Kroatien ist nur eines von vielen europäischen Ländern, die nicht von Anfang an beim Euro an Bord waren. Dafür gibt es gute Gründe. Während Preise in verschiedenen europäischen Ländern trotz allem unterschiedlich sind, bedeutet eine gemeinsame Währung ein deutlich enger verknüpftes Wirtschaftssystem. Stürzt die Währung für einen ab, stürzt sie für alle ab.

Viele Länder, die in den Euro eingestiegen sind, mussten sich an höhere Preise gewöhnen, besonders die, die von vornherein eher kleine Wirtschaftsakteure waren. In Kroatien hat der Umstieg aber durchaus eine Logik. Die Eigenwährung des Landes, Kuna genannt, war schon lange an den Euro gekoppelt und eher instabil. Schon seit einigen Jahren werden im Land Verkäufe in hohen Preisklassen eher mit dem Euro als mit der Kuna durchgeführt.

Bei Autos, Immobilien und Hotelzimmern in Kroatien wurde in den letzten Jahren auf Euro-Preisbasis verkauft. Unternehmen und Privatpersonen halten Vermögen in Euro, und zwei Drittel der Staatsverschuldung lauten ebenfalls auf Euro. Für die Regierung in Zagreb schien der Weg zum Beitritt unausweichlich, sobald das Land die Maastricht-Kriterien erfüllte, also Neuverschuldung, Inflation und Zinsen im Griff hatte, auch wenn Kroatien auch jetzt noch nicht das generelle Wirtschaftsniveau von großen Teiles Europas teilt.

Die Durchschnittsgehälter in Kroatien sind in den letzten Jahren gestiegen, liegen aber mit rund 1.100 Euro im Monat immer noch im unteren Drittel der EU-Länder. Neben dem Euro muss Kroatien seine Wirtschaft neu ausrichten, um zu seinen wohlhabenderen Nachbarn aufzuschließen, wenn es unter dem Euro Erfolg haben will.

Auch wenn 55 % der Einwohner den Umstieg auf den Euro befürworten, ist der Umstieg aus diesen Gründen offensichtlicherweise auch jetzt noch umstritten. Doch wenn eine Änderung zum positiven sicher ist, dann ist es eine größere Nähe zum Rest Europas und damit ein Sieg für den Tourismus, der in Kroatien konstant im Wachstum ist.

Eine Fahrt entlang der kroatischen Küste an einem regnerischen Dezembertag vermittelt nur eine ungefähre Vorstellung von der Schönheit der Landschaft, mit ihren Pinienwäldern, felsigen Küsten und vielen Buchten. Besonders für Deutschland, Österreich und Norditalien ist Kroatien daher über die letzten Jahrzehnte ein offensichtliches Tourismusziel geworden.

Für diese Branche bedeutet der Umstieg eine positive Veränderung: Endlich müssen Hotelbesitzer nicht mehr mit zwei Währungen hantieren und können sich nur auf die eine konzentrieren, mit der ihre Kunden ohnehin sicherer sind. Geldwechsel ist für viele Reisenden ein starker negativer Faktor. Ein wenig geht im Umtausch immer verloren und die zusätzliche Mathematik ist für einige zu viel.

Ab dem 1. Januar fallen auch die Grenzkontrollen weg, weil Kroatien dem Schengen-Raum beigetreten ist, der Gruppe europäischer Länder, die sich untereinander auf die Abschaffung von Pass- und Zollkontrollen geeinigt haben. Wer von der Reise nach Kroatien von Vorschriften abgeschreckt wurde, der muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen. Und das bedeutet nicht nur, dass Grenzüberquerungen weniger Stress verursachen und dass man in den meisten Fällen keinen Pass mehr auf die Reise mitnehmen muss, sondern bedeutet auch eine Zeitersparnis, die kurze Trips attraktiver macht.

Auch wenn Kroatien schon lange Teil der EU ist, ist der Umstieg auf den Euro und der Einstieg in die Schengen-Zone ein Zeichen, dass Kroatien sich dem Rest seiner Nachbarn öffnet. Für die Tourismusbranche bedeutet die einfachere Anreise und die für Europäer vertraute Währung, dass die Barriere für die Anreise sinkt, ein unverkennbares Plus.

Wie werden sich die Preise verändern?

Wie bereits erwähnt: Wenn ein Land auf den Euro umsteigt, steigen normalerweise die Preise gleich mit. Reisende, die Kroatien in den ersten Wochen des Jahres 2023 besuchen, insbesondere diejenigen, die gut in Mathematik sind, werden auch hier einen Anstieg in Preisen feststellen müssen.

Viele Einzelhändler haben nach der Euro-Einführung die Preise bereits „aufgerundet“ und damit ihre Preise um zehn bis 15 Prozent erhöht. Zum Beispiel kostet ein Kaffee, der im Dezember in einer Bar in Kroatien acht Kuna gekostet hätte, was 1,09 Euro entspricht, jetzt 1,5 Euro.

Am Montag, dem 9. Januar, sagte der Premierminister des Landes, Andrej Plenkovic, dass die Unternehmen ihre Preise bis zum 13. Januar senken müssen, sonst werden sie mit Regierungsmaßnahmen konfrontiert, zu denen die Abschaffung von Subventionen und die Einführung von Steuern gehören. Es könnte also gut sein, dass diese Preisanstiege nur temporär sind. So oder so lohnt es sich, ein Auge auf den Finanzen zu behalten.

Eine weitere Änderung: Verkaufsgeschlossener Sonntag

Neben den offenen Grenzen und der neuen Währung gibt es noch eine weitere Änderung, die Kroatienveteranen auffallen wird: Sonntag wird ein einkaufsfreier Tag, genau wie in Deutschland und einigen anderen Ländern! Anders als bei uns wird diese Änderung aber nicht durchgehend aktiv sein. An 16 Sonntagen im Jahr, die die Sommersaison ausmachen, werden Geschäfte geöffnet bleiben.

Und natürlich gibt es auch an Sonn- und Feiertagen noch andere Optionen, genau wie bei uns! Einzelhandelsgeschäfte in Flughäfen, Bus- und Bahnhöfen, Fähren, Hotels, Tankstellen und Museen sind natürlich vollständig von der Umstellung ausgenommen.

Touristenfreundliche Änderungen bedeuten mehr Touristen

Fast alle bisher genannten Änderungen klingen toll für Touristen. Das bringt allerdings seine eigenen Nachteile mit sich, da mehr touristenfreundlichkeit natürlich auch mehr Touristen bedeutet. Besonders für deutsche Touris ist Kroatien eine Art Geheimtipp gewesen. Dieser Geheimtipp wird jetzt deutlich weniger geheim sein.

Wer also nach Kroatien gereist ist, um etwas Abstand zu den Touristenmassen in Ländern wie Italien oder Spanien zu nehmen, wird sich jetzt mit größeren Mengen konfrontiert sehen. Doch wir sind der Meinung, dass Kroatien auch mit der wachsenden Beliebtheit nicht nur ein tolles Touristenziel bleibt, sondern eher ein noch besseres wird. Und als Camper findet man immer einen Platz, besonders wenn man so früh wie möglich den Campingurlaub 2023 buchen kann!

Kroatien übernimmt den Euro: Wichtiges für Camper in 2023

Zubehör & Test
Der beste Kaffee im Camper - Tipps zur Kaffeezubereitung für Unterwegs

fünf Möglichkeiten um auch beim Camping nicht auf frischen und leckeren Kaffee verzichten zu müssen

Es gibt nichts Schöneres, als auf dem Campingplatz eine heiße Tasse Kaffee zu genießen und dabei die Aussicht durch das Wohnmobilfenster zu genießen. Viele Kaffeeliebhaber haben hier so viel mehr als ihre liebste Marke. Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks, mit denen man seinen Kaffee zu etwas ganz besonderem macht. Leider gehört es zum Basiswissen der Campingküche, dass man mit begrenztem Platz für Geräte und variabler Leistung schon allein bei der Zubereitung einer Tasse Kaffee für den Start in den Tag in einem Wohnmobil Probleme haben kann.

Doch kaum eine Kraft im Universum ist so stark wie der Drang, irgendwie den morgendlichen Kaffee ins System zu bekommen. Daher haben Vanlifer auf der ganzen Welt Methoden gefunden, wie sie auch auf Reisen nicht auf den Koffeinschub verzichten müssen. Hier sind fünf erprobte Möglichkeiten, beim Camping Kaffee zuzubereiten, sowie die Produkte, die man in der Wohnmobilküche zum Aufbrühen braucht.

Wie macht man Kaffee im Wohnmobil?

Zunächst die wichtigste Frage: Welchen Kaffee will man eigentlich? Jeder hat hier seine Präferenzen, sei es der italienische Stil mit Espresso oder Crema, oder der gute alte schwarze Kaffee, der aus dem Filter kommen kann, aber Instant aus der Tüte oft einfacher ist. Und auch unter den verschiedenen Kaffee-Arten gibt es viele verschiedene Maschinen und Gerätschaften auf dem Markt, von denen einige besser für Camper geeignet sind als andere (viele davon findet ihr hier im Kaffeevollautomaten Test). Doch hier sind erstmal unsere Ratschläge für die verschiedenen Unterarten des Kaffees!

Espresso

Wer, wie dieser Autor, ab und an Verträglichkeitsprobleme mit Kaffee hat und keine Stunden auf dem Campingklo verbringen möchte, der sollte sich mal an Espresso versuchen. Der besonders starke Kaffee in der kleinen Portion ist nämlich überraschenderweise deutlich verträglicher! Und wer ihn nicht für einen Latte Macchiato oder ein ähnliches Mischgetränk weiterverarbeiten will, kann den Espresso auch unterwegs sehr leicht produzieren!

Mit einer Herdplatten-Espressomaschine muss man den Kaffee nur fein mahlen oder direkt fein gemahlen kaufen, und kann egal wo Espresso haben. Doch natürlich wollen wir, genau wie mit dem üblichen Filterkaffee, den Espresso nicht nur schwarz trinken. Espresso ist die Basis für die meisten Kaffee-Mischgetränke.

Mit einer Espressomaschine kann man also viele der ausgefallenen Kaffeehausgetränke zubereiten, die man auch auf den Speisekarten von Cafés findet. Getränke wie Milchkaffee, Cappuccino und Latte Macchiato werden mit Espresso zubereitet, erfordern aber auch einen Milchaufschäumer oder ähnliche Gerätschaften, um Milch zu erhitzen. Vielleicht ist das also ein Luxus, auf den man im begrenzten Raum eines Reisemobils verzichten kann.

French Press-Kaffee

Eine der beliebtesten Arten, Kaffee zuzubereiten, ist die French Press oder AeroPress, die beide für Wohnmobile geeignet sind.

Für französisch gepressten Kaffee (manchmal auch Kolbenkaffee genannt) benötigt man grob gemahlenen Kaffee und heißes Wasser. Wir empfehlen hier den Kauf einer isolierten Presse, die den Kaffee auch eine Weile warm hält. Füge hier einfach für jede gewünschte Tasse Kaffee 2 Esslöffel Kaffeepulver hinzu und lass ihn vor dem Pressen 4 Minuten ziehen.

Eine AeroPress, eine dreiteilige Kaffeepresse aus Kunststoff, presst in der Hälfte der Zeit eine Tasse heißen Kaffee, macht aber nur eine Tasse auf einmal. Wer allein im Camper unterwegs ist, wird hiermit aber vielleicht sogar glücklicher!

Kaffee zum Aufgießen

Etwas, mit dem viele vielleicht nicht vertraut sind, ist der Kaffee als Aufguss. Hierfür gibt es spezielle Übergießkegel aus Silikon oder Metall, der auf der Kaffeetasse ruhen. Hier kann man einfach Kaffeesatz hinzufügen und dann langsam heißes Wasser eingießen. Es ist die einfachste Art, eine Tasse Kaffee zuzubereiten, da man den Kaffee direkt in der Tasse brüht. Außerdem lässt sich ein Silikon-Übergießkegel zum Aufbewahren leicht flach drücken, wodurch er nicht viel Platz wegnimmt!

Gebrühter Kaffee

Zuletzt kommen wir zur guten alten Option, die wir alle am besten kennen: Dem Filterkaffee. Als die regional beliebteste Variante, gibt es hier natürlich auch viel Auswahl. Man kann gebrühten Kaffee mit einer Standard-Kaffeekanne oder einer Einzeltassen-Kaffeemaschine zubereiten. Hier gilt dasselbe wie bei der French-Press: Wer allein reist, ist mit der Einzeltasse definitiv besser bedient.

Hier kann man auch zwischen dem klassischen Kaffeepulver oder Kaffeepads/Kaffeepods unterscheiden, die alle ihre eigenen Maschinen nutzen. Während Maschinen von Marken wie Keurig, Nespresso und Verismo im Haushalt üblich sind, empfehlen wir sie eher nicht für den Einsatz in einem Wohnmobil. Sie sind oft groß und schwer zu verstauen – je nach Größe des Wohnmobils können sie leicht die ganze Arbeitsplatte beanspruchen. Dazu kommt, dass sie oft sehr viel Strom fressen, der auch mit Powerstation unterwegs beschränkt ist.

Wir empfehlen hier eher Kaffeemaschinen zu kaufen, die explizit für Camper empfohlen werden! Der größte Vorteil der beliebtesten Kaffeemethode ist, dass man sich nicht bei der Auswahl einschränken muss.

Welchen Kaffee soll ich kaufen?

Natürlich kommt es nicht nur auf die Kaffeemaschine an, auch Kaffeevorräte nehmen Platz weg. Während viele intuitiv auf Reisen an Pods oder Pads denken würden, empfehlen wir eher Pulver, das man sicher und sauber in einer Ausbewahrungsdose verstaut. So kann nichts auslaufen und man vermeidet den unnötigen Müll, der mit den Einzelportionen einhergeht. Auch schmeckt der Pulverkaffee uns einfach besser!

Der beste Kaffee im Camper

Familie
Wintercamping mit Kindern, eine gute Idee?

Damit wie die Kinder nicht beim ersten Wintercamping direkt für immer abschrecken, sollten wir vorsichtig sein.

Als jemand, der selbst gerne campt, mit Wohnmobil oder Zelt unterwegs ist und ein Kind hat, weiß ich, dass Wintercamping mit Kindern eine tolle Möglichkeit ist, die Saison zu verlängern und die Schönheit der Natur auch im Winter zu genießen. Ich weiß allerdings auch, dass es ebenso ein Albtraum sein kann, bei dem die kleinen schon nach wenigen Stunden darum betteln, nach Hause gehen zu dürfen.

Camping mit Kindern ist immer ein Risiko, besonders Camping mit Kleinkindern. Das gilt schon im Sommer, wenn man nur gegen den Ruf der heimischen Spielkonsole kämpfen muss, der für Kinder sehr motivierend sein kann. Im Winter hat man einen weit mächtigeren Gegner: Den Ruf nach Wärme und Komfort. Was man tun kann, damit die Kinder auch Spaß am Urlaub haben, zeigen wir euch hier heute.

Ausreichend Heizmittel

Wenn du im Winter campen möchtest, solltest du bedenken, dass du deutlich mehr heizen musst, als wenn du im Sommer unterwegs bist, wo du wahrscheinlich gar nicht heizt. Zum anderen wirst du viel häufiger warme Getränke oder Speisen zubereiten, beispielsweise einen warmen Kakao, nach einem langen Spaziergang. Für die meisten Camper heißt das, genug Gas für die Erdgasheizung mitnehmen, wobei es auch andere Möglichkeiten für die Wohnmobilheizung gibt. Falls du ins Ausland reisen möchtest, solltest du dich vorher informieren, ob du für das jeweilige Land einen Adapter für die örtlichen Gasflaschen benötigst, wenn du nicht genug für die ganze Reise unterbringen kannst.

Frostschutzmittel

Falls du in deinem Wohnwagen/Wohnmobil eine Frischwassertoilette benutzt, kannst du etwas Frostschutzmittel verwenden, um das Einfrieren von Spülwasser zu verhindern. Aber Achtung: Wenn du das Frostschutzmittel im Frischwassertank nutzen möchtest, dann solltest du zum Zähne putzen und Kochen lieber Wasser aus Flaschen nutzen.

Vorzelt

Viele sparen sich im Sommer gerne das Vorzelt, weil sie einfach keine Lust haben, es aufzubauen. Im Winter ist es aber absolutes Gold wert. Falls es an deinem Urlaubsort stark schneien sollte, hast du durch das Vorzelt immer einen schneefreien Eingangsbereich und genügend Platz, um beispielsweise Schlitten oder Skier unterzubringen. Auch kannst du dort nass gewordene Kleidung gut trocknen. So sparst du dir den Platz im Wohnwagen und lässt die Feuchtigkeit draußen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die kalte Luft nicht gleich direkt in den Wohnwagen zieht.

Verkehrssicherheit

Der letzte und eigentlich der wichtigste Punkt: Du solltest sicherstellen, dass dein Wohnmobil, Wohnwagen und/oder dein Auto wintertauglich und an die Straßenverhältnisse angepasst sind. Als erstes solltest du unbedingt Winterreifen aufgezogen haben, das Profil kontrollieren und den Reifendruck überprüfen. Zudem solltest du einen Eiskratzer einpacken und Frostschutzmittel in den Scheibenwassertank einfüllen. Zu guter Letzt solltest du, falls du in ein Gebiet fährst, wo mit viel Schnee zu rechnen ist, Schneeketten einpacken. 

Den richtigen Platz wählen

Es gibt viele Campingplätze, die im Winter geöffnet sind und die für Familien mit Kindern geeignet sind. Hier sind ein paar Tipps auf was du achten solltest, um den besten Campingplatz für deine Familie zu finden:

Berücksichtige das Wetter

Wenn du in einer Gegend mit sehr kaltem oder schneereichem Wetter campst, solltest du möglicherweise einen Platz wählen, der überdachte Unterkünfte zusätzlich du den traditionellen Stellplätzen anbietet, damit ihr euch bei schlechtem Wetter aufwärmen könnt. Praktisch ist es auch, wenn es vor Ort Restaurants gibt, in denen man auf die Schnelle im Warmen etwas zu sich nehmen und sich auch gleich etwas aufwärmen kann.

Suche nach Plätzen mit Indoor-Aktivitäten

Wenn das Wetter zu schlecht ist, um draußen zu spielen, solltest du einen Campingplatz wählen, der Indoor-Spielbereiche oder andere Aktivitäten wie Schwimmbäder oder Spiele-Räume hat. Ich erinnere mich noch von meiner Kindheit auf Campingplätzen daran, wie sehr mich eine Arcade beeindruckt hat, wenn es auf einem Platz eine gab!

Wähle einen Platz in der Nähe von Sehenswürdigkeiten

Suche nach Campingplätzen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten oder Attraktionen, die im Winter geöffnet sind, wie zum Beispiel Skigebiete oder Eislaufplätze. Auch in der Nähe von Großstädten gehen dir in keiner Jahreszeit die Optionen aus.

Duschmöglichkeiten und Trinkwasser

Stelle sicher, dass der Platz alle Annehmlichkeiten bietet, die du während deines Aufenthalts benötigst, wie zum Beispiel Waschräume und Duschen, elektrische Anschlüsse und Zugang zu Trinkwasser. Besonders mit Kindern kann saubere Kleidung schneller ausgehen als erwartet!

Die richtige Kleidung einpacken

Es ist enorm wichtig, dass du die richtige Ausrüstung mitbringt, um dich und die Kinder warm zu halten. Dazu gehören warme Kleidung, Mützen, Handschuhe und Schals für alle Familienmitglieder, sowie genügend Decken, Schlafsäcke und andere Ausrüstung, um die Nächte im Zelt oder im Wohnmobil angenehm und warm zu gestalten. Es ist auch ratsam, dass du Handwärmer und Heizkissen mitnimmst, um die Hände und Füße warm zu halten, besonders wenn ein Kind mit dem Hüsteln anfängt oder schwere zeichen von Erschöpfung zeigt. Falls es doch einmal sehr kalt wird, kannst du für den Notfall auch einen elektrischen Heizlüfter mitnehmen, den du dann an eine Powerstation anschließen und aufstellen kannst.

Für Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich im Winter beim Camping mit Kindern beschäftigen kannst. Hier sind ein paar Ideen, die bei uns als Kindern oder unseren eigenen Kleinen funktioniert haben:

  1. Schneemänner und Schneeburgen bauen: Das ist eine lustige Aktivität für Kinder jeden Alters und es gibt viele kreative Möglichkeiten, um Schneemänner und -burgen zu gestalten.
  2. Schneeballschlachten: Dies ist eine weitere lustige Aktivität, die sowohl für deine Kinder als auch für dich als Erwachsener geeignet ist. Verteidige dein Lager oder spiel ein klassisches Spiel "König der Berge". Oder werft einfach wie verrückt mit Schnee aufeinander!
  3. Schlittenfahren: Wenn du in der Nähe einer Schlittenbahn bist, könnt ihr Schlitten fahren gehen. Andernfalls gibt es vielleicht auch in der Nähe eine leicht abschüssige Straße oder einen Hügel, auf dem ihr Schlitten fahren könnt.
  4. Winterwanderungen: Ihr könnt eine Winterwanderung durch den Schnee machen, nach Tieren suchen und andere interessante Aktivitäten in der Natur erleben!.
  5. Eisangeln: Wenn ihr in der Nähe eines Gewässers seid, könnt ihr Eisangeln ausprobieren. Stellt nur auf jeden Fall sicher, dass das Eis dick genug ist, um sicher darauf zu gehen.
  6. Indoor-Spiele: Wenn das Wetter zu schlecht ist, um draußen zu spielen, gibt es immer noch viele Möglichkeiten, dass ihr euch im Zelt oder im Wohnwagen beschäftigen wollt. Seien es Brettspiele, Karten oder andere Gesellschaftsspiele, auch im Camper geben die einen guten Tag mit der Familie ab! Oder lest ein Buch und sprecht danach darüber oder schaut einen Film zusammen.
  7. Steine bemalen: Steine lassen sich auch im Winter finden und super einfach bemalen, beispielsweise mit Blumen, als Marienkäfer oder mit bunten Punkten. Hierfür gibt es spezielle Stifte in leuchtenden Farben. Falls ihr keine dabei habt, könnt ihr auch einfach Filzstifte nehmen.

Fazit

Meiner Meinung nach steht das Campen im Winter in keiner Weise dem im Sommer nach. Mit der richtigen Vorbereitung und den richtigen Erwartungen kann Wintercamping für euch und die Kinder eine unvergessliche Erfahrung sein. Denn hier habt ihr eine tolle Kombination aus Abenteuerurlaub, Erholung und eine schöne gemeinsame Zeit mit den Kindern.

Wintercamping mit Kindern, eine gute Idee?

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