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Der ulitmative Roadtrip durch Jütland

Wer einen anderen Teil unseres nördlichen Nachbars erleben will, muss Jütland besuchen, eine der schönsten Regionen Dänemarks

Dänemark, unser nördlicher Nachbar, ist ein ideales Reiseland für Campingbegeisterte und Familien. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Campingplätze mit Stellplätzen und Mobilheimen, sondern auch kleine, abgegrenzte Grundstücke, die für eine Nacht bezogen werden können. Meist stehen kleine Holzunterstände zur Verfügung, in denen du vor dem Wetter geschützt bist und deinen Schlafsack ausrollen kannst.

Djursland – Kalo – Ebeltoft – Frederickshavn – Skagen – Hirtshals – Lökken – Blokhus – Hanstholm – Klitmöller – Agger – Nyköbing Mörs – Thisted – Aalborg

Der Beginn einer wundervollen Reise

Die Rundreise beginnt im Süden von Dänemark und führt dich hinauf bis ins wunderschöne Skagen. Auf dieser Tour lernst du nicht nur Land, Kultur und Leute kennen, sondern wirst mit kleinen, urigen Städten vertraut gemacht und lernst die unberührte Landschaft von Jütland kennen, die auch in ihrem Heimatland einen einzigartigen Charakter hat.

Die Reise beginnt in Flensburg, von hier aus sind es nur wenige Kilometer über die dänische Grenze und von dort an fühlst du dich, als wärst du in einer anderen Welt. Das Autofahrverhalten der Dänen ist viel ausgeglichener als in Deutschland, die Autobahn verläuft mitten durch grünes Land, vorbei an Wäldern, grasenden Kuhherden und einzelnen Bauernhöfen. Hoch hinauf in den Norden geht es einige Stunden, bis ihr das erste Ziel erreicht, die Halbinsel Djursland. Ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Ebeltoft, einer Stadt, die einen besonderen Ruf hat, breitet sich vor deinem Auge aus. Aufgrund ihrer spektakulären Lage ist sie die einzige Stadt an der dänischen Ostsee, an der es Sonnenuntergänge über dem Meer gibt. Sie liegt gemütlich in einer Bucht und ist berühmt für ihre quietschbunten Häuser, die sich eng aneinander schmiegen. Rund um Ebeltoft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Kultur, Geschichte und die atemberaubende Landschaft miteinander zu kombinieren.

Das wunderschöne Djursland hat eine kleine Insel namens Kalo, die mitten im Meer liegt. Hier führt ein steiniger Weg quer durch die Ostsee, ein Damm. Auf der Insel befindet sich ein altes Fort, der Meilenstein einer bedeutenden Geschichte. Hierhin kann man für einen wundervollen Blick auf Land und See eine Wandertour unternehmen. Doch auch die Schlösser der Region sind sehr sehenswert. Wunderschöne Paläste mit altertümlichen Sälen und Fluren, sowie riesig angelegte Parks prägen das Landschaftsbild. Gammel Estrup mit seinem Herrenhofmuseum, aber auch Rosenholm Slot und Sostrup sind Träger der weitreichenden Geschichte auf der Halbinsel.

Das Ende der Welt oder doch der Anfang?

Die Reise führt dich weiter in den Norden hinauf, entlang der unscheinbaren und klaren Ostsee. Vorbei geht es an Städten wie Aalborg, Frederickshavn und Saeby bis ins wunderschöne Skagen. Nicht umsonst wird die Stadt auch „das Ende von Dänemark“ genannt, denn hier, wo Ost- und Nordsee in einem atemberaubenden Farbenspiel zusammenfließen ist der nördlichste Punkt des Landes erreicht. Du siehst nichts als endloses blaues Meer im Farbenspiel der Natur. Zwei majestätische Leuchttürme haben jahrelang die Schiffe um die gefährliche Spitze gelotst. Grön Fyr, der Größere der beiden, ist heute auch noch ein beliebter Ausflugsort. Der Turm kann erklommen werden, sodass ihr einen Blick über die Ost- und Nordsee und das Zusammenspiel des Wassers werfen könnt.

Mit Traktoren ist es möglich, direkt an die Spitze zu gelangen oder ihr folgt einfach dem Sandstrand bis zum Ende und genießt es, mit einem Fuß im brandenden Nordseewasser zu stehen und dem anderen in der seichten Ostsee. Die kleine, urige Stadt mit ihren weißen Häusern hat ebenfalls sehr viel zu bieten. Wenn ihr einen Stopp am nördlichsten Punkt Dänemarks einplant, sollte vor allem für Familien mit Kindern der Besuch des Teddybärenmuseums nicht fehlen. Dieses liegt mitten in einer kleinen Häuserzeile, idyllisch mit einem Vorgarten, der ebenfalls mit zahlreichen Teddybären bestückt ist. Ein wichtiges Artefakt aus der Geschichte, ist der Teddybär, der den Untergang der Titanic überlebt hat. Auch dieser hat hier ein dauerhaftes Zuhause gefunden.

Bevor das Ortsschild von Skagen hervortritt, findet ihr einen kleinen Waldweg, der von der Hauptstraße abzweigt. Hier befindet sich die Gamle Kirke, eine alte Kirche, die wie so viele nostalgische Bauwerke in Norddänemark, versandet ist. An einigen Tagen ist die Kirche geöffnet und ihr könnt in dem alten Steingebäude bis unter die Holzdecke spazieren. Hier gibt es einen wunderbaren Blick über die Dünen und den Wald, sogar der Hafen von Skagen ist am Horizont erkennbar. Die Kirche befindet sich mitten im Wald auf einem kleinen, abgelegenen Stückchen Erde. Nur der eine oder andere Camper verirrt sich ab und an auf den Parkplatz dieser Kirche. Hier kann er für eine Nacht einen Platz finden und dann weiterreisen. Wer jedoch offiziell in Skagen campen möchte, der kann sich zwischen Skagen Camping und Grenen Camping entscheiden. Einzigartiger kann ein Urlaub nicht sein, denn hier, mitten in der Natur, gibt es viel zu entdecken.

Hirtshals und die Westküste von Dänemark

Der Norden von Dänemark ist das ganze Jahr über ein Highlight. Im März ist es hier häufig möglich, das ein oder andere Nordlicht zu sehen und im Sommer wird es erst 2 Uhr nachts richtig dunkel, während 4 Uhr morgens schon die Sonne über der rauen Nordsee aufgeht. Nur 60 Kilometer von Skagen entfernt liegt die Stadt Hirtshals. Hier fahren die Fähren nach Norwegen ab. Es gibt ein riesiges Meerwasseraquarium, indem sogar Mondfische leben und einen knubbeligen weißen Leuchtturm hoch oben auf den Klippen. Direkt darunter befindet sich Hirtshals Camping, ein einzigartig gelegener Campingplatz mit Blick zum Fyr, dem dänischen Leuchtfeuer und der Nordsee.

Von Hirtshals aus ist ein Ausflug in den Künstlerort Lönstrup möglich, der mit kleinen Booten und einem winzigen Hafen wie ein Bilderbuchidyll ausschaut. Doch auch der Rudbjerg Knude, ein versandeter Leuchtturm, der schon jahrelang verlassen und Symbol einer langen Geschichte ist, liegt nur unweit der Stadt entfernt. Von hier aus könnt ihr wunderbar wandern und die Dünen genießen. Weiter südlich davon liegt der schöne Ort Lökken mit seinen gelben Häusern, dem breiten Autostrand und Bunkern aus dem Zweiten Weltkrieg.

Lökken wird häufig als schönste Stadt Dänemarks bezeichnet und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Man könnte meinen, hier wäre die Zeit stehen geblieben. Doch auch ein Seebad weiter südlich, Blokhus, der nach den vielen weißen Blockhütten am Strand benannt ist, ist ein Urlaubsort mit viel Idylle und Ruhe. Ihr könnt wählen zwischen Bokhus By Camping und etwas außerhalb in den umliegenden Wäldern Blokhus Natur Camping. Die beiden Campingplätze sind für Wohnmobilreisen ideal.

Die Küste der Jammerbucht geht in den Nationalpark von Thy über. Die bekanntesten Städte hier sind Hansholm, Agger und Klitmöller, welches ein Wasserskiparadies schlechthin ist, das kein Wassersportler verpassen sollte. Auch hier gibt es einige Übernachtungsmöglichkeiten für eine Wohnmobilreise. In Hanstholm Camping und Nystrup Klitmöller Camping ist sogar Camping mit Hund erlaubt. Es gibt zahlreiche Campingplätze entlang der dänischen Nordsee, doch auch am Limfjord, welcher das Land im Norden zerschneidet.

Exotisches Limfjord in Dänemarks Norden

Dänemark muss nicht immer mit dem Meer verbunden werden, sondern auch der Limfjord hat zahlreiche schöne Orte, die für eine Campingrundreise ideal sind. Nyköbing Mörs zum Beispiel, hoch oben auf einer grünen Insel. Der berühmte Lodbjerg Fyr, ein Leuchtturm mit Café, mitten im Wald, hoch über den Klippen der Nordsee, liegt hier in der Nähe. Die Wohnmobiltour kann mit einem kleinen Abstecher nach Aalborg beendet werden. Denn diese Stadt hat neben zahlreicher Kultur auch viele Shoppingmöglichkeiten in der Innenstadt zu bieten. Direkt am Fjord liegen einige schöne Familiencampingplätze, wer jedoch die Ruhe in der typischen Großstadt sucht, der kann nach Egholm mit der Fähre hinüberfahren und dort auf dem Campingplatz direkt am Anleger übernachten. Egholm Shelderplads heißt dieser.

Fazit

Wie ihr seht, bietet Campen in Dänemark nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch größere Städte, die ihr trotz eines Wohnmobilurlaubs bequem besuchen könnt. Einzigartig ist die Landschaft um den Limfjord herum, doch auch die Ost- und Nordseeküste, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Die Ostsee ist eher ruhig. Hier gibt es einige beliebte Wiesenstrände oder kleinere Abschnitte. Der wohl bekannteste Strand ist Palmenstrand in Frederikshavn, hier empfängt euch ein Hauch der Südsee im rauen Norden. Die Nordseeküste dagegen ist stürmisch und wild und zieht sich von Agger im südlichen Norden bis hinauf nach Skagen. Auf den breiten Autostränden gibt es viele Möglichkeiten zum Relaxen und Ausspannen.

Der ulitmative Roadtrip durch Jütland

Abenteuer
Jedermannsrecht und grüne Idylle: Wildcamping in Schweden

Schweden ist ein echtes Paradies für Wildcamper, denn hier gilt das sogenannte Jedermannsrecht. Noch nie davon gehört?

Dieses Land ist ein echtes Paradies für Wildcamper, denn hier gilt das sogenannte Jedermannsrecht. Noch nie davon gehört? Macht nichts. In diesem Beitrag erklären wir dir den Begriff und wo du in Schweden die besten Plätze für deinen Trip in die grüne Idylle findest.

Doch bevor es gleich los geht mit den Tipps klären wir noch die Frage: „was ist das Jedermannsrecht?“

Dieses Recht existiert seit 1994, ist in der Verfassung verankert und besagt, dass das Land von Personen besessen werden kann, jedoch jedem zur Verfügung steht. Das schließt Privatgrundstücke genau wie private Wälder ein.

In der logischen Folge kannst du in Schweden übernachten, wo du möchtest – sofern es dich oder andere Personen nicht gefährdet. Nationalparks und Naturschutzgebiete zählen zu den Ausnahmen, um die tierischen Bewohner nicht zu stören und Pflanzen zu schützen. Falls es doch einmal zum Kontakt mit wilden Tieren gibt solltest du dich auch angemessen verhalten.

Das Jedermannsrecht gilt landesweit und bleibt überall im Land gleich – unabhängig von der Region.

Mit einem Zelt kannst du nahezu in jedem Winkel Schwedens die Nacht verbringen. Allerdings gilt für das Abstellen eines Campers wieder andere Regeln. In diesem Fall müsstest du dich genauer informieren, was gilt und wo es passende Stehplätze gibt.

Nahrung aus der Natur beziehen? – in Schweden erlaubt

Inbegriffen im Jedermannsrecht ist das Sammeln von Beeren, Pilzen und essbaren Pflanzen. Wenn du dich also gut auskennst, kannst du beherzt zugreifen. Alles, was der schwedische Waldboden hergibt und sich nicht in einem Nationalpark oder Naturschutzgebiet befindet, kannst du für deine Outdoorküche oder zum schnellen Verzehr verwenden.

Bist du Angler? Dann kannst auf Beutefang gehen. Durch das Fischereirecht kannst du außerhalb von Naturschutzgebieten sogar angeln, wenn du keinen Fischereischein besitzt –anders als in Deutschland.

Unser Tipp:

Verlasst euch bei der Suche nach Lebensmitteln jedoch nicht alleine auf die Nahrung aus der Natur, denn es kann jederzeit auch zu einer Notfallsituation kommen in der ihr einen entsprechenden Proviant zur Notfallversorgung als Reserve dabei haben solltet.

Was ist trotz Jedermannsrecht zu beachten?

Auch, wenn das Kampieren auf Privatgrundstücken erlaubt ist – so solltest du doch vorher fragen, bevor du dein Zelt aufschlägst. Sonst könnte es zu einer Schrecksekunde für den Grundstücksbesitzer und Verwirrung kommen. Am besten fragst du diesen vorher um Erlaubnis oder hältst einen großzügigen Abstand zu Wohngegenden und Häusern ein.

Generell gilt: Achte auf die Natur – zum Beispiel junge Bäume – und verlasse den Platz so, wie du ihn vorgefunden hast. Passe beim Lagerfeuer auf, behalte es im Blick und lösche es vor der Abreise großzügig und naturfreundlich. Pflücke gerne Beeren, sammle Pilze, geh‘ angeln: Bediene dich in der Natur, aber nimm nur soviel, wie du wirklich brauchst.

5 spektakuläre Orte für Wildcamping in Schweden 2023

Natur pur – hierkommen Abenteuer auf ihre Kosten. Lerne an diesen tollen Orten die Seele Schwedens kennen.

1.       Die Steinküste

Sie befindet sich im nördlichen Teil der Insel Gotland und zählt zu den schönsten Küsten des Landes – die Steinküste, die nicht nur eine traumhafte Kulisse, sondern auch einen tollen Blick auf das Meer bietet. Es gibt hier lange Strände und wer mag, kann nach Herzenslust schwimmen, surfen und tauchen gehen.

2.       Der Asnen-See

Hier kommen Angler auf ihre Kosten, denn der See ist fischreich und dank des Jedermannsrechtes kann ganz nach Belieben geangelt werden. Hechte, Zander und Flussbarschem kannst du hier fangen. Oder du schnappst dir ein schönes Buch und genießt den Blick über den in der Sonne glitzernden See.

3.       Der Skulpturenpark Wanas

Werke sowie Skulpturen von Rembrandt, Roslin und Rubens können im Schloss von Wanas bewundert werden – diese Kunstsammlung befindet sich im Süden Schwedens und ist einzigartig. Die Figuren stehen teils im Wald, was den Park noch ein bisschen besonderer macht. Wenn du in der Nähe einen guten Platz für dein Zelt findest, kannst du Wildcamping mit Kultur kombinieren.

4.       Am Kvarnjärn

Hier geht es ruhig zu. Der kleine See ist in die wunderschöne schwedische Wald- und Wasserlandschaft Schwedens eingebettet und bietet einen guten Kontrast zu den lauten Städten. Im Naturreservat Glaskogens lässt sich prima wandern, angeln oder Kanufahren. Sogar kostenlose Feuerholzstellen sind verfügbar – perfekt für ein gemütliches Beisammen sein am Lagerfeuer. Nur im Sommer an sehr trockenen Tagen ist es verboten, ein Feuer zu zünden – ganz nach dem Prinzip des Umweltschutzes.

5.       Eine unbewohnte Insel

Ein besonderes Highlight ist der See Ivösjön in Skåne, der in Südschweden zu finden, zahlreiche Inseln bereithält und als Kanugebiet sehr begehrt ist. Wer ein Campingpaket beim Wetlandi Nature Resort mietet, kann die Nacht auf einer der unbewohnten Inseln verbringen – warum auch nicht?

 

5 einsteigerfreundliche Naturzeltplätze in Schweden

Wer für seine Übernachtung mehr Zivilisation möchte und weniger wilde Natur, kann einen derfolgenden Zeltplätze auswählen. Perfekt für alle, die sich ans Wildcampingherantasten wollen.

 

1.       Vildmarkscamping Värmland

In einem Naturschutzgebiet auf einem Bauernhof gelegen, bietet das Vildmarkscamping Värmland eine tolle Übernachtungsmöglichkeit für alle, die das simple Leben lieben. Zu finden ist es zwischen Filipstad und Mokom. Ein Kaltwasseranschluss ist vorhanden – genau wie ein Plumpsklo, ein Stromkabel sowie eine leihbare Gießkanne zum Duschen. Alternativ ist der drei Kilometer entfernte Badeplatz am See eine gute Option.

2.       Vildmarkscamping Hätteboda

100 % ökologisch. Dieser Zeltplatz befindet sich am Quellsee des Miens und bietet eine Küche, Toiletten, Grillplätze, Duschen und sogar eine Sauna. Nah gelegen gibt es dreikleine Badestege, die zum Ruderboot- oder Kanufahren einladen. Ein schöner Ort für die ganze Familie, denn an Freizeitmöglichkeiten mangelt es hier nicht.

3.       Bettna

Willkommen im Södermansland. Direkt am See Yngaren findest du diese Übernachtungsmöglichkeit. Das Wasser im See hat sogar Trinkwasserqualität – perfekt also für einen Einstieg ins Wildcamping. Vor Ort gibt es einen Spielplatz, es kann gebadet werden und das Dorf Bettna ist nur wenige Kilometer entfernt.

4.       Halmstad, Östra Stranden

Strandfansaufgepasst – in der Nähe von Halmstad kannst du hinter Dünen kampieren. Zum Glück sind diese etwas vom Strand abgetrennt, sodass du deine Nachtruhefindest. Um die Ecke gibt es eine Toilette und Dusche sowie einen Spielplatz und einen großzügigen Parkplatz, der sich für Wohnmobile eignet. Hier bist dualso sehr flexibel, was das Übernachten angeht. Ein reiner Campingplatzbefindet sich in der Nähe – er heißt Hagöns Camping.

5.       Bolmensee

Den Campingplatz Marin & Fritid in Bolmen erreicht man über Dänemark mit der Fähre zwischen Puttgarten und Rodby sowie Helsingor und Helsingbor. Auf dem Bolmensee hast du die Möglichkeit, von Insel zu Insel zu paddeln und dir eine zum Übernachten auszusuchen, wenn dir die Idee vom Wildzelten besser gefällt als das Nächtigen auf dem besagten Campingplatz, der Kanus verleiht.

 

Unser Fazit

Schweden bietet nicht nur kulinarische Genüsse wie die berühmten Köttbullar – kleine Fleischbällchen –, sondern auch wunderschöne Natur, Berge, kristallklare Seen und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten. Durch das Jedermannsrecht kannst du dich sehr frei bewegen und hast viele Optionen – wie Angeln, am Lagerfeuersitzen oder eine köstliche Mahlzeit aus den Geschenken von Mutter Natur zubereiten. Du hast beim Camping in Schweden die Wahl zwischen abgelegenen, idyllischen Orten für Wildcamping und Zeltplätzen, die bei ebenso spektakulärer Kulisse etwas mehr Komfort bieten.

Wildcamping in Schweden - Jedermannsrecht, grüne Idylle und Top Locations für 2023

Aktiv Urlaub
Alleine campen in Nordrhein-Westfalen – so macht es Spaß

Damit keine Einsamkeit aufkommt erhältst du in diesem Artikel Tipps für einen entspannten Single Camping-Urlaub in NRW

Denken wir an Camping, haben wir oft Bilder von Freunden oder Familien auf dem Campingplatz im Kopf. Doch immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Reise ohne Begleitung. Damit keine Einsamkeit aufkommt, erhältst du in diesem Artikelwertvolle Tipps für einen entspannten Camping-Urlaub im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Ausreichend Lesestoff und Medien mitnehmen

Eine Campingreise ohne Begleitung kann ziemlich einsam sein. Umso wichtiger ist gute Unterhaltung im Camper. Mache dir vor der Abfahrt eine Liste mit allen Büchern, die du auf der Reise lesen möchtest. Gerade jetzt ist ausreichend Zeitvorhanden, die im Alltag an anderer Stelle fehlt. Natürlich kannst du auch andere Medien benutzen. Auf den gängigen Streamingportalen sind zahlreiche Filme und Serien zum Download verfügbar. Damit bist du nicht auf WLAN oder eine schnelle Datenverbindung angewiesen. Zudem kannst du dein Handy per HDMI mit einem Fernseher verbinden, um das Heimkino perfekt zu machen.

Ausflüge inder Umgebung unternehmen

Das Interessante am Camping ist nicht der Platz, sondern die Umgebung. In Nordrhein-Westfalen und insbesondere im Ruhrgebiet liegen viele Campingplätze in der Nähe von Wäldern und beeindruckenden Landschaften. Dortmund ist ein anschauliches Beispiel dafür, denn die Stadt ist von zahlreichen Wäldern umgeben. Der Klausenberg oder das Dellwiger Bachtal lohnen sich alleine landschaftlich. Auf vielen Pfaden wachsen seltene Pflanzen und leben einzigartige Tierarten. Das gilt auch für viele andere Regionen. Kaufe dir im Internet eine Karte und erkunde auf eigene Faust die Umgebung. Festes Schuhwerk sowie ausreichend Proviant und Wasser sind Pflicht. Nimm dir am besten ein Fernglas für die Naturbeobachtung mit. So wird dir auf der Reise nicht langweilig und es gibt Dutzende Momente für schöne Fotomotive.

Auf Partys gehen oder Frauen in der Nähe treffen

Gerade als Single kann ein Camping-Urlaub schnell langweilig werden. Zudem muss er nicht immer nur mit Naturaktivitäten verbunden sein. In Großstädten wie Dortmund oder Köln gibt es unzählige Möglichkeiten zum Ausgehen und Feiern. Sie bieten schöne Abwechslung zum entspannten Alltag im Camper. Als Single lohnt sich zudem die Suche nach Treffen im Internet. Auf vielen Websites bieten Frauen aufregende Dates an. Fündig werden Interessierte etwa hier in Dortmund. Dort sind eine Vielzahl von Frauen auf der Suche nach Männern, die einen aufregenden Abend verbringen wollen. Auf Wunsch kann es schon einmal heiß hergehen. Das ist wiederum das perfekte Rezept gegen Langeweile während des Campens. Es lohnt sich also, die Augen offenzuhalten.

Ausreichend Verpflegung mitnehmen und vor Ort versorgen

Hunger ist der größte Feind einer angenehmen Zeit. Sorge deshalb ins besondere an abgelegenen Orten für eine ausreichende Verpflegung. Mithilfe eines Campingkochers oder einer Camping-Herdplatte kannst du nach Lust und Laune kochen. Ebenso wichtig sind Snacks für die Ausflüge. Studentenfutter, Nüsse und Brot geben dir Energie für längere Fußwege. Traust du es dir zu, kannst du entlang der Wiesen und Wege nach essbaren Pflanzen ausschauen. Zahlreiche Pflanzen wie der Löwenzahn oder die Brennnessel gelten als wertvolles Wildgemüse. Allerdings ist bei der Bestimmung Vorsicht geboten, da Verwechslungen nie auszuschließen sind. Belege vorher einen Kurs oder nimm an einer Kräuterwanderung teil. Auch ein Bestimmungsbuch mit Zeichnungen der Pflanze helfen weiter.

Alleine campen in Nordrhein-Westfalen – so macht es Spaß

Abenteuer
Flirten auf dem Campingplatz – Tipps und Tricks für die Partnersuche im Urlaub!

Auf jedem Campingplatz lauern zahlreiche Möglichkeiten. Wir verraten, worauf es bei der Partnersuche am Campingurlaub ankommt

Camping ist keineswegs nur etwas für Familien und Paare, sondern auch für Singles. Denn gerade die lockere und legere Art dieser Urlaubsvariante bietet Alleinreisenden gute Möglichkeiten zum Flirten, Daten und gar zum Verlieben. So ist die Reise mit dem Camper für viele Singles die ideale Gelegenheit, ihren Beziehungsstatus zu ändern. Hier gelingt es mühelos und schnell mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen und sich näher kennenzulernen. Auf jedem Campingplatz lauern demnach zahlreiche Möglichkeiten, um den Traumpartner zu finden. Doch tun sich viele Camper mit dem Flirten während der Campingreise schwer. Wir verraten, worauf es bei der Partnersuche im Campingurlaub ankommt.

Schon beider Reiseplanung eines Urlaubs mit dem Camper sollte man auf ein paargrundlegende Dinge achten, um die Wahrscheinlichkeit auf einen leidenschaftlichen und heißen Flirt zu erhöhen. Demnach sollten Singles idealerweise außerhalb der Ferienzeiten campen. Denn während der Feriensaison sind häufig überwiegend Familien anzutreffen, so dass sich in diesem Zeitraum keine guten Voraussetzungen bieten, um mit interessanten Männern und Frauen ins Gespräch zu kommen. Auch der richtige Stellplatz ist entscheidend, um andere Singles zu treffen. Hier sollte man Ausschau nach Single-Gruppen oder anderen Alleinreisenden halten, um einem aufregenden Camping-Flirt nichts im Wegestehenzulassen. Im Folgenden haben wir alleinstehenden Camping-Fans einen Ratgeber entworfen, um das Flirten während der Urlaubsreise deutlicherfolgreicher zu gestalten. So erfahren Sie hier alles, um den Urlaub auf dem Campingplatz mit einem Date zu versüßen

Gleichgesinnte suchen und ins Gespräch kommen

Ein Campingplatz ist auch immer ein Abbild der Gesellschaft. Hiertummeln sich Familien mit Kindern, alleinstehende Männer und Frauen sowie Menschen im hohen Alter. Damit das Flirten nicht zur Herausforderung wird, gilt es sich möglichst Gleichgesinnten anzuschließen. Der Kontakt zu anderen Singles kann jedoch auch über digitale Dating-Plattformen hergestellt werden, die auf dem Campingplatz zu finden sind. Denn viele Alleinstehende nutzen mittlerweile das World Wide Web, um Männer und Frauen für einen leidenschaftlichen Flirt, ein erotisches Abenteuer oder besonderen Vorlieben wie Analsex zu finden. Demnach lohnt es sich den Flirt-Radiuseiner Dating-App oder Plattform im Internet auf den Ort des Campingurlaubseinzugrenzen. Die Kontaktaufnahme über ein digitales Flirt-Portal ist dabei unverbindlich und ermöglicht es sich zunächst zu beschnuppern, ehe die Kontaktaufnahme außerhalb einer Dating-App stattfindet.

Sich auf dem Campingplatz kennenlernen und daten

Wenn es zwischen zwei Campern gefunkt hat und sich Schmetterlinge im Bauchentwickelt haben, heißt es ein erstes gemeinsames Date zu planen. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Date auch auf dem Campingplatz zu verlegen. Ein romantisches Dinner im Camper ist für Fans und Freunde dieser Urlaubsvariante ein echtes Highlight und schafft es sich in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen. Doch sollte das Kochen mit dem Gasbackofen gelernt sein. Denn anders als in der heimischen Küche sind die Möglichkeiten zum Kreieren von Speisen deutlich begrenzt. Demnach sollte man sich an ein Rezeptwagen, welches möglichst wenig Kochgeschirr verlangt. Denn häufig besitzen Camper nur zwei Platten, auf denen gleichzeitig Kochtöpfe oder Pfannen Platz finden.

Freizeitangebote auf dem Campingplatz wahrnehmen

Die meisten Campingplätze in Europa bieten ein umfangreiches Freizeitangebot, bei denen auch Singles voll auf ihre Kosten kommen können. Ob während eines Karaoke-Abends, bei Ballspielen auf dem Volleyballplatz oder eines Grillfests spielt hier keine Rolle. Wichtig ist nur sich unter die Leute zu mischen und sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Schon gelingt es ganz einfach mit anderen Singles in Kontakt zu kommen.

Flirten auf dem Campingplatz – Tipps und Tricks für die Partnersuche im Urlaub!

Zubehör & Test
Solarstrom tanken mit der Powerstation

Du willst beim Campen nicht darauf achten müssen, ob der Stellplatz Strom hat? Oder willst du lieber nur grünen Strom tanken?

Wir haben bereits einige Artikel über Powerstationen in Campern verfasst. Eine Powerstation ist sehr wichtig, wenn man bei modernem Camping nicht auf moderne Technologie verzichten will. Mit ihrer Hilfe kann man im Camper Laptops, Smartphones und andere Geräte aufladen, ohne die interne Batterie des Fahrzeugs in Anspruch nehmen zu müssen. Wer also beim Campen nicht allzu viel Wert auf die Einheit mit der Natur legt oder gerne unterwegs arbeitet, kommt um eine Powerstation nicht herum!

Doch woher bezieht die Powerstation ihre Energie? Für Zusatzkosten kann man sie oft auf Campingplätzen anschließen, doch wer freie Stellplätze oder Wildcampen vorzieht, der braucht eine andere Lösung. Doch zum Glück ist Solarenergie überall verfügbar, auch wenn man autark campt!

Für alle Camper, die auch draußen in der wilden Natur nicht auf ihre Technologie verzichten wollen, haben wir uns dem Thema der solaren Powerstation gewidmet! Ist der grüne Strom das Richtige für dich?

Woraus besteht eine solare Powerstation?

Eine solare Powerstation ist recht einfach zu erklären. Im Allgemeinen besteht sie aus zwei Kernelementen: Der Station selbst, die üblicherweise eine größere Box mit Steckdosen ist, sowie Solaranlagen, die sich separat aufbauen lassen. Will man Strom tanken, kann man diese einfach ausklappen. Besonders im Sommer ist das meistens für einen Großteil des Tages möglich.

Natürlich verwendet eine solare Powerstation nicht nur solaren Strom. Ist man beispielsweise auf einem Campingplatz, kann man die Powerstation auch über die Stromzufuhr des Platzes aufladen. Doch was sich mit solarer Energie machen lässt, sollte sie auch nutzen. So muss man keinen Aufpreis zahlen und schützt auch noch Mutter Natur!

Was versprechen die Geräte:

Für Wohnmobilreisende steht das Erkunden und Erleben der Natur ganz oben auf der Liste. Und mit Solarenergie kann man sich weiter vom Netz entfernen, als mit so ziemlich allen anderen Möglichkeiten. Solarer Strom von einer Powerstation erlaubt viel Freiheit, doch das ist bei weitem noch nicht alles. Es gibt viele gute Gründe, warum Firmen wie Growatt sich heutzutage auf die solare Powerstation kontrollieren.

Große Notstromkapazität und Energieeinsparung

Auf dem Campingplatz hat man genügend Strom… bis man ihn nicht mehr hat. Es kann aus allen möglichen Gründen zu Problemen kommen. Sei es, dass der Strom zu teuer ist, sei es, dass die Systeme einen Ausfall haben, oder sei es sogar, dass ein Platz mit elektrischen Anschlüssen geworben hat, aber am Ende gar keine hatte, oft ist der Strom vom Stecker einfach weg. Hier kann ein voll aufgeladenes solares System retten!

Dazu können Solarsysteme auch Kosten wie Generatorkraftstoff und Plug-in-Gebühren auf Campingplätzen erheblich reduzieren. Und je öfter man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, desto schneller rentiert sich diese Investition.

Verschiedene Ausgangsports

Dieser Punkt gilt für die meisten Powerstationen, aber ist nicht zu ignorieren. Im Vergleich zum Strom tanken aus der Autobatterie, hat man hier eine deutlich größere Zahl an Steckdosen zur Verfügung. Mit angeschlossener Solarpaneele können diese auch zahlreiche Geräte ohne zusätzliche Kosten beim Betrieb versorgen!

Laden auch beim Verlassen des Wohnmobils

Ebenfalls ein Vorteil der Powerbank ist, dass sie im Gegensatz zum Camper selbst auch aufladen kann, während der Motor aus ist. So kannst du einen Spaziergang machen oder beim Camping mit Hund den Vierbeiner Gassi führen, während dein Laptop und dein Smartphone im Camper Strom tanken!

Leicht zu tragen

Im Gegensatz zu internen Ports oder einem traditionellen Generator, der ebenfalls oft als Notstrom-Option dient, ist eine selbstaufladende Powerstation sehr leicht zu transportieren. Egal, ob man während einem Picknick oder beim romantischen Camping etwas Sonnenstrom tanken will, oder die Paneelen einfach vor den Camper stellt, die Powerstation ist immer mit dabei!

Umweltfreundlich: durch Solarenergie aufladen

Einer der größten Nachteile des herkömmlichen Wohnmobil-Setups ist die Notwendigkeit, tragbare Generatoren oder Leerlaufmotoren zur Stromversorgung zu verwenden. Beides erhöht den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen, und mit dem Lärm eines tragbaren Generators macht man sich auf dem Campingplatz auch keine Freunde.

Leise und umweltfreundliche Solaranlagen fürs Wohnmobil benötigen dagegen nur die Sonnenstrahlen, um Ihre Batterien aufzuladen, während der Umstieg auf Solarenergie gleichzeitig den CO2-Fußabdruck reduziert. Die Abhängigkeit von Generatoren oder Landstromanschlüssen nimmt sofort ab und man ist nicht mehr so stark auf das Stromnetz angewiesen, um Abenteurer mit Strom zu versorgen.

Die Growatt INFINITY 1500 Powerstation im Check:

Die Growatt INFINITY 1500 Powerstation im Check:

Wir haben uns nach einigen Optionen für gute Solar-Powerstationen umgesehen und bei Growatt haben wir allgemein positive Ergebnisse gefunden, die unsere Neugier geweckt haben. Die Features klangen für uns auch gut. Wie man auf der Website lesen kann:

  • 1512Wh starke Kapazität & 2000W Leistung - vorsorgt mehrere Geräte und Anlagen mit Energie.
  • Vollladung an der AC-Steckdose in 2 Stunden - Von 0 % bis 80 % aufgeladen in 1 Stunde, voll in 2 Stunden.
  • Über Solarpanel in 2,5 Stunden voll - unterstützt bis zu 800 W Solareingang für das Aufladen im Freien.
  • 14 Ausgangsports, inkl. eine kabellose Lademöglichkeit - kann gleichzeitig bis zu 14 anderen Geräte aufladen.
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) – Zuverlässige 24/7-Notstromversorgung für Ihren kritischen elektrischen Strombedarf bei Störungen im Stromnetz.
  • Intelligente APP Steuerung - Überwachen, Steuern, Aktualisieren der Firmware und einfacher Zugang zum Kundensupport.

Unser Fazit:

Hier sind einige interessante Dinge dabei! Besonders angesprochen hat uns die schnelle Aufladung. Wir hatten schon mit anderen Powerstationen in der Vergangenheit das Problem, dass sie deutlich langsamere Ladezeiten als die heimische Steckdose bieten. Zu einem gewissen Grad kommt das erwartet, doch niemand will fünf Stunden warten, bis das Smartphone aufgeladen ist.

Auch die Notstromversorgung ist immer ein Plus. Besonders bei Solarstrom kommt es oft vor, dass einem einfach das Sonnenlicht ausgeht. Mit einer kurzen Ladezeit und solider Versorgung wird dieses Problem hier unterbunden.

Solarstrom tanken mit der Powerstation - Growatt im camper4all Check

Reisemobile
10 Tipps für alle, die das erste Mal ein Reisemobil mieten

Wir haben die 10 besten Tipps gesammelt, damit deine erste Reise mit dem gemieteten Reisemobil ein echter Erfolg wird!

Die Frage “Mieten oder Kaufen?” wirkt wie die wichtigste Frage, die man sich als neuer Camper stellen muss, doch es muss nicht das eine oder das andere sein. Wer sich nicht sicher ist, ob die Reise mit dem Camper wirklich das richtige für einen ist, der startet am besten erstmal mit einem geliehenen Camper. Zum Glück gibt es heutzutage zahlreiche Services, die es auch unerfahrenen Camperreisenden erlauben, ganz einfach ein Wohnmobil zu mieten.

Wir haben uns erst vor einigen Tagen einen dieser Services im Goboony Testbericht angesehen, nachdem wir uns für ein Wochenende einen Camper geliehen haben. Dabei haben wir viel gelernt, aber in unseren Recherchen noch viel mehr mitbekommen! Heute wollen wir einige dieser Anfängertipps für Neumieter mit euch teilen, damit eure erste Reise mit dem geliehenen Camper ganz entspannt wird.

Das erste Mal ist nie einfach. Es gibt viel, um das man sich Sorgen macht, und die Erfahrung, um Anfängerfehler zu umgehen, ist einfach noch nicht da. Doch das muss so nicht sein! Wir haben einige der hilfreichsten Tipps für die erste Camperreise gesammelt, damit ihr die Fehler anderer nicht wiederholen müsst.

1. Je neuer das Wohnmobil, desto besser

Hier sind beim Mieten mehrere Faktoren zu berücksichtigen, aber seien wir ehrlich – ein brandneuer Wohnwagen ist einfach leichter zu bedienen, was am Anfang Gold wert ist. Ein älteres Wohnmobil könnte ein höheres Pannenrisiko, weniger moderne Annehmlichkeiten und möglicherweise einen schlechteren Benzinverbrauch haben, womit man sich auf der ersten Reise einfach nicht herumschlagen müssen will.

2. Plane nichts, bevor du nicht weißt, wer alles mitkommt

Die Reise im Camper ist nicht der typische Urlaub in einem geräumigen Hotel mit einer Lobby, einem großen Schlafzimmer, einem übergroßen Badezimmer usw. Auch im größten Camper hat man mit stark begrenztem Raum zu kämpfen. Eine ganze Woche lang mit dem Wohnmobil zu reisen oder wie lange der Roadtrip auch sein soll, ist nicht jedermanns Sache.

Es könnte großartig sein, die Kinder und die Großfamilie mitzubringen, aber reisen sie gut? Wie wäre es, wenn sie alle zusammen auf engstem Raum wären? Am besten bespricht man alles Gute (und Schlechte!) mit allen, die mit unterwegs sind. Auf diese Weise gibt es keine Überraschungen und alle können sich auf die Reise freuen und darauf vorbereitet sein!

3. Wohnmobil oder Wohnwagen?

Bei der Suche nach Ihrer ersten Wohnmobilvermietung gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Zunächst einmal gibt es den Unterschied zwischen Wohnwagen und Wohnmobil, also ob man das mobile Daheim hinter sich her zieht oder fährt.

Ein Wohnmobil ist hierbei natürlich deutlich einfacher zu handhaben und für Anfänger wahrscheinlich besser geeignet als ein Wohnwagen, der eher an einen Bus erinnert und besonders auf Landstraßen für Anfänger ein Alptraum werden kann. Wir empfehlen für den Anfang eher ein Wohnmobil oder einen kleineren Campervan.

4. Achte darauf, dass alle Platz finden

Die Anzahl der Personen, die in Ihrem Wohnmobil schlafen, entscheidet über die Größe des Wohnmobils. Wenn ihr nur zu zweit oder zu dritt seid, könnt ihr euch für einen kompakten Campervan entscheiden. Hier können zwei über dem Fahrerhaus schlafen, eine dritte Person kommt in einer Wohnecke unter, die sich leicht in ein Bett umbauen lässt. Wenn es dagegen vier bis sechs Personen werden, muss schon ein richtiges Wohnmobil her, wo zwei über dem Fahrerhaus schlafen können, zwei in einem kurzen Queensize-Bett hinten im Wohnmobil und ein oder zwei können in der umgebauten Essecke

Was viele bei den Berechnungen, wie viele Leute unterkommen müssen, nicht bedenken, ist der Lagerraum! Die Fläche an Stauraum kann sehr unterschiedlich sein, aber je mehr, desto besser ist unser Motto, besonders mit vielen Mitreisenden. Und nicht nur Gepäck muss hier unterkommen, auch Nahrungsmittel, Kochutensilien und so weiter.

5. Die Kosten im Blick behalten

Bei der Berechnung der Kosten für die Anmietung eines Wohnmobils sind einige Faktoren zu berücksichtigen. Der größte Kostenfaktor ist der Tages- oder Wochenpreis. Die Kosten für die Anmietung sind üblicherweise niedriger, wenn man ein Wohnmobil für eine Woche mietet, anstatt den Tagespreis zu zahlen.

Manche Services deckeln auch die zurückgelegte Distanz, während andere nur auf die Zeit achten, solange man nachtankt. Auch der Standort kann sich auf die Kosten auswirken, in Regionen, die bei Campern beliebt sind, kostet der Verleih nämlich oft mehr. Natürlich sind auch neue Reisemobile üblicherweise etwas teurer zu mieten. Hier geht es immer um die Balance zwischen Preis und Leistung. Es ist aber wichtig, keines von beiden aus den Augen zu verlieren. 

5. Übe das Fahren und Wenden des Reisemobils im Voraus

Wenn du zum ersten Mal ein Wohnmobil fährst, ist dieser Schritt unglaublich wichtig. Wir sagen nicht, dass es schwer ist, einen Camper zu fahren, aber es wäre eine nette Idee, ein paar Runden auf dem Parkplatz zu üben, bevor man so richtig loslegt, besonders weil der Umstieg zum Camper fahren von einem üblichen PKW sehr steil sein kann.

Hier ist eine kurze Checkliste für das Fahren von Wohnmobilen, die ihr abarbeiten solltet, bevor ihr euch auf die Reise begebt:

  • Fahren üben: Wohnmobile sind länger und breiter als das durchschnittliche Fahrzeug. Mach ein paar Übungsrunden um einen leeren Parkplatz, um dich mit der Größe des Wohnmobils vertraut zu machen.
  • Links- und Rechtskurven testen: Breitere Kurven zu fahren ist etwas, das man lernen muss. Probier den Camper auf einer Kreuzung aus und verwende die Spiegel, um die Seiten und das hintere Ende zu beobachten.
  • Parken des Wohnmobils: Für die Mehrheit der neuen Wohnmobilfahrer ist dies der schwierigste Teil. Verwende hierfür am Anfang immer einen Helfer zum Lotsen, auch wenn das Wohnmobil eine eingebaute Kamera hat.
  • Bremsen mit einem Wohnmobil: Halte einen sicheren Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Wohnmobile sind schwer und brauchen zusätzliche Zeit zum Anhalten.

6. Plane deine Route lange im Voraus

Wenn du weißt, wohin du willst, solltest du als Nächstes deine Route planen. Dies ist besonders wichtig, wenn du vorhast, auf deiner Reise auf vielen verschiedenen Wohnmobilparks und Campingplätzen zu campen. Du willst nicht spät abends an einem Campingplatz oder Stellplatz ankommen, nur um dort zu merken, dass nichts mehr frei ist.

Dazu kommen auch noch andere Faktoren, die die Reise verzögern können, und bei der Route eingeplant werden müssen. Der Verkehr in verschiedenen Regionen, die Tatsache, dass man auf der Route natürlich auch was sehen will und nicht nur den direktesten Weg fahren möchte, potenzielle Probleme mit Höhe und Gewicht des Reisemobils auf gewissen Strecken… all das will früh geplant sein!

7. Plane für den Notfall

Für den Notfall planen kann vieles bedeuten. Das können ernste, technische Vorbereitungen sein, wie der Extrareifen für den Pannenfall, das Informieren über die regionalen Nummern von Notfallservices oder Papiere, falls man beispielsweise einen Arzt oder Krankenwagen in Anspruch nehmen muss. Aber die weniger ernsten Dinge sind die, die am häufigsten vergessen werden.

Was tun, wenn es zu Gießen anfängt? Und für mehrere Tage nicht aufhört? Ein Campingprogramm ist oft um den Aufenthalt im Freien aufgebaut. Manchmal sogar notwendigerweise, wenn man beispielsweise nur im Freien eine Campingküche aufbauen kann. Ein Notfallplan für jede Wetterlage ist unverzichtbar. Du solltest wissen, wie du bei Regen an Essen kommst, aber auch, was für alternatives Programm bei Regen möglich ist.

8. Recherchiere deine Campingplätze im Voraus

Sobald Sie Ihre Route und Reiseroute geplant haben, ist es an der Zeit, die Campingplätze zu recherchieren, um die besten Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Auf jedem Campingplatz gibt es einiges zu beachten. Es gibt den Preis, die Thematik des verfügbaren Campingplatzes, die Kosten und die Lage, die alle gleichermaßen wichtig sind. Annehmlichkeiten wie ein Laden vor Ort oder eine Wäscherei sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Wichtig ist, hier auch Bonuskosten im Blick zu behalten, die auf vielen Plätzen anfallen. Wasser, Strom und WLAN werden oft separat berechnet. Und auch auf Plätzen, die an sich hundefreundlich sind, kostet Camping mit Hund oft extra!

Aber das Wichtigste, was man über Campingplätze wissen sollte, ist, dass sie sich schnell füllen, da Wohnmobile so beliebt sind. Manchmal Monate im Voraus. Leg also so früh wie möglich mit der Planung los. Wenn du in ein beliebtes Gebiet möchtest, solltest du freie Plätze nicht dem Zufall überlassen.

9. Wissen, was zu packen ist

Natürlich versteht es sich von selbst, alles mitzubringen, was auf einen Campingausflug mitgenommen werden sollte. Doch in einem Camper hat man üblicherweise noch weniger Platz, als in einem geräumigen Zelt! Also ist es wichtig darauf zu achten, was man tatsächlich braucht und was daheim bleiben kann.

Checklisten helfen uns hier, uns an alles zu erinnern. So bleibt nichts zu Hause, was unbedingt notwendig ist.

10. Tipps zum ersten Fahren eines Wohnmobils

Es ist nicht wirklich schwer, ein Wohnmobil zu fahren. Es ist nur anders! Aber auch hier gibt es Grundregeln, die den Prozess vereinfachen können. Je kleiner beispielsweise das Wohnmobil ist, desto einfacher ist es zu fahren. Wer beim ersten Mal ein kompaktes Wohnmobil mietet, wird deutlich weniger Stress beim Fahren haben. 

Dazu gibt es noch einige andere Tipps, die für uns unverzichtbar waren.

  • Kenn deine Höhe: Bleiben Sie nicht an einer Brücke, Überführung oder einem Tunnel stecken, durch die Sie nicht hindurchkommen.
  • Bremse lieber zu früh als zu spät: Dein Wohnmobil wiegt mehr, als ein Auto und hält nicht so schnell an. Drück lieber früher auf die Bremse, damit die Bremsen nicht blockieren müssen. Eine Notbremsung in einem vollen Wohnmobil kann für echtes Chaos sorgen, egal wie gut man sich absichert.
  • Vorwärts Parken: Es ist immer einfacher, dort zu parken, wo man nicht zurücksetzen muss, da man im Camper normalerweise nur schlecht hinter das Fahrzeug gucken kann. Wer irgendwo rückwärts fahren muss, lässt am besten einen Reisepartner aussteigen, der etwas navigieren kann.
  • Tail Swing bedenken: Tail Swing ist, wenn das hintere Ende des Wohnmobils beim Abbiegen in die entgegengesetzte Richtung ausschwingt. Je länger der Abstand von den Hinterrädern zur hinteren Stoßstange des Wohnmobils ist, desto größer ist der Heckausschlag. Anfänger vergessen diesen Faktor oft… mit schweren Konsequenzen.

10 Tipps für alle, die das erste Mal ein Reisemobil mieten

Abenteuer
Goboony im Camper4all Testbericht

Wenn du mit dem Camperreisen starten willst, musst du keinen Camper kaufen! Mit Goboony wird Camper leihen ganz einfach!

Reisen mit dem Camper werden zwar immer beliebter, doch nicht unbedingt günstiger. Teilweise sind sie über die letzten Jahre sogar teurer geworden, da durch die geopolitische Lage und die Pandemie zum einen die Produktion schwieriger und die Nachfrage höher wurde. Doch das heißt nicht, dass man nur mit einem teuren neuen Camper, den man sich auf gut Glück zulegt, auf Reisen gehen kann.

Schon lange gibt es professionelle Services, die mit Hilfe großer Fuhrparks zahlreiche vorgefertigte Camper zum mieten anbieten. Doch wir haben uns dieses Wochenende einem ganz besonderen dieser Services gewidmet, der das Geschäftsmodell in eine andere Richtung treibt.

Ja, die Überschrift ist akkurat! Goboony, eine Firma aus den Niederlanden, hat es sich zum Ziel gesetzt, private Wohnmobile zu vermitteln. Das Modell macht durchaus Sinn. Viele Besitzer eines Campers leben nicht ihr ganzes Van Life in einem Fahrzeug, sondern nutzen es nur für bestimmte Zwecke, wie Reisen an bestimmte Urlaubsziele für begrenzte Zeit. Den Rest des Jahres steht der Camper nur da, was nicht nur eine Verschwendung des Investments ist, sondern auch für die Reifen Probleme verursachen kann.

Mit Goboony können Kunden ihre Campervans an andere vermieten, wodurch sie auch außerhalb des Urlaubs genutzt werden und Dividenden sammeln können. Neben privaten Campern gibt es auch viele kleingewerbliche Nutzer, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Wir wollten uns das mal genauer ansehen und haben zu diesem Zweck über das letzte Wochenende einen der Goboony-Camper gebucht. Hier sind unsere Erfahrungen!

Wie kommt man an einen Goboony-Camper?

Die Buchung bei Goboony ist simpel und vergleichbar mit Apps, die Zugreisen oder Flüge vergleichen, nur mit ein paar Extraschritten. Bevor man jemanden seinen Camper anvertraut, will man bei der Person natürlich auf Nummer sicher gehen. Das Buchen bei Goboony läuft üblicherweise in folgenden Schritten ab:

  1. Gib die gewünschten Reisedaten und die Anzahl der reisenden Personen ein.
  2. Klicke auf Angebot anzeigen.
  3. Such dir ein Wohnmobil aus, das deinen Wünschen und Anforderungen entspricht.
  4. Vervollständige deine Angaben.
  5. Warte darauf, dass der Vermieter dein Angebot akzeptiert.
  6. Zahl deine Buchung an.

Ja, es ist wirklich so einfach! Wir waren selbst überrascht. Es ist in etwa so kompliziert wie das Abwickeln einer Ebay-Versteigerung. Wir hatten auch keine Schwierigkeiten während des Prozesses. Der Vermieter, mit dem wir interagiert haben, war nett und zuverlässig. Die Buchung selbst war sehr simpel und wir haben an jedem Schritt E-Mails erhalten, wenn sich irgendwas geändert hat. Dazu haben wir auch Tipps zugeschickt bekommen, alles was wir zu Abholung und Reise wissen mussten.

Natürlich waren wir etwas nervös, als wir den Camper letztendlich zu sehen bekamen, aber das war nicht nötig. Er war genau wie in der Anzeige beschrieben, sowohl visuell als auch vom Zustand her. Selbst wenn nicht, wäre das kein großes Problem gewesen, da die Plattform Versicherungen und Absicherungen bietet, die Kunden schützen. Sogar ein Pannenschutzbrief ist immer dabei!

Erfahrungsbericht mit dem Camper von Goboony

Kaum hatten wir den Camper da, mussten wir ihn natürlich sofort ausprobieren. Wir hatten bereits einige Ziele im Auge, die wir in unserer Nähe besuchen wollten, doch wenn ihr mit einem geliehenen Camper eure erste Reise antretet, ist es wahrscheinlich auch für euch klug, nicht zu weit zu fahren. Die erste Reise mit dem Camper kann einschüchternd sein, besonders wenn man sich wegen dem Umstieg beim Fahren noch nicht so sicher ist, daher ist eine vertraute Route am Anfang am besten.

Für uns fiel auch zuerst eine vertraute Route an! Unsere erste Reise ging zum Ravensburger Spieleland. Wir haben vorher gecheckt, dass der Camper genug Plätze für die ganze Familie hat, sodass niemand auf die Reise in den Freizeitpark in Baden-Württemberg verzichten musste. Als jemand, der noch nicht ganz an den Luxus moderner Campingfahrzeuge gewöhnt ist, waren wir echt überrascht wie problemlos die Fahrt ablief. Die Federung war stark genug, dass man hinten im Wagen sogar während der Fahrt Spiele spielen konnte, zumindest auf der Schnellstraße, wenn man nicht mit konstantem Bremsen rechnen muss.

Nachdem wir auf der relativ kurzen Strecke Erfolg hatten, haben wir danach eine etwas längere Reise an den Bodensee unternommen, um dem Camper einen wirklichen Stresstest zu geben. Auch hier hielt der Camper, was versprochen war. Der Campingplatz Wirtshof, direkt am Bodensee, war ein ideales Ziel für eine tatsächliche Übernachtung im Camper mit der ganzen Familie. Hier bin ich auf das einzige Problem gestoßen, das ihr hoffentlich vermeiden könnt!

Ich habe extra darauf geachtet, einen Camper mit einem großen Bett zu wählen, 1,93 m in der Länge. Das war auch akkurat gemessen, doch wegen der Art wie das Bett gebaut war, mit Kabeln recht nah an einer Seite, war die effektive Länge des Betts etwa 10 cm kürzer. Für viele wäre das kein Problem, doch für mich hat es zu relativ unbequemem Schlaf geführt. Ihr solltet euch unbedingt den Grundriss des Campers ansehen, bevor ihr ihn bucht, wenn ihr solche Probleme vermeiden wollt!

Unser Camper4All-Fazit

Plattformen wie Goboony sind perfekt für alle, die sich kein Wohnmobil kaufen möchten, aber dennoch flexibel reisen wollen, egal ob es darum geht, die Umwelt zu schonen, Parkplatz zu haben oder auch nur, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Fahrzeugtyp der Richtige für euch ist. Es ist immer besser, erst einmal Test zu fahren, bevor man sich einen richtigen Camper zulegt. Goboony ist ideal dafür!

Goboony im Camper4all Testbericht

Campingplatz
Wildcamping in Brandenburg

Wer so nah wie möglich ans Wildcamping heran möchte, der wird vielleicht auf einem der Biwackplätze in Brandenburg glücklich!

Wildcampen ist eine tolle Erfahrung, die richtig Spaß macht… aber leider an den meisten Orten illegal ist. Das gilt aber nicht für überall! Auch in Deutschland, wo Wildcampen generell fast nirgendwo erlaubt ist, gibt es Ausnahmen.

Legales Wildcamping geht auf den Biwakplätzen, die in Brandenburg verteilt sind – die meisten von ihnen sind im Havelland zu finden. Bei Grütz, Göttlin, Mögelin, Gülpe, Milow und Ketzin lässt es sich problemlos übernachten. Im Ruppiner Seenland sind drei weitere Biwakplätze verfügbar, während das Seenland Oder-Spree fünf Plätze bietet. Auch die Uckermark und der Spreewald halten tolle Ziele im Grünen bereit.

In diesem Artikel haben wir dir die 10 besten dieser Biwakplätze herausgesucht. Entscheidend hierbei waren die Ausstattung vor Ort, die Freizeitmöglichkeiten sowie die Familienfreundlichkeit. Die herausgesuchten Plätze stellen somit einen Kompromiss zwischen Wildcamping und Campingplatz dar.

1. Biwak- und Gastliegeplatz Steinförde

Dieser Platz befindet sich im Ruppiner Seenland, bietet einen Feuerplatz und ist nah an der Havel gelegen – ideal für Wasserratten und die, die es werden möchten. Der Übernachtungsplatz Steinförde ist naturnah und bietet eine einfache Anlegestelle für Boote mit einer maximalen Länge von 15 Metern. Eine Zeltwiese, ein WC und überdachte Sitzmöglichkeiten machen den Ort zu einem tollen Urlaubsziel.

Nicht nur Familien sind hier herzlich willkommen, sondern auch Gruppen und Schulklassen – genau wie Boots-Urlauber und Wasserwanderer, die ihre Seele baumeln lassen möchten.

2. Wasserwanderrastplatz „Ketziner Havelstrand“

Die öffentliche Badestelle Ketziner Havelstrand eignet sich hervorragend als Anlegestelle für Wasserwanderer, die übernachten oder eine Rast einlegen möchten. Direkt am Steg befindet sich der Biwakplatz mit WC und der Option, die Kanus abzulegen. An einer Feuerstelle lässt sich der erlebnisreiche Tag mit Knüppelkuchen, spannenden Geschichten und Musik zu einem gelungenen Abschluss bringen – eine schöne Urlaubsidee für die ganze Familie.

3. Biwakplatz Schleusenhof Regow

Für bis zu sieben Personen ist hier die Übernachtung mitten in der Natur zwischen Havel und kleinem Altarm möglich – zirka 800 Meter südlich des Capriolenhofes. Ein guter Ort für nicht motorisierte Wasserwanderer, die eine Rast einlegen oder die Nacht verbringen möchten. Am Hofladen erfolgt die Anmeldung zur Übernachtung und gegen eine kleine Gebühr können die Toiletten benutzt werden. Für überdachte Sitzmöglichkeiten und eine kleine Zeltwiese ist gesorgt, ebenso wie für das Frühstück am Morgen – dieses wird einfach im Hofladen für den nächsten Tag bestellt.

4. Biwakplatz am Landgasthof „Zur Wildbahn“

Klein, aber fein, präsentiert sich der Biwakplatz am Landgasthof „Zur Wildbahn", der im Ortsteil Burg-Kauper liegt. Direkt am Wasser ist auf der Wiese genug Platz für acht bis zehn Zelte. Sanitäranlagen sind bei dem Gasthof zu finden. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.

5. Biwakplatz Strandbad Lychen

Am Großen Lychensee befindet sich nicht nur der Wasserwanderrastplatz, sondern auch ein Campingplatz und ein Strandbad mit toller Ausstattung: Ein großer Spielplatz, eine für Kinder geeignete Badestelle und die Gastronomie lassen keine Wünsche offen.

Der Biwakplatz ist kurz vor Lychen zu finden, wenn man von Himmelpfort aus unterwegs ist.

6. Biwakplatz – Schleuse Kannenburg

Hier trifft spannende Schleusentechnik auf natürliche Idylle – der Biwakplatz befindet sich am Ufer des Kuhwallsees. Paddler sind hier häufige, willkommene Gäste, genau wie andere Wassersportler. WCs und eine Feuerschale für den gemütlichen Abend sind vor Ort – perfekt also für Familien.

7. Biwakplatz Mögelin

An diesem Ort fällt keine Nutzungsgebühr an. Der Biwakplatz Mögelin befindet sich an der Alten Mögeliner Havel am Haveldorf Mögelin und ist für die Übernachtung mit Zelt gedacht. Es gibt eine Kanuablage, eine Feuerstelle, Sitzmöglichkeiten und Info-Tafeln zu der umliegenden Landschaft – der Flusslandschaft und dem Naturpark Westhavelland. Die Wiese bietet Platz für etwa drei bis vier Zelte. Eine Anmeldung ist für die Übernachtung nicht erforderlich.

8. Biwakplatz Gülpe

Vogelbeobachter aufgepasst: Hier – im Naturpark Westhavelland – lassen sich beispielsweise Großtrappen beobachten, die von April bis Mai ihren Hochzeitstanz aufführen. Auch der Sternenhimmel lässt sich bestaunen, denn der Nachthimmel ist hier besonders dunkel – das hat dem Naturpark den Namen „Sternenpark“ eingebracht. Als erster Park Deutschlands trägt er diese von der International Dark-Sky Association (IDA) verliehene Auszeichnung. Es ist sogar erlaubt, Teleskope für die Sternenbeobachtung aufzubauen.

Der Biwakplatz Gülpe liegt an der Havel und bietet eine Badestelle, einen Grillplatz, ein einfaches WC, Sitzmöglichkeiten sowie Platz für bis zu vier Zelte.

9. Biwakplatz Bahnitz

Wer ein Fan von Keippkuren ist, wird diesen Ort mögen: Wassertreten geht auf dem Kneipppfad, der sich direkt auf dem Biwakplatz Bahnitz befindet. Dieser ist an einem Bogen der Havel zu finden und bietet neben Dusche und WC auch überdachte Sitzplätze sowie eine Feuerstelle und die Option, zu grillen.

Für einen Ausflug eignet sich der Besuch der angrenzenden Straußenfarm oder ein Spaziergang durch den idyllischen Naturpark Westhavelland – ein schönes Urlaubsziel also für Jung und Alt.

10. Biwakplatz Grütz

Ein schönes Ziel für Radfahrer, denn der Biwak- und Rastplatz Grütz befindet sich direkt am Havel-Radweg und bietet damit beste Voraussetzungen für Ausflüge in die grüne Umgebung. Wasser- und Radwanderer kommen gerne zum Übernachten her.  Hier sind Zelte erwünscht und die Übernachtungsdauer auf eine Nacht begrenzt.

Dafür ist eine EU-zertifizierte Badestelle mit großer Wiese vorhanden, die im Sommer für Erfrischung und Spaß für die ganze Familie sorgt. Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen: Es gibt Ablageplätze für Kanus, Trinkwasser, Strom, Toiletten, eine Feuerstelle mit Grillmöglichkeit, ein Holzlager und überdachte Sitzmöglichkeiten. Maximal vier Zelte können auf dem Biwakplatz Grütz aufgestellt werden.

Fazit

Brandenburg eignet sich perfekt für Wassersportler, Naturgenießer und Radler. Besonderes Highlight ist der Naturpark Havelland, der mit seinen Vogelarten und dem klaren Sternenhimmel große und kleine Besucher zum Stauen bringt. Wer also grüne Idylle, Badespaß und Ausflugsziele für die ganze Familie kombinieren möchte, ist mit einem Biwakplatz in Brandenburg bestens beraten. Ausstattungen wie Feuerstellen, sanitäre Anlagen, Sitzplätze und Ablageplätze für Kanus runden das Angebot ab und sorgen für einen gelungenen Urlaub in malerischer, grüner Landschaft.

Wildcamping in Brandenburg

Zubehör & Test
Die Wahl des richtigen Campingkochers – worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Wir führen euch durch den Kaufprozess, damit ihr den richtigen Campingkocher für eure Reise findet!

Wenn sich nach einem langen Tag in der Natur abends der Hunger bemerkbar macht, kommt es auf den richtigen Campingkocher an. Angesichts der großen Auswahl auf dem Markt ist es allerdings gar nicht so einfach, das beste Angebot ausfindig zu machen. Wir haben dies zum Anlass genommen, um uns einmal mit den wichtigsten Tipps für den Kauf des passenden Campingkochers zu befassen.

Welcher Brennstoff soll es sein?

Damit ein Campingkocher seine Funktion ausüben kann, benötigt er einen Brennstoff. Hier haben Camper die Wahl zwischen mehreren Arten, die verschiedene Stärken aufweisen. Die Entscheidung fällt dabei meist zwischen Gas, Benzin und Spiritus. Gaskocher punkten mit ihrer leichteren Bedienbarkeit und sind zudem besser zu regulieren. Negativ fällt ins Gewicht, dass Gas nicht überall verfügbar ist. Damit muss der Vorrat vor dem Campingausflug aufgefüllt werden, um am Ende nicht ohne Brennstoff dazustehen.

Benzin und Spiritus hingegen lassen sich deutlich leichter auftreiben und gelten dadurch als die etwas komfortablere Variante. Allerdings fällt die Regulierung nicht so leicht wie bei Gaskochern. So können Camper lediglich über die Menge des Brennstoffes bestimmen, mit welcher Intensität das Feuer brennen soll. Die Zubereitung des Essens kann sich daher in die Länge ziehen. Dafür gelten besonders Campingkocher mit Spiritus als umweltfreundlicher und sind obendrein etwas preiswerter als Gaskocher.

Was lässt die Kapazität zu?

Neben dem Brennstoff spielt die Größe des Campingkochers eine wichtige Rolle. Schließlich ist der Platz je nach Ausflug begrenzt, was Kompromisse nötig macht. Außerdem kommt es auf die Anzahl der Personen an, die den Campingkocher für den Ausflug nutzen möchten. Wer alleine oder zu zweit unterwegs ist, begnügt sich gerne mit kleineren Modellen. Diese sind leichter zu verstauen und erfüllen dennoch ihre Funktion wie gewünscht. Etwas anders sieht es aus, wenn der Kocher größere Gruppen versorgen soll. In diesem Fall lohnt sich die Investition in ein größeres Modell, um mehr Essen zubereiten zu können.

Sich im Vorfeld zu überlegen, wo man am häufigsten kochen möchte, hilft ebenfalls bei der Entscheidungsfindung. Sind die Mahlzeiten größtenteils abends am Wohnmobil geplant, spielt das Gewicht des Campingkochers nur eine kleine Rolle. Soll er hingegen im Rucksack verstaut werden, um in der freien Natur essen zu können, gelten leichte und handliche Modelle als vorteilhaft.

Wie hoch ist das Budget?

Die Preisspanne bei Campingkochern fällt sehr breit aus und wird von den oben genannten Faktoren wesentlich beeinflusst. Erschwerend kommt hinzu, dass ein höherer Preis nicht unbedingt mit einer besseren Qualität einhergehen muss. Vor dem Kauf empfiehlt es sich deshalb, Preise miteinander zu vergleichen. Das Augenmerk sollte dabei auf einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis liegen, um am Ende das beste Angebot zu erhalten. Günstige Campingkocher sind dabei häufig von geringerer Qualität, was sich negativ auf die Langlebigkeit auswirken kann.

Insgesamt gilt es beim Kauf eines Campingkochers daher auf mehrere Punkte zu achten. Beim Brennstoff geht es zum einen um die Verfügbarkeit und zum anderen um die gewünschte Regulierung. Zudem darf der Kocher nicht zu viel Platz einnehmen und muss ins Budget passen. Hier helfen Preisvergleiche, um den nächsten Ausflug mit einem leckeren Essen ausklingen lassen zu können.

Die Wahl des richtigen Campingkochers – worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Reisemobile
Was du über den Umstieg auf das Fahren eines Campervans wissen musst

Was du über das unterschiedliche Handling eines Campervans wissen wolltest, zeigen wir dir in unserem Umsteigs-Guide!

Der Einstieg ins Van Life macht viele nervös und das definitiv nicht ohne Grund! Es bringt viele Veränderungen mit sich. Und neben denen, an die die meisten zuerst denken, der verringerte Stauraum, den man irgendwie im Camper-Grundriss unterbringen muss, das Leben auf dem Campingplatz, wie man auf Reisen kocht und vielen weiteren, ist auch der Umstieg als Fahrer für viele ein Grund zur Sorge.

Im Grunde genommen unterscheidet sich das Fahren eines Campervans allerdings nicht wesentlich vom Fahren eines Autos. Es braucht keinen besonderen Führerschein, sofern der Camper nicht die Gewichtsgrenzen eines PKWs überschreitet und die Umgewöhnung ist weniger kompliziert, als viele denken würden. Es gibt jedoch einige kleine Unterschiede, die zu beachten sind. Sie mögen offensichtlich erscheinen, aber trotzdem entgehen sie so manchen angehenden Campern. Hier ist, worauf du achten musst:

Der Höhenunterschied

Wohnmobile sind höher als Autos. Viele Fahrer von gemieteten Wohnmobilen vergessen das oft, wenn sie auf höhenbeschränkte Parkplätze fahren oder versuchen, unter den Zweigen von Bäumen zu parken. Es ist nicht ratsam, einen geliehenen Campervan mit Löchern im Dach zurückzubringen, da bei sowas schnell die Kaution flöten geht, wenn nur das. Eine gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht darin, sich die Höhe Ihres Wohnmobils zu merken und auf Schilder mit Höhenbeschränkungen zu achten.

Wer seinen eigenen Campervan aus einem Transporter baut, mit dem vielleicht schon Erfahrung besteht, der muss sich hier zum Glück weniger Sorgen machen. Die Höhe ändert sich normalerweise nicht beim Umbau, sofern man nicht eine Dachterrasse aufbaut.

Die Höhe eines Wohnmobils bedeutet auch, dass es stärker von Seitenwind beeinflusst wird, wodurch es weniger stabil ist als ein durchschnittliches Auto, besonders bei Sturmwinden. Wer normalerweise die Schilder ignoriert, die beispielsweise an Brücken vor starken Winden warnen, sollte vielleicht lernen, ein Auge auf sie zu haben. Der beste Weg, damit umzugehen, ist langsamer zu fahren, insbesondere um Kurven. Bei extrem starkem Wind ist es besser, das Wohnmobil ganz anzuhalten und zu warten, bis die Böen nachlassen.

Der Längenunterschied

Wohnmobile sind länger als übliche Autos. Das erschwert sowohl das Abbiegen als auch das Einparken, und man merkt unglücklicherweise auch schnell, dass bestimmte Straßen in historischen Innenstädten mit einem Fahrzeug in der Größe eines Campervans einfach nicht ideal befahrbar sind. Es ist auch schwieriger, überhaupt geeignete Parkplätze zu finden, selbst wenn das Wohnmobil beispielsweise kurz genug ist, um in ein Parkhaus einzufahren. Besonders wenn man keine Erfahrung hat, kann die Fahrt ins Parkhaus schnell zur Katastrophe werden, mit der begrenzten Handhabung.

Es gibt natürlich auch andere Optionen. Viele Orte haben ausgewiesene Wohnmobilstellplätze, doch sind diese oft schwer zu finden oder bereits von anderen Schwerfahrzeugen wie Lastern belegt. Auch können solche Plätze meistens nicht reserviert werden, was heißt, dass vielleicht einfach keiner mehr übrig ist.

Der Gewichtsunterschied

Wohnmobile sind offensichtlich größer und schwerer als Autos. Es ist wichtig, den längeren Bremsweg des Wohnmobils zu berücksichtigen und die Tatsache, dass es in schlammigem Gras einsinken kann. Je größer ein Wohnmobil ist, desto höher liegt auch sein Schwerpunkt; Je höher sein Schwerpunkt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es auf die Seite fällt, wenn zu viel Druck oder Fliehkraft auf es einwirkt. Dies macht scharfe Manöver in einem Wohnmobil, beispielsweise beim Ausweichen, gefährlicher als in einem durchschnittlichen Auto. Daher muss man beim Wenden besonders vorsichtig sein.

Außerdem führt das Gewicht des Wohnmobils dazu, dass die Bremsen auf langen Gefällstrecken schneller überhitzen als bei einem durchschnittlichen Auto. Um dem entgegenzuwirken, sollte der Fahrer des Wohnmobils ein oder zwei Gänge zurückschalten, um die Motorbremse effektiv nutzen zu können.

Die Offroad-Unterschiede

Wohnmobile sind keine Geländewagen. Das Fahren eines Wohnmobils im Gelände kann schnell zum Unfall führen, bei dem man dem ADAC erklären darf, wie man stecken geblieben ist. Das betrifft auch nicht nur felsige Bergstraßen oder verwurzelte Waldwege, sondern auch Sandstrände! Tatsächlich schränken einige Wohnmobilvermieter ihre Kunden komplett ein, ihre Wohnmobile auf unbefestigten Schotterstraßen zu fahren. Hier gilt es, beim Unternehmen direkt nachzufragen.

Auch auf asphaltierten Straßen ist man nicht unbedingt sicher. Besonders wenn sie auf gewundenen Routen verlaufen oder etwas älter sind, können sie zum Unfall führen. Im Idealfall, besonders als Anfänger, versucht man am besten eine andere Route zu finden, die weniger riskant ist.

Der Kraftstoffunterschied

Die meisten Wohnmobile fahren mit Diesel. Auch bei Campervans ist der Treibstoff heute sehr beliebt. Wer den Treibstoff aber nicht gewöhnt ist, kann schnell einen schwerwiegenden Fehler machen. Das versehentliche Pumpen von Benzin in ein Dieselfahrzeug passiert öfter, als man denken würde. Aber was ist, wenn man im Urlaub ist und lange Strecken fährt, während man sich auf andere Dinge konzentriert? Sich aktiv daran zu erinnern, welcher Kraftstoff der richtige ist, kann den Wagen retten.

Und im absoluten Notfall, wenn man den Fehler dann doch mal gemacht hat, kann man noch immer das schlimmste vermeiden, solange man den Motor nicht direkt startet. Hier heißt es, nicht Panik zu schieben, sondern den Tank leer zu pumpen. In manchen Fällen, wenn man nur sehr wenig gepumpt hat, kann man den Treibstoff vielleicht sogar mit Diesel verdünnen!

Die Geschwindigkeitsunterschiede

Voll beladene Campervans sind nicht so schnell wie Autos. Die Beschleunigung eines Wohnmobils ist ebenfalls geringer, also ist es weise, sich im Voraus zu überlegen, ob jemanden zu überholen wirklich eine gute Idee ist. Es mag zwar frustrierend sein, hinter einem großen, langsamen Fahrzeug stecken zu bleiben, aber manchmal ist das eben einfach so!

Denke auch daran, dass du möglicherweise nicht die Kraft hast, die Geschwindigkeit auf einem Hügel aufrechtzuerhalten. Schalte daher frühzeitig einen Gang herunter und versuche, die Geschwindigkeit so weit wie möglich beizubehalten. Wenn du das nicht kannst, halte dich unbedingt links, um anderen die Möglichkeit zum Überholen zu geben.

Was du über den Umstieg auf das Fahren eines Campervans wissen musst

Zubehör & Test
Camper4All Ratgeber: Wann müssen Reifen ausgetauscht werden?

Wodurch deine Reifen abgenutzt werden und wann du sie laut Gesetzgeber am Camper austauschen musst, erfährst du hier.

Ein Camper ohne Reifen ist nur ein riesiges, nutzloses Stück Metall. Diese Wahrheit ist relativ offensichtlich. Doch wer an den Ausbau des Campers denkt und große Pläne für den Camper-Grundriss und die Außenausstattung hat, denkt oft gar nicht daran, wie sehr der Umbau die Räder belastet. Und dazu kommt natürlich auch, dass häufige Nutzung die Reifen mehr und mehr abnutzt.

Aber Vorsicht: Das heißt nicht, dass selten genutzte Reifen nicht ausgetauscht werden müssen, oder sogar unbedingt länger halten. Reifen, die nur selten im Einsatz sind, nutzen sich vielleicht weniger aus, aber sind statischen Belastungen ausgesetzt, über die wir keine Kontrolle haben und die das Gummi auflösen können, wie der konstante Druck eines stehenden Campers, der immer die gleichen Stellen trifft, oder einfach Sonne und Kälte, die das Gummi erodieren.

Daher gibt es, egal ob man mit dem Reifen fährt oder nicht, gesetzliche Regelungen, wann sie ersetzt werden müssen. Was sind diese Regeln und was für Ausnahmen gibt es? Das zeigen wir euch heute in unserem Artikel!

Warum Camperreifen nicht ewig halten

Wir haben erst gestern in unserem Beitrag zum Thema Reifenpannen über die Risiken geredet, die einen Reifen mit der Zeit auflösen. Daher wollen wir jetzt nicht zu tief auf das Thema eingehen. Doch was neben den Einzelgründen wichtig ist, ist dass es eben ein Fakt ist, dass Reifen, ganz egal welches Fabrikat, einem Alterungsprozess unterliegen.

Und das ist noch nicht alles! Denn Reifen, die seltener genutzt werden, altern tatsächlich deutlich schneller, als die, die häufig genutzt werden! Woher kommt das? Der Hauptgrund ist, dass Reifen Weichmacher beinhalten, die beim Fahren dafür sorgen, dass die Reifen nicht spröde werden. Doch wenn die Reifen nur stehen, werden diese nicht freigesetzt und die Räder werden im Laufe der Zeit immer instabiler und brüchiger.

Daher gibt es, neben etwaigen gesetzlichen Regelungen, auch Empfehlungen von Reifenherstellern, wie lange Reifen genutzt werden sollten. Besonders bei Campern, wo das Fahrzeug normalerweise mindestens das halbe Jahr nur still steht, ist es wichtig auf solche Empfehlungen zu achten. Üblicherweise liegen sie zwischen fünf und sechs Jahren pro Reifen.

Woran erkenne ich einen alten Reifen?

Neben äußeren Anzeichen des Reifenalters gibt es zum Glück auch eine klare numerische Option. Wer in die Flanke des Reifens guckt, findet dort die DOT-Nummer, die in ihren letzten vier Ziffern das Produktionsjahr und in den ersten beiden die Kalenderwoche anzeigt. Eine Nummer wie “1212” würde daher die zwölfte Kalenderwoche des Jahres 2012 anzeigen.

Dazu kommen natürlich auch äußere Indikatoren. Sind schon Sprünge oder Risse im Gummi des Reifens zu sehen, ist das ein gutes Zeichen, dass er bald mal wieder ausgetauscht werden muss. Das ist natürlich nichts, was man hören will, besonders wegen des Preises, den Wohnmobil-Reifen oft mit sich bringen, doch besser jetzt Geld ausgeben, als eine Reifenpanne zu erleiden.

Bisher haben wir nur über Empfehlungen und Ratschläge gesprochen, doch das Austauschen des Reifens ist tatsächlich auch gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland gilt: Die Reifen eines Campervans oder Wohnmobils mit einer 100 km/h Zulassung müssen alle 6 Jahre durch neue ersetzt werden.

Hier gibt es auch nicht wirklich Ausnahmen, ungeachtet der Herstellungsart oder Profiltiefe. Wer sich dieser Regel widersetzt, läuft Gefahr, in Konflikt mit dem Gesetz zu kommen und mit einem Bußgeld behaftet zu werden.

Worauf sollte man beim Reifen sonst noch achten?

Wie bereits erwähnt, ist der Reifen der wichtigste Teil des Reisemobils. Daher lohnt es, auch außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Zeitspanne einen Blick auf die Reifen zu werfen. Besonders während man sie nutzt, sollte man am besten mehrmals am Tag den Reifendruck überprüfen, sofern das Fahrzeug ihn nicht selbst anzeigt.

Auch was die Wahl des Reifens angeht, gibt es viele Dinge, auf die Camper oft erst zu spät achten. Ein Transporter und ein Campervan mögen denselben Ausgangspunkt haben, brauchen aber tatsächlich unterschiedliche Reifen. Ein Camperreifen muss deutlich mehr Gewicht aushalten können. Am besten ist hier eine Profiltiefe von mindestens 3 Millimetern. Der zusätzliche Grip hilft bei höherem Gewicht Probleme wie Aquaplaning vorzubeugen, besonders bei Starkregen.

Camper4All Ratgeber: Wann müssen Reifen ausgetauscht werden?

Reisemobile
5 Wege, eine Reifenpanne mit dem Camper zu vermeiden

Wusstest du, dass viele Camper mit den falschen Reifen fahren? Wie du eine Reifenpanne vermeiden kannst, zeigen wir dir hier!

Die Reise mit dem Camper ist ein tolles Gefühl. Die Freiheit, die Heimat fern von daheim. All das erlaubt uns, so viele potenzielle Probleme zu ignorieren. Darunter auch, wie viel uns das ganze kostet.

Ein Reisemobil ist an sich schon alles andere als billig. Dazu kommen aber noch viele weitere Kosten, darunter die Inneneinrichtung, Treibstoff und ja, auch die Reifen. Die meisten Reisemobile brauchen hier nämlich Modelle, die nicht unbedingt der Norm entsprechen. Ein einziger Reifen kann mehrere hundert Euro kosten.

Bei den hohen Preisen von Camperreifen, will man natürlich vermeiden, dass sie beschädigt werden, besonders da schon allein der Ersatzreifen ordentlich ins Geld geht. Wir haben hier fünf Tipps gesammelt, die dir beim Schutz deiner Camperreifen helfen können!

1. Stell sicher, dass du die richtigen Reifen nutzt.

Unser erster Tipp ist wahrscheinlich der wichtigste: Du brauchst die richtigen Reifen! Du magst jetzt vielleicht denken, dass das offensichtlich ist, aber erstaunlich viele Camper nutzen, ganz ohne es zu wissen, das falsche Modell für ihren Camper! Es gibt mehr Spezifikationen, als die meisten denken, die in einer ganz eigenen Sprache geschrieben sind.

Es kommt nämlich nicht nur auf die Reifengröße an, die man auch mit dem Auge gut abmessen kann. Reifen haben auch unterschiedliche Tragfähigkeiten, je nach Bauart. Diese lassen sich üblicherweise auf der Innenseite des Reifens ablesen. Wer beispielsweise seinen Van in einen Campervan umgebaut hat, aber noch die alten Reifen nutzt, wird wahrscheinlich auf eine höhere Kategorie umsteigen müssen, um Risiken zu vermeiden.

Wer sich bei den Zahlen nicht so sicher ist, der kann den Hersteller oder ein Reifengeschäft für Informationen aufsuchen. Du solltest dich aber auf höhere Preise vorbereiten, wenn du angemessene Reifen für dein Fahrzeug willst. Auf lange Sicht zahlt sich das aber in weniger Stress und Verschleiß aus!

2. Prüfe regelmäßig den Reifendruck

Nur weil Reifen neu gekauft wurden, heißt das nicht unbedingt, dass sie weniger anfällig für Schäden sind. Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Lebensdauer von Camperreifen. Wer also eine Reise plant, sollte auf jeden Fall vor dem Aufbruch den Reifendruck überprüfen, idealerweise vor und nach dem Beladen.

Das Fahren mit falschem Reifendruck kann zu vielen Problemen führen, darunter Überhitzung der Reifen, schlechtes Handling, ungleichmäßige Abnutzung und schlechtes Fahrverhalten. Reifendrucküberwachungssysteme sind eine beliebte Methode, um den Reifendruck während der Fahrt kontinuierlich vom Fahrzeug aus zu überprüfen. Wer kein eingebautes Überwachungssystem für so etwas hat, sollte idealerweise einige Male am Tag selbst nachsehen.

3. Sichere Aufbewahrung der Reifen

Was machst du mit deinen Reifen am Ende der Saison? Für die meisten dürfte die Antwort sein: "Am Reisemobil, wo sonst?” Wer aber die Option hat, kann die Reifen auch separat lagern. So liegt der Druck des Reisemobils nicht konstant auf ihnen und es erlaubt auch, sie unter besseren Temperaturen zu lagern. Natürlich nur, wenn man auch für den Camper einen Platz hat, an dem man ihn ohne Reifen abstellen kann.

Ein Reifenlagerregal ist eine großartige Möglichkeit, gelagerte Reifen aus dem Weg zu räumen. Wer die Möglichkeit einer Indoor und idealerweise beheizten Lagerung hat, sollte diese Option natürlich nutzen. Es ist eine gute Idee, vor dem Einlagern den richtigen Luftdruck sicherzustellen und regelmäßige Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Reifen nicht platt werden.

4. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung

Die Sonne setzt den Reifen sehr zu, besonders wenn sie konstant bestrahlt werden. Genau wie unsere Haut brauchen Reifen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Gummimischungen in Reifen können sonst nämlich austrocknen und reißen, teils durch die Hitze, teils durch die schädlichen Elemente des Sonnenlichts, die auch für unsere Sonnenbrände verantwortlich sind. Dazu kommt die üblicherweise schwarze Farbe von Reifen, die die Sonne nur umso mehr anzieht.

Es gibt einige Möglichkeiten, die Sonneneinstrahlung zu begrenzen. Reifenabdeckungen sind die beliebteste Methode, um die Sonne von Reifen fernzuhalten. Es gibt aber auch viele DIY-Optionen, die man häufiger unter Campern zu sehen bekommt!

Es sind auch Produkte erhältlich, die helfen, das Austrocknen von Reifen zu verhindern, meistens in der Form von Sprays. Viele enthalten UV-Blocker, dienen also quasi als Sonnencreme für Reifen! Eine weitere kostenlose Möglichkeit besteht natürlich auch darin, Park- und Campingplätze so zu wählen, dass das Wohnmobil im Schatten steht oder den ganzen Tag nur begrenzt Sonne abbekommt. Das ist zwar nicht immer eine Option, aber natürlich ideal, wenn möglich!

5. Weniger aggressiv fahren

Die äußeren Einflüsse sind das eine. Aber häufig ist der Fahrer für Reifenschäden am Wohnmobil selbst verantwortlich. Egal, ob mit einem Campervan oder einem richtigen Wohnmobil, ein so unhandliches Fahrzeug bringt gewisse Herausforderungen mit sich. Und es sind oft Dinge, über die man bei einem gewöhnlichen PKW gar nicht nachdenkt!

Bei großen Wohnmobilen sind Bordsteine der Hauptgrund für viele beschädigte Reifen aufgrund des erforderlichen Platzes zum Wenden. Oft reist man auch in abgelegene Gebiete mit unwegsamem Gelände, wo jeder größere spitze Stein zur Gefahr für die Reifen werden kann. Auch auf Campingplätzen gibt es viele Hindernisse zu überwinden, wie Felsen und Baumstümpfe.

Ein Rundgang durch den Bereich, über den man fahren will, ist eine einfache Möglichkeit, potenzielle Schäden zu vermeiden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich erst herumführen zu lassen. Und während der Fahrt hilft nichts besser als Wachsamkeit und Vorsicht. Nimm dir genügend Zeit und Platz, um Schlaglöchern, Straßenschutt und Kurvenfahrten auszuweichen. Manchmal ist auch ein Umweg ratsam, besonders wenn du noch nicht so erfahren mit Reisemobilen bist. Wenn du keine Rückfahrkamera hast, kannst du dir auch davon eine holen. Das ist immer noch günstiger als ein neuer Reifen!

5 Wege, eine Reifenpanne mit dem Camper zu vermeiden

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