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Im Voraus buchen oder spontan unterwegs?

Solltest du deinen Urlaub spontan angehen oder deine Reise im Voraus planen und buchen? Wir beraten dich!

Wenn es um die Planung einer Reise geht, streiten sich die Geister. Der eine möchte möglichst flexibel sein und bucht spontan eine Bleibe, der andere geht lieber auf Nummer Sicher, bucht jetzt statt abzuwarten und genießt, dass alles seinen vorbestimmten Gang geht. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile – welche, erfährst du im Folgenden.

Manche planen ein Jahr oder sogar länger im Voraus, andere eher Monate, Wochen oder Tage vorher. Wenn mit dem Arbeitgeber der Urlaubszeitraum schon abgeklärt ist, steht dem nichts im Wege, besonders dann nicht, wenn eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen wurde. Sollte nun doch etwas dazwischenkommen – sei es Krankheit oder etwas anderes – kann die Übernachtung problemlos annulliert und – im besten Fall – auf einen nächstmöglichen Zeitraum verschoben werden.

Hier gilt es, auf den Veranstalter der Reise zu achten und sich die Bedingungen des zu buchenden Paketes ganz genau anzuschauen – am besten zusammen mit allen beteiligten Personen, die gegebenenfalls bei der Reise dabei sind. Manches steht nur im Kleingedruckten. Bei Unsicherheiten sollte schnellstmöglich Klarheit geschaffen werden. Schließlich sind viele der begehrten Plätze schon kurze Zeit nach Veröffentlichung eines Angebotes weg.

Die Devise heißt: Schnell sein, aber nicht unvorsichtig werden und bei Unklarheiten direkt beim Anbieter nachhaken und sich Auskunft geben lassen.

Wer Sicherheit und Verlässlichkeit schätzt, ist mit einer im Voraus gebuchten Reise gut beraten. Alles unter Dach und Fach zu haben, kann die Nerven sehr beruhigen. In der Regel klappt es mit den Buchungen – egal, ob es um eine Übernachtung, Bahnfahrt oder Busreise geht. Die Veranstalter sind nämlich an ihre Geschäftsbedingungen und touristische Vorgaben gebunden.

Gute Gründe, im Voraus zu buchen:

  • Planungssicherheit (Ausnahmen sind unvorhergesehen Ereignissen)
  • Das Thema ist schon geklärt, was für viele beruhigend wirkt.
  • Der Betrag, der im Rahmen der Reise ausgegeben wird, ist kalkulierbar.
  • Sehenswürdigkeiten können nach einem optimal getakteten Plan besichtigt werden.
  • Die eigene Verantwortung ist geringer, da die Reiseveranstalter einen Teil davon tragen.

Gründe, eher nicht im Voraus zu buchen:

  • Ohne Reiserücktrittsversicherung kann es zu Problemen kommen.
  • Manche Anbieter verschleiern ihre Leistungen, man muss also genau hinschauen.
  • Vor Ort fehlt gegebenenfalls die Flexibilität, die Übernachtung zu wechseln oder spontan Orte zu besuchen, die einen interessieren.
  • Seitens des Veranstalters kann es trotz Buchung zu Änderungen kommen.
  • Wer noch nie an einem Ort war, ist an die Planung gewissermaßen gekettet.

Wann du im Voraus buchen solltest:

  • Du schätzt Sicherheit und Verlässlichkeit.
  • Du bist weniger gestresst, wenn alles geregelt ist.
  • Du planst gerne ausführlich und detailliert.
  • Du bist für mehrere Personen verantwortlich und willst keine Risiken eingehen.

Spontan unterwegs - Carpe Diem mit dem Camper

Einfach die Sachen schnappen und sich auf den Weg machen – ein Traum von vielen. Wer sich ganz auf eine neue Kultur, den Ort, die Menschen und alle weiteren Eindrücke einlassen möchte, für den eignet sich eine spontane Reise. Denn hier stehen alle Türen offen, wenn man nur aufmerksam seine Umgebung betrachtet. So fallen Übernachtungsmöglichkeiten ins Auge, an die mit einer Planung im Voraus nicht zu denken gewesen wäre – zum Beispiel unauffällige Pensionen in Nebenstraßen, versteckte Zeltplätze oder sogar individuelle Personen, mit denen man spontan ins Gespräch kommt und die noch ein Gästezimmer zur Verfügung haben.

Langweilig wird es so auf jeden Fall nicht. Wer aktiv auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit ist, findet in der Regel eine, oft sogar zu einem besonders guten Preis, da Last Minute oft noch einzelne Plätze frei sind, auch auf Campingplätzen. Unser Gehirn ist ein guter Problemlöser. Und wer sich nicht im Voraus entscheidet, was alles gebucht und besucht wird, der kann auch einfach einen Ruhetag einschieben, wenn er nötig wird, oder eine Innenstadt besuchen.

Ob es also um einen Stellplatz, Sehenswürdigkeiten oder etwas anderes geht – meistens findet sich mindestens eine Option für das Gesuchte. Wer oft spontan unterwegs ist, stärkt damit sein Selbstvertrauen. Wer das Problemlösen übt, wird besser darin und kann seine Reise unbeschwert genießen. Ein gewisser Abenteuergeist gehört jedoch dazu. Nicht jedem liegt das spontane Unterwegssein.

Man sollte also Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen mitbringen, da unterwegs nicht unbedingt alles nach Plan geht. Es kann ein Bus ausfallen, der Anschlusszug gecancelt werden oder es müssen mehrere Pensionen abgeklappert werden, um ein freies Zimmer zu finden. Wer solche Vorkommnisse nicht scheut und genug Rücklagen hat, um eine neue Lösung in Betracht zu ziehen, der kann beherzt spontan die Reise angehen und alle Eindrücke genießen, die auf ihn zukommen. Reizvoll ist es allemal.

Gute Gründe für die spontane Reise:

  • Es ist abenteuerlich und reizvoll.
  • Flexibilität: Pläne können unterwegs genauso schnell umgeworfen werden, wie sie entstehen.
  • Das Selbstvertrauen wird gestärkt, wenn man kleine Hürden meistert.
  • Man hat auf jeden Fall etwas zu erzählen.
  • Man muss nicht im Voraus wissen, was er vor Ort zu erleben gibt.

Was gegen das spontane Reisen spricht:

  • Es gibt keine Übernachtungssicherheit. Im Notfall muss man erfinderisch werden.
  • Bei spontanen Neuplanungen kann es teuer werden, wenn man Pech hat.
  • Du hast oft weniger Optionen bei der Wahl von Stellplatz oder Campingplatz.
  • Es kann einen nervlich belasten, wenn die Dinge nicht so laufen, wie geplant.
  • Reservegeld ist unbedingt erforderlich, da man keinen festen Kostenplan erstellen kann.

Warum die spontane Reise besser für dich sein könnte:

  • Du liebst Abenteuer.
  • Du willst Rückschläge in der Planung leichter einstecken können.
  • Du hast Geld als Reserve dabei, falls etwas schiefgeht.
  • Du möchtest dich persönlich weiterentwickeln.
  • Du bist spontan und risikobereit.

Fazit für die Reiseplanung

Ob Abenteurer oder Planer, für beide Varianten gibt es Pro und Contra. Noch dazu muss nicht alles geplant und auch nicht alles spontan angegangen werden. Wem die Übernachtung wichtig ist, der kann diese buchen und für den Rest mehr Spielraum lassen. Wer durchgetaktete Unternehmungen liebt, für den eignet sich eine Busreise in einer Gruppe, in der man ganz die Verantwortung abgeben kann.

Es kommt nur darauf an, wonach dir der Sinn steht. Dein Traumurlaub kann spontan, geplant oder beides sein.

Im Voraus buchen oder spontan unterwegs?

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Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen - Was für Kosten fallen an?

Mit dem Leben im Wohnwagen oder Wohnmobil kommen viele versteckte Kosten und Schwierigkeiten. Hier sind unsere Tipps!

Das Leben in einem Wohnmobil ist für viele Menschen eine Möglichkeit, Freiheit und Unabhängigkeit zu genießen, ganz ohne an einen Ort gebunden zu sein. Ob du nun reist oder einfach nur an einem Ort lebst, ein Zuhause auf vier Rädern bietet eine flexible Wohnlösung, die für viele attraktiv ist.

Eine der größten Vorteile des Lebens in einem Wohnmobil ist die Möglichkeit, die Kosten für Wohnraum zu reduzieren. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Wohnung oder einem Haus sind die monatlichen Kosten für ein Wohnmobil in der Regel viel niedriger. Ein Wohnwagen kann gekauft oder gemietet werden, was je nach persönlicher Situation und Vorlieben mehr oder weniger attraktiv sein kann.

Insgesamt kann das Leben in einem Wohnmobil oder Wohnwagen eine kostengünstige Alternative zum traditionellen Wohnen sein. Es bietet Flexibilität und Freiheit, erfordert aber auch eine sorgfältige Planung und Überwachung der Ausgaben. Wenn du das Leben in einem Wohnmobil in Erwägung ziehst, solltest du sorgfältig die Kosten und die Vorteile abwägen, um sicherzustellen, dass es für deine Bedürfnisse und deinen Lebensstil geeignet ist.

1. Kauf oder die Miete des Wohnmobils selbst

Bei dem Kauf eines Wohnmobils können Kosten anfallen, die über den reinen Kaufpreis hinausgehen. Je nach Land und Region können beim Kauf eines Wohnmobils verschiedene Steuern und Gebühren relevant werden, wie z.B. Mehrwertsteuer, Zulassungsgebühren oder Umweltabgaben.

Außerdem ist es ratsam, das Wohnmobil vor dem Kauf von einem Fachmann inspizieren zu lassen, um mögliche Schäden und Mängel zu identifizieren, damit nachträglich keine bösen Überraschungen auftauchen. Um das Wohnmobil in einem guten Zustand zu halten, sollte man sogar regelmäßige Wartungsarbeiten durchführen lassen.

Je nach persönlichen Vorlieben können zusätzliche Ausstattungen und Zubehör erforderlich sein, beispielsweise eine Solaranlage, ein Fahrradträger oder Navigationssysteme.

2. Campingplatz oder Stellplatz

Wenn dann alles mit dem Wohnwagen in Ordnung ist, sollte man sich überlegen, in welches Land man mit dem Wohnmobil reisen möchte, oder generell wo man es abstellen kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Wohnwagen kostengünstig abzustellen.

Viele Campingplätze bieten günstige Stellplätze für Wohnwagen an. Hier kann man je nach Lage und Ausstattung des Platzes zwischen verschiedenen Preiskategorien wählen. Manche Campingplätze bieten auch Langzeit-Stellplätze an, bei denen man für längere Zeit bleiben kann und oft Rabatte auf die monatlichen Gebühren erhält.

Es ist möglich, private Stellplätze von Einzelpersonen oder Unternehmen zu mieten. Man kann z.B. in einer Anzeige im Internet oder in der Zeitung nach Stellplätzen suchen. Hier kann man oft günstigere Angebote finden als auf einem Campingplatz. Es ist jedoch wichtig, sich vorher über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren und sicherzustellen, dass der Stellplatz den eigenen Anforderungen entspricht.

In manchen Ländern und Regionen ist es sogar erlaubt, mit dem Wohnwagen frei zu stehen. Das bedeutet, dass man den Wohnwagen auf einem öffentlichen Parkplatz oder an einem anderen Ort ohne spezielle Stellplätze abstellen kann. Allerdings ist diese Option oft mit gewissen Einschränkungen verbunden, z.B. bezüglich der Aufenthaltsdauer oder der Ausstattung des Wohnwagens, oder direkt illegal! In Europa ist Wildcampen an vielen Orten verboten!

3. Treibstoff und Wartungskosten für das Fahrzeug

Die Kosten für den Antrieb bei Wohnwagen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Wohnwagens, der Anzahl der gefahrenen Kilometer, dem Kraftstoffverbrauch des Zugfahrzeugs und dem aktuellen Kraftstoffpreis.

Größere, schwerere Wohnwagen erfordern normalerweise größere Zugfahrzeuge, die mehr Kraftstoff verbrauchen als kleinere Autos. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass das Fahren mit einem Wohnwagen einen höheren Kraftstoffverbrauch verursacht als das Fahren ohne. Die Wahl des besten Camper-Basisfahrzeugs kann hier ausmachen!

4. Kosten für Versicherungen (Wohnwagen- und Autoversicherung)

Man sollte seinen Wohnwagen auf alle Fälle versichern, um sich vor finanziellen Verlusten zu schützen, wenn das Wohnmobil durch Diebstahl, Unfall, Vandalismus oder Naturereignisse beschädigt oder zerstört wird. Der genaue Preis für eine Wohnwagenversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wert des Fahrzeugs, der Art der Nutzung, dem Alter und der Versicherungsgeschichte.

Die Kosten für eine Wohnwagenversicherung können je nach Art der Deckung und anderen Faktoren zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro pro Jahr liegen. Wer statt eines Wohnwagens ein Wohnmobil mit auf die Straße nimmt, muss auf jeden Fall eine Versicherung erwerben, da, genau wie mit einem üblichen Auto, ohne Versicherung keine Fahrerlaubnis besteht.

5. Strom, Wasser und Abfallentsorgung

Wenn man sich dazu entscheidet, in einem Wohnmobil zu wohnen, muss man sich auch Gedanken über die Versorgung mit Strom, Wasser und die Abfallentsorgung machen.

Überprüft, ob das Wohnmobil mit einer Batterie oder einem Generator ausgestattet ist. Eine voll aufgeladene Batterie oder ein Generator können helfen,den Strombedarf während der Fahrt zu decken.

Wenn man auf einem Campingplatz übernachtet, sollte man überprüfen, ob es einen Stromanschluss gibt. Stellt sicher, dass ihr über das richtige Kabel und den richtigen Adapter verfügt, um das Wohnmobil mit Strom zu versorgen. Man sollte auf jeden Fall vermeiden, mehrere Geräte gleichzeitig zu benutzen und zu laden, da dies zu einer Überlastung führen kann und den Stromfluss unterbrechen kann.

Wenn man auf einem Campingplatz übernachtet, sollte man auch überprüfen, ob es Wasseranschlüsse gibt. Stellt sicher, dass Ihr über das richtige Schlauchsystem und die richtigen Adapter verfügt, um den Wassertank zu füllen. Wer länger nicht auf Campingplätzen unterkommen kann oder will, sollte beim Kauf eines Frischwassertanks auf eine höhere Kapazität achten!

Vermeide es nebenbei auch, Abfälle in der Natur oder in Gewässern zu entsorgen, da dies neben dem offensichtlichen Schaden an der Umwelt auch Geldstrafen mit sich bringt. Mülltrennung ist auf dem Campingplatz ohnehin besser, da man hier die richtigen Wege zur Verfügung hat, um so ziemlich alles loszuwerden.

Zusammenfassend sollte man sich über die Strom-, Wasser- und Abfallentsorgung an dem Ort, an den man fährt, informieren und sicherstellen, dass die örtlichen Fakultäten die notwendigen Ausrüstungen und Anschlüsse haben, um diese zu decken. Beachtet immer die Umwelt und entsorgt den Abfall ordnungsgemäß.

Fazit zum Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen

Letztendlich hängen die Ausgaben von den individuellen Umständen ab. Es ist wichtig, die Kosten sorgfältig zu kalkulieren und abzuwägen, welche Art des Wohnens den eigenen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten am besten entspricht.

Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen - Was für Kosten fallen an?

Abenteuer
Die schönsten Ziele beim Camping in Schottland

Was ist schöner, als im Camper durch die Highlands zu fahren? Wir geben euch die besten Ziele fürs Camping in Schottland mit.

Zwischen Hagis und den hohen Highlands gibt es mehr zu entdecken, als viele Leute glauben. Vor allem für Familien mit Kindern ist das Land im Norden von Großbritannien ein Highlight. Nicht nur landschaftlich, sondern auch wegen der zahlreichen Campingplätze, die mitten in der Natur und zwischen gigantisch hohen Bergen liegen.

Schottlands höchster Berg, der Ben Nevis, mit über 1300 Metern, ist ein Naturphänomen der Superlative. Im Winter ist er tief eingebettet in Puderzuckerschnee, im Sommer ist er ein bezauberndes Ziel für viele Bergsteiger und Wanderfreunde. Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was man auf einer Schottlandreise in den Mittelpunkt stellen kann. 

Die Hauptstadt Edinburgh mit vielen Kuriositäten

Stürmisch peitscht die Nordsee gegen die Strände rund um Edinburgh. Zahlreiche Campingplätze, die auch ganzjährig bewohnt werden können, ziehen tausende Gäste zur Hauptstadt Schottlands. Urige kleine Häuser und ein majestätisches Schloss über mittelalterlichen Straßenzügen prägen die Hauptstadt Schottlands, Edinburgh, ein Domizil für Familien und Camper, doch auch bekannt für renommierte Sprachschulen und deren Abschlüsse. Die Stadt selbst hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, zum Beispiel Holyrood Park mit seinem Palast, ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel.

Wer etwas ganz Ungewöhnliches in Edinburgh erleben will: Die Frau mit den meisten Piercings der Welt lebt hier! Elaine Davidson, mittlerweile Mitte 50, betreibt einen kleinen Shop mit dem Namen Tropical Rainbow Paradise Shop, in dem Wahrsagungen stattfinden und Zöpfe geflochten werden. Mit mehr als 11.000 Piercings, Tendenz steigend, wurde diese Frau bereits im Jahr 2000 ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen. Wer in ihrem Geschäft etwas Geld liegen lässt, kann sich das mal selbst ansehen!

Die Highlands in all ihrem Glanz

Egal, ob Diana Gabaldon oder Nora Roberts – viele Autoren haben sich die mystische Landschaft der Highlands für ihre kuriosen Geschichten ausgedacht und die Magie in ihnen gesehen. Die Highlands selbst sind für die Einwohner von Großbritannien und vor allem für die Schotten so begehrt, wie für uns Deutsche die Alpen, wenn nicht sogar mehr. Mystische Ruinen, altertümliche Burgen und romantische Bergseen, die Lochs genannt werden, warten hier auf Urlauber, dazwischen zahlreiche Campingplätze für Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte.

Loch Ness ist wohl der bekannteste See in Schottland. Bereits seit 1899 wird hier ein Seeungeheuer vermutet. Am Anfang war die Geschichte unscheinbar, doch als Straßen rund um den See gebaut worden sind, haben viele Leute behauptet, die hübsche „Nessi“ schon zu Gesicht bekommen zu haben. Wer selbst einen Blick auf das Biest werfen will, das sich vielleicht im See versteckt, kann eine Schifffahrt über den See machen und dort in das beliebte Gasthaus einkehren.

Wer hierher reist, sollte auf jeden Fall das etwas außerhalb gelegene Schloss Urquhart in seine Must-Have-Liste aufnehmen. Dieses liegt am Rande des Dorfes Drumnadrochit und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bei einer Führung kann man in die mystische Geschichte des frühen Schottlands eintauchen.

Der wohl schönste Ort der Highlands ist Glencoe Valley, mit seinen Mooren, den riesigen Bergen und schroffen Tälern. Dazu ist es auch der Ausgangspunkt zahlreicher beeindruckender Wanderungen. Die Welt ist hier noch, wie vor 200 oder 300 Jahren. Und von hier aus kann man auch leicht die Drei-Schwestern-Berge und den Fluss Cloe besuchen, die für viele die zwei Hauptattraktionen der Highlands sind.

Dundee – Kleines Juwel an der Nordsee

Vor allem im Sommer ist ein Ausflug nach Dundee ein absolutes Highlight. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Klippen, eines der kleinsten Cottages in Großbritannien und alte Ruinen, sondern auch viele Obstfelder und die wohl leckerste Marmelade im ganzen Königreich. Die kleine Stadt am Meer ist nicht nur mittelalterlich und idyllisch, sondern auch reich an Obst und Gemüse. Auch ein Caravan-Park liegt direkt am Meer und hat einen Zugang zum breiten Sandstrand, auf dem sich die hohen Wellen der Nordsee brechen.

Das Wahrzeichen der Stadt ist das Broughty Castle am Ufer des Tay. Diese alte Burg wurde um 1460 von George Douglas gebaut und erhebt sich noch heute majestätisch über Dundee. Auch auf der anderen Seite des Tay befinden sich zahlreiche alte Gebäude. Das wohl bekannteste ist das ehemalige Zisterzienserkloster Balmerino in der Nähe des gleichnamigen Ortes.

Der raue Norden in vollem Glanz

Je nördlicher man in Schottland kommt, desto besonderer wird der Glanz und das Licht in den Bergen. Ein weiteres Highlight ist hier das Glenfinnan Viadukt. Bereits in den Harry Potter Filmen war die zwischen Fort William und Mallaig gelegene Brücke auf der Zugreise zu sehen. Wer sich einmal in den Glanz des Hogwarts Expresses begeben möchte, der kann zweimal täglich den Jacobite Dampfzug beobachten, wie er 10:55 und 15:00 Uhr das Viadukt überquert.

Fort William, als nördliche Stadt, liegt ganz in der Nähe. Sie hat einen einzigartigen Charme mit ihren urigen Häusern, die sich am Wasser entlangschlängeln und einem quirligen Stadtzentrum mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Pubs. Die Pubs dürfen in Großbritannien nicht fehlen. Hier gibt es auch leckeres Guinness-Bier, mit dem man den Abend der Reise ausklingen lassen kann, auch wenn das Bier natürlich irisch und nicht schottisch ist. Auch deftige Speisen, wie Lamm in Minzsoße, stehen meistens auf der Speisekarte.

Möchtest du stattdessen lieber die Geschichte Schottlands einmal näher kennenlernen? Dann besuche am besten in Fort William das West Highland Museum. Von der regionalen Geschichte bis hin zum Jakobitenaufstand 1745 wird hier alles detailliert beschrieben und wiedergegeben. Naturfreunde können einen Ausflug in die wilde Landschaft um die Steall Falls machen, zu den berühmten 120 Meter hohen Wasserfällen. Gigantisch plätschert das kühle Nass über die Felsen und endet direkt vor deinen Füßen.

Wer sich in die Vergangenheit zurückversetzen lassen möchte, der sollte Old Inverlochy Castle besuchen, ein Schloss, wie es in dem Roman „Feuer und Stein“ beschrieben wird.

Fazit

Packe noch heute deine Koffer und genieße das nördliche Flair in Schottland. Auch im Sommer wird es hier nicht zu heiß und vor allem Abenteurer kommen hier ganzjährig auf ihre Kosten. Dabei spielt es keine Rolle, ob du dir beim Campen im Winter ein knackiges Lagerfeuer vor der Hütte entfachen oder im Sommer gemächlich im kühlen Wasser des Lochs baden willst. Schottland ist ein Ganzjahresreiseziel für die ganze Familie. Nicht nur Nessi fühlt sich hier wie zu Hause!

Die schönsten Ziele beim Camping in Schottland

Abenteuer
Schwarzwald – Wandern und Camping

Im Schwarzwald will man einfach wandern! Wo das geht und wo man danach und davon campen kann, zeigen wir euch heute!

Der Schwarzwald, das beliebteste Urlaubsziel unter den deutschen Mittelgebirgen, wenn es nach Zahlen geht. Gleichzeitig findet sich hier auch das größte und höchste zusammenhängende Mittelgebirge in Deutschland. Und auch wenn der schwarze Wald, von dem der Name stammt, zu großen Teilen gefällt wurde, ist das Gebirge von sich aus immer noch sehr beeindruckend.

102 Gipfel mit über 1000 Metern gibt es hier. Am berühmtesten ist wohl der Feldberg – der höchste Berg des Schwarzwaldes – mit seinen 1493 Metern Höhe und dazugehörigem Camping am Skigebiet. Und auch, wenn die Industrie nicht vor dem Wald haltgemacht hat, verzaubert der Schwarzwald an vielen Orten noch heute mit seiner Naturbelassenheit.

Wandern, Campen, Angeln – das und vieles mehr bietet die grüne Idylle. Sieben der schönsten Wanderrouten und sieben der besten Campingplätze haben wir im Folgenden für euch herausgesucht.

1. Feldbergsteig

Der berühmte Weg zum Feldberg hält knackige Anstiege und tolle Ausblicke bereit. Und auch lernen kann man hier in Person: 77 Erlebnispunkte bieten Wissenswertes für Groß und Klein entlang des Weges. Die Belohnung der Route ist die Sicht auf die Schweizer Alpen und die Vogesen.

Unterwegs kommt man am Bismarckdenkmal und vielen Hütten wie der Zastler Hütte vorbei. Zum Schluss wartet auch der traumhafte Feldsee auf ausdauernde Wanderer. Die Route beginnt am Haus der Natur im Ort Feldberg, ist etwa 12,5 Kilometer lang und wurde vom deutschen Wanderinstitut aufgrund ihrer Schönheit als Premium-Wanderweg ausgezeichnet.

2. Bernauer Hochtalsteig

Kulinarisch geht es auf dieser Route zu: Neben Bergwiesen, Weiden und gelegentlichen Liegen gelangen Wanderer auf dem Bernauer Hochtalsteig auch an die Hütte Krunkelbach. Hier gibt es selbstgemachtes Brot und Bergkäse zu genießen – optimal für die Rast. Zu guter Letzt lockt der Bernauer Panoramaweg mit seiner Aussicht – er zählt zu den schönsten Wanderrouten im Süden des Schwarzwaldes. Wer also Zeit hat, kann viel auf einer Strecke erleben!

3. Der Wasserfallsteig

Eine Wanderung auf dem Wasserfallsteig ist ideal für die warme Jahreszeit, denn das Ziel ist der erfrischende, 50 Meter hohe Fahler Wasserfall. Der Weg beginnt am Feldbergpass und führt durch Wiesen und Wälder. Wer mag, kann zum Schluss im Hotel Sternen den Tag ausklingen lassen – mit etwas Glück gibt es eine Live-Musik-Veranstaltung mit Kerzenlicht.

4. Todtnau – Zauberweg am Hasenhorn

Dieser Weg ist mit seinen zahlreichen Spielstationen für Kinder von 5 bis 10 Jahren gemacht. Er misst gerade einmal 4,4 Kilometer und wird auch „Zauberweg“ genannt. Unterwegs erleben die Kleinen Schnitzereien, eine Höhle mit Fledermäusen und einen mysteriösen Zauberstein sowie eine Stelle zum Grillen. Infotafeln, die den Weg säumen, erzählen eine Geschichte, was dem Weg zusätzliche Bedeutung verleiht!

5. Koppenhöfen – Mummelsee Rundweg mit Hochmoorweg

Der Mummelsee Rundweg bei Koppenhöfen geht in Seibelseckle los. Der 5,67 Kilometer lange Rundweg führt durch die Hochmoore und zu dem sieben Meter hohen Bismarckturm, der über der Gegend thront, ideal für einen Blick in die Ferne. Zum Schluss der Route winkt der Mummelsee als Belohnung, der zu einer Rast einlädt.

6. Über den Karlsruher Grat bei Ottenhöfen

Der 12 Kilometer lange „Genießerpfad“ führt zum Karlsruher Grat und den Wasserfällen im Edelfrauengrab. Unterwegs werden die Wanderer mit Ausblicken auf die Berge Hornigsgrinde mit 1163 Metern Höhe und Schliffkopf mit 1054 Metern Höhe belohnt. Im Gottschlägtal laden 180 Stufen und sieben Kaskaden zum Entdecken ein.

7. Vom Nagoldtal in die Monbachschlucht bei Bad Liebenzell

Hier wird es nass: In dem vier Kilometer langen Talabschnitt bahnt sich der Monbach seinen Weg und fließt über Terrassen Richtung Nagold – ein besonders schöner Anblick. Weitere Highlights auf der Route sind der Monakamer Altar, Burg Liebenzell und der Kurpark in Bad Liebenzell, alles an einem Nachmittag erreichbar, wenn man die Beine in die Hand nimmt.

Die besten Campingplätze im Schwarzwald

1. Campingplatz Lug ins Land

Der ideale Ort für Reit-Fans: Direkt neben dem Campingplatz bietet ein Reiterhof Programme für die Ferien der Kinder an – vom Kinderclub über Ponyreiten bis hin zu Stockbrot am Lagerfeuer gibt es hier viel zu erleben. Auch in der Nähe des Platzes sorgt ein Schwimm- und Thermalbad für Erholung und Spaß. Der terrassierte Campingplatz ermöglicht es, den Blick in die einprägsame Region schweifen zu lassen.

2. Camping Schluchsee

Direkt am klaren Schluchsee – dem größten See im Schwarzwald – liegt ein Campingplatz, der das ganze Jahr über geöffnet ist und sich dank eines großen Freizeitangebotes und Familienfreundlichkeit großer Beliebtheit erfreut. Für kleine Einkäufe eignet sich ein Shop, für Genießermomente das Restaurant mit Terrasse. Bei schlechtem Wetter sorgt ein Kinderspielzimmer für große Augen. Schöne Ausflugsziele in der Nähe sind der Titisee-Neustadt und Freiburg.

3. Campingplatz Bühlhof 

Naturnähe und beste Aussicht sind hier – zwischen Hinterzarten und Titisee-Neustadt – garantiert. Durch die Stufen-Anordnung ergibt sich der Blick auf den Titisee und die umliegende Berglandschaft. Der See mit Strandbad ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Im Sommer liefert der Brötchendienst auf dem Campingplatz Backwaren, Getränke sind jederzeit verfügbar.

4. Camping Langenwald

Natur pur– dafür steht dieser Platz mit Bach, der von Wald umgeben ist. Handy-Empfang gibt es hier kaum – Naturfreunde wird das nicht abschrecken. Entschleunigen ist hier angesagt. Der Brötchenservice und die warme Küche versorgen die Gäste. Von Mai bis September hat das Freibad vor Ort geöffnet – ein Erlebnis für alle und eine willkommene Abkühlung im Sommer nach einer Wanderung in der Umgebung.

5. Das Schwarzwaldcamp

Unter hohen Tannen tummeln sich im Schwarzwaldcamp die Zelte. Wer nur an die üblichen Campingzelte denkt, kennt die anderen Varianten noch nicht: Übernachtet werden kann hier auch in Tipis und Baumzelten. Sogar eine ausgediente Gondel steht für die Nacht zur Verfügung. In der Nähe des Campingplatzes erfreut sich der Schluchsee, der sich in einem heilklimatischen Kurgebiet befindet, großer Beliebtheit.

6. Feriencamping Badenweiler

Privat geführt und an einem Südhang gelegen, vom Blick auf die Badenweiler Burg ganz zu schweigen: Auf diesem Campingplatz geht es ruhig zu. Doch auch Entdecker kommen auf ihre Kosten: Freizeitbad, Spielwiese, Grillplatz, Kicker, Tischtennis und Leihbücherei sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Die Rezeption bietet frische Backwaren und andere Objekte des täglichen Bedarfs an. Für Entspannung eignet sich die Cassiopeia-Therme.

7. Camping Steingrubenhof

Mit 760 Metern über dem Meeresspiegel und der Schwarzwald-Panoramastraße ganz in der Nähe sorgt der Campingplatz an Steingrubenhof für vielfältige Eindrücke. Ob Ferienwohnung, Camper oder Zelt – zum Übernachten bietet das terrassierte Gelände viel Platz und Abwechslung. Ausflüge in den Europapark Rust, Natur oder in die Städte Basel oder sogar nach Straßburg sind von hier aus auch ideal!

Fazit

Die vielfältige Auswahl an Wanderwegen und Campingplätzen macht es sicher nicht leicht, sich zu entscheiden, worauf man sich im Schwarzwald konzentrieren will. In jedem Fall ist die Erholung bei einer solchen natürlichen Idylle gewiss. Von moosbewachsenen Schleichpfaden über schicke Ferienwohnungen bis hin zu Abenteuerspielplätzen ist alles gegeben. Somit steht einem Rundum-Sorglos-Urlaub nichts mehr im Wege.

Schwarzwald – Wandern und Camping

Abenteuer
Seen in Ostdeutschland – Tipps für den Badeurlaub

Wir stellen unsere liebsten Seen in Ostdeutschland vor, egal ob ihr baden wollt, Wassersport sucht oder einfach nur Seeluft!

Wenn es wärmer wird und wir alle wieder richtig Lust auf Eis bekommen, dann ist Baden angesagt! Im Sommer zieht es Jung und Alt ins kühle Nass. Ob planschen, am Strand entspannen oder Wasserski versuchen – die Möglichkeiten sind schier endlos.

Was es am Strand zu erleben gibt, ist für jeden anders. Manche lieben den Wassersport, andere wollen nur an den schönsten Stränden Deutschlands liegen und ausspannen. Manche baden am liebsten auch ganz ohne Badehose und Bikini und suchen sich einen FKK-Strand!

Für die Badesaison haben wir für jeden von euch Tipps parat: Hier sind die 10 schönsten Seen in Ostdeutschland.

1. Cospudener See, Sachsen

Der ehemalige Tagebau in der Nähe von Leipzig ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Er hält den längsten Strand in Sachsen bereit und bietet einen elf Kilometer langen Rundweg für Spaziergänger, Läufer, Radfahrer und Inline-Skater. Parkplätze befinden sich direkt am See.

Vom Hafen starten Ausflugsdampfer – so lässt sich das Panorama bewundern. In der Ferne ist der Freizeitpark Belantis zu erkennen. Ein Restaurant, eine Sauna direkt am See, zahlreiche Sportangebote sowie ein FKK-Bereich runden das Angebot ab.

2. Wannsee, Berlin

Der sogenannte „Große Wannsee“ ist ein beliebtes Ziel der Berliner und Potsdamer. Nicht ohne Grund, schließlich bietet der Strand echtes Urlaubsfeeling. Hier wurde nämlich originaler Ostsee-Sand aufgeschüttet.

Ob Surfen, Segeln oder Tretboot fahren – es ist für jeden was dabei. Auch ein FKK-Bereich, Gastronomie und Parkplätze sind vorhanden.

3. c, Bayern

Mit seiner Lage am Fuß der Zugspitze und seiner einzigartigen Kulisse zählt der Eibsee in Bayern zu den beliebtesten Badeseen Deutschlands. Das Wasser des Bergsees erwärmt sich nur langsam – ideal also für die hohen Lufttemperaturen des Hoch- und Spätsommers.

Im flachen Wasser haben die Kinder ihren Spaß. Als Freizeitangebote stehen Ruderboot und Stand-Up-Paddling zur Auswahl. Wer mag, kann bei einer Bootstour entspannen und den Ausblick genießen.

Auch Gastronomie ist hier vorhanden, ebenso wie ein FKK-Bereich, Parkplätze und eine Seilbahn zur Zugspitze.

4. Kulkwitzer See, Sachsen

Am Kulkwitzer See hat sich die Taucherszene besonders gut entwickelt, da das Wasser des „Kulkis“ besonders klar ist. Unter Wasser befindet sich sogar ein Schiffswrack, das es zu erkunden gilt. Wer lieber über der Oberfläche Action sucht, kann am Nordufer beim Wasserski oder Wakeboarden Adrenalin ausschütten.

Das Westufer des Sees bietet einen Abenteuerspielplatz und eine Schiffsgaststätte vor Ort versorgt hungrige Gäste. Ein weiteres Highlight ist der acht Kilometer lange Rundweg, der sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad viel Spaß macht und eine atemberaubende Aussicht bietet.

Neben den vier offiziellen Badestellen rund um den Kulkwitzer See gibt es auch einen FKK-Bereich.

5. Großer Goitzsche-See, Sachsen-Anhalt

Das im Landkreis Bitterfeld gelegene Gewässer – ein ehemaliger Tagebau – zählt zu den größten Badeseen Deutschlands. Drei Strandbäder versprechen im Sommer Vergnügen: das Strandbad am Pegelturm, bei Mühlbeck und am Niemecker See.

Segeln, Tauchen und Surfen sind hier beliebte Wassersportarten. Bekannt wurde der See, der auch „Bernsteinsee“ genannt wird, durch seinen Wakeboard-Park – bis zu 30 km/h sind hier mit dem Board drin.

Vom Pegelturm bis zur Halbinsel Pouch fahren regelmäßig Schiffe, auf denen man sich bei einer kühlen Brise hervorragend entspannen kann. Für Radfahrer und Fußgänger bietet sich dagegen eher der 30 Kilometer lange Rundweg um den See an.

Für Verpflegung vor Ort, Parkplätze und einen FKK-Bereich ist gesorgt. Sogar ein Campingplatz ist nicht allzu weit weg.

6. Brombachsee, Bayern

Im fränkischen Seenland bietet der Brombachsee zahlreiche Sportmöglichkeiten – ob Segeln, Surfen, Kitesurfen, Tauchen oder Boot fahren, hier ist für jeden was dabei. Fünf Freizeitanlagen, Kinderspielplätze und idyllische Sandstrände machen den Brombachsee zu einem Erholungsgebiet, das besonders Familien anzieht.

Sowohl eine Bootstour mit dem Trimaran vor Ort, als auch der 17,5 Kilometer lange Rundweg bieten bestes Panorama und Urlaubsfeeling. Der Weg lässt sich bei Bedarf auch abkürzen, sodass der Genuss sowohl für kleine als auch große Wanderer gewiss ist.

Ein FKK-Bereich, zahlreiche Veranstaltungen, ein Segelhafen und vieles mehr runden das Angebot vor Ort ab.

7. Bleilochtalsperre, Thüringen

Mit einem Fassungsvolumen von 215 Millionen Kubikmetern handelt es sich bei der Bleilochtalsperre um den größten Stausee in Deutschland. Dazu lässt es sich auch außen herum hervorragend wandern, Rad fahren und erholen, denn der Wald bietet Wege für alle Kategorien und eine idyllische Atmosphäre gleich dazu.

Vier offizielle Badestellen mit Sandstrand gibt es am Stausee. Hier lassen sich Boote und Fahrräder mieten. Auch ein FKK-Bereich ist vorhanden – Gastronomie und Parkplätze ebenso.

8. Müritz, Mecklenburg-Vorpommern

Als größter See der Mecklenburgischen Seenplatte stellt die Müritz ein beliebtes Ziel dar. Von Sportarten wie Kanufahren oder Segeln über naturbelassene Badestellen bis hin zu einer besonders guten Wasserqualität gibt es hier kaum etwas auszusetzen.

Vogelbeobachter können mit etwas Glück Kraniche und Fischadler entdecken. Wer lieber am Strand entspannt, ist mit den Badestellen am Bolter Kanal oder in der Badebucht Mili in Rechlin Nord gut beraten.

Als Highlight für die Übernachtung bietet sich das Schlafen im Hausboot an. Auch der 88 Kilometer lange Rundweg ist empfehlenswert, denn er führt durch den Müritz-Nationalpark und die Städte Waren und Röbel. Auch ohne FKK-Bereich ist die naturbelassene Kulisse besonders schön und lohnend für einen Ausflug im Sommer.

9. Godnasee, Brandenburg

Hier treffen eine sehr gute Wasserqualität, der idyllischer Wald, einladende Pfade und FFK-Strände aufeinander. Der rund 18 Hektar große Godnasee besticht mit seiner Natürlichkeit.

Die Region hält weitere Seen wie den 13 Kilometer entfernten Scharmützelsee bereit. Dieser bietet sich aufgrund seiner vielfältigen Freizeitangebote als Alternative zum Godnasee an, sollte es dort mal zu voll werden.

10. Chiemsee, Bayern

Mit Volleyballfeld, Restaurant, Liegewiesen und FKK-Bereich ausgestattet, erfreut sich der größte See Bayerns großer Beliebtheit. Zahlreiche Strandbäder bieten hier Raum für Erholung und Badespaß.

Der Chiemsee wurde durch Gletscher geformt. Ursprünglich war er sogar dreimal größer. Auch heute hat er noch beachtliche Ausmaße und wird oft das „Bayerische Meer“ genannt. Baden, Segeln, Surfen und Flanieren sind in dieser Gegend ein besonderer Genuss. Beliebte Ausflugsziele sind die Schlösser und Inseln der Region. Wo soviel geboten ist, ist natürlich auch das Camping am Chiemsee ein beliebtes Ziel von April bis Oktober.

Fazit

Ob an Land, auf dem Wasser oder unter der Oberfläche – Seen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch für Erfrischung, Spaß und Erholung ideal. Adrenalin-Junkies kommen ebenso auf ihre Kosten – und zwar mit Wakeboarding, Stand-Up-Paddling oder anderen Sportarten. Es ist für jeden etwas dabei und auch für Naturisten gibt es ein breites Angebot und es muss nicht immer zum FKK an die Ostsee gehen. Wir hoffen, dass euch die Liste Inspiration für den nächsten Sommerausflug gegeben hat.

Seen in Ostdeutschland – Tipps für den Badeurlaub

Zubehör & Test
Mollig warm im Camper: Der große Schlafsack-Vergleich

Welche Schlafsäcke am besten für den Camper geeignet sind, je nachdem wann und wo du verreist, erfährst du hier!

Egal, ob im Wohnwagen, Zelt oder sogar unter freiem Himmel – ohne einen guten Schlafsack wird jede Campingreise schnell zur frostigen Erfahrung! Gerade, wenn du in kühlere Regionen reist, gehört ein Schlafsack zur Grundausstattung. Doch welcher Schlafsack ist der richtige für dich? In diesem Artikel helfen wir dir, den Überblick über die wichtigsten Schlafsack-Arten zu behalten, zeigen dir, worauf du achten solltest und geben dir nützliche Tipps, um das für dich passende Modell zu finden.

Warum ein Schlafsack und keine Decke?
Als Camping-Anfänger hast du dir bestimmt schon überlegt: Reicht nicht einfach eine Decke? Schließlich hat man im Wohnmobil ja ein Dach über dem Kopf und möglicherweise ein eigenes Bett. Aber ein Schlafsack hat zahlreiche Vorteile, die eine herkömmliche Decke nicht bieten kann:

  1. Bessere Isolation: Schlafsäcke sind speziell dafür konzipiert, Wärme optimal zu speichern und Kälte draußen zu lassen. Das ist besonders wichtig, wenn die Temperaturen nachts stark sinken.
  2. Platzsparend und leicht zu verstauen: Schlafsäcke lassen sich in kleine Packsäcke verstauen und nehmen weniger Platz ein – ein Vorteil für Campingtrips, bei denen jeder Quadratzentimeter zählt.
  3. Einfachere Reinigung: Gerade beim Campen sammelt sich schnell Schmutz an. Schlafsäcke lassen sich unkomplizierter waschen und trocknen als sperrige Decken.

Für ein bisschen mehr Komfort und Wärme ist ein Schlafsack beim Campen also die bessere Wahl!

Verschiedene Schlafsack-Typen für jede Situation
Abhängig vom Klima, deinen Komfortansprüchen und den Platzmöglichkeiten im Camper, gibt es für jede Situation den passenden Schlafsack. Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten Typen und deren Vor- und Nachteile vor.

Deckenschlafsack: Flexibel und praktisch

Der Deckenschlafsack kombiniert die Vorteile von Schlafsack und Decke. Er kann durch einen Reißverschluss entweder komplett geöffnet und als Decke genutzt oder geschlossen werden, um mehr Wärme zu spenden. Diese Schlafsäcke sind ideal für moderate Temperaturen und bieten viel Bewegungsfreiheit. Perfekt, wenn du gerne mal „halb zugedeckt“ schläfst und Sommerausflüge bevorzugst!

Sommerschlafsack: Leicht und atmungsaktiv

Für warme Sommernächte sind Sommerschlafsäcke die erste Wahl. Sie sind leicht und lassen die Luft besser zirkulieren, sodass du nicht ins Schwitzen kommst. Da sie kaum isolieren, sind sie jedoch ungeeignet für kühlere Nächte. Wenn du dich in südlichen Regionen oder wärmeren Jahreszeiten aufhältst, ist dieser Schlafsack ideal für dich!

Winterschlafsack: Mollige Wärme für kalte Nächte

Winterschlafsäcke sind die beste Wahl, wenn du Abenteuer in kälteren Klimazonen oder winterlichen Bedingungen planst. Durch ihre spezielle Isolierung halten sie auch bei Minusgraden warm. Allerdings sind sie oft schwerer und voluminöser, was sie für warme Gegenden eher ungeeignet macht. Für echte Winter-Camping-Liebhaber ein Muss!

3-Jahreszeiten-Schlafsack: Die perfekte Allround-Lösung

Mit einem 3-Jahreszeiten-Schlafsack bist du für fast jede Wetterlage gewappnet. Dieser Typ ist so isoliert, dass er bei Temperaturen zwischen Sommer und Winter funktioniert und leicht angepasst werden kann. Perfekt, wenn du flexibel bleiben willst und im Frühling, Sommer und Herbst campst.

Trekkingschlafsack: Kompakt und leicht

Wer beim Campen viel unterwegs ist und sein Equipment zu Fuß transportiert, sollte zu einem Trekkingschlafsack greifen. Diese Schlafsäcke lassen sich klein zusammenrollen, sind leicht und trotzdem gut isoliert. Sie bieten daher das beste Gleichgewicht zwischen Gewicht und Wärmeleistung – ideal für Wander-Camping-Touren!

Daunenschlafsack: Super kuschelig und leicht

Daunenschlafsäcke bieten das Maximum an Komfort und isolieren dank ihrer flauschigen Daunenfüllung perfekt. Sie sind besonders leicht und warm, allerdings auch empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und erfordern eine besondere Pflege. Für wärmere, trockene Regionen eine großartige Wahl, aber eher weniger geeignet für nasse oder sehr feuchte Umgebungen.

Mehrwert und Tipps: Worauf du beim Kauf achten solltest
Da es so viele verschiedene Schlafsäcke gibt, kann die Wahl schwerfallen. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, den richtigen Schlafsack für deine Bedürfnisse zu finden:

  • Temperaturbereich: Achte darauf, für welche Temperaturen der Schlafsack ausgelegt ist. Für wärmere Regionen reicht ein leichter Schlafsack, für Winter-Camping ist ein gut isolierter Winterschlafsack notwendig.
  • Material und Pflege: Überlege, ob du eine Daunen- oder Kunstfaserfüllung möchtest. Daune ist wärmer und leichter, Kunstfaser hingegen robuster und pflegeleichter – ideal für Einsteiger.
  • Packmaß und Gewicht: Wenn du Platz sparen musst oder wandern gehst, sollte der Schlafsack ein kleines Packmaß und geringes Gewicht haben.
  • Komfort: Bei der Passform kommt es darauf an, wie du am besten schläfst. Magst du Bewegungsfreiheit, ist ein Deckenschlafsack ideal. Für besseren Wärmeerhalt sorgt hingegen ein körpernaher Mumienschlafsack.

Fazit
Ein guter Schlafsack kann das Camping-Erlebnis entscheidend beeinflussen. Er hält dich warm, schützt dich vor Wind und Wetter und sorgt für einen erholsamen Schlaf. Überlege dir, in welchem Klima und unter welchen Bedingungen du vorwiegend unterwegs sein wirst, und wähle danach den passenden Schlafsack. Auch, wenn jeder Schlafsack seine Vorzüge hat, gilt: Es gibt nicht „den einen perfekten Schlafsack“, sondern den für deine Bedürfnisse idealen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Schlafsack beim Camping

1. Welcher Schlafsack ist für Anfänger empfehlenswert?
Für Anfänger ist ein 3-Jahreszeiten-Schlafsack eine gute Wahl, da er vielseitig einsetzbar ist und für die meisten klimatischen Bedingungen geeignet ist.

2. Wie finde ich die richtige Größe?
Der Schlafsack sollte lang genug sein, dass du dich bequem ausstrecken kannst. Orientiere dich an deiner Körpergröße und achte auf etwas Spielraum am Fußende.

3. Wie pflege ich meinen Schlafsack am besten?
Kunstfaserschlafsäcke sind pflegeleichter und lassen sich einfach waschen. Daunenschlafsäcke sollten nur mit speziellen Reinigungsmitteln gewaschen und möglichst an der Luft getrocknet werden.

4. Was ist der Unterschied zwischen Daunen- und Kunstfaserschlafsäcken?
Daunenschlafsäcke sind leichter und wärmer, allerdings empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Kunstfaser ist robuster, pflegeleichter und trocknet schneller, was ihn ideal für wechselhafte Bedingungen macht.

5. Warum sind Winterschlafsäcke schwerer?
Winterschlafsäcke haben eine stärkere Füllung, um bei niedrigen Temperaturen besser zu isolieren. Daher sind sie auch voluminöser und schwerer als leichtere Modelle für wärmere Klimazonen.

6. Muss ich meinen Schlafsack regelmäßig waschen?
Ein Schlafsack muss nicht nach jeder Reise gewaschen werden. Lüfte ihn regelmäßig und wasche ihn nur, wenn er tatsächlich verschmutzt ist oder unangenehm riecht.

Der richtige Schlafsack für Camping-Anfänger: Tipps und Erfahrungen

Familie
Glanzlichter des Nordens – Familiencamping in Dänemark

Wir stellen euch unsere liebsten Ziele fürs Camping mit der Familie in Dänemark vor und zeigen, was ihr dort erleben könnt!

Wenn die Sonne glutrot im Meer versinkt, wenn die starken Wellen an den Strand schlagen und ein kleiner Einsiedlerkrebs durch den Sand huscht, dann befinden wir uns in Dänemark, unserem nördlichen Nachbarland, dem Land mit den glücklichsten Menschen der Welt und einem Sehnsuchtsort, an den es viele Tausende Deutsche jährlich zieht. Doch wohin sollte man als deutscher Urlauber in Dänemark reisen? Was sind die schönsten Regionen und Orte, die einen Besuch wert sind und was ist besonders mit dem Wohmobil in Dänemark interessant?

Unser nördliches Nachbarland hat, wie wir es auch von Deutschland kennen, viele sehr unterschiedliche Regionen. Die Hauptinsel Jütland teilt sich in Süd-, Mittel-, West- und Nordjütland. Im Osten des Landes befinden sich die bezaubernden Ostseeinseln Seeland, Lolland, Falster, Langeland und Fünen, die auch die dänische Südsee genannt werden. Egal, wo man seinen Urlaub plant, es gibt jede Menge Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Wunderschöne ruhige Wälder und Felder im Inland und Leuchttürme an den Zipfeln der Inseln und Halbinseln schaffen ein beeindruckendes Bild des Landes.

Der bezaubernde Süden Dänemarks ist durch seine Städte Sønderborg, Tønder und Ribe bekannt. Sønderborg liegt im Sund der Ostsee und nur wenige Kilometer entfernt fährt die Fähre nach Fünen und Aero. Durch die zahlreichen Wasserwege, an denen Sønderborg liegt, ist es nicht nur ein Eldorado für Segler, sondern auch eine schöne Stadt für einen Kurztrip. Die Dybbøl Mølle ist ein geschichtsträchtiger Ort einige Kilometer westlich von Sønderborg.

Und Campingplätze gibt es hier in der Region ebenfalls zahlreiche, allein drei große direkt in der Nähe, die familienfreundlich sind und für viel Abwechslung sorgen: Sønderborg Camping, Gammelmark Strand Camping und Madeskov Camping. Die Plätze befinden sich alle drei nahe des Wassers und bieten nicht nur Möglichkeiten für ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, sondern auch Campinghütten und Mobilheime.   

Nur einen Katzensprung hinter der Grenze befindet sich die alte Stadt Tønder, deren wohl bekannteste Sehenswürdigkeit „De Gammle Apothek“ ist. Dies ist keine Alte Apotheke, wie der Name vielleicht vermuten lässt, sondern ein Laden, der die dänische Handwerkskunst in den Mittelpunkt stellt. Nicht nur viele deutsche Touristen kommen hierher, um die dänischen Kunstwerke zu erwerben, sondern auch die Einheimischen haben ihren Spaß an Nissenwichteln in allen Größen, Tassen mit aufgemalten Leuchttürmen, Kerzen, Kissen und vielen anderen Dingen. Der Laden strahlt Hygge aus, die Gemütlichkeit, die für Dänemark so bekannt ist.

Rund um Tønder gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten für einen Campingurlaub, zum Beispiel bei Tønder Camping und Møgeltønder Camping. Auch wenn die Stadt nicht am Meer liegt, so ist es doch nicht weit auf die Insel Rømø mit ihren sagenhaften Stränden, die so breit sind, dass man sogar mit dem PKW dort parken kann. Familienfreundliche Campingplätze gibt es hier ebenfalls, sowohl in Lakolk als auch im Süden der Insel am Oasen Rømø Wohnmobilstellplatz. Dieser ist gerade für Kurzaufenthalte zu empfehlen!

Altes und Neues in Dänemark

Die älteste Stadt des Landes ist Ribe mit seinem nostalgischen Dom, dem Hotel Dagmar und den zahlreichen urigen Restaurants, die sich in der wunderschönen Kleinstadt befinden. Ribe ist immer wieder einen Besuch wert, denn genau hier kann man das idyllische Kleinstadtleben genießen, für das die Dänen bekannt sind. Keine Hektik oder Stress können das Leben der Dänen beeinflussen. Im Gegenteil, auch auf den Straßen liegt in der Ruhe die Kraft und die Menschen fahren vorsichtig und friedlich. Sobald man die Grenze von Deutschland nach Dänemark überquert, ticken die Uhren anders.

Auch in Mitteljütland liegen zahlreiche wunderschöne Orte, Campingplätze und Strände, die für einen Ausflug nahezu ideal sind. Hier schlängelt sich das Limfjord quer durch das Land und teilt es in zwei Segmente. Südlich des Limfjords gibt es viele wunderschöne Orte, wie Thyborøn direkt am Sund mit seinem Thyborøn Camping Hotel und Hytteby. Dieser Campingplatz ist klein, aber fein und liegt unweit vom Meer entfernt auf der Halbinsel, auf der sich auch die Stadt befindet.  Von hier aus fährt die Fähre nach Agger, hinauf in den bezaubernden Nationalpark Thy mit seinen Dünen, den einzigartigen Landschaftsformen und kleinen Orten.

Klitmøller und Hanstholm sind nur zwei der Glanzlichter des Nordens, die ebenfalls zwei wunderbare Campingplätze besitzen. Camping Hanstholm hat ein riesiges Schwimmbad und Wasserrutschen zu bieten. In Nystrup Camping Klitmøller gibt es dagegen die Möglichkeit, in Holzfässern zu übernachten. Wir können das nur empfehlen, zumindest, wenn man noch nicht in den Genuss kam!

Doch auch Thyborøn selbst hat einzigartige Sehenswürdigkeiten und Museen. Von hier aus beginnen die Robbensafaris im Fjord, welcher unmittelbar an die Nordsee grenzt und nur durch einen schmalen Steg von ihr getrennt wird. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Ort ist das Sneglehuset, ein Haus, an dem Tausende von Muscheln und Schneckenhäuser befestigt sind, mit einem kleinen Museum auf der Innenseite. Auch das Meeresaquarium im Ort ist einen Besuch wert, denn hier gibt es zahlreiche Fische und Meerestiere, nicht nur welche, die in der Nordsee leben.

Nordjütland - Raue Wildnis und wilde Geschichte

Nordjütland, der raue und wilde Norden Dänemarks, hat ebenfalls sehr viele schöne Orte zu bieten. Das berühmteste Seebad ist Løkken mit seinen Bunkern am Strand, den zahllosen kleinen gelben Häuschen und dem Seezeichen, welches sich majestätisch über dem Strand erhebt. Am Hafen befinden sich zwei Saunen, die in riesigen Fässern untergebracht ist. „Schwitzen mit Blick auf die alten Schiffe“ lautet das Motto hier und wenn man sich schön gewärmt hat, ist ein Sprung in die tosende Brandung der Nordsee genau das Richtige.

Rund um Løkken gibt es vier Campingplätze: Løkken Strand Camping, Løkken By Camping, Grønhøj Strand Camping und Løkken Klit Camping. Alle vier Campingplätze sind familienfreundlich und nahe am Meer gelegen, sodass die Brandung der Nordsee von überall zu hören sind.  

Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis zum beliebtesten Leuchtturm Dänemarks, den Rudbjerg Knude. Bis vor 20 Jahren leuchtete er den Weg für Schiffe, die entlang der Küste fuhren, doch heute ist er verloschen. Das hat seiner Beliebtheit aber nicht geschadet! Tausende Reisegäste kommen jährlich hierher, um den sogenannten „Alten Kumpel“ zu besuchen, der hoch oben versandet in den Dünen steht. Früher gab es hier zwei Häuser und einen Leuchtturmwärter, heute sind sogar die Fenster ausgebaut. Die Dänen lieben ihren „Knudi“ und das haben sie im Jahr 2019 bewiesen, als sie ihn vor dem Absturz bewahrten und mit einem Lastenkran an eine andere Stelle schoben. Heute ist der Leuchtturm ein echtes Wahrzeichen der Geschichte.

Weiter nördlich liegt Lønstrup in all seiner Schönheit. Hier gibt es einen Friedhof, der ebenfalls dem Sand zum Opfer gefallen ist. Die Lønstrup Kirke liegt schon lange im Meer begraben, weil die Felsen, auf denen sie stand, über die Jahre hinweg abgebrochen sind. Das Lønstrup von heute ist ein Künstlerort mit zahlreichen Glasbläsereien und Töpfereien, doch auch einem kleinen Hafen mit alten Schiffen, es gibt also auch weniger makabere Ziele vor Ort.

Hirtshals ist eine Hafenstadt, von der aus die Scandlines nach Norwegen aufbrechen. Doch auch ohne weitere Reisepläne lohnt sich ein Besuch hier. Der weiße, runde Leuchtturm steht majestätisch und erhobenen Hauptes hoch oben auf den Felsen, was besonders beeindruckend aussieht, wenn man auf dem Campingplatz direkt darunter Urlaub macht. Mit zahlreichen Stellenplätzen und einen atemberaubenden Blick auf das Meer hat man hier das ultimative dänische Erlebnis.

Wenn du in die Meereswelt der Nordmeere eintauchen möchtest und einen riesigen Mondfisch bestaunen willst, kannst du einen Abstecher in das größte Meeresaquarium Skandinaviens machen. Auch das findet sich in Hirtshals. Hier sollte man aber schon mehrere Stunden oder einen ganzen Tag einplanen, denn auch für die Kinder gibt es zahlreiche Attraktionen, die sie bestimmt für eine Weile aufhalten werden.

Zu guter Letzt liegt ganz im Norden, dort, wo sich Ost- und Nordsee küssen, die Stadt Skagen mit ihren bunten Häusern, die einem typischen Seebad der Ostsee gleicht. Der Strand von Grenen liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums und direkt an der Nordsee, östlich des kleinen Ortes Gammle Skagen. Auch hier spielt die Architektur eine große Rolle: Die kleinen Häuser in weißer und gelber Farbe machen den „alten“ Ort zu etwas ganz Besonderem. Und wenn die Sonne über der Nordsee versinkt, gibt es hier einen der schönsten Sonnenuntergänge des ganzen Landes.

Fazit

Dänemark ist nicht umsonst eines der beliebtesten Ziele für deutsche Touristen. Es gibt einen Grund, warum unsere Sandburgen unter den Einwohnern berühmt und berüchtigt sind. Dänemark hat für jeden Anspruch etwas zu bieten, egal ob im hohen wilden Norden oder an den südlichen Sonnenstränden. Doch auch für Camper gibt es viel zu entdecken! Probiert das Hygge-Leben im Norden doch mal selbst aus!

Glanzlichter des Nordens – Familiencamping in Dänemark

Familie
Warum Usedom eine Familienreise mit Kindern wert ist

Was gibt es auf Usedom zu erleben? Wir zeigen alles, was ihr über das Ostseeparadies wissen müsst, besonders für Famillien!

Usedom ist eine zwischen Deutschland und Polen aufgeteilte Ostseeinsel in Pommern. Der größte Teil gehört Deutschland. Sie ist nach Rügen die zweitgrößte pommersche Insel und die bevölkerungsreichste Insel der Ostsee. Es liegt nördlich der Mündung des Stettiner Haffs in die Oder.

Viele kennen die Insel vielleicht am besten aus dem Fernsehen vom “Usedom Krimi”. Es lohnt sich wirklich auch mal persönlich dort vorbeizuschauen oder einen schönen Urlaub vor Ort zu verbringen - und das zu jeder Jahreszeit, auch mit Kindern. Wir haben schon in der Vergangenheit über unsere liebsten Campingplätze auf Usedom und allgemein fürs Campen an der Ostsee geschrieben, doch was macht Usedom so besonders?

Es gibt auch viel zu sehen, besonders für eine Insel. Der Baumwipfelpfad durch den Heringsdorfer Wald auf Usedom ist für Groß und Klein ein spannendes Abenteuer. An vielen faszinierenden Lern- und Erlebnisstationen können auch Mama und Papa noch viel dazulernen. Das Ziel des Pfades ist der rund 33 Meter hohe Aussichtsturm, der klar im Fokus der meisten Kinder stehen wird. Auf dem Weg durch die Baumkronen der Buchen und Kiefern, die so typisch für die Gegend sind, kann man sich also schon auf den atemberaubenden Ausblick von der obersten Plattform des Turms freuen: Nur Sand und Strand und Meer, bewaldete Hügel und blaue Seen und bei dem passenden Wetter sogar Fernsicht bis nach Rügen. Allein für diesen Ausblick lohnt sich eine Reise nach Usedom.

Der Baumwipfelpfad ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten, Zeit auf Usedom zu verbringen. Hierfür gibt es jede Menge Angebote über das ganze Jahr verteilt und nicht nur im Sommer. Auch im Winter ist es hier nämlich total schön. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Gegenden in Deutschland relativ warmen Ostsee ist es hier eher mild, weshalb viele Freizeitangebote das ganze Jahr über wahrgenommen und angeboten werden können.

Usedom ist auch eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands, was es im Sommer zu einem echten Paradies macht. Rund 40 Kilometer erstreckt sich der Strand vom deutschen Peenemünde im Westen bis zur polnischen Hafenstadt Swinemünde im Osten. Die Ortschaften an der Strecke bieten das ganze Jahr über tolle Freizeitattraktionen für jeden. Sportliche Menschen werden genauso angesprochen wie Ruhesuchende und Familien mit Kindern oder Hund. 

Am wichtigsten sind den meisten Kindern natürlich Sand, Wasser und Strand. Davon gibt es auf der rund 445 Quadratmeter großen Insel bei weitem genug. Während die Eltern sich in der Sonne ausruhen oder einen gemütlichen Spaziergang an der Küste machen, finden die Kinder genug Sand zum Bauen von Sandburgen. 

Familien mit kleinen Kindern werden begeistert sein vom flachen Wasser hier draußen. Die Kleinen können sicher planschen und natürlich gehört es im Herbst auch dazu, einen schönen bunten Drachen steigen zu lassen. Wirklich zu jeder Jahreszeit findet sich auf Usedom etwas, das allen Spaß macht. 

Auch einen Blick unter das Wasser mit der Tauchgondel am Ende der 315 Meter langen Seebrücke in Zinnowitz sollte man sich nicht entgehen lassen. Ganze 4 Meter taucht die Gondel in das Wasser ein. Die Sicht unter der Oberfläche beträgt allerdings nur wenige Meter, was aber genug ist, um einen Blick auf die durchsichtigen Quallen unter der Oberfläche zu erhaschen, wenn man sie beim Vorbeigleiten beobachten will. Und das Gefühl, so unter Wasser zu sein, ist ganz schön aufregend. 

Die Kaiserbäder von Usedom

Für uns ist ein Besuch der Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin unerlässlich, wenn man auf Usedom Urlaub macht. Die drei Bäder sind als Kaiserbäder bekannt, weil einst der österreichische Kaiser Franz-Josef I. und der deutsche Kaiser Wilhelm II. hier ihren Urlaub verbrachten. Als Resultat davon wurden im 19. Jahrhundert aus den hiesigen Fischerdörfern, in denen die Bäder lagen, mondäne Seebäder, in denen sich die Schönen und die Reichen trafen. Künstler, Adel und VIPs des deutschen Kaiserreichs machten Usedom zu ihrer Sommer-Destination.

Viele liebevoll und kompetent restaurierte Villen und Hotels erinnern noch an die Zeiten, als die “Kaiserbäder” von berühmten Leuten besucht wurden. Die meisten stehen in Strandnähe. Der bekannte Bäderstil, eine Bauweise, die hier entstand, ist vielen noch heute ein Begriff, da er sich auf eine ganz eigene Art aus lokaler Architektur und den Präferenzen des Adels entwickelt hat. 

Wer etwas länger unterwegs sein will und ein bisschen mehr Auslauf möchte, kann auch die 12 Kilometer der Strandpromenade entlang spazieren. Das ist ein sehr interessanter Spaziergang, denn die Strandpromenade verbindet die drei Orte auf deutscher Seite mit dem polnischen Swinemünde. Und dazu ist es auch die längste Brücke dieser Art in Europa!

Was man mit Kindern sonst noch auf Usedom unternehmen kann

Unbedingt besuchen sollte man auch Europas größte Schmetterlingsfarm, die sich auf Usedom in Trassenheide befindet. Auch die Sandskulpturenausstellung, “Welt aus Sand” ist sehenswert, so wie ein Besuch im Wildlife Usedom, besonders wenn man mit tierlieben Kindern anreist. 

Golfplätze auf Usedom für einen schönen Golfurlaub an der Ostsee

Nicht nur Rügen bietet Golfcampen auf der Insel! Auch auf Usedom haben Camping- und Golfplätze Partnerschaften für golfbegeisterte Camper gestartet. Hier gibt es das passende Trainingsprogramm für den Urlaub auch für Anfänger, denn der Vorteil hier ist, dass die beiden Clubs, die sich auf Usedom finden, nicht dem typischen Golf-Club entsprechen. Hier steht der Tourismus an erster Stelle.

Das heißt aber nicht, dass man hier nur als Anfänger Spaß haben kann! Baltic Hills Usedom bietet eine 19-Loch-Golfanlage für Profis und andere Interessierte, die es noch werden wollen. 

Usedom als Paradies für Radler

Auch auf dem Drahtesel gibt es auf Usedom viel zu erkunden! Eine besonders gute Idee ist eine Radtour von Bansin nach Ückeritz durch einen wunderbaren alten Buchenwald. Das Bergab und Bergauf stärkt auch das Immunsystem durch die Terpene, welche die Bäume ausscheiden. 

Somit ist klar: Ein Urlaub auf Usedom bietet wirklich alles für jeden! Egal, ob man sich sportlich betätigen, am Strand liegen oder sogar einfach im Wohnmobil bleiben will, auf Usedom ist alles noch ein kleines Stückchen schöner!

Warum Usedom eine Familienreise mit Kindern wert ist

Abenteuer
Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen nach Tschechien

Wir zeigen euch, wie Ihr aus eurer Tschechien-Reise das beste macht und worauf ihr mit Wohnwagen und Wohnmobil achten müsst!

Wenn man auf der Suche nach neuen Reisezielen auf das Vielen vielleicht als Reiseziel (noch) unbekannte Tschechien stößt, stellt sich wahrscheinlich zuerst die Frage, was es dort zu sehen und zu erleben gibt. Ähnlich wie beim Camping in Polen werden viele erst jetzt auf das nahe Land aufmarksam! Deshalb haben wir euch nachfolgend die schönsten Gegenden und Städte der technischen Republik zusammengestellt. Denn genau das ist es, was Tschechien zu einem lohnenswerten Reiseziel macht: einige sehenswerte Städte, von denen einige dazu noch seit langem etablierte Kurbäder sind, sowie viel schöne Natur. Und was liegt da – gerade für Urlauber, die mobil unterwegs sind – näher als das beste all dieser Urlaubsarten, also Städtetouren, die eine oder andere Wellnessanwendung und Aktivitäten im Freien?

Städte in Tschechien, die die Camperreise Wert sind

Am Anfang unseres kleinen Überblicks über die besten Destinationen in Tschechien soll zuerst unser vielleicht liebstes Reiseziel stehen, auch wenn es vielleicht nicht das naheliegendste für Wohnmobil und Wohnwagen ist: die tschechische Hauptstadt Prag.

Das nicht umsonst oft auch als die „Goldene Stadt“ bezeichnete Prag ist sehr alt, auch wenn es in der Frühgeschichte nur eine kleine Siedlung war. Die Blütezeit Prags begann um das Jahr 1230 herum, denn da wurde es zur königlichen Stadt ernannt und nahm dann im 14. Jahrhundert unter König Karl dem IV, unter dem es zu einem politischen und kulturellen Zentren von Europa wurde, so richtig Fahrt auf. So wundert es einen nicht, dass die historische Altstadt Prags mit ihren gut erhaltenen gotischen und barocken Bauwerken seit 1992 zu den 16 UNESCO Weltkulturerbe-Stätten gezählt werden darf. Besonders sehenswert in Prag sind die über der Moldau thronende Prager Burg, die berühmte Karlsbrücke, die mittelalterliche Rathausuhr, der jüdische Friedhof sowie die älteste noch aktive Synagoge der Welt und vieles mehr.

Sehenswert ist auch die zweitgrößte Stadt Tschechiens, Brünn. Denn das im bergigen Südmähren gelegene Brünn hat eine historische Altstadt sowie eine auf einem Berg (dem Petersberg) gelegene mittelalterliche Burg und einen auf einem anderen Berg (dem Spielberg) gelegenen Dom zu bieten. Und wer zwar schon mal gern eine schöne Stadt besichtigt und das quirlige Leben dort genießt, aber ansonsten die Natur liebt, findet im malerischen Südböhmen auch davon mehr als genug.

Ein weiteres lohnendes Ziel für Städtereisende dürfte auch die Stadt Ölmütz (tschechisch: Olomouc) sein, die einerseits mit viel Geschichte, aber - nicht zuletzt dank ihrer Universität - auch mit einer quirligen Lebendigkeit punkten kann. Von seiner schönsten Seite zeigt sich Ölmütz im Winter, in dem es mit seinen schneebedeckten Straßen und Dächern die ideale Kulisse für weihnachtliche Märkte bietet.

Den Abschluss der nicht für ihre Bäder bekannten, aber trotzdem sehenswerten tschechischen Städte bildet Pilsen, dem man zumindest als Bierliebhaber einen Besuch abstatten sollte. Denn schließlich wird dort schon seit 1295 das weltweit bekannte und beliebte Pilsener Bier gebraut. Aus diesem Grund gehört die Besichtigung einer der ortsansässigen Brauereien für Freunde eines gepflegten Bieres hier ebenso zum Pflichtprogramm wie die Verkostung desselben in einer der traditionsreichen Brauereigaststätten.

Kommen wir jetzt aber zu den Städten des westböhmischen Bäderdreiecks Karlsbad, Franzensbad und Marienbad, in denen man überall bestens kuren oder auch „nur“ Wellnessanwendungen genießen kann. Wo man dies tut ist eigentlich egal, denn alle drei dieser für deutsche Verhältnisse immer noch günstigen Kurorte warten mit heißen Thermalquellen auf, die sehr wohltuend auf den Körper wirken. Darüber hinaus punkten alle drei Bäder mit schönen alten Gebäuden und gepflegten Parkanlagen für erholsame Spaziergänge.

Naturwunder, die Camper in Tschechien nicht verpassen sollten

Tschechien ist nicht nur ein lohnendes Ziel für Städtereisende und Kur-/Wellnessurlauber, sondern hat auch Naturfreunden und den sportlich Ambitionierten unter uns einiges zu bieten. Denn für alle, die gern draußen sind, gibt es dort -  neben dem bereits erwähnten Südmähren -  noch drei weitere von ihrer Natur her besonders schöne Gegenden.

Wohl das bekannteste für deutsche Urlauber, da es direkt vor unserer Haustür liegt, findet sich direkt im Grenzgebiet zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich: der Nationalpark Böhmerwald. Dieser schließt jenseits der Grenze direkt an den hierzulande bekannten Nationalpark Bayerischer Wald an und ist auch eine dicht bewaldete Mittelgebirgslandschaft. Wie ihr euch sicher denken könnt, gibt es in so einer bergigen Gegend mit viel Wald, einigen Gletscherseen, tosenden Bergflüssen, idyllischen Mooren und einem großen Bestand von anderswo bereits seltenen Wildtieren viele Möglichkeiten zum Wandern, Klettern, Raften, aber auch zum ruhigen Durchatmen in der Natur.

Wer es noch gebirgiger mag, sollte sich auch die im Norden des Landes gelegene Böhmische Schweiz nicht entgehen lassen. Denn wie der Name dieses Naturschutzgebiets schon sagt, fühlt man sich dort von der Landschaft her an die „echte“ Schweiz erinnert, mit schönen Bergen, rauen Felsformationen, verwunschenen Höhlen, stillen Bergseen und tiefen Tälern, aber auch beeindruckenden Felsenstädten.

Und wenn es euch auch nach viel Natur verlangt, ihr aber nicht unbedingt höhere Berge zum Erklimmen braucht, könnte das gemäßigte, aber landschaftlich auch sehr schöne Südböhmen das richtige Urlaubsziel für euch sein. Denn dort findet man neben recht flachen Hügeln viele grüne Täler mit unzähligen kleinen Seen. Außerdem bietet Südböhmen durch eine malerische Landschaft, mit vielen Schlössern und Burgen sowie schönen Städten (wie das für seine Baukunst bekannte Budweis) eine ideale Mischung für Urlauber, die das Beste aus Stadt und Land bzw. aus Besichtigungen und Bewegung an der frischen Luft suchen.

In Tschechien herrscht ein kontinentales Klima mit recht heißen Sommern und ziemlich kalten, oft schneereichen Wintern. Ihr könnt euch das Wetter in Tschechien etwa vorstellen wie das unsere, nur eben noch ein wenig kontinentaler, das heißt mit ein paar mehr Ausreißern nach oben und unten. Die besten Reisezeiten für Tschechien sind daher der Frühling/Frühsommer, etwa von April bis Juni, und der Herbst, von September bis Ende Oktober/Mitte November, es sei denn, ihr mögt es eher warm oder seid begeisterte Wintersportler und/oder Wintercamper. Apropos Wintercamping: fast überall in Tschechien und erst recht in den Wintersportgebieten des Landes ist man auf Wintercamper eingestellt.

Autofahren in Tschechien

Beim Autofahrer gelten in Tschechien insgesamt fast dieselben Vorschriften wie bei uns in Deutschland.

Die erlaubten Geschwindigkeiten hier sind:

  • 50 km/h in Orten
  • 90 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften sowie auf Nebenstraßen
  • 110 km/h auf Schnellstraßen
  • 130 km/h auf Autobahnen

Achtung liebe Camper: für Gespanne, also für Auto + Wohnwagen sowie schwere Wohnmobile (> 3,5 t) gilt zwar innerorts auch die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, aber sonst überall eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h!

Die Abweichungen zu den deutschen Regeln sind:

  • Es gilt ein komplettes Alkoholverbot am Steuer (also 0,0 %), das strikt kontrolliert und geahndet wird. Dasselbe gilt für Drogen am Steuer.
  • Es gilt eine generelle Lichtpflicht, ganz unabhängig von der Tageszeit und den Wetterbedingungen
  • Jeweils vom 01. November bis zum 31. März des Folgejahres gilt eine Winterreifenpflicht.

Auch gut zu wissen:

  • Anders als hierzulande „blitzen“ die Blitzgeräte zur Geschwindigkeitskontrolle in Tschechien nicht. Das heißt, dass ihr geblitzt werden könnt und gar nichts davon mitbekommt.
  • Wenn ihr in Tschechien die Autobahnen nutzen wollt (was aber wegen der überall gleichen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h für Reisemobile für viele von euch nicht viel Sinn macht), müsst ihr eine Vignette lösen. Die gibt es für bis zu 30 Tage an Automaten an der Grenze oder kann schon vorher online bestellt werden.

Wichtige Informationen für Camper zum Abschluss

  • Keine besondere Neuigkeit dürfte sein, dass Wildcampen, auch mit allen Tipps und Tricks, in Tschechien verboten ist, ebenso wie in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern.
  • Die Netzspannung in Tschechien beträgt 230 Volt. Deshalb könnte es sein, dass ihr einen Strom-Adapter braucht, um eure mitgebrachten elektrischen Geräte anwerfen zu können.

Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen nach Tschechien

Campingplatz
Wanderziele und Campingplätze im Harz

Wir haben uns im Harz nach den schönsten Zielen und Campingplätzen für Camper mit Wohnmobil umgeguckt!

Mit seinen weitläufigen Wäldern, Bergen und Sehenswürdigkeiten weckt der Harz in vielen Besuchern Wanderlust. Auch auf vielen Wanderapps hat diese Region bessere Bewertungen, als die meisten anderen Teile Deutschlands! Kein Wunder, denn neben kleinen Bächen, Bergbauorten und besonderen geologischen Erscheinungen gibt es noch viel mehr zu entdecken.

Wer in Mitteldeutschland einen Ort für Erholung, Wandern und Camping sucht, ist mit dem Harz bestens beraten. Für Jung und Alt gibt es zahlreiche Freizeitmöglichkeiten – zum Beispiel der Hexentanzplatz bei Thale mit seinem Tierpark, Seilbahnen und Attraktionen wie die Sommerrodelbahn oder das sogenannte „Hexenhaus“, ein Haus, das auf dem Kopf steht.

Auch bekannt ist Wernigerode mit seinem märchenhaft anmutendem Schloss, einem Miniaturpark, der berühmte Bauten im Harz im kleinen Format darstellt, sowie der idyllischen Altstadt.

Sowohl Wanderer, die die Natur genießen möchten, als auch solche, die sich gerne Ziele für individuelle Trips aussuchen, kommen hier auf ihre Kosten. Von Frühling bis Herbst lässt sich günstig auf Campingplätzen übernachten, die überall im Harz verteilt sind und dann vom abgestellten Camper aus eine Wanderung in einigen der schönsten Regionen des Landes starten.

Im Folgenden stellen wir 7 tolle Ausflugsziele und 7 empfehlenswerte Campingplätze vor, die uns im Harz besonders gefallen haben!

1. Der Brocken

Der Brocken bietet mit seinen 1.141 Metern Höhe (der höchste Punkt überhaupt im Harz) die beste Sicht auf die Weiten der Region. An nebligen Tagen ist die Spitze besonders spannend zu betrachten – auch, wenn dadurch die Sicht nicht so gut ausfällt.

Mit der Brockenbahn kann man hier, wenn man nicht in beide Richtungen wandern oder nur die Spitze sehen will, hinauf- und hinabfahren. Die Wanderstrecke bleibt also ganz dir überlassen!

2. Torfhaus

Der Ort Torfhaus bietet einen Holzweg durch das Moor des Oberharzes. Hier können große und kleine Entdecker Wissenswertes über das Biotop erfahren, das nicht nur besondere Tier- und Pflanzenarten beherbergt, sondern auch Kohlenstoffdioxid speichert und so seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet! Die Wunder der Natur selbst sind hier am Werk!

3. Wettelrode

Im Bergbauort Wettelrode können Besucher anhand eines öffentlich zugänglichen Schaubergwerks nachempfinden, welche Prozesse bei der Förderung von Erzen eine wichtige Rolle spielen. 283 Meter in die Tiefe geht es mit dem Fördergerüst des Museums Röhrigschacht, das noch mehr zum Bergbau in Wettelrode bereithält.

4. Burg Falkenstein

Wer sich für Burgen oder allgemein Geschichte begeistern kann, kommt um die Burg Falkenstein im östlichen Teil des Harzes nicht herum. Imposant ragt sie in 320 Metern Höhe über dem Selketal. Von hier aus kann man eine großartige Wanderung in das Tal mit anschließendem Aufstieg zum Wilhelmsberg starten, der ebenfalls eine hervorragende Sicht bietet!

5. Blankenburg

Blankenburg ist nicht nur eine größere Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, sie bietet nördlich auch einige Highlights der besonderen Art! Die Sandsteinhöhlen im Heers wirken mit ihrem hellen Gestein skurril inmitten des Harzer Nadelwaldes und eignen sich bestens als Abenteuerspielplatz zum Kraxeln für Kinder. Nicht weit entfernt belohnt die Festung Regenstein Wanderer mit einer tollen Aussicht in windiger Höhe, inklusive Höhlen, die es zu erkunden gilt!

Wer nach diesen beiden Orten noch Puste hat, kann zum Abschluss die Regensteinmühle besuchen. Sie entstand im 12. Jahrhundert und war dazu da, die Burg mit Wasser zu versorgen. 1990 erfolgte die Rekonstruktion der beiden Mühlräder, was sie heute zu einer großartig erhaltenen Touristenattraktion macht.

6. Questenberg

Mit seinem magischen Namen bietet der in die Karstlandschaft des Südharzes eingebettete Ort Questenberg nicht nur traditionelle, keltische Küche, sondern auch eine Burgruine und einen symbolträchtigen Holzpfahl, der „Queste“ genannt wird und für das Fest der Sonnenwende eine besondere Rolle spielt, ein besonderes Highlight für Paganisten! Nicht weit entfernt gibt es geologische Besonderheiten, wie den periodischen See, der Bauerngraben genannt wird, oder die Gletschertöpfe, auf den ersten Blick mysteriöse Aushöhlungen im Gestein.

7. Neinstedt in Thale

Für eine angenehme, kleine Wanderung lohnt sich ein Ausflug zur Teufelsmauer in Neinstedt, einem Ortsteil von Thale. Hier findet man den Marienhof, einen Hofladen mit Café, der sich für eine kleine Rast anbietet. Ein Streichelzoo auf dem Gelände sorgt auch bei Kindern für Begeisterung. Anschließend führt der Weg über eine moderne Brücke hin zu den zerklüfteten Felsformationen der Teufelsmauer, um die sich viele Sagen ranken. Wer oben angekommen ist, kann gut selbst bestimmen, wie lange er dem Weg folgen möchte.

Unsere 7 Top-Campingplätze im Harz

1. Ferienpark am Birnbaumteich

Der Ferienpark am Birnbaumteich befindet sich bei Harzgerode. Der See lädt zum Baden ein und auch auf dem Campingplatzgelände kommt keine Langweile auf: In einem Büchsenkino kommen Fußball-Fans auf ihre Kosten, ein kleines Restaurant nebenan sorgt für das leibliche Wohl und ein Spielplatz bietet Kindern willkommene Abwechslung.

2. Campingplatz am Kreuzeck

Der Campingplatz am Kreuzeck liegt direkt an einem Waldsee und sorgt mit seinen vielen Wanderwegen in der Umgebung für vielfältige Ausflugsmöglichkeiten – egal, ob zu Fuß oder mit dem Mountainbike. Ein Hochseilgarten sowie eine Sommerrodelbahn in der Nähe runden das Angebot ab.

3. Campingplatz an der Okertalsperre

Wer Wassersport liebt, findet am Campingplatz an der Okertalsperre einen geeigneten Übernachtungsort. Ob zum Entspannen am See oder zum Baden, Surfen, Segeln, Rudern und Angeln – der Campingplatz besticht mit seinen Möglichkeiten und der idyllischen Umgebung. Wanderer und Radfahrer finden hier etliche Wege, die alle eine Reise wert sind. Zurück auf dem Gelände sorgen ein Kiosk mit Brötchenservice und eine Grillhütte für die passende Verpflegung.

4. Camping am Brocken

Wie der Name schon klarmacht, eignet sich für Wanderungen zur Brockenspitze besonders der Campingplatz in Elbingerode „Camping am Brocken“ als Stellplatz fürs Wohnmobil. Aber auch spannende Ausflugsziele wie die Rübeländer Tropfsteinhöhlen, die Rappbodetalsperre mit der 453 Meter langen Hängebrücke Titan RT und Wernigerode sind von hier aus gut zu erreichen. Und zu guter Letzt bietet unterhalb des Campingplatzes ein Naturbad Entspannung für die ganze Familie.

5. Campingplatz Braunlage

Der familiär geleitete Campingplatz Braunlage eignet sich als Ausgangspunkt für Waldwanderungen ebenso wie für einen Ausflug in die einen Kilometer entfernte Innenstadt von Braunlage. Mit dem Wohnmobil sind auch andere Orte wie Goslar und Wernigerode gut zu erreichen. Ein Spielplatz, eine Gaststätte und ein Angelteich machen den Campingplatz zu einem beliebten Übernachtungsort, der mit Ruhe und Idylle punktet.

6. Harz-Camp Bremer Teich

Das Harz-Camp Bremer Teich liegt in der Nähe beliebter Städte wie Quedlinburg und Thale, eignet sich jedoch gleichermaßen für ausgiebige Wanderungen und Radtouren in die Umgebung, zum Beispiel entlang des nahegelegenen Radwanderweges Nordharz. Nach einem solchen Ausflug sorgt ein Imbiss auf dem Gelände für das leibliche Wohl. Sollten Camping-Utensilien fehlen, schafft hier übrigens ein Minimarkt Abhilfe!

7. Harz Mountain Camp am Schierker Stern

In 630 Metern Höhe besticht das ganzjährig geöffnete Harz Mountain Camp am Schierker Stern mit einer fabelhaften Aussicht. Das klingt auch nicht nur sehr hoch! Es handelt sich nämlich hier um den höchstgelegenen Campingplatz in der Nähe des Brockens – ein idealer Startpunkt für Wanderungen durch den Nationalpark Harz. Auch Wintersportler können sich in der eisigen Jahreszeit mit Schneewanderungen, Langlauf oder Abfahrtsski begnügen, da die Stellplätze direkt am Skigebiet liegen.

Fazit

Der Harz hat viel zu bieten: Von abenteuerlichen Brücken über traumhafte Landschaften bis hin zu innerstädtischen Sehenswürdigkeiten gibt es eine Menge zu entdecken. Hier kommen kleine und große Entdecker auf ihre Kosten.

Wanderziele und Campingplätze im Harz

Zubehör & Test
Klimaanlage fürs Wohnmobil: So bleibt der Innenraum kühl

Wir zeigen dir, wie du neben offenen Fesntern und kühlem Abendessen die richtige Klimaanlage für dein Wohnmobil auswählst.

Die Temperaturen im Camper können schnell mal die 30-Grad-Marke knacken. Besonders im Sommer ist es oft wichtig, das Wohnmobil zu kühlen, das kann sogar Lebensnotwendig sein, da man sonst Risiko fahren kann, einen Hitzschlag zu erleiden. Mit einer Klimaanlage im Wohnmobil kann man dem aber vorbeugen. Welche Arten von Klimaanlagen es gibt und worauf bei der Montage geachtet werden muss, erfährst du in diesem Artikel.

Das Wohnmobil ist für viele Camper ein zweites zu Hause. Warum also nicht für ein angenehmes Raumklima sorgen? Vor allem in den heißen Sommermonaten kann es ganz schön unangenehm in der Kabine werden. Doch eine Klimaanlage im Wohnmobil sorgt für erholsame Nächte und einen kühlen Kopf.

Klimageräte gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Manche davon sind besser für Wohnmobile geeignet. Andere davon eher nicht. In diesem Artikel dreht sich alles rund um das Thema Klimaanlage für das Wohnmobil.

Wenn du nach einer Klimaanlage für dein Wohnmobil suchst, kannst du zwischen zwei Haupttypen wählen: Kompressor- und Verdunstungsanlagen. Bei Kompressoranlagen wird Dampf komprimiert, um kühle Luft zu erzeugen, während bei Verdunstungsanlagen die warme Raumluft durch Feuchtigkeit gekühlt  und dann als kalte Luft wieder ausgestoßen wird. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Effizienz und Lärmpegel. Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Systemen ist der Platzbedarf. Kompressorsysteme sind in der Regel viel weniger kompakt als Verdunstungssysteme. Da in Wohnmobilen ohnehin nur wenig Platz zur Verfügung steht, sollte man dies bei der Wahl berücksichtigen. Sehen wir uns die Vor- und Nachteile der beiden System aber genauer an:

Das Kompressorsystem

Kompressorsysteme sind in Wohnmobilen die gängigsten Klimageräte, da sie sehr effizient arbeiten. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Rohrkühlung. Beim Kühlungsprozess wird zunächst der Druck in der Drossel abgesenkt, wodurch das flüssige Kältemittel verdampft.

Dieser Prozess absorbiert die Wärme aus der Innenluft und kühlt sie ab. Der große Vorteil an Kompressorsystemen ist, dass sie wartungsfrei arbeiten können, da der Kühlkreislauf geschlossen ist. Außerdem verwenden neue Systeme bereits umweltfreundliche Kältemittel als Standard. Auch die Effizienz muss erwähnt werden. Kompressorsysteme haben eine enorme Kühlleistung, die mit anderen Geräten so nicht erreicht werden kann. Dabei ist die Kühlleistung unabhängig von den Außenbedingungen und der Luftfeuchtigkeit. Der Nachteil ist hier jedoch, dass sie eine Menge Strom benötigen. Sie lassen sich nur mit einem 230-Volt-Netz betreiben, wie wir es vielleicht gewohnt sind. Wer oft autark oder mit Solarenergie unterwegs ist, kann also nicht wirklich von der Klimaanlage profitieren. Alles in allem sind diese Systeme aber dank ihrer einfachen, aber effektiven Bauweise erfolgreich bei der zuverlässigen Kühlung von Wohnmobilen.

Vor- und Nachteile

+ Kompressorsysteme müssen nicht gewartet werden.

+ Sie haben eine gute Kühlleistung.

- Der Stromverbrauch ist sehr hoch.

Die Verdunstungstechnik

Klimaanlagen für Wohnmobile oder Wohnwagen mit Verdunstungstechnologie sind eine hocheffiziente und kostengünstige Methode, um in heißen Klimazonen kühl zu bleiben. Verdunstungsklimaanlagen saugen die warme Luft von außen ein und leiten sie dann mithilfe einer Pumpe durch einen Befeuchter, in dem Wasserdampf hinzugefügt wird, um die Wärme aus der Luft zu absorbieren. Das Ergebnis ist ein Strom kühler, feuchter Luft, der im gesamten Innenraum deines Fahrzeugs zirkuliert.

Dieses Prinzip der adiabatischen Kühlung ist außerdem äußerst energieeffizient, denn es benötigt keinen zusätzlichen Strom, sondern nur Wasser, um die Wärme effektiv zu absorbieren. Auf diese Weise kannst du alle Annehmlichkeiten einer Klimaanlage genießen, ohne dir über den Energieverbrauch Sorgen zu machen. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass Verdunstungsanlagen in der Regel klein und kompakt sind. Sie müssen auch nicht verbaut werden und sind tragbar. 

Aber natürlich hat auch dieses System Nachteile. Klimaanlagen mit Verdunstungstechnik sind in der Regel nicht so effektiv wie Kompressorsysteme und die Kühlleistung fällt wesentlich geringer aus. Zudem müssen diese Klimaanlagen regelmäßig gereinigt und gewartet werden, da es sonst zu einer Verkeimung im Inneren des Geräts kommen kann.

Vor- und Nachteile:

+ Klimaanlagen mit Verdunstungstechnik haben einen geringen Stromverbrauch.

+ Sie sind klein und kompakt.

- Die Kühlleistung ist eher gering und die Anlage arbeitet nicht so effizient.

- Die Klimaanlage muss regelmäßig gewartet werden.

Wie wird die Klimaanlage montiert?

Während Verdunstungssysteme einfach im Wohnmobil oder Wohnwagen aufgestellt werden können, müssen Kompressorsysteme im Camper fest verbaut sein. Hier stehen zwei Möglichkeiten zur Wahl. Die eine ist, die Klimaanlage im Stauraum zu montieren. Das hat den Vorteil, dass die oft recht lauten Geräusche, die von der Klimaanlage ausgehen, gut unterdrückt werden können. Dafür müssen aber zusätzliche Löcher im Boden des Fahrzeugs gebohrt werden und nützlicher Stauraum fällt weg.

Alternativ kann die Klimaanlage auf dem Dach des Wohnmobils befestigt werden. Diese Methode ist besonders kostengünstig und schnell. Die Kehrseite wiederum ist, dass die Klimaanlage so allen Witterungen frei ausgesetzt ist und das Fahrverhalten besonders in Kurven beeinflusst werden kann.

Fazit

Welche Klimaanlage nun am besten zu deinen Ansprüchen passt, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Alles in allem ist es bei einer großen Entscheidung wichtig, dass du sorgfältig abwägen kannst, welcher Typ am besten zu deinen Bedürfnissen passt, damit du deine Reisen mit absolutem Komfort genießen kannst. Und auch ohne Klimaanlage gibt es viele Abkühlungs-Ideen, die dir deinen Sommer leichter machen können!

Klimaanlage fürs Wohnmobil: So bleibt der Innenraum kühl

Reisemobile
Wohnmobil mieten und verreisen in Berlin

Wir helfen dir, ein Wohnmobil in Berlin zu mieten und stellen dir unsere liebsten Campingplätze um die Stadt vor!

Wenn es einen Ort in Deutschland gibt, bei dem wohl die wenigsten an Camperreisen denken, dann ist es Berlin. Die Staatshauptstadt Deutschlands ist eine der am dichtesten bebauten Gegenden in Deutschland und auch wenn Leute gerne die Stadt für einen Trip an nach Wannsee verlassen oder in den Wäldern Brandenburgs campen gehen, ist das mit dem Bild der Stadt kaum vereinbar.

Aber eben in diesem Großstadtdschungel ist das Verlangen nach dem Urlaub im Grünen umso größer! Wer schon am Waldesrand aufwächst, muss ja nicht in den Ferien ins Grüne, das ist einfach Teil des Alltags!

Doch ist Campingurlaub für Berliner, zumindest mit Camper, kein einfaches Ziel. Denn andere Nebeneffekte von Großstädten wie Berlin sind schwer limitierte Parkplätze, hohe Grundstücks- und Mietpreise und das beste öffentliche Verkehrssystem in Deutschland, das schon ein traditionelles Auto kaum nötig macht. Wer also aufs Land will, ist weder mit Wohnwagen noch mit Wohnmobil ideal bedient, da es sich außerhalb des Urlaubs einfach kaum lohnt!

Doch nicht verzagen: Es gibt einige Firmen und Start-ups, die ihrem Publikum erlauben, in Städten wie Berlin ein Wohnmobil zu mieten! So hat man das Fahrzeug nur genauso lange am Hals, wie man es auch tatsächlich will, und kann direkt hinaus ins Abenteuer! Wer also mit dem Wohnmobil ab Berlin verreisen will, ist nicht aufgeschmissen!

Ein Vorteil des Lebens in einer Stadt wie Berlin ist, dass man eine enorme Auswahl an Services hat. Sei es ein Service wie Erento, bei dem man Wohnwagen auf die traditionelle Art mieten kann, oder eine Option wie Wohnwagen-Sharing, bei der man am Zielort den Wagen an einen anderen Camper-Anhänger weitergibt, in Berlin ist die Basis für alles Mögliche zu finden.

Wir könnten hier jeden Service, der einem erlaubt, ein Wohnmobil in Berlin zu mieten vorstellen, doch es gibt tatsächlich so viele, dass eine Google-Suche hier mehr erreicht, als unsere Worte. So viele Geschäftsmodelle stehen im direkten Konflikt miteinander, dass du nirgendwo eine bessere Chance hast, genau deinen Traumservice zu finden!

Unsere 3 liebsten Ziele um Berlin mit dem gemieteten Wohnmobil

Wer ein Wohnmobil mietet, zahlt natürlich für die Nutzungszeit. Das heißt auch, dass man die Zeit mit dem gemieteten Wohnmobil um Berlin am effektivsten nutzen kann, da man so keine lange Strecke vor sich hat, die von der Zeit mit dem Camper abgezogen werden muss!

Zwar ist Berlin trotz einiger netter Parks eher eine Einöde für die naturverliebten Campingfans unter uns, doch heißt das nicht, dass die Region um Berlin keine wundervollen Campingziele bietet! Brandenburg dagegen ist geradezu übervoll mit einigen der schönsten Campingplätze in Deutschland. Hier sind einige unserer Favoriten, die euch der Natur näher bringen können.

Campingpark Sanssouci in Potsdam

Nur eine kurze Reise von Berlin entfernt, gerade mal 40 km, ist der Platz bei Potsdam ein Familienparadies (ihr solltet also zum größeren Camper greifen und gleich die Kleinen mitnehmen). Der Park ist auch nicht nur hübsch, sondern legt, wie die anderen Parks hier, Wert auf eine Umweltfreundlichkeit, die man in der Stadt oft vermisst. Mit biologischem Essen vor Ort, Solarkraft hinter den Geräten vor Ort und Mülltrennungsmöglichkeiten finden man im Campingpark Sanssouci die Natur selbst wieder.

Naturcampingplatz am Springsee in Storkow

Der Platz trägt die Natur schon im Namen! Für Berliner wird der Springsee nichts Neues sein, doch hier könnt ihr ihn in weit größerer Nähe erleben, als auf dem üblichen Tagestrip. Der hundefreundliche Campingplatz ist ein idealer Start für Wanderungen an den gleichnamigen See, aber auch an den Schwielochsee, den Scharmützelsee oder in den Spreewald! Wer also die Wassernähe liebt und gerne den Hund dabei hat, wird hier glücklich!

Campingplatz Parsteiner See bei Parstein

Der Platz am Parsteiner See ist am weitesten entfernt von allen, die wir hier aufgelistet haben, aber ist mit 90 km immer noch gut von Berlin aus erreichbar. Der Platz Parsteiner See ist natürlich auch umweltfreundlich aufgebaut, mit einem Nahwärmenetz und fortschrittlicher Wasserspartechnik, die dabei hilft, auch für die zukünftigen Generationen die Natur Brandenburgs zu erhalten, doch ist er besonders für seine Barrierefreiheit, besonders auf den Sanitäranlagen, zu beglückwünschen.

Wohnmobil mieten und verreisen in Berlin

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