Showing 0 results
of 0 items.
highlight
Reset All

Makes

Clear

Wohnwagen

Glamping

Mit Hund

Aktiv Urlaub

VanLife

Familie

Zubehör & Test

Campingplatz

Reisemobile

Branchen News

Abenteuer

Abenteuer
Montenegro mit dem Wohnmobil erkunden

Montenegro mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil zu erkunden kann eine fantastische Erfahrung sein! Wir klären auf!

Montenegro ist eines der schönsten Länder Europas. Das Land bietet eine Vielfalt an Highlights und kombiniert die traumhaft schöne Adriaküste mit einzigartigen Nationalparks und Schluchten im Bergland.

Was gibt es Besseres, als diese atemberaubenden Landschaften mit dem Wohnmobil zu erkunden? Wir geben dir die wichtigsten Tipps für eine Camper-Reise nach Montenegro.

Von den majestätischen Bergen bis zum kristallklaren Wasser hat Montenegro für jeden etwas zu bieten - ob du geschäftige Städte wie Podgorica oder beschauliche Küstenorte wie Budva oder einzigartige Schluchten wie die Moraca Schlucht besuchen willst, in diesem wunderschönen Land ist für jeden etwas dabei.

Du kannst auf kurvenreichen Straßen durch üppige Wälder fahren oder gemütlich an einem der vielen Strände Montenegros spazieren gehen. Es gäbe keine bessere Wahl, als mit dem Camper das Land zu erkunden.

Das Land ermöglicht dir, deinen Urlaub ganz nach deinen Wünschen zu gestalten und die Vorteile eines Wohnmobils gegenüber einem Hotel oder Ferienhaus in Montenegro voll und ganz ausnutzen.

Verbringe warme, romantische Nächte am Meer und sei bereits einen Tag später im tiefsten Bergland. Aus unserer Sicht ist es diese Abwechslung und Vielfalt, die einen Camping Urlaub ausmacht. Kaum ein Land in Europa bietet sich dafür besser an.

Die Anreise - Wie komme ich mit dem Camper nach Montenegro?

Montenegro zählt zu den Balkanstaaten und liegt im Südosten an der Adriaküste. Aus deutscher Sicht führt die Reise in das Land am ehesten über Serbien, Bosnien oder Kroatien.

Gerade wenn man mit dem Camper unterwegs ist, gibt es mehrere schöne Routen, bei denen man auf der langen Hinreise noch viele sehenswerte Orte mitnehmen kann.

Über Kroatien nach Montenegro Reisen

Der nordwestliche Nachbar Kroatien bietet eine einzigartige Landschaft, endlose Strände und ist mit seinen unzähligen Campingplätzen ein Paradies für Wohnmobile. Wer sich für diesen Reiseweg entscheidet, der fährt von Deutschland aus über Österreich und Slowenien nach Zagreb und von dort aus Richtung Adria und kann gerne auch einige Tage mit dem Reisemobil in Kroatien verbringen!

In Kroatien führt der Weg ganz in den Süden des Landes bis Dubrovnik. Auf gut ausgebauten Straßen fährt man schließlich bis nach Montenegro und findet sich dort direkt an der Küste wieder, von wo aus man seine Montenegro-Reise starten kann.

Reise nach Montenegro über Bosnien

Biegt man bei Zagreb nicht in Richtung Adria ab, gelangt man über Bosnien nach Montenegro. Hier gibt es verschiedene Routen, die allesamt für Camper geeignet sind.

Auch Bosnien bietet gut befahrbare Straßen für Wohnmobile, auch wenn es hier oft enger und hügeliger zugeht als in Kroatien. Gerade die Flüsse und Nationalparks sowie die Hauptstadt Sarajevo sind aber auf jeden Fall einen Halt wert und entschädigen einen für die weniger entspannte Fahrt.

Anreise über Serbien

Der dritte Anreiseweg nach Montenegro (aus deutscher Sicht) führt über Serbien. Diese Route ist etwas länger, da sie weiter nach Osten führt, bevor man nach Süden in Richtung Montenegro fährt.

Das bedeutet natürlich auch, dass man das Land und seine Kultur besser kennenlernt - auch wenn es vielleicht etwas länger dauert. Die Straßen sind gut und auch das Fahren mit dem Wohnmobil ist in Serbien in der Regel kein Problem.

Man kommt über einen der drei Grenzübergänge aus dem Osten nach Montenegro und kann das Land dann von den Bergen in Richtung Adria durchqueren.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Montenegro

Sobald du erfolgreich in Montenegro angekommen bist, kann dein Abenteuer mit dem Wohnmobil beginnen. Das Land bietet unglaubliche viele Highlights und eine wunderschöne Natur mit zahlreichen Flüssen und Schluchten sowie mehrere Nationalparks. Zu den sehenswertesten Orten gehören aus unserer Sicht auf jeden Fall:

  • Die Bucht von Kotor: Die Bucht liegt im Norden von Montenegro und ist wahrscheinlich eine der schönsten Buchten Europas. Ein Besuch in den kleinen Städten in der Nähe sollte auf jeden Fall auf deiner Liste stehen.
  • Durmitor-Nationalpark: Durmitor beeindruckt mit seinen hohen Bergen und zahlreichen Flüssen, Bächen und Schluchten. Der Park liegt in der zentralen Region von Montenegro. Hier findet sich auch mit 2500 Metern der höchste Berg von Montenegro, Bobotov Kuk
  • Die Moraca Schlucht: Die Moraca-Schlucht, die sich ebenfalls im Zentrum des Landes befindet, ist für ihre unglaublichen Klippen und zahlreichen Höhlen bekannt.
  • Sveti Stefan: Auch die Halbinsel Sveti Stefan ist auf jeden Fall einen Besuch wert, mit zahlreichen Luxushotels der "High-Society". Hier kann man eine Pause einlegen und den Blick auf das Meer genießen, bevor man weitergeht.
  • Die Stadt Ulcinj im Süden des Landes: Ulcinj ist die südlichste Stadt Montenegros und neben der wunderschönen Altstadt auch für ihre langen Sandstrände bekannt. Sie liegt direkt an der Grenze zu Albanien und ist vom orientalischen Einfluss geprägt.

Campingplätze und Stellplätze in Montenegro

Zwei gute Nachrichten vorweg: Zum einen findest du in Montenegro viele schöne Stell- und Campingplätze, von denen du die besten Sehenswürdigkeiten und schönsten Orte gut erreichen kannst. Auf der anderen Seite zählt das Land zu den günstigeren Reisezielen in Europa und du bist mit durchschnittlich 10 € bis 25 € pro Nacht alles andere als teuer unterwegs.

Vielerorts gibt es einfache Stellplätze mit Stromanschluss und Wasserstationen - sowohl in direkter Strandnähe als auch in entlegeneren Bergregionen ist für alle Camper etwas dabei.

Wie in den meisten Ländern in Europa ist Wildcampen in Montenegro prinzipiell leider verboten. Jedoch gilt das Land als sehr gastfreundlich und viele Camper und Camperinnen berichten davon, dass man gerade abseits der großen Städte und touristischer Orte keine Probleme damit hat, frei zu übernachten.

Montenegro ist eine Reise mit dem Camper wert

Montenegro ist ein wunderbares Land für eine Erkundung mit dem Wohnmobil. Von üppigen Nationalparks, zu atemberaubenden Flüssen und Schluchten, bis zu malerischen Buchten und atemberaubenden Sonnenuntergängen am Meer hat Montenegro eine riesige Vielfalt und Abwechslung auf Lager.

Im ganzen Land gibt es Camping- und Stellplätze, sowohl direkt am wunderschönen Sandstrand als auch in der atemberaubenden Landschaft abgelegener Bergregionen. In der einzigartigen Landschaft werdet ihr bestimmt glücklich! Montenegro ist auf jeden Fall eine Reise mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil wert!

Montenegro mit dem Wohnmobil erkunden

Abenteuer
Warum die Schweiz das ideale Ziel für den nächsten Campingurlaub ist

Warum auch du das Alpenland besuchen solltest und worauf du dich zwischen den Gipfeln einstellen kannst, zeigen wir dir hier!

Alpenpanorama, Seen, schneebedeckte Gletscher – wenn wir an die Schweiz denken, kommen uns sofort Bilder wie aus einem Reiseführer in den Sinn. Was läge also näher, als einen ausgiebigen Campingurlaub in dem kleinen Land in den Alpen zu unternehmen? Hier kommen einige Gründe, warum die Schweiz bei Campern ganz oben auf der Liste stehen sollte.

Kompakt und einfach

Die Schweiz ist zwar nur ein relativ kleines Land. Umso beeindruckender sind dafür die landschaftlichen Eindrücke, die in der Alpenrepublik auf Urlauber warten. Doch warum nun ausgerechnet die Schweiz und nicht eines der vielen anderen Länder in den Alpen? Ganz einfach: In der Schweiz sind die Wege zwischen den einzelnen Highlights äußerst gering. Innerhalb weniger Stunden sind alle Attraktionen zu erreichen. Dies macht die Schweiz ideal für einen Urlaub mit dem Wohnmobil, da kein großer Reisestress entsteht.

Urlaub am See oder in den Bergen

Die Schweiz verbinden wir in erster Linie mit den Alpen. In der Tat befinden sich rund 60 Prozent des Staatsgebietes innerhalb des atemberaubenden Hochgebirges, was auch einen großen Teil des Reizes ausmacht. Dennoch wäre es ungerecht, die Schweiz lediglich auf die Berge zu reduzieren. Mindestens genauso beeindruckend sind die vielen Seen, die sich auf Schweizer Gebiet befinden. Am Vierwaldstättersee lässt es sich etwa auf den Spuren des legendären Wilhelm Tell wandern. Wer einen Abstecher in die frankofone Schweiz bevorzugt, kann am Genfer See ganz authentisch den Klängen von Deep Purples "Smoke on the water" lauschen.

Ein Paradies für Sportler

Die schönsten Campingplätze der Schweiz sind über das ganze Land verteilt und bieten einen perfekten Einstieg für schweißtreibende Wanderungen oder Radtouren. Innerhalb weniger Kilometer gewinnt man schnell an Höhe und hat schon bald sein ganz persönliches Postkartenmotiv vor der Linse. Dafür braucht es noch nicht einmal einen Abstecher zum Matterhorn. Der wohl bekannteste Gipfel der Alpen ist aber natürlich dennoch ein oft angesteuertes Ziel von Touristen aus aller Welt. Wer sich lieber etwas abseits der Masse bewegen möchte, wählt einfach einen der vielen anderen abgelegenen Berge der Schweiz.

Camping im Sommer wie im Winter

Aufgrund der Lage in den Alpen bietet die Schweiz zu jeder Zeit Gelegenheit zum Camping. Während im Sommer eher Wanderungen oder Radtouren auf dem Programm stehen, geht es im Winter auf die Piste. In der Schweiz gibt es ein großes Angebot an Skigebieten, die mit einer hohen Schneesicherheit aufwarten. Dort gibt es unzählige Kilometer an Abfahrten auf den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen. Selbiges gilt für Langlaufloipen, mit denen nochmals ganz andere Eindrücke vom Land entstehen. Mit der richtigen Vorbereitung wird das Camping dadurch auch im Winter zu einem Erlebnis.

Kulinarische Highlights

Wenn sich nach einem langen Tag in der Natur der Magen meldet, ist die Rettung in der Schweiz bereits ganz nah. Besonders der Schweizer Käse hat weltweite Berühmtheit erlangt und bietet mit seinen zahlreichen Varietäten immer wieder neue Geschmackseindrücke. Kombiniert mit einem frisch gebackenen Brot kommen Wanderer, Skifahrer und Co. schnell wieder zu Kräften. Ein Stück der nicht minder berühmten Schweizer Schokolade rundet den Tag ab und unterstreicht einmal mehr die vielen Vorzüge der Schweiz.

Warum die Schweiz das ideale Ziel für den nächsten Campingurlaub ist

VanLife
7 Abkühlungs-Ideen bei Hitze im Wohnwagen oder Wohnmobil

Damit uns in den heißen Monaten nicht der Hitzschlag holt, haben wir Abkühlungs-Ideen im Wohnwagen und Wohnmobil gesammelt!

Wir lieben den Sommer, doch auf zu heiße Sommertage können wir manchmal wirklich verzichten. Auch wenn wir uns in der kalten Jahreszeit die warme Sommerluft herbeiwünschen, wird uns schon bald wieder viel zu heiß für unsere Geschmäcker sein. Warum uns also nicht jetzt schon vorbereiten und dabei warme Gedanken denken?

Tipp 1: Die Außenhülle 

Es wird oft behauptet, dass es bei Sonneneinstrahlung in schwarzen Fahrzeugen deutlich heißer wäre als in Weißen. Zwar ist es physikalisch bewiesen, dass auf schwarzen Oberflächen höhere Temperaturen herrschen als auf weißen, aber Recherchen haben ergeben, dass es in dunklen Campern genauso heiß wird wie in hellen, da Camper gegen solche Unterschiede isoliert sind. Schwarze Wohnmobile sind ohnehin selten, vielleicht weil sie einen unheimlichen Ruf mit sich bringen…

Wirklich entscheidend sind die Fensterflächen, die wahren Hitze-Schleusen des Campers. Ob Wohnwagen oder Wohnmobil macht hier keinen Unterschied beim Temperaturanstieg, auch wenn ein Kastenwagen sich wesentlich mehr aufheizt. 

Wer aber trotzdem mit dem Lack auf Nummer Sicher gehen will, kann sich für eine Dachbeschichtung mit Reflexionsfarbe entscheiden. Einige Produkte wie die Cooldry Klimafarbe werden ähnlich wie eine Dispersionsfarbe auf das Blechdach des Reisemobils aufgetragen. Laut Hersteller sind bei Tests mit der speziellen Beschichtung Temperaturen um die 31,4 °C und ohne Beschichtung 45,5°C unter den selben Bedingungen gemessen worden. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, besonders wenn man tatsächlich einen der seltenen schwarzen Campervans fährt!

Tipp 2: Der Stellplatz

Um viel Sonneneinstrahlung auf dein Reisegefährt zu vermeiden, ist die Wahl des Stellplatzes am Campingplatz oder unterwegs entscheidend. Für ein angenehmes Klima in deinem Wohnwagen oder Wohnmobil solltest du bei Ankunft am Campingplatz nach Schattenplätzen fragen. Denn unter Bäumen bist du vor Hitze besser geschützt. 

Und Schatten ist nicht alles! Man bedenke auch, dass zum Beispiel am Wasser ein kühlender Wind geht. Daher sind beispielsweise Stellplätze am Meer, See oder Fluss zu bevorzugen, wenn man nicht will, dass es zu heiß wird. Und ein kühles Bad tut im Sommer besonders gut!

Tipp 3: Vorsorge

Wer weiß, wie das Wetter wird, der weiß, worauf er sich einlässt. Man kann zuallererst den Wetterbericht checken. In den wärmeren Regionen ist es meistens so, dass es mittags/nachmittags am heißesten ist, also kannst du so vorausplanen, dass du morgens beispielsweise einkaufen gehst oder energieaufwändige Aufgaben erledigst und am Nachmittag einfach entspannen oder ein Sonnenbad nehmen kannst. Wichtig ist auch, dass man genügend Sonnenschutz verwendet und von vornherein genügend trinkt, damit man Dehydration vermeidet. Dazu kommt es leichter, als man vielleicht erwarten würde!

Tipp 4: Fenster tagsüber schließen und nur abends öffnen

Diese Technik wenden Bewohner südlicher Gegenden an, um die Temperatur im Hausinneren über den Tag verteilt möglichst angenehm zu halten. Wenn die Hitze beginnt, also kurz vor Mittag, werden Fenster und Jalousien geschlossen. So bleibt es im Innenraum kühl. Abends, wenn die Hitze nachlässt, werden Fenster und Jalousien dann wieder geöffnet, so dass sich frische und kühle Luft im Hausinneren verteilen kann. Auch im Wohnwagen kann diese Technik angewandt werden. Jedoch hat das nur Sinn, wenn sich der Wohnwagen im Schatten befindet. Denn unter der Sonne heizt sich jeder Wohnwagen auf. Und hier sollten dann auch bei großer Hitze die Fenster geöffnet werden.

Tipp 5: Kein Herd und Kochplatte verwenden

Wenn die Luft im Wohnwagen sowieso schon steht, draußen kein Lüftchen weht und es innen wie außen gleich heiß ist, dann bleiben Herd und Kochplatten am besten ausgeschaltet. Statt einer Pizza aus dem Backofen können dann belegte Brote und ein Salat gegessen werden. Wenn du auch an heißen Tagen auf deinen Kaffee oder Tee nicht verzichten und das Wohnwagen-Innere nicht mit der Kochplatte aufheizen willst, dann koche den Kaffee oder Tee früh am Morgen und fülle ihn dann in eine Thermoskanne ab oder koche ihn direkt im Freien! Mit einem mobilen Gasbackofen oder Campingkocher geht das ganz einfach!

Tipp 6: Kalter Kühlschrank 

Wenn du ein älteres Kühlschrankmodell hast, das bei besonders heißen Temperaturen nicht ordentlich kühlt oder gerne auch mal komplett den Geist aufgibt, dann kannst du mithilfe eines Tricks trotzdem deine Lebensmittel kühl halten. Lege zu Hause eine oder mehrere mit Saft oder Wasser gefüllte Edelstahl-Flaschen ins Gefrierfach. Fülle die Flaschen nie vollständig auf, da sich kaltes Wasser und Eis ausdehnen. Ist der Inhalt gefroren, dann stelle die Flaschen in den Kühlschrank deines Campingmobils. So bleibt der Kühlschrank im Inneren kühl und du hast gleichzeitig stets ein paar erfrischende und sogar eisige Getränke zur Auswahl. Wenn du bereits unterwegs bist, dann kannst du auch an irgendeiner Tankstelle oder im Supermarkt Eis oder sonstige gefrorene Lebensmittel kaufen und damit deinen Camping-Kühlschrank füllen. So sparst du auch Strom!

Tipp 7: Der Trick mit den nassen Handtüchern

Dieser Trick hat fast etwas von einem alten Hausfrauenmärchen, aber funktioniert tatsächlich. Und er funktioniert beim Camping genauso gut wie zu Hause.

Lege einfach ein oder mehrere Handtücher in Wasser, wringe den Stoff aus und hänge oder lege das Handtuch dann im Wohnwagen auf. Die Nässe des Handtuches trägt dazu bei, die Temperatur im Innenbereich zu senken. Auch auf dem Nacken, den Füßen oder sonst irgendwo kann ein nasses Tuch Wunder bewirken, das sage ich aus eigener Erfahrung!

7 Abkühlungs-Ideen bei Hitze im Wohnwagen oder Wohnmobil

Reisemobile
Camper mit Kork isolieren: So geht’s

Was man beim Isolieren des Campers beachten muss und warum Kork genau das richtige Material für dich ist, zeigen wir heute!

Wenn es kalt wird, muss man den Camper dämmen. So einfach ist das. Eine Nacht in einem eisigen Camper ist keine angenehme Sache und wirklich niemandem zu empfehlen, sowohl aus Komfortgründen, als auch wegen der Gesundheit. Zwar sind viele Camper mit Ihren Vans in den warmen Sommermonaten unterwegs, in denen eine Dämmung nicht unbedingt notwendig ist, doch wer auch im Herbst und Winter campen will oder in kältere Regionen verreisen will, kommt ums Isolieren nicht herum.

Welches Material zum Dämmen im Camper das richtige ist, ist eine andere Frage, denn es gibt hier tatsächlich viele Optionen! Heute gehen wir spezifisch auf eins dieser Materialien ein: Kork!

Kork ist ein natürliches und nachhaltiges Material, welches nicht nur zu Weinverschlüssen oder Pinnwänden weiterverarbeitet werden kann. Aufgrund der guten Dämmfähigkeit wird Kork zur Isolierung immer beliebter. Es hat im Vergleich zu anderen Materialien viele Vorteile. In diesem Artikel zeigen wir, wie du deinen Camper mit Kork ganz einfach dämmen kannst und warum es so gut dafür geeignet ist.

Was ist Kork und woraus wird er gewonnen?

Kork ist ein nützlicher Rohstoff, der für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden kann. Es ist ein weiches, aber dennoch haltbares und leichtes Material, das aus der Rinde von Korkeichen gewonnen wird. Die Gewinnung erfolgt sogar auf eine Art und Weise, die dem Baum nicht zwangsläufig schadet. Im Gegensatz zur Gewinnung von anderen Rohstoffen aus Bäumen wird für die Korkgewinnung also kein Baum abgeholzt, die Korkeiche wird lediglich geschält. Daher ist Kork auch nachhaltig.

Das Rindenmaterial wird schon seit Jahrhunderten als Dämmstoff verwendet und seine natürliche Fähigkeit, Temperatur sowie Lärm zu regulieren und Feuchtigkeit abzuhalten, macht ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für die Dämmung eines Wohnmobils. Man addiere dazu eine gewisse Feuerresistenz, und man hat ein nahezu perfektes Material!

Dämmplatten vs. Rollenkork

Kork zum Dämmen gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Du kannst hier zwischen Dämmplatten und Rollenkork wählen. Dämmplatten eignen sich hervorragend für den Boden, da sie einfach zu verlegen sind. Rollenkork hingegen ist aufgrund seiner Formbarkeit und Flexibilität am besten für Wände geeignet, da er sich auch auf gewölbten Oberflächen wie Radkästen oder unebenen Stellen problemlos verarbeiten lässt. Beide Varianten gibt es in unterschiedlichen Stärken. Hier gilt, dass je dicker der Kork ist, eine bessere Isolation entsteht. Welche Stärke für deinen Camper die Richtige ist, ist abhängig davon, wie gut dein Camper isoliert sein soll.

Aber Vorsicht: Bei einer dickeren Korkschicht kann der Prozess komplizierter werden. Dicke Korkplatten lassen sich nur sehr schwer verarbeiten und anbringen. Daher solltest du besser mehrere dünne Korkschichten übereinander anbringen. Dieser Tipp ist besonders für den DIY-Camperausbau beliebt.

Die Vorteile von Kork im Überblick

Kork wird gerade im Van-Ausbau immer beliebter und das auch aus gutem Grund. Hier sind nur einige der Vorteile, die das Material bieten kann:

Nachhaltig und schadstofffrei

Da Kork ein rein natürliches Material ist, ist die Dämmung auch nachhaltig. Wie bereits erwähnt, werden für die Gewinnung von Kork keine Umweltressourcen verschwendet. Im Gegenteil, Kork wächst ständig nach. Zudem ist das Rindenerzeugnis schadstofffrei. Im Gegensatz zu bekannten synthetischen Dämmmaterialien ist Kork dazu auch geruchlos und stellt keine gesundheitsschädlichen Gefahren dar.

Kork ist isolierend, schalldämmend und schimmelresistent

Kork bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen Dämmmethoden, vor allem aber seine hervorragende Wärmedämmung, Schalldämmung und Schimmelresistenz. Kork schützt zum einen vor Auskühlung, hält aber auch Wärme draußen. Außerdem ermöglicht die einzigartige Zellstruktur es ihm, Schallwellen zu absorbieren und über die Oberfläche zu verteilen, sodass Geräusche im Inneren gedämpft und Geräusche von außen ferngehalten werden. Zudem kann Kork durch seine wasserabweisenden natürlichen Eigenschaften dazu beitragen, Feuchtigkeit aus dem Fahrzeug fernzuhalten.

Natürlich ist, wie jeder Umbau, die Isolierung ein gutes Stück Arbeit. Und bevor du mit der Arbeit beginnst, solltest du sicherstellen, dass du neben Korkplatten und Rollenkork die folgenden Werkzeuge und Materialien zur Hand hast:

  • Cuttermesser
  • Zahnspachtel
  • Zollstock
  • Korkkleber

Schritt 1: Ausmessen und Zurechtschneiden

Wir beginnen mit dem Boden des Campers. Zuerst musst du den Boden möglichst genau mit dem Zollstock ausmessen und dir die Maße notieren. Achte hier vor allem auf mögliche Aussparungen. Sobald du die Maße hast, kannst du die Dämmplatten einfach mit dem Cuttermesser zurechtschneiden.

Schritt 2: Korkplatten auf dem Boden auslegen

Im nächsten Schritt werden die Korkplatten nun auf dem Boden des Campers ausgelegt. Wenn alle Platten verteilt sind und du dennoch kleine Vertiefungen und Löcher entdeckst, kannst du diese ganz einfach mit kleinen Korkstücken stopfen. Anschließend wird noch die Bodenplatte des Campers über den Kork gelegt und schon ist der Boden fertig gedämmt.

Schritt 3: Weiter geht es an den Wänden

Ist der Boden fertig, können die Wände gedämmt werden. Dafür gehst du ähnlich vor wie beim Boden. Zunächst müssen die Wände maßgenau vermessen werden. Notiere dir hier wieder am besten die Maße. Als Nächstes wird der Rollenkork zugeschnitten. Dieser wird später in Bahnen verlegt.

Schritt 4: Rollenkork anbringen

Bevor du den Rollenkork anbringst, solltest du überprüfen, ob die zurechtgeschnittenen Bahnen genau zwischen Boden und Dach des Campers passen. Ist dies nicht der Fall, musst du die Bahnen noch etwas zurechtschneiden. Nun wird die Wand des Campers mit Kleber eingestrichen und der Rollenkork aufgeklebt. Arbeite dich hier Bahn für Bahn vor, da der Kleber schnell trocknet.

Fazit

Wie du siehst, ist Kork einfach der perfekte natürliche Dämmstoff. Dank seiner einfachen Verarbeitung und der zahlreichen Vorteile wird Kork unter Selbstausbauern immer beliebter. Wer also nicht auf Armaflex und Co. zurückgreifen möchte, findet in Kork eine ideale Alternative.

Camper mit Kork isolieren: So geht’s

Campingplatz
Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen in den Spreewald

Wir zeigen euch, was ihr auf einer Reise mit Wohnwagen oder Wohnmobil im Spreewald erleben könnt und wo man schön campen kann

Der Spreewald ist eine im Südosten von Brandenburg gelegene historische Kulturlandschaft, die von der UNESCO zu einem der insgesamt 18 Biosphärenreservaten Deutschlands ernannt wurde. Das verdankt die Region ihrem einzigartigen „Gesicht“, einer von vielen Flussläufen durchzogene und mit lichten Erlenschonungen bewaldete Ebene. Die meisten der über 300 Flussläufe dieser Aue wurden übrigens nicht von der Natur, sondern vom Menschen geschaffen, was eines der Hauptmerkmale von Biosphärenreservaten wie diesem ist.

Schon allein seine wunderschöne Natur mit viel Wasser und Wald macht den Spreewald zu einem beliebten Ziel für Urlauber, vor allem für solche, die die Ruhe der Wildnis lieben. Dazu kommt noch die Tatsache, dass diese Region eine Niederung ohne nennenswerte Steigungen und damit ideal für Rad- und Wandertouren ist. Außerdem ist der zwischen den Städten Berlin und Dresden gelegene Spreewald von hier gut zu erreichen.

Der Spreewald – Kulturlandschaft der sorbischen Traditionen

Wenn ihr die Autobahn verlassen habt und die ersten Ortschaften des Spreewalds passiert, werdet ihr feststellen, dass ihre Ortsschilder in der Regel zweisprachig sind.  So steht unter dem Namen Lübbenau auch der sorbische Name des Ortes Lubnjow/Blota (blota = sorbisch für Moor), das Städtchen Burg heißt auf sorbisch „Borkowy“, Lübben „Lubin“ usw.

Denn die Niederlausitz, zu der der Spreewald gehört, ist schon seit dem 6. Jahrhundert, also der Zeit der Völkerwanderung, in dem einige slawische Stämme nach Deutschland einwanderten, Siedlungsgebiet der Niedersorben (ein zweiter sorbischer Stamm, die sogenannten Obersorben, lebt in der Oberlausitz in Sachsen). So ist die Spreewaldregion nicht nur vom sorbischen Baustil, der sich durch tief herumgezogene Dächer auszeichnet, geprägt. Nein, die bis heute in der Gegend lebenden ca. 20.000 Sorben pflegen ihre Traditionen, einschließlich der niedersorbischen Sprache, sehr gut.

Bis heute in der Niederlausitz gepflegte sorbische Bräuche, denen ihr – je nach der Zeit, in der ihr in den Spreewald reist – begegnen könntet, sind:

  • die Fastnacht mit dem dazugehörenden Zampern, bei dem bunt verkleidete Menschengruppen von Haus zu Haus ziehen und Eier, Speck und Geld fordern.
  • das Osterfeuer
  • das Maibaum-Aufstellen
  • das Hahnrupfen zum Erntedank

Und wenn ihr Glück habt, findet ihr im Spreewald auch ein Restaurant, in dem ihr typisch sorbische Gerichte probieren könnt. Denn von der sorbischen Küche kennt man oft nur die recht aufwendige Hochzeitssuppe sowie das sehr einfache, aber in der heutigen Zeit, in der nachhaltiges Leben und ein Verzicht auf Fleisch immer wichtiger werden, wieder sehr gern genommene Gericht „Kartoffeln mit Leinöl und Quark“. Genauso gut, aber wahrscheinlich seltener zu bekommen, sind die Fliederbeersuppe und die „Stippe“, ein meist mit Salzkartoffeln serviertes Hackfleischragout.

Ein weiteres Markenzeichen der sorbischen Küche ist Fisch, der in großen Mengen verzehrt wird. Man denke nur an die bekannten Karpfen aus den Peitzer Weihern, von denen zu Weihnachten halb Berlin satt wird und die man an den Weihern als geräucherte Filets direkt auf die Hand bekommen kann –  einfach der beste Snack bei einem Spaziergang um die Weiher!

Und natürlich ist im selben Atem wie der Wald die berühmte Spreewaldgurke zu erwähnen. Diese speziellen Gewürzgurken schmecken nicht nur zur Brotzeit oder in Salaten, sondern geben auch manchen warmen Gerichten eine schöne Säure. So verwendet man sie z. B. in einigen osteuropäischen Suppen, wie der bekannten Soljanka, die man im Spreewald auf vielen Speisekarten findet. 

Wetter und beste Reisezeit

Das Wetter im Spreewald entspricht in etwa dem Wetter im Rest von Deutschland. Allerdings ist das Klima durch die Lage der Region im Nordosten etwas kühler als anderswo in Deutschland. Das heißt: Die Sommer im Spreewald sind eher zu kühl als zu heiß, aber in der Regel nicht verregnet und die Winter lang, oft sehr kalt, windig und schneereich.

Deshalb ist die beste Reisezeit für einen Besuch des Spreewalds der Sommer. Denn in den eher kühlen Spreewald-Sommern lässt es sich hier – besonders im Schatten der alten und entsprechend hohen Erlen – sehr gut wandern und radeln. Und auch eine der beliebten Kahnfahrten auf den Spreewaldfließen macht mehr Spaß, wenn es dabei nicht zu kalt ist.

Da der Spreewald vom Klima her ja eher auf der kühlen Seite liegt, ist es auch bestimmt nicht verkehrt, ein paar der Jahreszeit entsprechend warme Sachen einzupacken und am besten Allwetterreifen auf den Camper zu spannend, falls die Straßen mal wirklich nass werden. Außerdem sollte jeder Spreewaldurlauber, allen voran Camper, die ja doch oft recht naturnah wohnen wollen, in dieser sehr wasserreichen Gegend einen guten Mückenschutz im Gepäck haben. Das gilt sowohl für irgendwelche Mückenabwehrsprays oder -lotionen als auch für Mückennetze für den Camper.

Die wohl bekannteste Unternehmung im Spreewald sind die dort überall – übrigens zu jeder Jahreszeit, auch im Winter - angebotenen Kahnfahrten auf den Flüssen und Kanälen dieses Biosphärenreservats.

Aber man kann sich nicht nur von den „Spreewald-Gondolieris‘ herumschippern lassen, sondern sich auch ein Paddelboot mieten und selbst die Flüsse und Kanäle entlang paddeln. Und natürlich kann man auf denselben auch prima Stand-Up-Paddeln!

Für Wasserratten, die gern schwimmen oder planschen und das Ganze noch mit einem Saunagang und anderen Wellnessanwendungen toppen möchten, empfiehlt sich ein Besuch in der Spreewaldtherme in Burg. Und diejenigen unter euch, die Lust auf eine Sportart ohne Wasser haben, können den ab April geöffneten Kletterwald in Lübben besuchen.

Eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit im wasserreichen Spreewald ist Angeln, das überall in Brandenburg und damit auch im Spreewald ohne Angelschein ausgeübt werden kann. Diese Möglichkeit besteht ab dem 8. Lebensjahr und man benötigt dazu neben seinem Personalausweis nur eine gültige Fischereiabgabemarke sowie eine Angelkarte (also die Angelerlaubnis durch den Besitzer des Gewässers). Die vorgenannte Fischereiabgabemarke bekommt man übrigens u.a. an allen Campingplätzen des Bundeslandes Brandenburg.

Wie bereits erwähnt kann man im Spreewald prima: Wandern und Radfahren, seien es kürzere Strecken oder Tagestouren mit 20 oder mehr Kilometern.

Zu empfehlen sind auch Bummel durch die oben genannten schönsten Orte hier im Spreewald, bei denen man sich folgende Sehenswürdigkeiten genauer anschauen sollte:

  • Die Schlossinsel nebst Schloss und Schlossmuseum in Lübben
  • Eines der anderen örtlichen Heimatmuseen, die sich alle vorwiegend mit der Geschichte und dem Leben der Sorben und Wenden beschäftigen, wie das Spreewald Museum Lübbenau oder die Heimatstuben in Raddusch oder Burg
  • Das Freilichtmuseum in Lehde, in dem man das bäuerliche Leben in der Vergangenheit nicht nur ansehen, sondern zum Teil auch selbst ausprobieren kann
  • In der Hauptstadt der Region Cottbus kann man gut shoppen und durch die historische Altstadt bummeln und zwischendurch in einem der vielen Cafés und Restaurants eine Pause einlegen.

Ebenfalls sehens- bzw. erlebenswert sind in Cottbus:

  • Das Schloss Branitz und sein schöner Park, der demnächst sogar zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt werden soll
  • Eine Stadtführung mit dem bekannten „Cottbuser Postkutscher“ oder der „Cottbuser Baumkuchenfrau“
  • Mehr als 10 Bars und Clubs
  • Aufführungen aller Art im Staatstheater Cottbus ansehen
  • Das Flugplatzmuseum in Cottbus, besonders interessant für Kinder

Sollte euch das städtische Leben in Cottbus trotzdem nicht ausreichen, dann fahrt doch einfach mal ins nur rund 43 km entfernte Berlin  - die Fahrstrecke nach Dresden dürfte aber mit rund 160 km fast ein bisschen zu weit für einen Tagesausflug sein.

Die schönsten und bekanntesten Orte im Spreewald

Nicht nur Cottbus hat viel zu bieten, auch andere Orte im Spreewald lohnen einen Besuch, sei es für eine Tagesreise, eine Sehenswürdigkeit, oder einen romantischen Campertrip! Hier sind einige meiner liebsten:

Lübbenau

Lübbenau ist der wohl bekannteste Ort der Urlaubsregion Spreewald und Ausgangspunkt vieler Spreewald-Kahnfahrten. Ist der Hafen für besagte Kahnfahrten vor allem in der Hauptreisezeit sehr belebt, findet man nur wenige Schritte davon entfernt, im schönen Park des Schlosses Lübbenau oder auf dem Wanderweg nach Wotschofska, gleich wieder herrliche Ruhe.

Burg

Der Kurort ist der perfekte Urlaubsort für alle, die sich ein paar Wellnessbehandlungen gönnen wollen. Außerdem gehen von Burg viele Ausflugsfahrten mit den bekannten Spreewaldkähnen sowie Rad- und Wanderwegen los.

Lübben

Der im Zentrum des Spreewalds gelegene Erholungsort Lübben überzeugt mit einem gesunden Mix aus jahrhundertealter Geschichte einerseits (zu sehen beispielsweise am und im auf einer Insel in der Spree gelegenen Schloss) und  lebendiger Moderne. Und nicht zu vergessen: in Lübben gehen nicht nur viele Kahnfahrten los, sondern auch der wohl bekannteste Radweg der Region, der sogenannte Gurkenradweg!

Schlepzig

Trotz Ausbau in den letzten Jahren ist Schlepzig immer noch ein kleiner Geheimtipp für alle, die eher Ruhe als großen Auftrieb suchen. Und auch die Liebhaber geistiger Getränke kommen hier auf ihre Kosten, denn in den letzten Jahren haben sich in Lübben eine Brauerei und eine Brennerei etabliert.

Eine kleine Auswahl schöner Campingplätze im Spreewald

Spreewald Natur Camping „Am See“

Dieser Campingplatz bietet das ganze Jahr über 75 großzügige Touristenstellplätze und ebenso viele Dauerplätze direkt an einem idyllischen Bade- und Angelsee. Genügend Strom-, Wasser- sowie Abwasseranschlüsse sind ebenso vorhanden wie ein Restaurant und ein Laden.

An Unternehmungen sind im „Camping am See“ möglich:

  • Baden
  • Kanu- und Bootfahren (eigener Bootsverleih)
  • Angeln + Ausfahrten mit dem Fischer
  • Sauna direkt am Wasser
  • Gruppenausflüge
  • Kahnfahrten
  • Bowlen
  • Ballonfahren direkt ab dem Platz
  • Reiten in der Nachbarschaft
  • Radweg neben dem Platz
  • Spiel- und Sportflächen
  • Ein Streichelzoo

EuroCamp Spreewaldtor GmbH

Das EuroCamp ist ein großer 4-Sterne-Platz mit 340 Stellplätzen, davon 220 für Touristen. Doch trotz seiner Größe überzeugt dieser Platz mit seiner schönen Lage am Groß Leuthener See mit viel Natur. Als 4-Sterne-Platz bietet das EuroCamp natürlich Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse, WLAN, 3 (auch behindertengerechte) Sanitärgebäude sowie Waschmaschinen und Trockner. Für das leibliche Wohl gibt’s ein Restaurant und einen Campershop. Da das EuroCamp sich als besonders familienfreundlicher Platz versteht, verfügt es sogar über Mutter-Kind-Duschen, einen Wickelraum, einen Spielplatz sowie ein Kinderanimationsprogramm.

Klein und Groß können sich direkt auf dem Platz mit allen möglichen Aktivitäten vergnügen, auch im Winter! Dazu gehören:

  • Baden im See oder im hauseigenen Pool
  • Verschiedenen Wellnessanwendungen
  • Fußball auf dem Fußballplatz
  • Tischtennis an mehreren Tischen
  • Rad- und Kettcarverleih fürs Erkunden

Kneipp- und Erlebniscamping „An den Spreewaldfließen“

In diesem direkt am Leineweberfliess in Burg gelegenen Campingplatz, der 80 Stellplätze bietet, legt man besonderen Wert auf das Wohlbefinden der Gäste. Dieses möchte man hier vor allem durch viel Ruhe und verschiedene Wellnessanwendungen erreichen.

Vorhanden sind schon mal die gängigen Grundvoraussetzungen für einen entspannten Campingurlaub, also Strom, Wasser, Abwasserentsorgung, gepflegte (auch behindertengerechte) Sanitärräume, sowie Waschmaschinen & Trockner. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Gemeinschaftsküche zu nutzen, wenn der Camper nicht so ausführlichen ausgestattet ist.

Für das leibliche Wohl sorgen besagte Kneippanlagen und andere Wellnessanwendungen, ein Whirlpool und zwei verschiedenartige Saunen. Und für Sport und Spiel gibt’s eine eigene Bootsanlegestelle, Tischtennisplatten sowie einen Kinderspielpatz.

Hunde sind hier auch willkommen, für sie gibt es hier sogar eine eigene Dusche!

Das Waldcamp Seeblick in Hohenbrück

Das Waldcamp Seeblick liegt ruhig und idyllisch direkt am Neuendorfer See im Unterspreewald. Es bietet Urlaubern das ganze Jahr über insgesamt 200 Plätze für Zelte und Campingmobile. Der Platz setzt auf Ruhe in der Natur und die Freiheit, seinen Urlaub selbst zu gestalten, doch es gibt trotzdem alles, was man als Camper brauchen könnte, darunter alle nötigen Anschlüsse, gepflegte Sanitärräume sowie Waschmaschinen und Trockner.

Bei der Freizeitgestaltung dürfte auch der direkt am Platz gelegene Neuendorfer See eine große Rolle spielen (Boote kann man auf dem Platz mieten). Und wer sich durch die exzellenten Radwege der Gegend spontan dazu entschließt, mal wieder aufs Fahrrad zu steigen, aber kein eigenes dabei hat, der kann sich hier ganz einfach eines mieten!

Mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen in den Spreewald

VanLife
Camperstory Lea Fabian

Lea und Fabian sind der Realität ein Stück weit entflohen und wohnen mittlerweile

In dieser Camper-Story stellen wir euch Lea, Fabian und Ihren Zwergspitz Luba vor. Das Trio ist am Bodensee gestartet und ist seit mehreren Monaten unterwegs. Mittlerweile befinden sie sich in Griechenland und berichten via Tik-Tok und Instagram von ihren Abenteuern und Erfahrungen. Die Reise ist aber lange noch nicht vorbei, sie haben noch viel vor von Europa zu sehen. Die wichtigsten Infos zu den Nomaden, erfahrt ihr im Interview.

@kaffeeamstrand Ob es wohl traumhaft war? 🤔😭 Griechenland ist einfach nochmal anders schön mit dem Van, bin so in love! 😍 #vanlife #vanlifegermay #wohnmobil #wohnmobilreisen #reisetipps #reisenmithund #vanlifegreece ♬ The Journey - Sol Rising

Über uns

Wir sind Lea und Fabian und reisen mit unserer Zwergspitz Hündin Luba aktuell in unserem selbstausgebauten Mercedes Sprinter durch Europa. :)

Eigentlich kommen wir vom Bodensee, daher sind wir beide mit wunderschöner Natur um uns herum aufgewachsen. Wir waren beide schon immer sehr gerne und sehr viel draußen im grünen. Früher sind wir oft übers Wochenende mit unserem Kombi nach Italien z.B. an den Gardasee (sind vom Bodensee nur 3-4 Stunden) gefahren und haben einfach auf einer Luftmatratze auf irgendeinem Parkplatz im Kofferraum von unserem Auto geschlafen. Ich denke, dabei haben wir die ersten Male unsere Liebe fürs Campen entdeckt. Bevor wir unseren Kombi hatten, haben wir sogar in unserer Limousine übernachtet und sind damit z.B. in die Niederlande gefahren - das war aber nicht so wirklich komfortabel aber bestimmt die günstigste Unterkunft in ganz Amsterdam.

Seit wann habt ihr euren Sprinter Van?

Wir haben unseren Van seit Winter 2020 und er hat uns damals auf eine schicksalartige Weise gefunden. Ursprünglich wollten wir auch einen Kastenwagen oder einen schönen Mercedes Oldtimer - als unser Sprinter aber zu uns gekommen ist, war es einfach ein Angebot welches wir nicht ausschlagen konnten. Da er ein sehr großer, ehemaliger Kühltransporter ist - welcher nur 3,5t zulässiges Gesamtgewicht hat und dabei ein recht hohes Leergewicht, war es ne echte Herausforderung ihn auszubauen.

Wir haben den Van im Sommer 2021 ausgebaut. Wir haben beide zu dieser Zeit gearbeitet (Fabian sogar Vollzeit) und haben nach Feierabend in nur 3 Monaten den kompletten Ausbau gestemmt. Wir hatten kein Geld für eine Halle oder Ähnliches und auch kein Haus vor welchen wir ihn stellen konnten. Daher haben wir ihn ohne Strom - mit nur einem Akkuschrauber und einer Akku-Flex auf einem Freizeitgrundstück von einem Freund zu einem Leichtbau Camper ausgebaut.
Vieles mussten wir doppelt machen und doppelt zahlen, da wir viel herumexperimentiert haben um möglichst viel Gewicht beim Ausbau zu sparen - dafür das wir den ganzen Ausbau alleine und quasi ohne Werkzeug gemacht haben, sind wir aber super happy mit dem Ergebnis!

Seit Oktober 2021 leben wir Vollzeit in unserem Van. Wir haben unsere Wohnung am schönen Bodensee gekündigt und uns in das Abenteuer gestürzt. Fabian hat damals seinen Job gekündigt und ein Fernstudium begonnen und Lea hat Remote während der Reise gearbeitet. Inzwischen arbeiten wir vor allem als Content Creator. Das leben im Van ist turbulent und voller up and downs. Da wir ja Vollzeit in unserem Sprinter leben, haben wir ein gemütliches Reisetempo und bereits 8 Länder bereist.

Was ist euer absolutes Highlight im Camper und worauf könntet ihr niemals verzichten?

Der Platz - da wir einen (Kühl-) Koffer haben, welcher viel breiter als ein Kastenwagen ist, haben wir wirklich viel Platz im Van und man sitzt nicht so viel aufeinander. Das hat uns z.B. auch eine große Küche und Duschkabine ermöglicht. Der Koffer hat innen eine Höhe und Breite von 2,20m - das ist schon sehr cool!

Ungern verzichten würden wir auf unseren 80l Kühlschrank (mit Kühltruhe) und unsere Trenntoilette von Trobolo.

Wo ist euer Camping-Wohlfühlort?

Am Liebsten mitten in der Natur unter einem schönen Baum und Blick auf das Meer. Es gibt einfach nichts schöneres, als morgens aufzuwachen, vor die Türe zu gehen und mitten in der Natur im Vogelgezwitscher zu stehen.

Haben die Reisen und der Camper euer Leben verändert oder die Prioritäten verschoben?

Absolut! Man sieht sehr vieles, was man in einer Wohnung als selbstverständlich ansieht, als Luxus und ist absolut dankbar, wenn man z.B. eine heiße Dusche hat.

In einer Wohnung ist es selbstverständlich, dass man quasi unendlich Frischwasser, eine heisse Dusche nach einem langen Tag, unlimitert Strom aus der Steckdose und WLAN aus dem Router, eine Spülmaschine für dreckiges Geschirr, eine Waschmaschine für die Wäsche und einen sicheren Platz zum schlafen hat. Wenn man im Wohnmobil lebt - muss man sich täglich um all das kümmern, daher leben wir viel Ressourcen schonender und auch mehr im Einklagung mit der Natur.

Informiert euch unbedingt vor der Reise über die Camping Regeln und die Regeln zum Wildcampen. Das ist super wichtig um zum einen hohe Strafen zu umgehen und um zum anderen die Einheimischen nicht zu verärgern und noch mehr Verbots-Schilder zu vermeiden.

Auf Instagram sieht es oft so aus, als könnte man überall sein Camp mit Stühlen, Tischen und Wäscheleine auflschlagen. Leider ist das aber in fast allen Ländern verboten.

Hast du einen Ort und/der ein Land, das ihr unbedingt einmal mit eurem Sprinter bereisen möchtet?

Wir möchten eigentlich fast alle europäischen Länder bereisen. Als nächstes kommt die Balkanroute dran und im Sommer vielleicht der hohe Norden.

Wie schaffst du es mit der Work-Life-Balance. Erzähle uns hier gerne etwas über deinen Job, die Vereinbarkeit mit dem Campen, etc.

Lange hat Lea von Montag bis Freitag, fünf Stunden täglich Remote für ein Startup gearbeitet und nebenher ihre Selbstständigkeit aufgebaut. Das war oft schon sehr arbeitsintensiv, für das eigentliche Leben auf Reisen und manchmal hat sie gar nicht so viel von den Ländern die wir bereist haben mitbekommen.

Inzwischen arbeiten wir komplett selbstständig und können unsere Reise und das Leben im Van viel mehr genießen. Gerade in diesem Lifestyle ist Flexibilität super wichtig.

Habt ihr eure nächste Reise bereits geplant? Wenn ja, wohin geht die Reise?

Seit Dezember 2022 sind wir in Griechenland und werden hier wohl noch ein paar Wochen bleiben. Danach geht es über die Balkanroute zurück Richtung Deutschland und in den Norden.

Welche Ausstattung, Equipment, Gadget sollte bei jeder Reise dabei sein?

Eine Toilette! Es ist so schade, an wie vielen wundervollen Orten man menschliche Hinterlassenschaften findet. Für uns überhaupt nicht nachvollziehbar und nicht nur für andere Camper sondern auch für Einheimische total blöd.

Jeder Camper sollte seine eigene Camping Toilette an Board haben.

Ihr findet die beiden Vanlife-Influencer auf Instagram unter auf Instagram und Tik-Tok @kaffeeamstrand

Wir wünschen Lea und Fabian weiterhin ganz viel Spaß und Sicherheit auf Ihrer Weiterreise.

Camper-story Lea und Fabian

Campingplatz
Die besten Campingplätze auf der Insel Kreta

Die Insel Kreta, die zu Griechenland gehört, ist einer der schönsten Orte in ganz Europa, besonders für Camper!

Ein Roadtrip mit dem Wohnmobil auf Kreta ist ein facettenreiches Abenteuer, das schon mit der Anreise auf die größte griechische Insel beginnt. Kreta mit dem Wohnmobil zu erkunden ist ein besonderes Highlight in Griechenland, wenn man die schönsten Plätze intensiv und umfassend erkunden und erleben will, ohne sich an ein Hotel oder eine Tour-Strecke zu ketten. Die Mittelmeerinsel umfasst eine Fläche von über 8000 km² und somit mehr als 1000 km Küstenlinie, die etliche kleine und unberührte Buchten und traumhafte Strände beheimatet.

Kreta trumpft mit einer Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und allem voran atemberaubender Natur. Die zahlreichen Schluchten auf Kreta und das bergige Zentrum der Mittelmeerinsel laden zu ausgiebigen Erlebnissen ein. Auch wenn der Urlaub mit dem Camper hier nicht so weit verbreitet ist, wie an vielen anderen Orten, können wir die Camperreise nach Kreta nur empfehlen! Und nicht die Powerstation vergessen - Ihr werdet Fotos wollen!

Das Wetter auf Kreta

Kreta ist im Mittelmeer und hat, wie man daraus schließen kann, ein mediterranes Klima. Für aktuellere Informationen haben wir für euch eine Klimakarte erstellt!

Die Hauptrouten führen vom griechischen Festland von Piräus nach Heraklion, zur Hauptstadt der Insel, oder nach Chania. Hier bieten vorrangig Anek und Minoan Lines täglich Fährüberfahrten über Nacht an. Die Überfahrten nach Kreta dauern je nach Zielort und Anbieter um die 9–13 Stunden.

Was man auf alle Fälle wissen sollte: Viele Campingplätze schließen ab Mitte Oktober/ Anfang November auf Kreta, dann ist nämlich die Hauptsaison beendet. Für das Wintercamping bietet sich die Insel trotz des mediterranen Klimas also nur begrenzt an.

Grundsätzlich ist die Anzahl der Campingplätze auf einer Kreta trotz der Größe der Insel recht überschaubar. Zwar gibt es einige, doch nicht so viele, wie man vielleicht bei der Fläche denken würde! Wir haben uns auf die 3 schönsten Campingplätze für euch beschränkt. 

Camping Chania 

Das Camping Chania liegt im Dorf Aghii Apostoli und bietet einen Außenpool und ein Restaurant. WLAN könnt ihr in den öffentlichen Bereichen hier kostenfrei nutzen. Jedes Zelt verfügt über einen Kühlschrank und Zugang zu einem Gemeinschaftsbad mit einer Dusche. Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehört ein Sitzbereich im Freien. Am Camping Chania findet ihr auch einen Gartengrill und eine Bar, solltet ihr Hunger haben! Die angehörigen Parkplätze kann man kostenfrei nutzen.

Der Hauptgrund, diesen Platz zu besuchen, ist aber auf jeden Fall die Chance, Chania zu besuchen! Chanias Altstadt ist eine der schönsten in ganz Griechenland. In schmalen Gassen reihen sich Häuser in warmen Farbtönen aneinander, allesamt mit Blumen geschmückt. In den Ladenlokalen befinden sich Tavernen, Cafés und Geschäfte. Viele der Gebäude erinnern an die Zeit der venezianischen und türkischen Besetzung, denn anders als in Heraklion wurde mehr von der Stadt erhalten – obwohl Chania mehrmals brannte und im Krieg angegriffen wurde.

Die Hauptflaniermeile ist die Chalidon, hier ist es allerdings immer voll, deshalb lohnt es sich, in die Nebengassen abzubiegen. Sehenswert und weniger trubelig ist auch das jüdische Viertel, das man über die Emmanouil Mpalantinou erreicht.

Camping Agaia Galini

In Agia Galini, Kreta findest du einen schönen, kleinen Campingplatz am Meer und Fluss gelegen. Hier kommt ihr an der wunderschönen Natur und der angenehmen Atmosphäre garantiert zur Ruhe.

Der Campingplatz ist sehr geräumig und verfügt über großzügig angelegte Stellplätze. Er bietet ebenfalls viel Schatten, den man während der heißen Sommertage auf Kreta gut gebrauchen kann. Außerdem befindet sich dort ein Eingang zu dem direkt angedockten Kieselstrand, den ihr zum Baden, aber auch zum Bootfahren nutzen könnt. Ihr könnt auch ohne Probleme mit dem Hund anreisen, nur sollte er auf dem Campingplatz immer angeleint sein. Auf dem Gelände ist auch ein Pool aufzufinden und ein kleiner Imbiss, wo ihr im Notfall für einen Aufpreis einkaufen könnt.

Für einen Trip bietet sich hier nichts besser an als die Stadt, nach der der Campingplatz benannt ist. Agia Galini, griechisch für "heilige Ruhe", ist ein passender Name für dieses entspannte Fischerdorf mit etwa 650 Einwohnern an der Südküste Kretas. Die Berg/See-Dualität macht für viele Besucher den besonderen Reiz des Ortes aus. Steigt man in ein Boot und segelt auf der Suche nach versteckten Buchten entlang der schönen wilden Küste, kann man sich leicht in der wunderschönen See verlieren. Wanderer und solche, die ihre Erkundungen lieber mit festem Boden unter den Füßen vollziehen, folgen einem der zahlreichen Wege in die Berge. In diesem kleinen Dorf ist alles möglich: Entspannen, Schwimmen, Tauchen, Fischen, Plaudereien mit der lokalen Bevölkerung. Alles hier trieft nur so vor Charme.

Camping Nopigia

Der idyllische Campingplatz ist nur wenige Meter vom gleichnamigen Strand Nopigia in Chania entfernt. Ihr findet auf dem Gelände einen Pool und sogar einen Kinderpool, der natürlich ideal geeignet für Camping mit dem Nachwuchs ist. Hier findet sich eine Poolbar und eine dazugehörige Snackbar, welche ihr gegen den kleinen Hunger nutzen könnt. Sollte danach noch etwas Appetit vorhanden sein, lädt der Campingplatz noch zum Grillen an einer Grillstelle vor Ort ein, die man auch ideal an einem schönen Sommerabend am Strand nutzen kann. Dazu ist das komplette Gelände auch mit High-Speed-WiFi ausgestattet. Es ist auch erlaubt, seine Haustiere mit auf den Platz zu bringen und wer möchte, kann sich bei der vorhandenen Fahrradstation ein Fahrrad leihen, um die schönen Ecken der Insel zu erkunden.

Die besten Campingplätze auf der Insel Kreta

VanLife
7 Gründe warum du in ein Reisemobil umziehen solltest

Wir zeigen dir, wieso du dein Zuhause verkaufen und in ein Reisemobil ziehen solltest. Zuhause ist immer dort, wo du parkst!

Wir alle haben irgendwann mal vom freien Leben im Van Life geträumt. Wir wollen hinaus in die Welt und dem Abenteuer folgen. Wir wollen nicht an einen Ort gebunden sein, die Option, in den Urlaub zu gehen, zu jeder Zeit in der Hand haben. Doch nur wenige von uns wagen den ersten und schwierigsten Schritt, den es braucht, um einfach loszulegen.

Die Umstellung kann gruselig sein! Sei es, weil wir nicht das Nest verlassen wollen oder weil wir nicht sicher sind, ob diese Veränderung das richtige für uns ist. Auch kann es leicht wirken, als wäre das Zuhause im Camper einfach zu eingeschränkt, mit einem Grundriss, der nur für wenig Annehmlichkeiten Platz bietet. Die Schattenseiten vom Van Life sind für viele zu viel.

Doch wir raten trotzdem dazu, dem Reisemobil eine Chance zu geben, aufzubrechen und die Welt zu sehen. Diese 7 Gründe werden dich hoffentlich auch zum Nachdenken anregen, wieso du deinen festen Wohnsitz gegen die Abenteuer der Straße und der Reise eintauschen solltest.

Heutzutage könnte man Wohnwagen und jegliche andere Reisemobile fast schon als Tiny-House bezeichnen, ein ähnlicher Trend zur Van-Flucht, der in den letzten Jahren immer beliebter wurde, da das traditionelle Zuhause für Deutsche immer schwerer zu erreichen ist. Mittlerweile kannst du auch deinen Van oder deinen Camper so weit ausbauen, dass es dir in deinem Zuhause auf vier Rädern an nichts mehr fehlt. Egal ob Dusche, Bett, Camperküche oder entspanntes Wohnzimmer am Meer, alles ist möglich.

Nicht an einen festen Wohnsitz gebunden zu sein, jeden Tag an einem anderen Ort aufzuwachen und ortsunabhängig zu arbeiten – das Leben im Wohnmobil bietet besonders Freigeistern zahlreiche Reize. Und nicht nur für sie kann das Leben unterwegs eine großartige Erfahrung bieten, mit der ein statisches Zuhause einfach nicht mithalten kann.

Viele neue Eindrücke & Erlebnisse

Ein großer Vorteil vom Leben und Reisen im Camper sind die tollen Erlebnisse und Eindrücke, die man jeden Tag erleben kann. Während bei den Daheimgebliebenen meist alles beim Alten bleibt und sich wenig ändert, so hat man beim Reisen ständig neue Eindrücke und man kann mit Erlebnissen und Geschichten, die man währenddessen erlebt, sämtliche Abende füllen.

So viel Platz wie nötig, so wenig wie möglich

Wer meint, dass das Leben auf engem Raum keine Vorteile bietet, der liegt absolut falsch. Der Haushalt ist schnell erledigt, es ist mega gemütlich und das Leben liegt im Freien, weshalb mehr Platz gar nicht nötig ist. Das Leben unterwegs motiviert zum Minimalismus, für manche ist es eine riesige Erleichterung den ganzen Kram von Zuhause, den man jahrelang gesammelt hat, hinter sich zu lassen und sich nur aufs Nötigste zu reduzieren. Es gibt einem ein befreiendes Gefühl, den ganzen Ballast hinter sich zu lassen und einfach aufzubrechen, nur mit den Dingen, die man wirklich braucht.

Selbstbestimmt leben

Wo unser Leben vorher durch Arbeit, Termine, Haushalt und ähnliches getaktet war, ein täglicher Rythmus von aufstehen, aus dem Haus, arbeiten, heimkehren, gefolgt von schlafengehen und dann alles wiederholen, so kann man im Campervan selbst entscheiden, womit man den Tag füllt. Natürlich muss man auch noch arbeiten und Geld verdienen, aber trotzdem entscheidet man den Ablauf und die Struktur selbst. So kann man sich an einem heißen Tag beispielsweise dazu entscheiden, dass man etwas früher Feierabend macht und an einen See fährt. Man kann zu Hause arbeiten, mitten im Wald, oder direkt vor der Arbeit parken. Diese Freiheit ist wohl das größte Privileg.

Heute hier, morgen dort

Langweilt man sich, zwingt einen nichts zum Bleiben. Wird das Wetter schlecht, dann zieht man weiter. Gefällt einem der Ausblick nicht mehr, sucht man sich einen neuen. Ein großer Vorteil daran, sein Haus immer mit dabei zu haben, ist, dass man nie genötigt ist, irgendwo zu verweilen. Die Welt bietet immer etwas Neues.

Dicht auf Dicht mit dem Partner

Man erlebt als Paar, was für manche die Ideallösung ist. Man genießt die gemeinsame Zeit, auch wenn das 24h am Tag und 7 Tage die Woche auf engem Raum bedeutet. So hat man immer jemanden an der Seite, mit dem man die Erlebnisse und die Eindrücke teilen kann. Und man lernt schnell die guten und die weniger guten Seiten der großen Liebe kennen, was unverzichtbar ist, wenn eine Beziehung lange bestehen soll. Wem in den letzten Jahren der Quarantäne die Zeit allein mit dem Partner geholfen hat, die Beziehung sogar vertieft hat, der kann auch hier glücklich werden. Und man ist nicht ganz so eingeschränkt!

Eigener Rhythmus

In der Arbeitswelt wird uns ein Rhythmus vorgegeben, nach dem wir uns richten. Doch manchmal passt dieser nicht zu unserer inneren Uhr. Das ist beim Leben im Reisemobil anders. Deine innere Uhr sagt dir, wann du aufstehst und wann du ins Bett gehst, wann du am produktivsten bist und wann du dich lieber an den Strand legen und nichts tun sollst. Kein Stress von außen und viel Zeit für dich selbst – ein riesiger Vorteil am Leben im Wohnmobil.

Weniger Geld nötig

Da sowas wie Miete als Ausgabe wegfällt, sind die Ausgaben, die man hat, wesentlich geringer. Klar, potenziell fallen Campingplatz-Stellkosten an, aber das muss auch wirklich nicht immer sein, wenn man einen anderen Parkplatz zur Verfügung hat! Darum brauchst du zum Leben weniger Geld und musst dementsprechend auch weniger verdienen, was dir mehr Freizeit bietet!

Fazit

Das Van Life hat viele Vorteile gegenüber dem traditionellen Leben im festen Haus. Abschließend sollten wir jedoch klarstellen, dass man auf alle Fälle der Typ dafür sein muss, das feste strukturierte Leben hinter sich zu lassen und sich in ein Abenteuer wie solches zu stürzen. Nicht jeder wird mit diesem loseren Alltag glücklich.

Man muss spontan sein und sich auf neue Dinge einlassen können. Aber wie sagt man so schön: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.” Und sollte man auf der Reise jemals merken, dass es nichts für einen ist, kann man ja immer noch zum alten Wohnsitz zurück. Der läuft ja nicht weg!

7 Gründe warum du in ein Reisemobil umziehen solltest

Campingplatz
Die schönsten Campingplätze auf der Lüneburger Heide

Wenn ihr mit dem Camper auf die Lüneburger Heide reisen wollt, haben wir die perfekten Campingplätze für euch!

Wir haben bereits gestern einen Artikel über unsere liebsten Ausflugsziele auf der Lüneburger Heide veröffentlicht. Doch als Camper verreisen wir ja nicht nur, um die schönsten Orte zu besuchen! Wir wollen auch die Natur sehen, uns im Camper entspannen oder einfach spät aufstehen und erstmal eine schöne warme Dusche nehmen. Der Campingplatz selbst ist genauso wichtig wie die Orte, die wir von ihm aus besuchen!

Daher haben wir uns einige Campingplätze in der Region angesehen und dabei gelernt, wie unterschiedlich sie tatsächlich sind. Egal was ihr sucht, in der Lüneburger Heide werdet ihr mit unserer Hilfe fündig! Sei es ein großer Platz mit allen Annehmlichkeiten, Camping-Freunden und was man sich sonst wünschen könnte, oder ein kleiner Park am Waldrand, in der Lüneburger Heide muss man auf nichts verzichten.

Wenn du mit deinem Wohnwagen, Campervan oder Wohnmobil unterwegs bist, dann hast du sicherlich schon festgestellt, dass die Wahl des richtigen Campingplatzes entscheidend für den Erfolg deines Urlaubs ist. Vor allem, wenn du Ruhe suchst, aber gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort eines gepflegten Campingplatzes bevorzugst. Für Anfänger im Campingbereich kann es manchmal überwältigend sein, sich in der Vielfalt der Angebote zurechtzufinden. Daher habe ich für dich eine Auswahl von Campingplätzen in der wunderschönen Lüneburger Heide zusammengestellt. Diese Plätze bieten die perfekte Mischung aus Naturerlebnis, Komfort und Aktivitäten – ideal für dich und deine Familie.

Der Naturcampingplatz Lüneburger Heide in Soltau

Dieser Campingplatz liegt im Herzen der Lüneburger Heide und bietet eine idyllische Lage an einem Badesee. Die Stellplätze sind großzügig und bieten verschiedene Kategorien, je nach deinen Bedürfnissen. Ob du mit deinem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs bist, hier findest du sicherlich einen Platz, der zu dir passt. Auch wenn du lieber in einem Chalet übernachten möchtest oder eine Zeltwiese bevorzugst – die Auswahl ist groß.

Ein besonderes Highlight dieses Platzes ist die Nähe zu Soltau, einer charmanten Kleinstadt, die dich mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten verwöhnt. Für Familien bietet sich auch ein Besuch im nahegelegenen Heidepark an, einem der größten Freizeitparks Deutschlands. Für mich persönlich war die Ruhe am Badesee ein echtes Highlight. Es gibt nichts Schöneres, als morgens aufzuwachen und den Tag mit einem erfrischenden Bad zu beginnen. Die sanitären Anlagen sind modern und gepflegt, was besonders für Campinganfänger beruhigend ist. Auch WLAN, Strom und Wasseranschlüsse sind vorhanden, was heutzutage fast zum Standard gehört. Hunde sind erlaubt, allerdings gegen eine kleine Gebühr von 2 Euro pro Tag. Leider gibt es keine speziellen Hundebereiche, was für Hundebesitzer vielleicht ein kleines Manko ist.

Fazit:
Der Naturcampingplatz Lüneburger Heide in Soltau bietet eine perfekte Mischung aus Ruhe, Natur und Komfort. Für Familien mit Kindern gibt es zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, während Ruhesuchende die entspannte Atmosphäre am See genießen können. Für mich ein idealer Einstieg in die Welt des Campings.

Der Campingplatz am Hardausee

Wenn du es ein wenig luxuriöser magst, ist der 5-Sterne-Campingplatz am Hardausee vielleicht die richtige Wahl für dich. Dieser Platz bietet nicht nur idyllische Stellplätze am See, sondern auch Wellnessangebote, die gerade bei den weiblichen Gästen sehr beliebt sind. Die Nähe zur Beautyfarm Bötzelberg ermöglicht es dir, ein "Camping & Wellness"-Paket zu buchen – perfekt, wenn du deinen Campingurlaub mit einer kleinen Auszeit für Körper und Geist verbinden möchtest.

Neben den Wellnessangeboten kannst du hier auch aktiv sein: Beachvolleyball spielen, Tretboot fahren oder einfach nur am See entspannen. Was mir besonders gefallen hat, war die familiäre Atmosphäre auf dem Platz. Der Kinderspielbereich ist großzügig gestaltet, und die sanitären Anlagen sind behinderten- und kleinkindgerecht – ideal, wenn du mit der ganzen Familie unterwegs bist.

Die Versorgung ist durch einen Minimarkt und ein kleines Restaurant gesichert, sodass du nicht immer selbst kochen musst. Besonders praktisch fand ich die Waschmaschinen und Trockner, die einem bei einem längeren Aufenthalt das Leben wirklich erleichtern.

Fazit:
Für mich ist der Campingplatz am Hardausee ein wahres Wohlfühlparadies. Er bietet die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Wellness. Gerade für Anfänger, die noch etwas unsicher sind, was das Campen abseits der ausgetretenen Pfade angeht, ist dieser Platz ideal.

Der Campingpark Lüneburger Heide in Heber

Wer noch etwas mehr Abgeschiedenheit sucht, findet im Campingpark Lüneburger Heide in Heber eine ruhige Oase. Mit nur 18 Stellplätzen bietet dieser Platz eine intime Atmosphäre. Dennoch musst du hier auf nichts verzichten: Strom, Wasser und Abwasser sind selbstverständlich vorhanden, und auch die sanitären Anlagen lassen keine Wünsche offen.

Der Naturbadeweiher ist ein kleines, aber feines Highlight dieses Platzes. Du kannst hier wunderbar schwimmen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Besonders gut hat mir auch das Restaurant gefallen, das regionale Spezialitäten anbietet. Es ist immer schön, wenn man nicht selbst kochen muss und trotzdem die lokale Küche genießen kann.

Fazit:
Der Campingpark in Heber ist eine großartige Wahl, wenn du Ruhe und Natur suchst. Durch die kleine Anzahl an Stellplätzen fühlt man sich fast wie auf einem privaten Grundstück, was den Aufenthalt besonders entspannt macht.

Drei kleine und naturnahe Plätze auf der Lüneburger Heide

Wenn dir die zuvor genannten Plätze immer noch zu belebt erscheinen, habe ich noch drei Geheimtipps für dich. Diese kleinen, besonders naturnahen Plätze bieten Ruhe und Abgeschiedenheit und sind perfekt, wenn du wirklich „weg vom Trubel“ sein möchtest.

Campingplatz am Bruchsee

Dieser idyllische Platz liegt an einer Reihe von Bade- und Angelseen und bietet dir alles, was du für einen entspannten Campingurlaub brauchst. Die Stellplätze sind ruhig gelegen, und die sanitären Anlagen sind beheizt – perfekt für einen Aufenthalt auch in der kälteren Jahreszeit.

Für mich war der Aufenthalt am Bruchsee besonders erholsam. Die Ruhe und Abgeschiedenheit machen diesen Platz zu einem wahren Geheimtipp. Besonders schön fand ich den kleinen Kinderspielplatz und die Möglichkeit, Tischtennis und Kicker zu spielen – ideal, um die Kinder zu beschäftigen, während man selbst ein Buch am See liest.

Der Campingplatz am Bruchsee ist perfekt für alle, die das einfache Leben genießen möchten. Hier kommst du wirklich zur Ruhe und kannst die Natur in vollen Zügen genießen.

Das Uhlenköper-Camp in Uelzen

Dieses umweltfreundliche Camp liegt am Rande des Örtchens Westerweyhe und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Für Familien mit Kindern ist der Streichelzoo ein echtes Highlight, während Naturliebhaber die vielen Outdoor-Aktivitäten wie Raften oder Radfahren schätzen werden.

Die Ökologie und Nachhaltigkeit stehen im Uhlenköper-Camp im Vordergrund. Das Camp-Restaurant bietet regionale Spezialitäten, und auch der Bioladen ist einen Besuch wert. Für mich war es besonders schön zu sehen, dass trotz aller Umweltfreundlichkeit auf den Komfort nicht verzichtet wurde – von WLAN bis zu gepflegten Sanitärräumen war alles da.

Wenn du Wert auf nachhaltiges Camping legst, bist du im Uhlenköper-Camp genau richtig. Hier kannst du im Einklang mit der Natur Urlaub machen, ohne auf die Annehmlichkeiten eines modernen Campingplatzes verzichten zu müssen.

Camping am Allerstrand, Wienhausen

Dieser kleine, einfache Platz bietet alles, was das Camperherz begehrt: Ruhe, Natur und Flexibilität bei der Stellplatzwahl. Die sanitären Anlagen sind modern und gepflegt, und Haustiere sind hier ebenfalls willkommen.

Für mich war die Freiheit, meinen Stellplatz selbst wählen zu können, ein echtes Highlight. Die Nähe zur Aller und die ruhige Lage am Ortsrand machen diesen Platz zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren.

Fazit:
Camping am Allerstrand ist perfekt für alle, die das Gefühl des Wildcampens genießen möchten, ohne auf den Komfort eines richtigen Campingplatzes zu verzichten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Sind die Campingplätze in der Lüneburger Heide das ganze Jahr über geöffnet?
Nicht alle Plätze bieten ganzjähriges Camping an. Plätze wie das Uhlenköper-Camp sind jedoch auch im Winter geöffnet.

2. Muss ich meinen Stellplatz im Voraus reservieren?
Das hängt vom Campingplatz ab. Bei stark frequentierten Plätzen ist eine Reservierung ratsam, während du bei kleineren, naturnahen Plätzen oft spontan einen Stellplatz finden kannst.

3. Sind Haustiere auf den Campingplätzen erlaubt?
Ja, auf den meisten Campingplätzen sind Haustiere willkommen. Oft wird jedoch eine kleine Gebühr erhoben.

4. Gibt es auf den Campingplätzen WLAN?
Die meisten Campingplätze in der Lüneburger Heide bieten WLAN an, jedoch kann die Signalstärke variieren.

5. Kann ich auch ohne Wohnmobil oder Wohnwagen auf den Campingplätzen übernachten?
Ja, viele Campingplätze bieten auch Chalets, Zeltplätze oder andere Unterkunftsmöglichkeiten an.

Abschließend kann ich dir nur empfehlen, dir die Lüneburger Heide einmal als Ziel für deinen nächsten Campingurlaub anzuschauen. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon Erfahrung hast – hier findest du garantiert den passenden Platz für dich und deine Familie!

Die schönsten Campingplätze in der Lüneburger Heide

Abenteuer
Ausflugsziele mit dem Camper auf der Lüneburger Heide

Besonders im Spätsommer ist die Lüneburger Heide eines der schönsten Ziele im Land. Und sie hat auch sonst viel zu bieten!

Die Lüneburger Heide ist ein zwischen den Städten Hannover, Hamburg und Bremen gelegenes Gebiet, das zum Bundesland Niedersachsen gehört. Das hervorstechendste Merkmal dieser für Norddeutschland typisch flachen Landschaft ist mit Sicherheit die Pflanze, der sie ihren Namen verdankt. Denn große Teile ihres kargen, sandigen Bodens sind von Heidekraut bedeckt, das mit seiner matt dunkelgrünen Farbe und seinem niedrigen Wuchs die meiste Zeit des Jahres für Viele vielleicht ein wenig langweilig wirkt. Aber sobald um August und Anfang September der Spätsommer kommt und das Heidekraut in voller Blüte steht, leuchtet die ganze Lüneburger Heide in verschiedenen Schattierungen von rosa über pink bis zu einem kräftigen violett. Deshalb ist die beste Reisezeit für die Lüneburger Heide eben dieser Spätsommer, etwa zwischen dem 8.8. und dem 9.9., wenn die Heide blüht. Ein traumhaftes Ziel für romantisches Camping!

Außerdem wird die Lüneburger Heide, die bereits 1922 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, der daraus folgenden Aufgabe bis heute gut gerecht, denn sie ist Lebensraum einiger bedrohter Tierarten, wie der Zauneidechse, der Schlingnatter sowie verschiedener Amphibien- und Libellenarten. Darüber hinaus kann man hier mit etwas Glück vielleicht eine Heidelerche, ein Birkhuhn, einen Raubwürger oder einen Fischotter in seiner natürlichen Umgebung sehen. Möglich wird dies durch die zwar auf den ersten Blick recht karge, aber bei genauerem Hinsehen  doch sehr reizvolle Landschaft. Denn diese bietet neben dem allgegenwärtigen Heidekraut auch zahlreiche Bächlein und Mooren auch einige Wäldchen, die vorwiegend aus Erlen und Eschen bestehen. Im Gegensatz zu den seltenen, teilweise sogar vom Aussterben bedrohten Wildtieren, die man nur mit Glück zu Gesicht bekommt, begegnen einem in der Lüneburger Heide aber öfters Schafherden, meist mit Tieren der hier gängigen Rasse der Heidschnucken.

Wie ihr seht, ist die Lüneburger Heide ein toller Urlaubsort für Naturfreunde und das nicht nur zur Zeit der berühmten Heideblüte. Denn Wandern und/oder Rad fahren ist schließlich zu jeder Jahreszeit erholsam. Außerdem haben auch die im Herbst bunt werdenden Blätter der in der Heide vorherrschenden Erlen- und Eschen sowie die im Winter mit Raureif überzogenen Heidekrautbüsche einen ganz besonderen Reiz.

Aber auch wenn ihr eher der Typ Städteurlauber seid oder neben der ganzen Natur zur Abwechslung auch einmal Stadtluft schnuppern wollt, hat die Lüneburger Heide einiges zu bieten. Da wäre natürlich zuerst die am Rand derselben gelegene Kreisstadt Lüneburg zu nennen, die mit ihren rund 78.000 Einwohnern (Stand Ende 2021) gar nicht so klein ist und in der es sogar eine Universität gibt. Sehenswert sind dort u a die mittelalterliche Altstadt, einschließlich des von gotischen Backstein-Giebelhäusern umkreisten Platzes Am Sande, das Deutsche Salzmuseum sowie der Lüneburger Kalkberg, ein um einen Salzstock herum gelegenes Naturschutzgebiet.

Ungefähr gleich viele Einwohner wie Lüneburg hat die südlich der Heide gelegene Kreisstadt Celle. Auch diese verfügt über eine pittoreske Altstadt mit mehr als 400 Fachwerkhäusern, außerdem über ein Schloss, das teils in der Renaissance und teils im Barocks erbaut wurde. Neben dem 1674 gegründeten Schlosstheater, das als das älteste noch bespielbare Theater Deutschlands gilt, können kulturell Interessierte in Celle auch das am Rand der Altstadt gelegene Kleinkunsttheater „Kunst & Bühne“ oder das „Bunte Haus“, ein Kulturzentrum, besuchen. Und wenn ihr Jugendliche dabei habt, könnt ihr diese vielleicht auch an der CD-Kaserne, einem Kulturzentrum für Jugendliche, absetzen.

Wer noch mehr Stadt braucht, sollte über einen Besuch in Hamburg nachdenken, denn das ist die wahre Großstadt aus dem Dreieck Hannover - Bremen – Hamburg, die der Lüneburger Heide am nächsten liegt (die Entfernung von Lüneburg nach Hamburg beträgt rund 57 km). Weitere Vorschläge für Unternehmungen in der Lüneburger Heide wären:

  • Ein Ausflug zum im Herzen des Naturschutzgebiets Lüneburger Heide gelegenen Wilseder Berg. Von dieser mit 169 Metern höchsten Erhebung der norddeutschen Tiefebene hat man einen fantastischen Blick über die Heide und bei gutem Wetter sogar bis nach Hamburg. Da der Ort Wilsede in direkter Nachbarschaft zum gleichnamigen Berg im autofreien Teil der Heide liegt, ist es allerdings eine gute Idee, Ort und Berg zu Fuß, mit dem Rad oder – was besonders reizvoll sein kann – mit einer der in der Heide beliebten Pferdekutschen anzusteuern.
  • Nur einen Kilometer von Wilsede entfernt liegt der Totengrund, ein wunderschönes Tal, das vielleicht nicht auf jeder Touristenhighlight-Liste steht, aber ein visuelles Erlebnis bietet, mit dem nicht viel mithalten kann. Wir empfehlen es auf jeden Fall!
  • Auch das 8000 Jahre alte, sagenumwobene Pietzmoor bei Schneverdingen, das man auf einem 5 km langen Rundweg umwandern kann, ist einen Besuch wert
  • Das ebenfalls bei Schneverdingen gelegene Landschaftsschutzgebiet Höpen mit seinem Heidegarten. Letzterer empfiehlt sich vor allem für Urlauber, die nicht zur Zeit der Heideblüte hier sind, denn im Heidegarten wachsen rund 180 verschiedene Heidekrautarten und von denen blüht immer mindestens eine. Sehenswert ist auch der tägliche Aus- und Eintrieb der Höpener Heidschnuckenherde aus dem bzw. zurück in den Stall.

Wenn ihr genug gewandert, auch genug durch schöne Städte geschlendert seid und euren Kids eine Freude machen wollt, wie wäre es dann mit einem der „tierischen“ Ausflugsziele in der Lüneburger Heide? Man muss ja nicht nur wilden Tieren auf der Camperreise begegnen!

Der Serengeti-Park Hodenhagen

Der am Südrand der Lüneburger Heide gelegene Serengeti-Park ist nicht nur ein Wildpark, in dem man – bequem und sicher vom Auto aus - rund 1500 freilaufende Wildtiere in einer ihrer Heimat angenäherten Umgebung beobachten kann, sondern auch ein Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften und einem großen Showprogramm.

Der Serengeti-Park hat von Ende März bis Anfang November täglich geöffnet.

Der Preis für ein Tagesticket beträgt:

  • 45,50 für Erwachsene und
  • 35,50 für Kinder von 3 bis 12 Jahren

(Stand Anfang 2023)

Interessant für Leute, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind:

In der Masai Mara Anlage, gleich bei den Giraffen, Spießböcken, Meerkatzen und vielen weiteren Tieren, gibt es Wohnmobilstellplätze mit Strom- und Wasseranschluss, Möglichkeiten zur Abwasserentsorgung sowie nahegelegene Sanitäranlagen. Die Stellplätze kosten 29,50 € pro Übernachtung (Stand Anfang 2023) und können in Kombination mit dem Lösen von mindestens einem Tagesticket gebucht werden. Im Gegenzug gibt es bei längerem Aufenthalt auf dem hauseigenen Stellplatz Rabatt auf den Eintritt zum Park.

Der Weltvogelpark Walsrode

Der Weltvogelpark Walsrode ist – wie sein Name schon sagt – ein auf Vögel spezialisierter Tierpark und weltweit der größte seiner Art. Das heißt, dass man dort alle möglichen Vögel, von Kolibris und Papageien aus den Urwäldern Südamerikas über heimische Raubvögel und Eulen bis hin zu Pinguinen bestaunen und zum Teil sogar bei deren Versorgung helfen kann (das geht bei den hier sogenannten „Meet and Greets“, die man allerdings extra bezahlen muss).

Der Weltvogelpark Walsrode hat von Mitte März bis Anfang November geöffnet.

Der Eintritt kostet:

  • 27,90 € für Erwachsene
  • 22,90 für Kinder und
  • 24,90 für Schüler, Azubis und Studenten

(Stand Anfang 2023)

Für Behinderte und deren Betreuer gelten reduzierte Preise, „Geburtstagskinder“ jeden Alters haben freien Eintritt. Außerdem gibt es im Verhältnis zu Tageskarten ebenfalls günstigere 2-Tagestickets.

Besonders interessant für Leute, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind:

Der Park bietet kostenlose Caravan-Stellplätze in seiner direkten Nähe. Ihr könnt also den Camper direkt bis vor den Park mitnehmen und dort eine Weile verbringen, ohne euch Sorgen machen zu müssen!

Ausflugsziele mit dem Camper auf der Lüneburger Heide

Abenteuer
Die 10 besten Sehenswürdigkeiten von Irland

Wir helfen euch bei der Auswahl und stellen euch 10 der besten Sehenswürdigkeiten in Irland vor!

Die grüne Insel Irland bietet – gerade wenn man bedenkt, dass sie gar nicht besonders groß ist – so viele Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt erlebt haben muss. Selbst ich, als großer Fan der Insel, habe mich schwer mit der Auswahl getan. Und da jeder in Hinsicht auf Sehenswürdigkeiten auch seinen eigenen Geschmack hat - so stehen z.B. die einen eher auf eine spektakuläre Natur, andere mehr auf schöne Bauwerke und andere kulturelle Highlights – kann man auch nur schwer sagen, was ein universell gutes Ziel wäre. Doch ich möchte euch heute zumindest einen Überblick verschaffen!

Übrigens: Da Irland für Camper ganz viel wunderschöne Natur zu bieten hat, gibt es dort nicht nur individuelle Sehenswürdigkeiten aus dem Bereich Natur, wie beispielsweise die berühmten Cliffs of Moher, sondern manchmal ganze Landstriche, die absolut sehenswert sind. Besonders für Camper, die die schönsten Campingplätze in Irland suchen, sind diese Regionen ein garantiertes Highlight! Dazu gehören:

  • der von seinem Klima her sehr milde und von der Vegetation her fast schon mediterran anmutende Südwesten des Landes mit dem Ring of Kerry, der Insel Skelling Michael und dem Killarney Nationalpark
  • verschiedene weitere Nationalparks wie der Connemara Nationalpark, der Glenveagh Nationalpark oder auch die Blue Stack Mountains
  • die in der wildromantischen Grafschaft Galway gelegene Steinwüste des Burren mit seinem wohl bekanntesten Stein, dem Poulnabrone Dolmen

Aber nun zu den 5 (nach Besucherzahlen sortierten) beliebtesten kostenpflichtigen Sehenswürdigkeiten von Irland:

1. Das Guinness Storehouse in Dublin

Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich um die Brauerei des weltweit bekannten Guinness Bieres, in der man alles Wissenswerte zu diesem starken, fast schwarzen Bier erfahren und es natürlich auch verkosten kann. Zumindest diejenigen unter euch, die nicht mehr fahren müssen, können das leckere Gebräu gern auf der Dachterrasse der Brauerei noch weiter genießen. Am besten den Camper außerhalb der Stadt abstellen, hiernach will man mit den Öffis nach Hause!

Die Öffnungszeiten sind:

  • Wochentags und Sonntags von 10 bis 19 Uhr
  • Samstags von 9:30 Uhr bis 19 Uhr

Für eine Führung durch die Brauerei mit Verkostung solltet ihr mindestens 90 Minuten Zeit einplanen.

Der Eintritt ins Guinness Storehouse kostet zurzeit (01/2023):

  • 22 € für Erwachsene
  • 19 € für Studenten und Senioren über 65 und
  • 10 € für Kinder(!) zwischen 5 und 17 Jahren.

Angesichts dieser Preise, vor allem für Kinder, möchte man Familien empfehlen, wenigstens die ganz Kleinen, die bestimmt noch nicht viel Interesse an Bier haben, am besten beim Camper zu lassen oder an einer kindgerechten Sehenswürdigkeit, wie dem im selben Stadtteil wie die Brauerei gelegenen Dublin Zoo, abzusetzen.

2. Der Zoo von Dublin

Diese ebenfalls in der irischen Hauptstadt gelegene Sehenswürdigkeit ist, im Gegensatz zu der vorher genannten, natürlich ein Renner bei den Kids! Denn der Dublin Zoo ist nicht nur der größte Zoo Irlands, sondern kann auch auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken, denn schließlich ist der 1830 gegründete Zoo nach Wien, Paris und London der viertälteste Tierpark der Welt.

Im Dublin Zoo könnt ihr und eure Kinder mehr als 400 Wildtierarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und für die Kids gibt es auch verschiedene Lernprogramme und Workshops zum Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit, damit die Bildung nicht zurückbleibt.

Der Dublin Zoo liegt im Phoenix Park und damit im Herzen der irischen Hauptstadt und ist deshalb auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Öffnungszeiten:

  • Jeden Tag von 9:30 Uhr bis 16 oder 18 Uhr, je nach Jahreszeit

Die Eintrittspreise zum Dublin Zoo sind mit Stand 01/23:

  • 17 € für Erwachsene
  • 13,20 € für Studenten und Senioren
  • 12 € für Kinder zwischen 3 und 16 Jahren und
  • 5,90 € für Kinder mit Behinderung

Daneben gibt es verschiedene Familienkarten, die zwischen 47,50 und 56 Euro liegen. Bei Online-Buchungen gibt’s sogar 15 % Rabatt auf die genannten Preise!

3. Die Cliffs of Moher, County Clare

Wahrscheinlich hat jeder, der ab und zu Fernsehen schaut, schon einmal die Cliffs of Moher gesehen, denn diese Sehenswürdigkeit ist nicht nur in fast allen (Reise-)Dokus über die grüne Insel, sondern auch in vielen Werbespots für Urlaub in Irland und irische Produkte zu sehen. Ich kann euch aber aus eigener Erfahrung versichern, dass die Cliffs in echt noch viel spektakulärer sind als im Fernsehen, gerade bei schönem Wetter.

Wenn es klar ist, kann man von den Cliffs aus nicht nur die ganze Bucht von Galway überblicken, sondern sogar bis zu den Aran Inseln schauen. Dafür gibt es nur eine Beschreibung: einfach umwerfend schön und spektakulär! Und falls ihr euch wundert, warum diese doch in der Natur gelegene Sehenswürdigkeit „Eintritt“ kostet, kann ich nur sagen, dass die Cliffs zwar von der Natur gegeben sind, der Unterhalt des gerade in der Hauptreisezeit und zu bestimmten Tageszeiten sehr frequentierten Geländes aber einiges kostet, inklusive des Unterhalts von Wegen und dem Erhalt der natürlichen Pracht!

Die Besuchszeiten der Cliffs sind:

  • November bis Februar von 9 Uhr bis 17 Uhr
  • März, April, September und Oktober von 8 Uhr bis 19 Uhr
  • Mai bis August von 8 Uhr bis 21 Uhr

Die Eintrittspreise sind hier weniger nach dem Alter der Besucher als nach der Zeit des Besuchs gestaffelt. So kostet der Besuch zu weniger besucherstarken Zeiten, also am frühen Morgen sowie am Abend 7 € pro Person und zu der besucherstarken Zeit zwischen 11 Uhr und 16 Uhr 10 € bzw. 9 €. Für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt außerdem frei!

Ein Besuch der Cliffs in besagten Randzeiten empfiehlt sich aber nicht nur wegen des geringfügig niedrigeren Preises, sondern auch weil man dann mehr Ruhe hat, sie zu genießen. Außerdem ist es besonders schön, die Klippen bei Sonnenauf- und -untergang zu erleben.

4. Das National Aquatic Center in Dublin

Das National Aquatic Center ist eigentlich keine Sehenswürdigkeit, sondern eher eine Möglichkeit, etwas zu erleben. Denn hier handelt es sich um eine riesige Indoor-Wassersportanlage, die u.a. ein 50-Meter Schwimmbad, ein extra Sprungbecken, einen Aquapark, ein Freizeitbad sowie ein Fitnesscenter beherbergt. Und wenn ihr von so viel Bewegung Hunger oder Durst bekommen solltet, gibt’s dort natürlich auch ein Restaurant sowie ein internes Starbucks Café.

Das Aquatic Center findet ihr an der Snugborough Road im Dubliner Stadtteil Deanestown.

Ihr könnt euch gern mal die Webseite des Aquatic Centers anschauen, aber leider erfährt man dort nichts über dessen Eintrittspreise und auch nichts über die Öffnungszeiten. Zudem muss ich euch warnen, denn die Rezensionen der Besucher des Aquaparks sind nicht durchweg positiv – u.a. ist die Rede von langen Warteschlangen an der Kasse und davon, dass man dort angeblich nur mit Kreditkarte bezahlen kann. Wenn ihr trotzdem Lust darauf habt, das Aquatic Center zu besuchen, fragt ihr besser selbst nach genaueren Informationen!

5. Das Book of Kells, Dublin

Mit dem Book of Kells haben wir hier wieder eine „echte“ Sehenswürdigkeit am Start. Denn besagtes Buch, das schon viele Irlandurlauber in seinen Bann gezogen hat und das man sich bei einem Besuch der Stadt Dublin nicht entgehen lassen sollte, ist eine uralte illustrierte Handschrift (geschaffen im 8. oder 9. Jahrhundert) und gilt als die Handschrift schlechthin zumindest der Insel, wenn nicht der ganzen Welt. Benannt nach der Abtei von Kells, in der sie lange aufbewahrt wurde, kann man diese wirklich sehenswerte alte Handschrift inzwischen schon lange im Trinity College in Dublin besichtigen.

Wenn man vor der Reise auch den Kleinen Geschmack auf diesen Abstecher machen will, kann ich nur empfehlen, ihnen den Animationsfilm Das Geheimnis von Kells zu zeigen, der die Entstehung des Buches mit beeindruckender Animation fiktionalisiert! So freuen sie sich auch über den Besuch im Trinity College!

Die Öffnungszeiten des Colleges für einen Blick auf das Buch sind:

Von April bis September:

  • Mo bis Sa von 8:30 Uhr bis 17 Uhr
  • So von 9 Uhr 30 bis 17 Uhr

Von Oktober bis März:

  • Mo bis Sa von 9:30 Uhr bis 17 Uhr
  • So von 12 Uhr bis 16 Uhr 30

Die Eintrittspreise betragen jeweils ab:

  • 18,50 € Standard-Eintritt
  • 15 € für Studenten und Senioren oder
  • 34 € für Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder)

Außerdem kann man noch eine Campustour buchen (ab 15 €/Person) und das Kombi-Ticket für die Campustour & das Book of Kells kostet ab 29 €/Person (alle Preise Stand 01/2023).

Die beliebtesten kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Irland

Nach diesen beliebten, aber nicht immer besonders günstigen Sehenswürdigkeiten kommen wir jetzt zu den 5 beliebtesten kostenlosen Sehenswürdigkeiten von Irland:

1. Die National Gallery of Dublin

Die National Gallery of Dublin ist ein Kunstmuseum, in dem man irische und andere europäische Kunstwerke bewundern kann. Der Besuch desselben ist kostenlos, aber es kann sein, dass die eine oder andere der wechselnden Ausstellungen etwas kostet. Am besten für den Fall der Fälle Geld und Schüler/Studentenausweise mitnehmen!

Die National Gallery liegt mitten in der Innenstadt von Dublin und ist damit sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Die Öffnungszeiten sind:

  • So & Mo von 11 bis 17 Uhr 15
  • Di, Mi, Fr & Sa von 9 Uhr 15 bis 17.15 u.
  • Do von 9 Uhr 15 bis 20 Uhr

2. National Botanic Gardens, Dublin

Der Nationale Botanische Garten von Irland ist eine 19,5 ha große Parkanlage, auf der man alle möglichen in Irland vorkommenden Pflanzen sehen kann. Dazu gibt es natürlich noch verschiedene Gewächshäuser, in denen auch empfindlichere Pflanzen gedeihen, sowie ein paar Gebäude, in denen regelmäßig Ausstellungen und andere Veranstaltungen zu botanischen Themen stattfinden. Auch eine themengetreue Bibliothek kann man hier besuchen!

Ein Besuch der Botanic Gardens ist bestimmt eine gute Idee für jeden, der ein bisschen von anderen Besichtigungen und/oder dem quirligen Dubliner Stadtleben erledigt ist. Denn hier kann man gut durchatmen und neue Energie für weitere Erlebnisse schöpfen.

Die Öffnungszeiten der Botanic Gardens sind:

In der Wintersaison:

  • Werktags von 9 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Wochenende und Feiertage von 10 Uhr bis 16:30 Uhr

In der Sommersaison

  • Werktags von 9 Uhr bis 17 Uhr
  • Wochenende und Feiertage von 10 Uhr bis 18 Uhr

Übrigens: Wenn ihr den Botanischen Garten in Dublin aus irgendeinem Grund verpasst habt oder kein Freund von großen Städten seid, könnt ihr auch die Dependance desselben im Ort Kilmacurragh im County Wicklow besuchen. 

3. Das National Museum of Ireland – Archeology in Dublin

Wie sein Name schon sagt, ist dieses Museum die Archäologie-Abteilung des irischen Nationalmuseums. Dort findet man einige dauerhafte sowie wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Zeitaltern und Ländern, Workshops für Erwachsene und Kinder bzw. für ganze Familien und verschiedene andere Veranstaltungen.

Zu den Dauerausstellungen gehören u.a. Ausstellungen über das prähistorische und das mittelalterliche Irland, über Schätze und zum Thema Gold, aber auch über das alte Ägypten.

Die Archäologieabteilung des National Museum of Ireland öffnet:

  • Dienstag bis Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr (im Sommer donnerstags bis 20 Uhr)
  • Sonntags und Montags von 13 bis 17 Uhr
Ein Extra-Tipp am Rande:

Wenn ihr euch eher für Naturgeschichte interessiert als für Archäologie, besucht doch (oder auch) das irische Nationalmuseum für Naturgeschichte, das gar nicht weit vom Archäologiemuseum entfernt ist, in der Merrion Street.

Auch dort ist der Eintritt kostenlos, wie ebenfalls im Museum der Schönen Künste, also dem Museum of Decorative Arts & History in den Collins Barracks in der Benburb Street.

4. Farmleigh House, Phoenix Park, Dublin

Das Ende des 18. Jahrhunderts erbaute Farmleigh House, das seit 1873 zum Besitz der berühmten irischen Brauer-Familie Guinness gehörte, dient seit seinem Verkauf an den irischen Staat im Jahr 1999 und einer sorgfältigen Restaurierung als offizielles Gästehaus des Staates Irland.  

Zwar läuft Farmleigh House bei der Liste der Sehenswürdigkeiten der irischen Fremdenverkehrsorganisation unter den kostenlosen Sehenswürdigkeiten, das stimmt aber nicht ganz, denn das Haus selbst, das eine Art Museum ist, kostet Eintritt.

Diese Eintrittspreise sind vergleichsweise mäßig:

  • 8 € für Erwachsene
  • 6 € für Senioren
  • 4 € für Kinder von 12 bis 17 (Kinder unter 12 sind frei) und Studenten sowie
  • 20 € für ein Familienticket (2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder)

Behinderte und deren Betreuer haben übrigens freien Eintritt zu Farmleigh House, dessen Erdgeschoss auch rollstuhlgerecht ist. Und während Hunde sonst nur im Park von Farmleigh House erlaubt sind (es herrscht Leinenpflicht) dürfen Behindertenbegleithunde auch ins Haus.

Für die genannten Eintrittspreise kann man die aus dem 18. Jahrhundert stammende Einrichtung des sehr gepflegten Hauses bewundern und hat Zugang zu dessen Bibliothek sowie zu den dort stattfindenden, wechselnden Kunstausstellungen.

Tatsächlich kostenlos ist der Zugang zu dem schönen, ca. 316.000 m² großen Park des Anwesens, von dem man wegen seiner erhöhten Lage eine sehr schöne Aussicht hat.

Wer von der Besichtigung von Haus und/oder Park Hunger oder Durst bekommt, kann entweder in dem im Erdgeschoss des Haupthauses gelegenen Teashop oder dem im Bootshaus des parkeigenen Sees gelegenen Café-Restaurant einkehren – beide Bistros sind behindertengerecht und werden z.B. bei TripAdvisor sehr gut bewertet.

Farmleigh House ist ab Mitte März täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

5. Chester Beatty Library in Dublin

Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich um ein Museum, das sich – wie der Name schon vermuten lässt – auf antike bis mittelalterliche Handschriften, Drucke, Bücher und Kunstgegenstände, vor allem aus dem Mittleren und Fernen Osten spezialisiert hat. Diese Sehenswürdigkeit ist also das richtige für Bücherwürmer und Ruhesuchende und eher nichts für Familien mit quirligen Kindern und aktive Urlauber.

Die im Dubliner Schloss gelegene Chester Beatty Library hat geöffnet:

  • Dienstag bis Samstag von 9:45 Uhr bis 17:30 Uhr
  • Mittwoch 9:45 Uhr bis 20 Uhr
  • Sonntag von 12 Uhr bis 17:30 Uhr

Aber Achtung: Im Januar und Februar hat die Chester Beatty Library montags geschlossen.

Der Besuch dieses Museums ist zwar kostenlos, aber das Team würde sich über eine kleine Spende von 5 Euro sehr freuen.

Die 10 besten Sehenswürdigkeiten von Irland

Zubehör & Test
Braucht man eine Powerstation/Powerbank im Wohnmobil?

Wir haben die Optionen verglichen und zeigen euch, warum die Powerstation oder Powerbank die beste Option ist!

Wenn du Camping-Anfänger bist, und du dich fragst, was für eine Art von Stromversorgung in deinem Wohnwagen oder Wohnmobil die sinnvollste ist, bist du nicht allein! Mit unserer Unterhaltungselektronik allein sind wir es eben heutzutage gewöhnt, dass und alles immer zur Verfügung steht. Und wenn wir das auch auf Reisen aufrechterhalten wollen, brauchen wir eben Wege, unsere Geräte aufzuladen.

Hier gibt es natürlich mehrere Wege. Wenn Ihr auch im Van Life arbeiten wollt, oder einfach eure Smartphones aufladen möchtet, ganz zu schweigen von internen Geräten im Camper, dann könnte es sein, dass ihr eine Powerstation braucht. Das ist allerdings nicht eure einzige Option!

Wir haben uns für euch schlau gemacht und die wichtigsten Informationen für euch rausgesucht.

Was tun, wenn es keinen Landstrom gibt?

Damit das Wohnmobil auch ohne eine Stromversorgung von Außen (Landstrom genannt) funktioniert, benötigt es eine Batterie oder eine Powerstation. Um zu entscheiden, welcher dieser Wege der beste ist, muss man allerdings zuerst mal genau überlegen, was genau man denn mit Strom versorgen muss, und wie viel Leistung die Lösung aufbringen soll.

Die offensichtlichste Lösung ist wahrscheinlich die, die eh schon in den Camper eingebaut ist. Die Wohnmobilbatterie ist ein zweiter Akku, der alle Verbraucher im Wohnraum mit Strom versorgt. Damit diese Wohnmobilbatterie auch wieder aufgeladen wird, werden Ladegeräte eingesetzt. Hier gibt es für jede Energiequelle ein separates Ladegerät.

Netzladegeräte werden für 230V Landstrom benötigt, Solarladeregler für die Solaranlage und Ladewandler / Ladebooster benutzt man meistens, wenn die Batterie auch während der Fahrt geladen werden soll.

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Powerstation prinzipiell um nichts anderes als eine tragbare Lithium-Batterie in einem stabilen Gehäuse, mit einem Wechselrichter und Stromausgängen für Geräte. Bei manchen Stationen ist zusätzlich ein Solarladeregler integriert. Mit diesem kann die Station ganz bequem zu Hause, in einem Hotel oder auch im Auto geladen und unterwegs, beispielsweise am Strand, beim Camping oder auf einer abgelegenen Almhütte, für die Stromversorgung von Endgeräten verwendet werden.

Während die Batterie direkt mit dem Wagen verkabelt ist und somit zu hoher Verbrauch zum Stillstand führen kann, bietet Powerstation beim Camping Komfort, den man sich vor einem Jahrzehnt abseits des Wohnmobils noch nicht vorstellen konnte. Denn erst dank aktueller Lithium-Technologie lassen sich Power Stationen mit genügend Kapazität und dem benötigten geringen Gewicht konstruieren.

Naheliegenderweise ist eine tragbare Powerstation für all jene besonders interessant, die in ihrem Fahrzeug keine oder keine ausreichend autarke Elektroinstallation haben.

So gut wie alle modernen Wohnmobile haben ihre Versorgungs-Batterie üblicherweise im Camper verbaut, hier braucht es also keine spezielle Anschaffung. Auch Kleinwagenbesitzer sind schon lange mit dem Konzept der Steckdose im Zigarettenanzünder vertraut. Die Batterie mag also naheliegender sein, besonders am Anfang.

Dennoch finden wir, dass eine Powerstation zusätzlich zur fest verbauten Elektroinstallation im Camper den Aktionsradius und die Möglichkeiten etwas erweitert. Eine Powerbank im Wohnmobil erlaubt eben auch außerhalb des Wohnmobils elektronische Geräte zu nutzen, ob beim Ausflug mit dem Boot oder beim Sitzen im Schatten unterm Baum.

Hier einige Beispiele, die uns von der Notwendigkeit einer Powerstation überzeugt haben:

  • Eine Power Station beim Camping bietet sich ganz besonders für jene an, die mit dem Zelt reisen und dennoch Kameras, Smartphones und Computer laden wollen. Denn im Auto ist das Laden und Betreiben von Geräten nur eingeschränkt möglich. Eine Batterie ist hier meistens gar keine Option.
  • Für Gelegenheits-Camper, die zum Beispiel mit einem spartanisch ausgerüsteten VW-Bus oder sonstigem Fahrzeug mit Campingbox unterwegs sind, stellt eine tragbare Lithium-Batterie eine bequeme Lösung dar, die keinen Einbau erforderlich macht. Minicamper werden oft flexibel genutzt, eine Campingbox wird nur vor dem nächsten Trip eingebaut. Dieses Nutzungsszenario ergänzt eine Powerstation aber auch ideal, da man, sollte sie alle sein, immer noch die Batterie zur Verfügung hat.
  • Wer E-Bikes mit auf Tour nimmt, kann mit einer Power Station sein E-Bike unterwegs laden. Besonders Aktiv-Camper können also viel Wert aus der Powerstation ziehen!
  • Fischer, die Kaffee oder Tee zubereiten wollen, haben mit einer Power Station ein nahezu geräuschloses Kraftwerk dabei. Nicht mal die Fische stört das, auch bei Nacht!
  • Wohnwagen-Camper, die gar keine 12V-Installation haben und dennoch gelegentlich autark sein wollen, ohne die Elektroinstallation umbauen zu müssen, können mit einer Powerstation ohne jegliche Montage ein Stück autarker reisen. Besonders Besitzer von älteren VW-Bussen, die keine Lust haben, die Technik darin großartig zu modernisieren, und dennoch moderne Elektroausstattung mitführen wollen, bekommen mit einer Power Bank ebenfalls eine bequeme Upgrade-Möglichkeit.

Fazit

Wir finden, dass eine tragbare Powerstation für das Wohnmobil ideal ist. Sie ist quasi wie eine Powerbank für das Handy, nur ist sie viel größer und effektiver, mit mehreren Slots für alle möglichen Camper-Gadgets. Mittlerweile gibt es auch sehr gute, bezahlbare Powerstationen, für die es sich lohnt, Geld auszugeben! Und gerade in Zeiten wie diesen, wo das Handy der treuste Begleiter ist, hat man es mit einer Powerstation immer geladen dabei und braucht sich über die Stromversorgung keine Sorgen mehr zu machen.

Braucht man eine Powerstation/Powerbank im Wohnmobil?

No results found.
Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.